Ich denke die Spezi ist bei Wolf & Wolf mit Sicherheit in guten Händen und ich finde es großartig das das Team den Mut hat diese Herausforderung anzunehmen. Ich wünsche dem Team gutes Gelingen, viel Erfolg und drücke fest die Daumen das wir uns auf einer tollen Spezi 2023 sehen.
Ich bin zwar aufgrund der Lage etwas skeptisch, aber gönne und wünsche ihnen auch jeden Erfolg. Wenn man den Austragungsort aber schon verlegt, hätte ich für die Hauptmärkte BeNeLux und Deutschland einen zentraleren gewählt - Hannover als großer Verkehrsknotenpunkt oder Köln wegen einer relativ mittigen Lage in D und BeNeLux zusammen wären prädestiniert gewesen. Aber so wie ich das mitbekommen habe, verfügt W&W schon über die Räumlichkeiten, von daher ist es nachvollziehbar, es dort stattfinden zu lassen.
Ich hoffe und wünsche, dass sich viele Besucher finden und es eine schöne Veranstaltung wird. Wichtig ist am Ende, dass so etwas wie die Spezi weiter lebt.
Aber ich habe auch immer noch Hoffnung, dass kleinere, dezentralere Events vielleicht etwas mehr Auftrieb erfahren, und nicht mehr alles zentral in wenigen Großevents konzentriert wird. Mit den Teuerungen insbesondere für Sprit und Energie entwickelt sich da vielleicht mehr als aus dem Umgang mit dem Virus.
Warum sollte es nicht in Zukunft in jeder Großregion eine "Mini-Spezi" geben? Kann gern auch an die sowieso schon viel häufiger stattfindenden anderen Mobilitätsevents angeflanscht werden - VELO, Mobilitätsfeste etc. - das hat dann auch den Vorteil, dass man etwas aus der Blase rauskommt. Da könnte sich Akkurad, HP, Hase oder auch der eine oder andere Händler da mit dran hängen.
Die wenigen, großen, zentralisierten Events sollten überdacht werden, auch im Hinblick auf energie- und klimapolitische Fragen. Was nicht nur für Messen gilt, sondern auch für alle anderen dezentralisierbaren Aktivitäten, insbesondere im Freizeitsektor. Statt nach Malle mal wieder an die Ostsee, statt sich in Therme Erding oder AquaMagis Plettenberg massenabfertigen zu lassen lieber das lokale Freizeitbad unterstützen, statt eine Maß Bier für 13 Euro auf der Wies'n zu trinken, lieber aufs lokale Stadtteilfest gehen und ein Glas Wein vom lokalen Weinhändler des Vertrauens genießen, zu einem Stück Zwiebelkuchen von einem echten Handwerksbäcker. Statt sternförmig weit jedes Jahr zur OBT anzureisen, lieber auf Modelle wie die Mittwochs-Gang von
@Jupp oder die Sonntagstouren von
@magic setzen. Usw.
Dann muss man auf wenig verzichten, die Sachen finden nur anders statt und weil die kleinen lokalen dann oftmals auch günstiger sind, kann man den Spaß vor der Haustür sogar viel öfter haben.