Artikel: "Verkehr in München - Radwege gefährlicher als Straßen"

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Heute ein lesenswerter Artikel in der SZ.

Für mich insofern, da mir nicht bewusst war, dass eine "besondere Gefahrenlage" nötig ist für die Aufstellung des Verkehrszeichens 237 und wie diese begründet ist. Dass ohne besondere Gefahrenlage Zeichen auch abgebaut werden und die Fahrbahn feigegeben wird, wenn sich die Verwaltung um die Überprüfungsprozesse bemüht oder genug geklagt wird.

Über die angesprochene Nymphenburger Straße bin ich Jahre lang mit dem Rad in die Hochschule gependelt. Der Radweg ist ist wirklich grauenhaft, total überlaufen, zu schmal, mit vielen Seitenstraßen. Aber die Fahrbahn sieht leider nicht besser aus. Zu schmal, total überlaufen, beidseitig parkende Autos. Ich bin mir nicht sicher, ob ich da mit dem Rad auf der Fahrbahn fahren wollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute eine dpa-Meldung in der Braunschweiger Zeitung:
Radfahren boomt. Aber es gibt zu wenig Radwege und oft kein lückenloses Netz, Radfahrer müssen auf die Straße ausweichen, viele fürchten zudem Kreuzungen wegen abbiegender Lastwagen.
Findet den Fehler :rolleyes:.
 
Habe jetzt den Artikel gelesen:
Für mich insofern, da mir nicht bewusst war, dass eine "besondere Gefahrenlage" nötig ist für die Aufstellung des Verkehrszeichens 237 und wie diese begründet ist.
Klingt zwar auf den ersten Blick gut, aber der Artikel zeigt die Kehrseite: Wie viel Verwaltungsaufwand nötig ist, um einen benutzungspflichtigen Radweg einzurichten oder aufzuheben. Das erklärt, warum es da so quälend langsam vorwärts geht. Besser wäre es, wenn einfach Mindeststandards ausgewertet würden, z.B. bzgl. Mindestbreite, Mindestkurvenradius, Sichtdreiecke, ... das würde sehr viele Radwege schon einmal automatisch entfernen.
Über die angesprochene Nymphenburger Straße bin ich Jahre lang mit dem Rad in die Hochschule gependelt. Der Radweg ist ist wirklich grauenhaft, total überlaufen, zu schmal, mit vielen Seitenstraßen. Aber die Fahrbahn sieht leider nicht besser aus. Zu schmal, total überlaufen, beidseitig parkende Autos. Ich bin mir nicht sicher, ob ich da mit dem Rad auf der Fahrbahn fahren wollte.
Ja, die ist übel.

Mich stört es, das es im Artikel nur einseitig über Fahrbahn oder Radweg geht bzw. die Frage, was gefährlicher ist. Viel wichtiger ist doch: Warum ist es gefährlich? Und wie sieht ein Radweg aus, der nicht gefährlich ist? Das Problem ist IMHO nicht die Existenz von Radwegen, sondern dass sie oft grottenschlecht umgesetzt sind. Ich sehe schon kommen, dass erst einmal die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben wird, ohne gleichzeitig das Radfahren auf der Fahrbahn sicherer zu machen. Dann werden sich genug Leute nicht trauen, die Fahrbahn zu benutzen und weiterhin auf den Radwegen fahren, die zwar nicht mehr benutzungspflichtig sind, aber keinen Deut sicherer geworden sind. Das Problem sind nicht Radwege, sondern schlechte Radwege, sowie z.B. zugeparkte Fahrbahnen, wo zu wenig Platz für Radverkehr ist und damit die Überholabstände zu eng. Es ist weniger ein entweder–oder, sondern die Umsetzung muss gut sein.
 
Viel wichtiger ist doch: Warum ist es gefährlich? Und wie sieht ein Radweg aus, der nicht gefährlich ist? Das Problem ist IMHO nicht die Existenz von Radwegen, sondern dass sie oft grottenschlecht umgesetzt sind. Ich sehe schon kommen, dass erst einmal die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben wird, ohne gleichzeitig das Radfahren auf der Fahrbahn sicherer zu machen. Dann werden sich genug Leute nicht trauen, die Fahrbahn zu benutzen und weiterhin auf den Radwegen fahren, die zwar nicht mehr benutzungspflichtig sind, aber keinen Deut sicherer geworden sind. Das Problem sind nicht Radwege, sondern schlechte Radwege, sowie z.B. zugeparkte Fahrbahnen, wo zu wenig Platz für Radverkehr ist und damit die Überholabstände zu eng. Es ist weniger ein entweder–oder, sondern die Umsetzung muss gut sein.

Dann lies doch einfach mal "V184 Unfallrisiko und Regelakzeptanz von Radfahrern" aus dem Jahre 2009, erstellt von der der Autokritik gänzlich unverdächtigen BASt. In dieser Studie hat man nun bei ausgesucht guten Radwegen(!) und unter Ausklammerung der eher gefahrenträchtigen Kreuzungen(!) (siehe Kapitel 2.1) herausgefunden, dass Radfahren auf Fahrbahnen sogar dann noch weniger gefährlich ist als auf derartigen Radwegsabschnitten.
Natürlich steht das nicht so deutlich drin (wie denn auch bei den Verkehrsministern der letzten Jahrzehnte), aber wer des sinnentnehmenden Lesens mächtig ist, bemerkt es sehr schnell.
Der unlängst verstorbene RA Kettler schreibt dazu:

Offene Fragen:
Wenn man NICHT MAL AUF DER STRECKE einen Sicherheitsgewinn durch RWBPfl gefunden hat, wie sähe dann erst die Sicherheitsbilanz aus wenn man realitätsnahe Streckenabschnitte inklusive Knotenpunkten in Kapitel 7 untersucht hätte?

Also hör mir auf mit dem Ammenmärchen von "guten Radwegen". Das könnten für mich höchstens kreuzungsfreie Radwege sein unter Ausgrenzung von sämtlichen Kraftfahrzeugen sowie Fußgängern.
 
Also hör mir auf mit dem Ammenmärchen von "guten Radwegen". Das könnten für mich höchstens kreuzungsfreie Radwege sein unter Ausgrenzung von sämtlichen Kraftfahrzeugen sowie Fußgängern.
Genau das verstehe ich unter "gute Radwege". Komplett getrennte Radinfrastruktur a la Niederlande oder auch Dänemark.
 
Komplett getrennte Radinfrastruktur a la Niederlande oder auch Dänemark.
Hmm. Haben die sämtlliche Radwege auf einen neugebauten Ebene verfrachtet? Ansonsten gibt es keine komplette Trennung.
Außerdem für solche Radwege wieder zu mehr versiegelte Fläche und neue Schneisen in die Landschaft...
 
Genau das verstehe ich unter "gute Radwege". Komplett getrennte Radinfrastruktur a la Niederlande oder auch Dänemark.
Hast da mal genauer darüber nachgedacht ? Und nicht nur geträumt ? Wie soll das an Kreuzungen aussehen ? Beamen sich da die Radfahrer über die Fahrbahn. Oder sollen sich eher sich eher Autos und Fußgänger über den Radweg beamen. Oder willst du an jeder ( aber auch jeder) Kreuzung eine Ampelanlage, die die Verkehrströme zeitlich entmischt ? Oder alle paar hundert Meter eine unter- oder Überführung ? Und in gewachsenen Städten gibt es in genügend Straßen ohnehin nicht genügend Platz um zu separieren.Selbst dann, wenn man den "ruhenden KFZ-Verkehr" beseitigt.
Edit:
Hier wird übrigens vorgerechnet, das das Risiko für einen tödlichen Radunfall den Niederlanden nicht geringer ist wie in Deutschland. Trotz der tollen Radwege.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, der KFZ Verkehr gehört inklusive Parken unter die Erde, inklusive einer Rückhaltung der Abgase in diesem Bereich.

Überirdisch obererdig sind dann nur noch Menschen und Natur.

Aber auf mich hört ja keiner. :whistle:
 
Hast da mal genauer darüber nachgedacht ? Und nicht nur geträumt ? Wie soll das an Kreuzungen aussehen ?
Wird an vielen Strecken in den genannten beiden Ländern mit Über- und Unterführungen gelöst.

Bei einigen Neubaustrecken hierzulande übrigens ebenso, zum Beispiel in Krefeld.

In einigen Städten, wo das baulich schlecht (kurzfristig) zu machen ist, wird in der Tat mit komplett getrennten Ampelphasen gearbeitet. An vielen Stellen in Konstanz ist dies zum Beispiel so.

Wo ein Wille ist, ist dies auch umsetzbar. Hat nix mit Träumerei zu tun, sondern mit Infrastrukturwandel. einfach mit den vorhandenen Strukturen die Mobilität ändern klappt nicht.
 
Klingt zwar auf den ersten Blick gut, aber der Artikel zeigt die Kehrseite: Wie viel Verwaltungsaufwand nötig ist, um einen benutzungspflichtigen Radweg einzurichten oder aufzuheben. Das erklärt, warum es da so quälend langsam vorwärts geht. Besser wäre es, wenn einfach Mindeststandards ausgewertet würden, z.B. bzgl. Mindestbreite, Mindestkurvenradius, Sichtdreiecke, ... das würde sehr viele Radwege schon einmal automatisch entfernen.

Zuerst muss die "besondere Gefahrenlage" festgestellt werden, und dann und nur dann werden auf dieser Grundlage Schilder aufgestellt. Das ist ein Verwaltungsakt, wie z.B. ein Steuerbescheid o.ä. auch. Also muss dazu was in den Akten stehen. Der SZ-Artikel erweckt den Eindruck, als stünden da irgendwelche gottgegebenen Schilder, die erst eine aufwendige und zeitraubende Beobachtung und Bewertung erfordern, bevor sie entfernt werden. Ich finde das merkwürdig.

Ich sehe schon kommen, dass erst einmal die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben wird, ohne gleichzeitig das Radfahren auf der Fahrbahn sicherer zu machen. Dann werden sich genug Leute nicht trauen, die Fahrbahn zu benutzen und weiterhin auf den Radwegen fahren, die zwar nicht mehr benutzungspflichtig sind, aber keinen Deut sicherer geworden sind.

Das Radfahren auf der Fahrbahn war wohl schon immer sicherer als auf dem Radweg und ist es heute natürlich auch noch. Es wurde nur unsicher geredet. Das ist ein Unterschied.
Davon abgesehen - wenn sich Leute auf dem Radweg selbst gefährden, ist das schlecht und sollte verbessert werden. Trotzdem fände ich es ganz angenehm, wenn ich nicht eine Ordnungswidrigkeit für meine Sicherheit begehen müsste.

bergauf
 
Der SZ-Artikel erweckt den Eindruck, als stünden da irgendwelche gottgegebenen Schilder, die erst eine aufwendige und zeitraubende Beobachtung und Bewertung erfordern, bevor sie entfernt werden. Ich finde das merkwürdig.
Das kann ich mir schon vorstellen. Die Schilder wurden vor Jahrzehnten installiert, bevor es das entsprechende Gesetz gab, dass eine besondere Gefahrenlage erfordert. Sie wurden einfach nie entfernt.
Dann lies doch einfach mal "V184 Unfallrisiko und Regelakzeptanz von Radfahrern" aus dem Jahre 2009, erstellt von der der Autokritik gänzlich unverdächtigen BASt. In dieser Studie hat man nun bei ausgesucht guten Radwegen(!) und unter Ausklammerung der eher gefahrenträchtigen Kreuzungen(!) (siehe Kapitel 2.1) herausgefunden, dass Radfahren auf Fahrbahnen sogar dann noch weniger gefährlich ist als auf derartigen Radwegsabschnitten.
Das Radfahren auf der Fahrbahn war wohl schon immer sicherer als auf dem Radweg und ist es heute natürlich auch noch. Es wurde nur unsicher geredet. Das ist ein Unterschied.
Hmm ... ich sehe immer nur Statistiken, aber keine Gründe, warum das so ist. Nur weil das Ding „Fahrbahn“ und nicht „Radweg“ heißt, wird es ja nicht sicherer.

Ich kenne eine Menge Straßen, wo ich stark vermute, dass das Fahren auf der Fahrbahn nicht sicher ist – weil die Straße zu eng ist und die Autos die Radfahrer überholen, obwohl der Radfahrer gerade ein geparktes Auto umfährt oder gerade ein Bus entgegen kommt. Das führt dann zu haarsträubend engen Überholmanövern, bei denen kein Fehler passieren darf.

Es muss also irgend etwas geben, was das Fahren auf der Fahrbahn meist sicherer macht; ich vermute, die Sichtbarkeit der Radfahrer. Aber das muss ja auch auf einer getrennten Spur möglich sein, wenn man die Radfahrer eben nicht hinter geparkten Autos und Alleebäumen versteckt und nicht den Radweg an Einmündungen aus dem Sichtbereich wegverschwenkt.
 
@Christoph Moder : Vorallem die Sichtbarkeit, dann der Zustand der Fahrbahn (keine plötzlich auftauchenden grauen Poller hinter einer 90° Kurve, keine rumstehenden Mülltonnen, unbeschilderten Baustellen, plötzlich aufschwenkende Autotüren, usw.), dann das massiv gesenkte Risiko von einem Rechtsabbieger abgeschossen zu werden.
 
… Sichtbarkeit der Radfahrer. Aber das muss ja auch auf einer getrennten Spur möglich sein, wenn man die Radfahrer eben nicht hinter geparkten Autos und Alleebäumen versteckt und nicht den Radweg an Einmündungen aus dem Sichtbereich wegverschwenkt.
Selbst wenn der Blick dorthin nicht versperrt ist, bleibt dann das Problem, dass alles dort an der Seite wahrscheinlich als „nicht relevant fürs Fahren auf der Fahrbahn“ in der Wahrnehmung des Autofahrers weggeschnitten wird.
Das ist der große Nachteil der Aufmerksamkeitsökonomie, die ja erforderlich ist, um mit 55 km/h und mehr (oder wer fährt dort wirklich 50?) innerhab von Ortschaften herumzurasen.

Nicht nur sind die typischen Unfallfolgen bei (50+x) km/h sehr viel verheerender, als bei, sagen wir mal 30 km/h, sondern erst bei so geringen Geschwindigkeiten reicht wahrscheinlich die Aufmerksamkeit, um alle relevanten Informationen wahrzunehmen und zu verarbeiten, in einer so engen und wuseligen Umgebung, wie man sie innerorts typischerweise hat.

In der Vergangenheit wurde viel dafür getan, dass Autofahrer vor Hindernissen abgeschottet werden, damit das relative schnelle Fahren irgendwie möglich wird. Bei den Autobahnen funktionierts auch recht gut, weil es da eine völlige Trennung gibt. Ohne völlige Trennung halte ich es aber für sehr problematisch.

Für wichtig halte ich, dass man Fahrräder auf die Fahrbahn bringt, wo keine völlige Trennung möglich ist und gleichzeitig beim MIV Erziehungsarbeit leistet. Solange z.B. mangelhafte Überholabstände im Normalfall (ohne Unfall) zu gar keinen Konsequenzen führen, wird die fehlende gefühlte Sicherheit sicher viele vom Radeln abhalten.

Dass die SZ einen solchen Artikel bringt, in recht nüchternem Stil, finde ich sehr gut. Ob das jemals in der Welt, oder gar Bild mal passieren würde?… :unsure:
 
Innerorts 30 km/h mit per GPS abgeregelten Autos. Damit müssen dann die übermotorisierten Autofahrer erst mal zurecht kommen. :whistle: Radwege, die wirklich gut und rel. gefahrfrei zu befahren sind, sehe ich fast nur als Überland-Radwege.

Meine 5 ct. :D
 
Wird an vielen Strecken in den genannten beiden Ländern mit Über- und Unterführungen gelöst.
Definitiv nein. In den großen Städten haben die niederländischen Radwege genau die gleichen Probleme, wie in Deutschland - Kreuzungen, Führung hinter parkenden Autos, etc.pp. Lediglich im Überlandbereich gibt es da bessere Lösungen, aber da ist es auch einfacher. Das Problem ist auch grundsätzlich nicht lösbar, da Radfahrer*innen und Autofahrer*innen gerade in Städten weitgehend dieselben Ziele haben.
 
Moin,
Komplett getrennte Radinfrastruktur
An Kreuzungen wird mit Über- und Unterführungen gearbeitet.
Das nennt sich aber Kreuzungsarm und nicht Kreuzungsfrei. Komplett getrennt wird das nie sein (oder wird reden darüber, dass Autofahrer nur aus dem Erdgeschoss starten dürfen und Radfahrer immer im 1.OG ein Haus betreten).

Überführungen altern und kosten dementsprechend in der Unterhaltung (siehe hierzu den aktuellen Rückstau bei Brückensanierung in Deutschland. Falls bei euch keine Brücke entsprechenden Bedarf hat, kann ich dir hier etliche nennen), Unterführungen sind anfällig bei Hochwasser (Starkregen).

Bei einigen Neubaustrecken hierzulande übrigens ebenso, zum Beispiel in Krefeld.
Neubau auf der grünen Wiese? Viele Radwege hier sind im bebauten Gebiet. Da ist heute schon wenig Platz, wie soll man da (ohne Häuser zu enteignen und abzureißen) die eine solche Infrastruktur einbauen. Das letzte Mal, als ich in Amsterdam war, fuhren dort die Radfahrer auf einer Ebene mit den Kfz.

Ciao,
Andreas
 
@Christoph Moder : Vorallem die Sichtbarkeit, dann der Zustand der Fahrbahn (keine plötzlich auftauchenden grauen Poller hinter einer 90° Kurve, keine rumstehenden Mülltonnen, unbeschilderten Baustellen, plötzlich aufschwenkende Autotüren, usw.), dann das massiv gesenkte Risiko von einem Rechtsabbieger abgeschossen zu werden.
Und ganz wichtig, die Einstellung der anderen Verkehrsteilnehmer! Vor der Fahrbahn ("DER Straße") hat man Respekt, der Rest ist ("nur") ein Radweg.
 
So wie im nahen und fernen Osten neue Expressways zig Kilometer lang aufgeständert werden um über die bestehenden Infrastruktur drüber zu bauen. In der 3. Dimension ist noch Platz. Und dadurch planfreie Knoten und eine Ochsenkarrenfreie Fahrbahn entsteht, so kann man natürlich auch Radwege nachträglich in eine Stadt reinflicken, wesentlich billiger weil nicht für 60t Fahrzeuge ausgelegt. Kopenhagen hat das im Hafenbereich. Schön geschwungene Radwegbrücken, leider auch für Fussgänger, also nix mit autobahnähnlich. In Hamburg in der hippen Speicherstadt gibt es das ansatzweise. Aber ein konsequent funktionierendes planfreies Radwegnetz hab ich noch nirgends gesehen. Es müssen dann halt auch Quellen und Ziele im 1. OG sein. (Eigentlich eher 2.OG). Radläden, Cafes, Kaufläden, Veloparkhäuser, so dass man sich gar nicht mehr auf das stinkende und lärmende Niveau hinabbegeben muss. Die 5-6 Höhenmeter sind nämlich eine Hemmschwelle. So wie jeder Flachländer die Autobahnbrücken fürchtet.
 
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