Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Der einzige wirkliche Vorteil der "Schutzstreifen" ist, dass sie bei Stau immerhin meistens freigehalten werden, so dass man nicht anders abenteuerlich an der Blechschlange vorbeifahren muss. Insofern könnte man auch sagen, es ist eine Art Abtrennung von Parkplätzen, aber sobald auf den Parkplätzen gefahren wird, entfällt dieser Vorteil und die genannten Nachteile setzen ein.
In NL werden außerorts Straßen per Schutzstreifen optisch eingeengt. Dadurch sinkt wohl die gefahrene Geschwindigkeit bei Kfz. Diese Streifen sind dann aber auch sehr breit und müssen in der Regel vom Kfz-Verkehr mit befahren werden, damit es mit Gegenverkehr passt. Die Breite ist aber eben eine deutliche Ansage, dass das Rad da nicht nur am Rande zu Gast ist. In Deutschland sind Schutzstreifen außerorts meines Wissens nicht zulässig und wenn man Versuche damit macht, dann eben in üblicher schmaler Ausführung.

Gruß,
Martin
 
Ich empfinde es ein grossen vorteil von diesen Schutzstreiffen das ich per Velomobil recht einfach zwischen auto fahrbahn und radstreifen wechseln kann. Wenn meine geschwindigkeit reicht, schwimm ich zwischen die auto's mit. Wenn ich zu langsam werde wechsele ich auf denn schutzstreifen. Wenn die auto's schlange stehen am kreuzverkehr fahr ich uber denn streifen drann vorbei. Wenn am Kreisverkehr ein kurzen separaten Radweg gebaut wurde, mit 4 scharfe kurven und die autofahrbahn frei ist, bin ich halt ein auto. Und kann nach das Kreisverkehr wieder problemlos meinen streifen wahlen.

Bei separaten radwegen, begrenzt von Bordsteinkanten, Bankette, Gebusch ist es entweder Radweg oder Autofahrbahn. Gerade in unbekannte gebiete ist oft unklar wie sich die Lage entwicklen wird.

Ich fahr sehr oft auf so ein schutzstreifen radweg, Die nächstgrosse strasse an meiner arbeitsstelle hatt ein schutzstreifen. Diese strasse hat viele Hauser relativ eng an die strasse, ohne vorgarten oder so. Weiter hat die strasse leichte kurven, was in kombination die sicht weiter voraus verhindert. Obwohl 50 erlaubt ist, liegt die geschwindigkeit dort oft viel niedriger. Uberhohlen ist schwierig, und wenn dann noch denn Bus auf die fahrbahn anhalt. o_O

Weil dort sehr viele radfahrer fahren mussen die auto's oft runter mit die geschwindigkeit. Und wo die nicht an zwei neben einander fahrende Radfahrer vorbei können, passt das per Velomobil prima. Gelegentlich uberhölt dort einer mir ziemlich zwecklos da ich ihm wenige hundert meter weiter wieder uberhohlen kann. Weil er eben warten muss wegen die Bus, oder abbiegendes verkehr.

Ich fahr dort nicht ungern. Denn asfaltierten frei legenden Radweg einige km weiter an die gleiche strasse im Grunzone bis zum nachbarort ist mir ein graus. Etwas zu eng um an normale Radfahrer ohne vorwarnung vorbei zu fahren, und wegen Baume mit diverse hoch oder runter gehende quer rillen ins Asfalt. Zwischen radweg und Strasse zwei meter breite Gras bewachsene Bankette, die ich nicht mit 30 km/h uberfahren wurde.

Grusse, Jeroen
 
Die gestrichelten Linien zeigen an, wo die Reifen des Einspurers bzw. die mittleren Reifen des Dreispurers laufen sollen, damit man einen guten Abstand zum Bordstein und eine einigermaßen brauchbaren zu parkenden Kfz hat.
 
Die gestrichelten Linien zeigen an, wo die Reifen des Einspurers bzw. die mittleren Reifen des Dreispurers laufen sollen, damit man einen guten Abstand zum Bordstein und eine einigermaßen brauchbaren zu parkenden Kfz hat.
Das, und ausserdem: es gibt hier Stellen, wenn ich dort regulär am Rand der Fahrbahn bzw. auf dem Bedarfsstreifen fahre, dann habe ich 2-3 mal pro Woche einen platten Reifen. Ich bin der Meinung, dass da der Unzumutbarkeitsparagraph ebenfalls greift.
 
Ich bin der Meinung, dass da der Unzumutbarkeitsparagraph ebenfalls greift.
Dessen Gültigkeit setzt eine Benutzungspflicht voraus sowie eine konkrete Unzumutbarkeit (immer mal wieder Plattfuß reicht da wohl nicht) voraus. Die gibt es aber nicht bzw. ergibt sich nur aus dem Rechtsfahrgebot. Dass die Kfz reifenmordenden Unrat an den Fahrbahnrand transportieren, ist aber ein guter weiterer Grund, auf der gestrichelten Linie zu fahren.
 
Ich bin zufuss auf dem Heimweg vom Bioladen. Die Abgase des Feierabendverkehrs liegen bleiern in der Lunge. Ich quere beim Finanzamt die Wilhelmstrasse (zweispurige Einbahnstrasse, 30, schlecht einzusehen). Die Strasse liegt 10 Meter hinter mir.
In der Ferne höre ich einen extrem lauten Sportwagen beschleunigen, 1.Gang.......2.Gang.........
Dann tut es einen Knall und ich denk noch: "Was für eine pervers laute Auspuffklappe!" und will schon umdrehen um das Schwein zu fotografieren und anzuzeigen, da macht es fast gleichzeitig
K-A-B-O-U-U-U-M-S!!!!!!!!!!!!!
...
Steht da ein auf beiden Seiten zermatschter Porsche mit ausgeklappten airbags und verrauchten Inenraum mitten auf der Strasse. Das Auto das rückwärts ausparken wollte steht längs auf dem Gehweg; ein anderes zermatscht auf der rechten Spur.

Von der ersten Einschlagstelle bis zum Porsche schätze ich 40 Meter.

Zum Glück keine getötete oder verletzte Passanten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einbahnstrasse, 30, schlecht einzusehen) ... zermatschter Porsche ... Von der ersten Einschlagstelle bis zum Porsche schätze ich 40 Meter.
Zum Glück können Sachverständige die Geschwindigkeit gut rekonstruieren.

Leider nicht kurios: Auf den 1,5km linksseitigen Radweg, den ich auf dem Nachhauseweg benutze, mit 3 Möglichkeiten mich abzuschießen lag die Quote heute bei 2 von 3... jeweils rechtsabbiegende Pkw, deren Fahrer natürlich nur nach links gucken. Was mich dabei am meisten nervt: Die haben nicht mal ein schlechtes Gewissen, weil sie absolut gar nichts von der Situation mitbekommen haben und welchen Finger ich ihnen gezeigt und mit welchen Begriffen ich sie dabei belegt habe...
 
Meine Ferndiagnose: Hupe zu leise!
gerade noch mal nachgeguckt: Hupe ausgebaut da defekt ;) (war eh zu leise)
Totschlagargument gegen die Nutzung!
Umfahre dadurch eine Ampel in einer Senke mit regelmäßigen Rückstau, da jede der Richtungen (Einmündung AB-Abfahrt) einzeln Grün bekommt. Ich weiß, wo ich bremsbereit sein muß. Das ärgert einen ja noch mehr, weil ich die Situationen immer schon 50m vorher kommen sehe und somit auch die Pkw-Fahrer, wenn sie denn nur gucken würden :mad:.
 
Heute morgen hätte ich mir an der Ecke Berliner Str und Hauptstrasse in Herne fast meine Fahrradreifen in nem riesen Scherbenhaufen kaputtgefahren.

Also nach der Arbeit nach Hause, Besen, Mülltüte und Co eingepackt.

Dann den Radweg und einen Teil der Fahrbahn abgesichert und gründlich gefegt.

Jetzt kann ich morgen Sorgenfrei an der Stelle vorbeifahren. :)

Ein Fussgänger, fragte dann noch in seiner Pottnettigkeit ob ich keine anderen Hobbies hätte :oops:
20211111_204036_004.jpg20211111_204045.jpg
 
ha,
hab ich heut auch gemacht, zerbrochene weinflasche mit vielen scherben vom boden und seitenwand in dreicksform, so das ein loch sicher ist wenn jemand drüber fährt.
kurzerhand hanschuhe angezogen und auf dem sechseläutenplatz rumrangiert und "kurviert" so das ich während dem fahren die scherben auflesen konnte.
 
Musste heute zu einen Kurs etwas weiter weg, 25 km. Per velomobil hab ich das in etwas 45 minuten geschafft. Irgendwie sah ich fast so viele speedpedelec fahrer wie normale radfahrer.

Grusse, Jeroen
 
Durch meine Wohnstraße führt eine Buslinie. In Höhe eines Kindergartens befindet sich gut sichtbar ein Blitzer. Ratet mal, wer den vorhin ausgelöst hat (34 / 35 mit dem Velomobil reicht nicht). In der Straße ist durchgehend 30.

Müssen Busfahrer ihre Knöllchen eigentlich selbst bezahlen?
 
Zurück
Oben Unten