Allerdings war da auch eine 1 cm dicke Alu-Aufnahme vorhanden.
Bei der alten Aufnahme ist der Alu-Kern 8mm dick.
ja, ich würde auch eine Drehmomentstütze vorsehen..
Ich fahre ohne Motor. Mit Motor ist das Rad bisher etliche km gelaufen - wohl eine Kette in die totale Überlängung hinein, also vielleicht so 10-20Tkm (ca. 4000km Arbeitsweg bei der Vorbesitzerin). Die Ausfallenden sind schwach angegriffen, aber weitestgehend ok. Von einer Gefahr für die Schwinge würde ich eher nicht ausgehen. M.E. sollte es ausreichen, die Nasen nach innen ich die Aufnahmeschlitze zu setzen - da sind die Hebelverhältnisse günstiger.
wo kriegt man heute noch Ersatz (?)
Gar nicht mehr. Die Form existiert nicht mehr. Wie das mit der verbesserten Schwinge aussieht, weiß ich nicht.
ansonsten: echt schade das das Goone3 so lansgam ist.. es ist immernoch eines der coolesten, optisch wie ich finde
Ja. Dabei ist das 3 ja gar nicht mal so langsam - in der Ebene so schnell wie ein Rennrad. Vermutlich mit geschlossener Glaskuppel (diese 3e haben hinten große Öffnungen für die Abluft und damit eine kleinere Fläche für die Ablösung der Wirbelschleppe, sind also vermutlich aerodynamisch besser als die 3 mit Stoffdach)
Das Hauptthema ist m.E. das Gewicht und die mangelnde Steifigkeit des Antriebs (Verlust so hoch, dass man ein 30er Kettenblatt nicht mehr sinnvoll fahren kann; ich werde wohl auf 34 hochgehen, wenn ich mal wieder Lust auf schwarze Finger habe). Das hat das 3 aber mit den anderen VMs dieser Zeit gemeinsam. Im hessischen Ried stört das kaum, aber bereits hier im Taunusvorland merkt man das deutlich (und auf den wirklich zahlreichen Brückenrampen in und um Hattersheim ebenfalls).
Interessant übrigens auch, dass auch bei Daniel Fenn wohl immer noch Gewicht und Steifigkeit zuallererst kommen und Aerodynamik dann erst im Nachgang. Seine Erfahrung mit dem 3 war da offenbar prägend.
Wenn man das 3 aerodynamisch besser neu aufbauen möchte, wird man wohl vorne anfangen müssen - Luftführung um die Fußlöcher (diese verkleinern und in eine große Wartungsluke integrieren), Radkästen. Im Dachbereich eine sauber konstruierte "Sommerhaube" für den Cabrio-Modus). Und dann erst hinten Verbesserungen vornehmen. Ich stell mir grad eine Verlängerung der Karosserie um ca 20 cm vor - sodaß der Stoßdämpfer verdeckt wird und 2 Staufächer entstehen. Das würde die Ablösefläche für den Heckwirbel bereits deutlich verkleinern, aber der Coolness-Faktor des Rades bliebe erhalten, käme sogar noch näher an die ursprüngliche Design-Idee heran. Und das dann im Windkanal optimiert. Vorher natürlich Masse und Steifigkeit optimieren - inzwischen ist da ja bei den Konstrukteuren wesentlich mehr Problembewusstsein und Know How vorhanden.
Ein Wettbewerbsfahrzeug wird das auf keine Fall, aber das muss es ja auch nicht. Es wäre gerade das bisserl flotter, was man sich tatsächlich wünscht.
Zurück zu meinem Rad:
Ich glaube übrigens nicht, dass der oben gezeigte Heckkoffer allzu viel bewirken wird - allein schon, weil er ja ziemlich uneben ist. Aber lackiert wird er zumindest ein cooles Schutzblech sein.