Velocars aus der Sicht eines zukünftigen (unbedarften) Käufers

HN_HH schrieb:
Dann der Frust, die bisherigen Velomobile sind für mich nicht einsetzbar.
Begründung:
Ein- und Aussteigen viel zu aufwändig. Aufgrund des Wendekreises für die Großstadt absolut untauglich. Darüber hinaus sind die Dreiräder auch noch umsturzgefährdet.
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Moin HN_HH,

hast Du Dir auf der Spezi wirklich alle Herstellerfahrzeuge angeschaut?
Wenn ich mich recht erinnere gab es ein noch gerade in der Entwicklunge befindliches Fahrzeug mit sehr tiefem Einstieg und sogar geplanter Liftfunktion für den Sitz. Der Entwickler stand mit seinem, selbst intensiv getesteten Fahrzeug in der Reihe der Velomobile auf der Rasenfläche.

Weiß jemand vom Forum wen ich meine? Ist der Hersteller vielleicht sogar hier mit im Forum?
War das vielleicht schon 2018?

Gruß
Felix

PS: Irgendwo muß ich sogar noch Fotos von dem Teil und dem Hersteller haben. :unsure:
 
beate schrieb:
Fazit: Einsitzer sind in der Nische ja ganz nett. Aber nicht ausreichend.
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Freut mich zu hören. Mehr als die velocar.net-Seite kann ich aktuell aber auch nicht bieten, als Serie gibts wirklich alltagsorientierte Duo/Sociable/TandemVCs m.E. bisher nur als Prototypen oder Einzelanfertigungen (-> Kai, Scouter).

Eine Option, die vielleicht gar nicht mal so weit hergeholt ist: Ein normales Sociable (zB Rahmen von Kai oder ein Technik-von-vorgestern-Metallhase) von einem Fachbetrieb (Bootsbau) mit einer Leichtbaukarosse ausstatten lassen. Von der Sache her sind das auch nur Boote mit Rädern. Und die ersten Mochets sahen auch so aus. ;)
 
In meinem E-Book sind ca. 10 Velocar (carbikes ) vorgestellt. In den 2 Newslettern aus 2021 Versuche ich, die Tabelle aktuell zu halten:

Ld-vlg.de. Velomobilbuch

Dietrich Lohmeyer
 
beate schrieb:
Vorhin sprach mich ein Nachbar an. Ob ich ein zweisitziges Velocar kenne... er fährt unter anderem ein Lasten-Pedelec (zur Arbeit, wenn er nicht grad den Leichenwagen nimmt) oder aber sein auffälliges Tandem (vorne Liege, hinten UP). Ihm fehlt der Wetterschutz.

Ein Duo-Quest oder gar ein Milan42 kommt vom Konzept her nicht in Frage, zwei Einsitzer auch nicht. Ach so, es sollen möglichst beide treten.

Er hat übrigens sowohl meinen Scorpion als auch mein GoOne schon mal kurz ausprobiert (er ist um so viel größer als ich, dass das nur áußerst eingeschränkt geht).

Wir haben dann kurz übers Twike geredet.

Fazit: Einsitzer sind in der Nische ja ganz nett. Aber nicht ausreichend.
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Na ja Twike wäre die geeignete Alternative ist aber halt vom Preis ein halber Tesla bei doppeltem Fahrspaß
 
Moin,
vielen Dank für die freundlichen Ratschläge.
Das Alleweder und den Orca habe ich schon ausprobiert und es kam für meine persönlichen Bedürfnisse auch wirklich in Frage.
Meine Frau will aber mitfahren :), bzw. die Option haben, mitgenommen zu werden.

Da bleibt dann nicht mehr so viel Auswahl.

Bio Hybrid ist offensichtlich tot.
Kein Anschluss unter dieser Nummer.

Und hier die Bestätigung des Gerichtes:

IN 530/21
In dem Insolvenzverfahren über das Vermögen der Bio-Hybrid GmbH,
Rollnerstraße 110a, 90408 Nürnberg,
vertreten durch den Geschäftsführer
Vollnhals Gerald, geboren am 18.05.1965, Staatsangehörigkeit: deutsch
Registergericht: Amtsgericht Nürnberg Register-Nr.: HRB 38512
- Schuldnerin -
hat der Insolvenzverwalter am 24.06.2021 angezeigt, dass Masseunzulänglichkeit vorliegt, § 208 Abs. 1 InsO.

Amtsgericht Nürnberg - Insolvenzgericht - 01.07.2021

Also kommen für mich zur Zeit infrage:


LEIBA CLASSIC L sowie CityQ

​

 
Spätestens bergauf willst Du einen inaktiven Beifahrer ohne Unterstützung eh nicht wirklich fahren. Das ist schon auf einem einfachen Tandem ein besonderes Vergnügen, wo der Hintermann angeblich kraftvoll tritt ;-) .
 
Hier gehts aber tatsächlich und ganz gewollt darum, dass beide kräftig in die Pedalen treten. Aber egal - m.E. gibt das vor allem einen Hinweis auf den Markt. Und erinnert daran, dass die Ur-Velocars meistens ebenfalls eher Zweisitzer mit doppeltem Antrieb waren.

Der Nachteil liegt natürlich auf der Hand: viel zu breit für Radwege oder Drängelgitter. Was im konkreten Beispiel bedeutet, dass für die ebenfalls notwendige Mainquerung tatsächlich nur das Twike in Frage käme, weil nur dieses über die Kraftfahrstraße dürfte, die hier die einzige offizielle Straßenanbindung darstellt.
 
Ich glaube auch das es einen Markt für ein echtes Zweisitzer Velocar gibt.

Um aber diesen Markt wirklich zu beackern oder sogar zu begeistern, sollte es nicht von persönlichen Spinnereien dominiert werden, sondern,
Effizienz, Vernunft und sportlichem Design. ...also Alu OS statt Vierkant-Stahl.

In meinem Ort müsste es so attraktiv sein, das Gäste der örtlichen Erlebnis-Hotelerie so ein Velocar auch mal für eine kleine Ausflugstour ausleihen möchten.
 
Kettcar schrieb:
In meinem Ort müsste es so attraktiv sein,
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Was verstehst Du in diesem Sinn unter Attraktivität?

Als Touristenvehikel könnte ich mir z.B. einen hübsch aufgemachten Fantom mit moderner Pedelec-Technik unter der Haube ganz gut vorstellen. Als Alltagsvehikel für die tägliche Fahrt zur Arbeit eher weniger.
 
unter Attraktivität verstehe ich in diesem Fall, das die Touris ins Grübeln kommen, sich so was auch für zu Hause vorstellen zu können.
Muss nicht heißen, das sie es auch tun, aber wenn sie drüber nachdenken, dann ist eine bestimmte Hürde genommen.

Diesen Eisenschrott mit Baldachin, den man sich in Touristenhochburgen ausleihen kann,
den leih ich mir ja nicht mal selbst aus, weil es eben zu albern ist. (auch technisch)
das reicht ja gerade mal um an einer Promenade lang zu kriechen....

Da der Hotelbesitzer ein KlassenkameRad von mir ist, werde ich es ihm anbieten,
wenn ich meine Velocarspezialität für brauchbar halten sollte.

Im Sporttrakt des Hotels steigen regelmässig z.B. Fussballmanschaften ab, als Trainingslager...
Ich stelle mir vor das die Spaß daran finden könnten, mit solchen Velocars kleine Rennen im Dorf zu fahren,
statt immer nur langweilige MTB-Ausritte ( das macht ja jedes Hotel)

PS:
ich weiß nicht was für ein Teil so ein Fantom ist, Luxus- und Sportwaren interessieren mich nicht mehr,
seit ich mit 30 das 2. Mal Fahrradfahren gelernt hab.
Pedelec-Technik wird für mich immer zweitrangig bleiben, das ist für mich was für Faule, Benachteiligte und Berufspendler.
Ein echtes Velocar muss wie ein gutes Fahrrad für Otto:itie Normaltreter.inn nutzbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kettcar schrieb:
PS:
ich weiß nicht was für ein Teil so ein Fantom ist, Luxus- und Sportwaren interessieren mich nicht mehr,
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Das ist ein schwedisches Velocar aus der Kriegszeit - Retro-Look klappt halt nur bei einem Spaß-Unikum, egaq wie alltagstauglich das Fahrzeug auch sein mag.

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Ein echtes Velocar muss wie ein gutes Fahrrad für Otto:itie Normaltreter.inn nutzbar sein.
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Die wirst Du bei einem derart sperrigen und schweren Gefährt allerdings viel leichter mit einem Pedelec erreichen können. Oder überhaupt nur. Schreib ich jetzt ausdrücklich als jemand, deren erste Aktion was, den Motor aus dem frscih gekauften VM auszubauen und die das zu keiner Zeit bereut hat. Aber man sollte halt realistisch in bezug auf die Erwartungshaltung der potentiellen Kunschaft sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
beate schrieb:
Hier gehts aber tatsächlich und ganz gewollt darum, dass beide kräftig in die Pedalen treten. Aber egal - m.E. gibt das vor allem einen Hinweis auf den Markt. Und erinnert daran, dass die Ur-Velocars meistens ebenfalls eher Zweisitzer mit doppeltem Antrieb waren.

Der Nachteil liegt natürlich auf der Hand: viel zu breit für Radwege oder Drängelgitter. Was im konkreten Beispiel bedeutet, dass für die ebenfalls notwendige Mainquerung tatsächlich nur das Twike in Frage käme, weil nur dieses über die Kraftfahrstraße dürfte, die hier die einzige offizielle Straßenanbindung darstellt.
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Der Main fließt durch Hamburg? :unsure:
 
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