Artikel: "Verkehr in München - Radwege gefährlicher als Straßen"

Waass schon halb siebn?
Länger nicht mehr bei ALDI gewesen, oder?
Aber das Radverkehr vom Kfz-Verkehr getrennt werden muss ist vermutlich allgemeiner Konsens.
Nein. Tempo <30 wäre auch möglich.
Warum? Es gibt auch günstige Pedelecs. Sind dann keine High-Tech-Maschinen, aber voran kommt man damit auch.
Die kosten immer noch das Vielfache eines einfachen Fahrrades.
 
Günstiges normales Gebrauchtrad : 30-60€. Fährt, mehr auch nicht. Günstiges Pedelec das es noch ein paar Jahre tut und nicht gleich abfackelt : nicht unter 400€. Das ist für z.B. Studenten im Regelfall nicht bezahlbar. Von Neupreisen braucht man garnicht sprechen...
 
@Callamon : Das 1/3tel meines Studiengangs von den Eltern gepudert wurden und mit 3er BMW oder 7000€ MTB vorgefahren kamen (und nicht neben dem Studium arbeiten mussten, oder auf Bafög angewiesen waren), heist nicht, dass man nicht trotzdem die Mehrheit damit abhängt.
 
BAFög? Luxury!

Studenten sind potentiell faul aber fit zugleich. Die brauchen noch kein Pedelec. Ich glaub es ha(c)kt. Junge Menschen auf dem Höhepunkt der körperlichen Leistungsfägigkeit.
 
@Gear7Lover : Das mit der Leistungsfähigkeit würde ich mir nochmal überlegen... :p Da gibts genug 70 Jährige, die da locker aufm Rad (ohne Motor) vorbeiziehen an den "Jungspunden".
 
Es könnte so einfach sein:
Viele autofreie Bereiche, dann muß der Spielplatz nicht mehr umzäunt werden.
30 km/h im Ort, wäre auch gut für Radler;
80 km/h Außerorts;
Autobahn max. 120 km/h
pro km/h zu schnell 100€
4 Wochen Blitzermarathon und jeder würde sich dran halten.
Die meisten würden eher zu langsam fahren, es braucht keine Schweller oder andere Schikanen wie sie jetzt für viel Geld aller orten gebaut werden.
 
freihändig, am smartphone rumdaddeln und telefonieren, da ist es halt schwierig mit hoher Geschwindigkeit auf dem Fahrrad für die Jungspunde...
Gäbs in D ein viertel der heutigen Autoanzahl würde ich mit dem LR wohl immer auf der Straße fahren...
Man könnts auch umdrehn: die ärmeren sind total privilegiert: sie können alles dran setzen immer fitter auf dem Rad zu werden um den reichen E.Bike dödels davonzufahrn : )
 
Würde man die neuen innerörtlichen spanischen Tempolimits übernehmen, bräuchte man sich über Fahrrad-Infrastruktur nur noch sehr wenige Gedanken machen:

Tempolimits innerorts ab 11. Mai 2021:
Auf Straßen mit einer einzigen Fahrspur für beide Fahrtrichtungen (Straßen ohne Fahrbahnmarkierung in der Mitte) und seitlichen Gehsteigen auf einer Ebene (ohne Höhenunterschied) gilt ein Tempolimit von 20 km/h.
Auf Straßen mit jeweils einer Fahrbahn für jede Fahrtrichtung gelten maximal 30 km/h.
Auf Straßen mit zwei oder mehr Fahrspuren in jeder Fahrtrichtung beträgt das Tempolimit weiterhin 50 km/h.
Die neue Regelung erlaubt jedoch auch Ausnahmen, wenn sie von der zuständigen Kommune genehmigt werden.

Quelle: https://www.adac.de/reise-freizeit/reiseplanung/reiseziele/spanien/uebersicht/tempolimits/

Aber für solche Denkansätze ist hier wohl die Lobby eines gewissen Industriezweigs zu stark ;)
 
Studenten sind potentiell faul aber fit zugleich. Die brauchen noch kein Pedelec. Ich glaub es ha(c)kt. Junge Menschen auf dem Höhepunkt der körperlichen Leistungsfägigkeit.
Sagt sich leicht, wenn es einen nicht mehr betrifft!
Ich hab 8km von der Uni entfernt gewohnt. Diese Entfernung mit dem Fahrrad hat auf Dauer schon Körner gekostet.

@Jack-Lee : Ein Pedelec kann sich für einen Studenten schnell lohnen, wenn man dafür etwas weiter entfernt ne günstigere Wohnung bekommt.

Ich gehe übrigens heute mal wieder ne Studentenbude in BO für ein Kind von mir besichtigen. Günstig werden die Wohnungen erst bei mehr als 5km UniEntfernung.
 
@RaptoRacer : "Weiter entfernt" heist aber oft 10-20km von der Uni weg (z.B. hier in Jena. Ich hatte 11km). Und da ist nicht der Weg ansich das Problem, sondern das Wetter. Bei horizontalem Regen knapp über 0°C hilft ein Pedelec reichlich wenig. Und wenn man dann an Stellen wohnt, wo kaum Öffis fahren, hat man wieder jemand der das Auto nimmt...
 
Ein Pedelec kann sich für einen Studenten schnell lohnen, wenn man dafür etwas weiter entfernt ne günstigere Wohnung bekommt.
Als junger wilder war die Stadtschlampe das alte Rennrad. Es wäre mir nicht in den Sinn gekommen damit nur 25 zu fahren. Ausserdem ist ein schwerer Antrieb hinderlich beim Bordsteinspringen (Radwegverschwenkung an Kreuzungen).
 
Bei horizontalem Regen knapp über 0°C hilft ein Pedelec reichlich wenig. Und wenn man dann an Stellen wohnt, wo kaum Öffis fahren, hat man wieder jemand der das Auto nimmt...
Jo deshalb sind mein Wg-Kollegen immer mit dem Auto gefahren. Fahrrad zur Uni immer unter 30Min, mit dem Bus immer ne stunde
 
Als junger wilder war die Stadtschlampe das alte Rennrad. Es wäre mir nicht in den Sinn gekommen damit nur 25 zu fahren. Ausserdem ist ein schwerer Antrieb hinderlich beim Bordsteinspringen (Radwegverschwenkung an Kreuzungen).
Dafür fährst du mit einem Pedelec immer 25 und kannst auch schneller.
 
@Gear7Lover : Ein Auto wird eher mal von den Eltern querfinanziert, als ein Fahrrad (zumindest in meiner Gegend). Zumal ein billiges Auto in der Anschaffung weniger kostet als ein billiges Pedelec. Hab für mein erstes Auto 70€ bezahlt.
 
Würde man die neuen innerörtlichen spanischen Tempolimits übernehmen, bräuchte man sich über Fahrrad-Infrastruktur nur noch sehr wenige Gedanken machen:
Wenn's nach mir ginge, noch über zwei Dinge: Umgehungen für Staus und Alternativen zu 20-km/h-Straßen.
 
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