Mein neues altes GoOne 3

Aber es kommt schon der Wunsch nach besserem Licht auf,
Vermutlich trifft das alte Zitat von Wilhelm Busch nichts so genau wie Velomobil-Beleuchtung:
Wonach du sehnlich ausgeschaut, Es wurde dir beschieden. Du triumphierst und jubelst laut: Jetzt hab ich endlich Frieden! Ach, Freundchen, rede nicht so wild, Bezähme deine Zunge! Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, Kriegt augenblicklich Junge.Wonach du sehnlich ausgeschaut, Es wurde dir beschieden. Du triumphierst und jubelst laut: Jetzt hab ich endlich Frieden! Ach, Freundchen, rede nicht so wild, Bezähme deine Zunge! Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, Kriegt augenblicklich Junge.
 
Hallo Beate,

Was auch hilft um abweichungen zu bestimmen ist das Rad mal mit eine Leiste die an zwei punkte am Rad anliegt zu verlangern. Es kann eine A-symetrie sein, eine verwinklung gegen die Langsachse, oder die Verticale achse. Eine bisschen von alles kann auch noch.

Die abweichung wahre mir zu gross um's einfach zu lassen.
 
Es kann eine A-symetrie sein, eine verwinklung gegen die Langsachse, oder die Verticale achse.
Dass das Rad selbst asymmetrisch ist, ist mir schon mehrfach aufgefallen, zuletzt mit dem Prototypen der Heckplatte. Man sieht ja jetzt auch, dass das Rad überwiegend in der Ebene läuft, in der es auch unbelastet steht. Und man sieht tatsächlich auch, dass es unter höherer Last überwiegend vorne nach links ausweicht, was ja schon mal gut ist.

Vermutlich kann man das mit eine U-Scheibe im linken Ausfallende verbessern - weil die schräg nach hinten offen sind, bietet sich das einerseits an, verschlechtert andereseits aber leider die Position der Schaltung in der Horizontalebene. Vor allen Dingen finde ich gerade die Scheiben mit 8mm Außendurchmesser nicht ...
 
Vermutlich trifft das alte Zitat von Wilhelm Busch nichts so genau wie Velomobil-Beleuchtung:
Stimmt auffallend. Aber wenn ich https://www.velomobilforum.de/forum...r-nachtfahrt-nutzen.64735/page-2#post-1380401 lese, dass man auf einer Nachtfahrt einen Schnitt von 25 anstrebe, jammere ich auf hohem Niveau. Das hatte ich auf meiner Einkaufsfahrt auch. Aber vorhin habe ich endlich mal wieder die Glaskuppel geputzt. Mal sehen, wie es jetzt überstrahlt.

Die abweichung wahre mir zu gross um's einfach zu lassen.
Das habe ich mir ebenfalls näher angeschaut und mal nach alter Väter Sitte das Hinterrad per Augenmaß gerichtet - als Orientierungspunkt ist wohl die Befestigung des Stoßdämpfers einigermaßen geeignet. Mal sehen, wie es nachher läuft. Die Lücke zum Ende des Schlitzes im Ausfallende ist allerdings deutlich größer als erwartet - so 2-3 mm. Mhmm, eine Justierschraube nachträglich einzusetzen ist zwar möglich (ungern im Winter...), aber für ne Kontermutter fehlt der Platz.
 
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Die Lücke zum Ende des Schlitzes im Ausfallende ist allerdings deutlich größer als erwartet - so 2-3 mm. Mhmm, eine Justierschraube nachträglich einzusetzen ist zwar möglich (ungern im Winter...), aber für ne Kontermutter fehlt der Platz.
Ich kenn die nur mit einer Schraubenfeder, welche offenbar soviel Hemmung bewirkt, dass man sie nicht verliert.
Aber ich fürchte ich erkenne nicht um was es genau geht.
 
Doch, genau das erkennst Du richtig. In den langen Ausfallenden war aber immer genügend Platz für die Feder, und hinten kam dann von außen noch ne Kontermutter drauf. Bei meinen UPs ist das auch genau so. Die kurzen Ausfallenden hatten m.W. keine Gewinde für diese Schrauben. Hier sind die Ausfallenden allerdings komplett anders - sie zeigen nach schräg unten hinten. Wenn ich da eine Einstellschraube einsetzen will, geht das nur mit einem Sackloch ins Ausfallende hinein, und dann ist für die Feder einfach kein Platz. Aber natürlich für Unterlegscheiben. Und das müsste eigentlich auch reichen. Diese Idee kam mir übrigens grad eben nach ner kleinen Runde in die Nacht hinein.
 
Doch, genau das erkennst Du richtig. In den langen Ausfallenden war aber immer genügend Platz für die Feder, und hinten kam dann von außen noch ne Kontermutter drauf.
Bei mir am Langlieger (=Labella) ist es lediglich eine längere Schraube mit Kopf, welche mit Feder und ohne Mutter ins Gewinde der beiden Ausfallenden geschraubt ist.
Hier sind die Ausfallenden allerdings komplett anders - sie zeigen nach schräg unten hinten.
Das kann man also nur mit Kettenschaltung wie auch bei deinem Motor so machen - ?
Oder wie bekommt man sonst bei einer Nabenschaltung unterwegs das Hinterrad ausgebaut?
 
Beim Motor wäre beidseitig eine Nasenscheibe montiert, der ebenfalls in diesen Schlitz eingreifen würde. So in etwa - man kann das bei genauem Hinsehen erkennen
4936.png
 
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Anprobe des überarbeiteten Heckkoffers. Passgenauigkeit frustrierend, aber für Tests reicht es wohl, wenn noch die Fugen abgeklebt werden (was bereits passiert ist). Genauer geht es wohl nur, wenn man die Teile am VM montiert nach und nach anfügt. Kaschieren kann man das noch mit Pappstreifen zur Karosserie hin. Aber dazu ist es momentan zu kalt.


DSC_4656.JPG
 
Beim Motor wäre beidseitig eine Nasenscheibe montiert, der ebenfalls in diesen Schlitz eingreifen würde. So in etwa - man kann das bei genauem Hinsehen erkennen
4936.png

Are the dropouts steel? Those washers only work in steel dropouts or Rohloff OEM aluminium dropouts, everything else needs a torque arm for security. The early pedelec forum posts have lots of nasty stories of aluminium dropouts opening at very inconvenient times...
 
ja, ich würde auch eine Drehmomentstütze vorsehen..

meine Variante: seitlich von weit weg abfotografieren, im Grafikprogramm dann eien Drehmomentstütze passend übers Foto zeichen
als Vektordatei dxf abspeichern
und an - in meinem Fall bei Cutworks - hochladen
paar Tag später kriegt man die Teile aus Stahl per Wasserstrahl oder Laser geschnitten
das geht alles automatisch, muss man nichtmal mit jemanden "interagieren"

und dann drannschrauben
gibt ein sichereres Gefühl
wäre schade wenn die Heckschwinge durch den Motor ruiniert wird - wo kriegt man heute noch Ersatz (?)

ansonsten: echt schade das das Goone3 so lansgam ist.. es ist immernoch eines der coolesten, optisch wie ich finde

und mit dem komplett freien Rad hinten, lässt es sich auch noch für unwissende viel leichter zur Kategorie Fahrrad zuordnen,
sowie die sichtbaren, tretenden Beine..
 
Beim Motor wäre beidseitig eine Nasenscheibe montiert, der ebenfalls in diesen Schlitz eingreifen würde.
Ich hatte einen Puma drin und da war die Motorachse abgeflacht.
Da war keine weitere Abstützung notwendig.
Allerdings war da auch eine 1 cm dicke Alu-Aufnahme vorhanden.
 
Allerdings war da auch eine 1 cm dicke Alu-Aufnahme vorhanden.
Bei der alten Aufnahme ist der Alu-Kern 8mm dick.

ja, ich würde auch eine Drehmomentstütze vorsehen..
Ich fahre ohne Motor. Mit Motor ist das Rad bisher etliche km gelaufen - wohl eine Kette in die totale Überlängung hinein, also vielleicht so 10-20Tkm (ca. 4000km Arbeitsweg bei der Vorbesitzerin). Die Ausfallenden sind schwach angegriffen, aber weitestgehend ok. Von einer Gefahr für die Schwinge würde ich eher nicht ausgehen. M.E. sollte es ausreichen, die Nasen nach innen ich die Aufnahmeschlitze zu setzen - da sind die Hebelverhältnisse günstiger.

wo kriegt man heute noch Ersatz (?)
Gar nicht mehr. Die Form existiert nicht mehr. Wie das mit der verbesserten Schwinge aussieht, weiß ich nicht.
ansonsten: echt schade das das Goone3 so lansgam ist.. es ist immernoch eines der coolesten, optisch wie ich finde
Ja. Dabei ist das 3 ja gar nicht mal so langsam - in der Ebene so schnell wie ein Rennrad. Vermutlich mit geschlossener Glaskuppel (diese 3e haben hinten große Öffnungen für die Abluft und damit eine kleinere Fläche für die Ablösung der Wirbelschleppe, sind also vermutlich aerodynamisch besser als die 3 mit Stoffdach)

Das Hauptthema ist m.E. das Gewicht und die mangelnde Steifigkeit des Antriebs (Verlust so hoch, dass man ein 30er Kettenblatt nicht mehr sinnvoll fahren kann; ich werde wohl auf 34 hochgehen, wenn ich mal wieder Lust auf schwarze Finger habe). Das hat das 3 aber mit den anderen VMs dieser Zeit gemeinsam. Im hessischen Ried stört das kaum, aber bereits hier im Taunusvorland merkt man das deutlich (und auf den wirklich zahlreichen Brückenrampen in und um Hattersheim ebenfalls).
Interessant übrigens auch, dass auch bei Daniel Fenn wohl immer noch Gewicht und Steifigkeit zuallererst kommen und Aerodynamik dann erst im Nachgang. Seine Erfahrung mit dem 3 war da offenbar prägend.

Wenn man das 3 aerodynamisch besser neu aufbauen möchte, wird man wohl vorne anfangen müssen - Luftführung um die Fußlöcher (diese verkleinern und in eine große Wartungsluke integrieren), Radkästen. Im Dachbereich eine sauber konstruierte "Sommerhaube" für den Cabrio-Modus). Und dann erst hinten Verbesserungen vornehmen. Ich stell mir grad eine Verlängerung der Karosserie um ca 20 cm vor - sodaß der Stoßdämpfer verdeckt wird und 2 Staufächer entstehen. Das würde die Ablösefläche für den Heckwirbel bereits deutlich verkleinern, aber der Coolness-Faktor des Rades bliebe erhalten, käme sogar noch näher an die ursprüngliche Design-Idee heran. Und das dann im Windkanal optimiert. Vorher natürlich Masse und Steifigkeit optimieren - inzwischen ist da ja bei den Konstrukteuren wesentlich mehr Problembewusstsein und Know How vorhanden.

Ein Wettbewerbsfahrzeug wird das auf keine Fall, aber das muss es ja auch nicht. Es wäre gerade das bisserl flotter, was man sich tatsächlich wünscht.

Zurück zu meinem Rad:
Ich glaube übrigens nicht, dass der oben gezeigte Heckkoffer allzu viel bewirken wird - allein schon, weil er ja ziemlich uneben ist. Aber lackiert wird er zumindest ein cooles Schutzblech sein.
 
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Das Heck von hinten. Weil das 3 von hinten leider keine Schönheit ist, sieht das für mich gar nicht mal so schlecht aus.
DSC_4657.JPG

Aber erst mal wird das Heck lackiert, vor allem von innen. Und ich mache endlich mit der Haube weiter. Erstmal die Kontur definieren und die bisherige Scheibe neu befestigen, sodass sie nicht mehr wie bisher abknickt

DSC_4658.JPG
 
Ich hatte einen Puma drin und da war die Motorachse abgeflacht.
Da war keine weitere Abstützung notwendig.
Allerdings war da auch eine 1 cm dicke Alu-Aufnahme vorhanden.

abgeflachte Motorachsen haben ALLE Nabenmotoren, hatten auch alle wo Gabel oder Ausfallsenden dann gebrochen sind

ein kräftiger Puma der sagen wir mal mit 60Nm Drehmoment aufwartet ->
das bedeutet dass bei der Abflachung ein Äuvivalent von 10.000 Newton / 4 also 2500 Newton wirkt..

sprich: auf den kleinen kanten der Achs-Abflachung drückt es mit 250kg auf jeweils eine Seite des Ausfallsende

wenn dann der Schlitz vielleicht schon etwas ausgenudelt ist, wirds nur noch schlimmer
(manch kleinere Motoren haben keine durchgehende Achse, sprich: das Drehmoment stützt sich sogar nur auf einer Seite ab, trifft aber auf einem Puma nicht zu)

gebrochene GAbel.JPG

JUstin von Grintechnologie hat mal mit einigen Dutzend Gabeln Bruchtests gemacht..
was bei mir hängen geblieben ist: es ist auch sehr wichtig dass der Motor FEST (mit so zahn-Beilagscheiben) angeschraubt ist..
das verhindert bzw. erlaubt dann höhere Belastungen bis zum Bruch

1cm dicke Ausfallsenden sind allerdings auch wirklich viel Fleisch...

auf der anderen Seite: ne Drehmomentstütze kostet 20 Euro... obs die Sicherheit nicht wert ist?

die harte Stahlachse arbeitete halt im weichen Alu wenns blöd kommt

meine von mir umgesetzte Lösung z.B. bei meinem ersten EBikeUmbau von vor 13 Jahrern
Motor: 180Watt Nennleistung (bei mir mit bis zu 600Watt im betrieben):

6861.jpg6864.jpg
wasserstrahlgeschnitten und sandgestrahlt

fährt heute noch super
alles am Bike musste mittlerweile getauscht werden (Bremsen, Schaltung, Laufräder, Kette, Lenkkopflager, Kurbellager, ....) - nur der Motor und Regler arbeiten immernoch gleich
 
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Ich bin mal gespannt, wie sich das Rad in meiner zukünftigen Heimat verhalten wird. Aber das ist wohl erst übernächstes Jahr spruchreif. Und ja, ich hab schon Bedenken fürs Mittelgebirge. Sowohl hinschtlich des Antriebs als auch wg. der Bremsen. Wird wohl 2023 spruchreif.

Übrigens: der Heckkoffer ist jetzt so weit lackiert und auch gewogen: 1.6 kg. An einer Stelle sind Schleifspuren - aber ich weiß grad nicht, ob die alt oder neu sind. Also mit Kreide markiert und testen, sobald es wieder ne trockene Periode gibt. Also dieses Jahr wohl nicht mehr.
 
Wegen des feuchten Wetters kann ich das Heck grad nicht testen - um sehen zu können, ob wirklich nichts im Radkasten schleift, muss es trocken sein. Aber das war erst mal gar nicht so wichtig; denn ich vermute, dass bereits weiter vorne zu viel "passiert".

Aber jetzt wollte ich doch endlich mal die modifizierte Haube testen. Mitten in der Nacht, 2 Uhr, bei Nieselregen - wie es sich gehört.
Die Fahr war spannend. Nicht wegen der drei Halbwüchsigen, die ich aufgescheucht hatte, als ich mit über 40 Sachen an ihnen vorbeifuhr (der übliche freundlich neugierige Gesichtsausdruck...). Trotz der nassen Fahrbahn hatte ich das Gefühl, dass ich mit weniger Anstrengung durch die Bank weg etwas schneller war als gewohnt.
Plausibel ist das auch - das Strömungsverhalten hat sich merklich geändert: bisher gab es ja eine sehr merkliche Luftwalze am Ende der Scheibe, die Luft von oben ins VM beförderte. Die ist jetzt nicht mehr spürbar, abgesehen von einem Wirbel, den man an Hals und Nacken bei Geschwindigkeiten ab ca. 40 spürt. Aber vor dem Gesicht bleibt es ruhig - die jetzt leicht nach oben zeigende Scheibe scheint die Luft über die Rückwand weg zu leiten.

Das merkt man auch am Spritzwasser, das vom Hinterrad hochgeschleudert wurde. Wärehd der Fahrt habe ich gar nichts gemerkt (vorher Dusche ab 30km/h). Nachher ein paar wenige Spritzer auf dem Helm. Der frisch verschmutzte Bereich reichte nur knapp auf den Bügel am Heck - der vordere Teil des Bügels blieb weitgehend sauber.

Also: gute Voraussetzung zum Weitermachen.
 
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