Klimawandel - mehr Zahlen

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@BuS velomo , danke für dieses “Food for thought“. Hat ein bisschen was von Sokrates (imho) Ich habe aber doch die Hoffnung, das wir als Gesellschaft doch noch genügende Überschneidungen in unseren Modellen haben. Viel Glück weiterhin mit den Fahrrädern, ist hoffentlich ein kleiner Schritt, das wir doch nicht zwangsläufig „am Arsch“ sind.
 
Wenn Du einen Hammer hast ist jedes Problem ein Nagel. Für mich ist es daher selbstverständlich ein technisches Problem. :rolleyes: Im Sinne von: wenn einer atraktive grüne Technik anbietet findet die von ganz alleine den Weg durch die
großen sozioökonomischen Sachverhalten

MODELLE im Kopf haben, die ihnen die Realität auf die gemutmaßten 2-3 wichtigen Variablen herunterbricht
80-20-Regel?
 
Pareto war ein Guter - auch für die Informationsökonomik, inkl. der Frage wie viel Zeit und Mühe der Einzelne aufwenden will, um über große Dinge (wie Demokratien) nachzudenken, wenn sein einziger Gestaltungsspielraum ein gelegentliches Kreuz ist. Ergebnis: keine guten Aussichten für die "Zivilgesellschaft", aber gute für Partikularinteressen und griffige Plattitüden.

Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn es sich jeder gedanklich so einfach wie möglich macht. Aber es gibt da ein paar Probleme, aus denen auch diese Meta-Betrachtung entstanden ist, die erfordern halt richtig viel Gehirnschmalz, wenn wir wirksame Antworten finden wollen.
  • Klimawandel ist ein Problem, welches quer zu den meisten tradierten Weltbildern und politischen Ideologien liegt. Selbst wenn er nicht geleugnet wird, nimmt ihn der Filter nicht wirklich ernst, sondern ignoriert ihn bestmöglich als "geht mich grad nix an"
  • Und wo die Ambiguitätstoleranz noch niedriger ist, finden sich fast 50% der Amerikaner hinter der Haltung zusammen, dass uns das die Chinesen, Linksgrünen oder elitären Verschwörer einreden, um uns zu gängeln und zu schröpfen (hier = ~25%). Das sind die kognitiven Modellierungswidersprüche, die eine Demokratie bewegen... haben wir alle ne Meinung zu, aber keine Lösung zieht.
  • Aber auch die letzte Ausgangsfrage hier: ob wir ein neues Wirtschaftssystem brauchen; ob "der Kapitalismus" uns in das Wachstum treibt, was wir ja eigentlich gar nicht wollen... oder ob ein anderes Wirtschaftssystem auf unserer Zivilisationsstufe überhaupt drin ist?
  • ... und sobald die Corona-"Druckerpresse" ausläuft: Ach du Scheiße, wieso schon wieder Finanzkrise?
Wir können über solche komplexen Sachverhalte (reale Probleme) nun natürlich simple Statements austauschen. Aber wenn uns diese großen Fragen intellektuell wirklich umtreiben... dann müssen wir anders darüber reden, als die erstbeste Variable auszuschlachten, die uns durch den Kopf huscht.
 
Hessenfernsehen
Blackout - Hessen ohne Strom

Was kann passieren, welche Vorsorgemaßnahmen gibt es.

 
Die Überschrift ist so reißerisch wie falsch... "Immer öfter fällt der Strom aus, das Netz wird durch viele Quellen instabil". Das Gegenteil ist, wie die Realität zeigt, der Fall. Wundert mich bei ÖR das die so auf "Klickbait" gehen.
 
Nun ja, glaube nicht das das BBK als Behörde des Bundes Verschwörungstheorien verbreitet. Was der Typ da sagt muss einem nicht gefallen, aber die Wahrheit leugnen ist doch ein starkes Stück:
 
Ich hab auf die Überschrift angespielt, nicht auf den Inhalt des Beitrags. Und die Überschrift IST falsch. Schau dir die Anzahl der Stromausfälle in den letzen 20 Jahren an. Da sieht man deutlich : es wird viel weniger, nicht mehr. Das ist halt schlicht Fakt.
 
Die Überschrift ist richtig. Schließlich geht es in dem Film darum was passiert wenn Hessen (setze hier gern jedes beliebige Bundesland, oder ganz Europa ein), mit einem Blackout zu kämpfen hätte. Hier wird ehrlich aufgezeigt, das wir keinesfalls dafür gerüstet sind! Fakt ist das wir in punkto Stromversorgungssicherheit eine Grenze erreicht haben und das wir sie bei weiterer baldiger Abschaltung konventioneller Kraftwerke unterschreiten werden. Es stellt sich nicht die Frage ob ein Blackout kommt sondern wann. Dann ist auch die von dir bewohnte grünschillernde Blase bestenfalls noch von einer Kerze erhellt.
 
Du widerspricht nach wie vor meiner Aussage und worauf ich eingegangen bin, obwohl ich den betreffenden Satz sogar extra nochmal zitiert habe... Ja, wir sind nicht wirklich auf einen Blackout vorbereitet, dennoch ist die Aussage "es gibt immer mehr Stromausfälle durch dezentrale Energieerzeugung" schlichtweg falsch.

PS. Ich produziere Strom und Wärme autark. Dezentral. Mit so komisch unzuverlässigen Methoden wie Solar. Das geht sehr gut..
 
das die Chinesen, Linksgrünen oder elitären Verschwörer einreden, um uns zu gängeln und zu schröpfen (hier = ~25%).
Wie kommst Du auf die 25% ?

Es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn es sich jeder gedanklich so einfach wie möglich macht. Aber es gibt da ein paar Probleme, aus denen auch diese Meta-Betrachtung entstanden ist, die erfordern halt richtig viel Gehirnschmalz, wenn wir wirksame Antworten finden wollen.
Wir können über solche komplexen Sachverhalte (reale Probleme) nun natürlich simple Statements austauschen. Aber wenn uns diese großen Fragen intellektuell wirklich umtreiben... dann müssen wir anders darüber reden, als die erstbeste Variable auszuschlachten, die uns durch den Kopf huscht.
man kann endlos über etwas nachdenken und reden. Besser wird es so ganz sicher nicht. Vor allem wenn Du selbst sagst:
Und natürlich hab ich die Probleme nie hinreichend verstanden, auch wenn ich "methodisch umständlicher" rangehe.
Da ist der Zeitpunkt das Ruder herumzureißen schon vorbei , bevor es zu einer , von allen als gut befundener , Lösung kommt.

Als Techniker breche ich natürlich ein großes Problem auf kleine (von mir beeinflussbare) Module herunter , die ich dann umsetzen kann.
Denn der einzelne kann nun mal nicht die ganze Welt retten. Aber er kann einen Beitrag leisten.

Ich kann nur bei anderen gut reingrätschen, wenn ich zu kurz greifende Aussagen sehe.
Sowas hilft aber niemanden sondern ist einfach nur kontraproduktiv.
 
was passiert wenn.... keinesfalls dafür gerüstet
europaweiter Blackout
Ausbruch eines Supervulkans
Sonnensturm
großer Terroranschlag
wütender Mob stürzt ganze Städte in den Bürgerkrieg
wirklich ansteckendes neues Virus ( so in Pest- oder Spanische-Grippe-Dimensionen)
etc etc etc

Man kann nicht auf alles vorbereitet sein.
Fällt alles aufgrund der geringen Wahrscheinlichkeit unter Restrisiko. Außerdem wer sollte uns mit welchen Mitteln davor schützen?

Hat alles nix mit dem eigentlichen Thema Klimawandel zu tun, und dieser ist bedrohlicher.
 
Der Psychologe und Politwissenschaftler Gerald Mackenthun schrieb 2005 in seinem Vortrag "Alarmismus: Vom Umgang mit Risiken, Gefahren und den Medien" (PDF-Download):
G. Mackenthun schrieb:
Die dickste Lebenslüge des Journalismus ist die Schutzbehauptung, Medien transportieren nur, was in der Bevölkerung bereits vorhanden ist. Doch tatsächlich verstärken Gesinnungstäter in den Redaktionen reale oder auch nur vermutete Aufregung und Empörung, statt zur Aufklärung beizutragen. [...]Sie tragen dazu bei, dass bestimmt Grundüberzeugungen transportiert werden, die etwa so lauten:
  • Laien und Betroffene sind stets glaubwürdiger als Fachleute,
  • Der demokratische Staat ist ein Täuschungsmanöver,
  • Die Industrie (insbesondere die chemische) ist böse und verfolgt bloß ihre Profitinteressen
  • Polizei, Industrie und etablierte Naturwissenschaftler sind grundsätzlich amoralisch.
[...]Wir werden auch in Zukunft von hysterischen Medienberichten über Umwelt-, Gesundheits-, Lebensmittel- und Terrorismusgefahren nicht verschont bleiben. Im Gegenteil, alles deutet darauf hin, dass Journalisten ihre Hemmungen vor Panikmache weiter abbauen werden. Im Großen und Ganzen ist die deutsche Presse qualitativ hochwertig. Andere Staaten haben hemmungslosere Medien. Es hat keinen Sinn, das zu bejammern. So ist die Welt.[...]
Denken Sie daran: Die meisten Nachrichten sind irgendwie falsch, sie bilden die Wirklichkeit nur unzureichend ab. Der Zwang zur Kürze bedeutet, dass viele Informationen unter den Tisch fallen, vor allem relativierende Informationen. [...] Doch jeder sollte sich um eine exakte Risikobeschreibung bemühen. Man kommt einer exakten Risikobeschreibung immer nur schrittweise näher und wird sie nie ganz erreichen. Wissenschaftler haben nicht den absoluten Gipfel des Wissens erklommen, sondern versuchen kontinuierlich, die Probleme etwas weniger unwissend zu betrachten. Es wäre schön, wenn möglichst viele Menschen anfangen, ein kleines bisschen genauer zu denken und etwas rationaler zu entscheiden. Wissenschaftliche Aussagen haben begrenzten Wahrheitswert, sind aber präziser als Horoskope und Panikmache.
Gruß
Christoph
 
dennoch ist die Aussage "es gibt immer mehr Stromausfälle durch dezentrale Energieerzeugung" schlichtweg falsch.
Richtig. Es ist vollständig egal wo der Strom erzeugt und in das Netz eingespeist wird. Aber es muss eben sekundengenau so viel Strom sein wie gerade verbraucht wird. Werden noch mehr grundlastfähige konventionelle Kraftwerke abgeschaltet, geraten wir demnächst bei Flaute oder bedecktem Himmel deutlich ins Minus, was einen europaweiten Blackout nach sich zieht. Hier geht es nicht um kleinere Stromausfälle weil gerade ein Bagger ein Kabel durchgeknabbert hat, oder auch um den lokal begrenzten Totalausfall durch Schneechaos im Münsterland.

europaweiter Blackout
Darauf kann man sich vorbereiten, bzw. die Gefahr minimieren.

Hat alles nix mit dem eigentlichen Thema Klimawandel zu tun, und dieser ist bedrohlicher.
Falsch. Die Energiewende und wie sie durchgeführt wird hat sehr wohl etwas mit Klimawandel zu tun.

Ausbruch eines Supervulkans
Darauf nicht. Wenn der Yellowstone ausbricht brauchen wir uns um die vom Menschen produzierte CO2 Belastung definitiv keine Sorgen mehr machen.
 
Du zäumst das Pferd aber von hinten auf.
Anstatt für Speicherlösungen zu plädieren, pochst du auf "Grundlastfähige Kraftwerke", also Kohle, Atom, Öl. Was schlussendlich dazu führt, dass alles den Bach runter geht. Aber es war ja auch auf der Titanic so, dass die Band gespielt hat, bis das Wasser bis zum Hals stand...
 
Anstatt für Speicherlösungen zu plädieren, pochst du auf "Grundlastfähige Kraftwerke", also Kohle, Atom, Öl.
Absolut falsch! Ich plädiere für eine sicher machbare Energiewende und bin lediglich gegen blinden Aktionismus. Höre also auf mir Aussagen in den Mund zu legen, die ich so nicht getätigt habe.
Batteriespeicher mit der erforderlichen Kapazität sind schlicht und ergreifend zu teuer und in kürzerer Zeit nicht machbar. Außerdem verbrauchen sie zu viele Ressourcen und der Umweltschaden wäre nicht vertretbar.
Was ich mir vorstellen könnte sind Wasserstoffkraftwerke. Noch ist die Herstellung von Wasserstoff ein absolutes Minusgeschäft, aber daran könnte man arbeiten. Wasserstoff lässt sich lagern und auch aus überschüssiger Energie egal welcher Herkunft herstellen. Auch energetisch gesehen ein Minusgeschäft, ich weis. Spielt aber keine wirkliche Rolle wenn man genug Energie, von mir aus aus Solar oder Wind zur Verfügung hat.
 
einer , von allen als gut befundener , Lösung
man kann endlos über etwas nachdenken und reden. Besser wird es so ganz sicher nicht
In welcher Welt lebst du nochmal? In einer Heruntergebrochenen? Klar, doch mit allen anderen Menschen der Welt bist du dir über eure Weltbilder (Modelle) einig? Keinerlei Konflikte, bei denen es sich lohnt, mal von seinen eigenen Selbstverständlichkeiten zu abstrahieren?

Dann sag mir dochmal an welcher Stelle wir bzgl. Klimawandel, Wirtschaftskrisen, Nationalismus, Parallelgesellschaften... oder auch nur Epidemiologie - aus dem Prozess des Nachdenkens (= interparadigmatische Weltanalysen) hätten aussteigen sollen, wo noch der Konsens für alle drin war... und wir es danach einfach nur zerredet haben? Sag mir, wie du mit Menschen umgehst, die in einer völlig anderen Filterblase leben als du? Und wie machst du mit denen zusammen Politik?

Dass Du dich nicht für die großen Problemlagen moderner Zivilisation interessierst, sei dir gegönnt. Aber versuch dann bitte keine allgemeingültigen Aussagen über Wissenschaft oder Politik rauszuhauen! Auch nicht was kontraproduktive vs. konstruktive Kritik unterscheidet, wenn es genau um solche Weltbild-Divergenzen geht... Du akzeptierst doch, dass ein Facharzt oder Atomphysiker sich ein Jahrzehnt die Rübe zwischen Modellen und Realitäten zermartert, bevor er auf letztere losgelassen wird - und er gar nicht mehr den Anspruch haben kann, dass jeder Depp versteht, warum er was tut. Aber Politik und Sozialwissenschaft sollen unbedingt auf das niedrigste Level heruntergezogen werden, dem jeder Stammtisch folgen soll? Ja klar, genau das passiert - aber es ist echt nicht gut für die Qualität der Politik ;)


@Christoph S - auch wenn jetzt wieder soziologisches Geschwafel folgt: Aber es gab da mal einen Niklas Luhmann, der sehr innovativ und wegweisend (für Medientheoretiker) herausgearbeitet hat, was es mit den "Systemmedien" (Achtung, völlig andere Inhaltsbestimmung) auf sich hat, was die dichotomen Codes und "Grenzen" der jeweiligen Gesellschaftssysteme sind, und wo das (reale) Problem liegt, wenn wir die durcheinanderwirbeln. Bei den "Medien" hat man es überwiegend nicht mit Wissenschaftsinformation (top-down-Aufklärung) zu tun, sondern selbst bei den Nachrichten mit kommerziellem Entertainment, welches exakt an die Rezeptoren der User andocken muss, um unterhaltsam (Code), anschlussfähig (Filter-Integration), und verkäuflich (Teil des Wirtschaftscode) zu sein.

Heruntergebrochene Kriminalgeschichten, Betroffenheitskino und schäumende Aufreger verkaufen sich ungleich besser als redliche wissenschaftliche Auseinandersetzungen ohne "Heldengeschichte" (gut, böse, Akteur, Gegenspieler, Identifikationsfigur...) - und deshalb sind die Medien voll davon, und fördern mehr und mehr, dass die Besetzung von ausgebildeten Top-down-Journalisten (die eher dem Wissenschaftscode verhaftet sind) zu "populären Infotainment-Erzählern" tendiert, die sich am Konsumgeschmack ihrer Kundschaft orientieren, um Quote und Klickzahl zu generieren. Das führt am Ende zu einer Welt von Krimiautoren und Influenzern, die möglichst nahe die Filter ihrer Follower umwälzen... bis irgendwann sogar ein Clown aus dem Mediensystem die Grenzen überwindet und im politischen Code wütet, weil die unterhaltsame Fiktion zur dominanten Realität geworden ist.


Öhm, sorry für den Ausflug... aber falls sich jemand fragt, wie eine dauerlügende Witzfigur 70mio Wiederwähler aktivieren konnte - der schaue nicht überheblich auf die Witzfigur, sondern darauf, wie soziale Systeme mit Komplexität umgehen... und was passiert, wenn "Herunterbrechen" die letzte Instanz der Politik wird.
 
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Absolutely wrong! I advocate a sure feasible energy transition and am only against blind activism. So stop putting statements in my mouth that I haven't made.
Battery storage systems with the required capacity are simply too expensive and not feasible in a shorter period of time. In addition, they consume too many resources and the environmental damage would be unacceptable.
What I could imagine are hydrogen power plants. The production of hydrogen is still an absolute negative business, but one could work on that. Hydrogen can be stored and produced from excess energy regardless of its origin. Also in terms of energy, a negative business, I know. But it doesn't really matter if you have enough energy from solar or wind.

Please don't tell the people of South Australia, since they have the big Tesla batteries they have gotten used to having electricity without cuts ... :rolleyes:

And the electricity company has gotten used to making profits again, the batteries paid for themselves in a very short time.

 
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In welcher Welt lebst du nochmal? In einer Heruntergebrochenen? Klar, und mit allen anderen Menschen der Welt bist du dir über eure Weltbilder (Modelle) einig? Keinerlei Konflikte, bei denen es sich lohnt, mal von seinen eigenen Selbstverständlichkeiten zu abstrahieren?
Eigentlich Leben wir alle nicht in einer perfekten Welt oder siehst Du das anders. Überall gibt es Kompromisse , weil sich einzelne nur so einigen können , oder weil es derzeit keine perfekte Lösung gibt.

Du akzeptierst doch, dass ein Facharzt oder Atomphysiker sich ein Jahrzehnt die Rübe zwischen Modellen und Realitäten zermartert, bevor er auf letztere losgelassen wird - und er gar nicht mehr den Anspruch haben kann, dass jeder Depp versteht, warum er was tut.
Auch die haben nicht immer eine perfekte Lösung/Diagnose und handeln dann pragmatisch. Würde ein Facharzt erstmal 3 Jahre über eine Diagnose brüten , würde der Patient inzwischen versterben...

Sag mir, wie du mit Menschen umgehst, die in einer völlig anderen Filterblase leben als du?
Ich akzeptiere ihre Meinung und versuche zu verstehen wie sie auf dieses Ergebnis kommen. Ich gehe grundsätzlich nicht davon aus , daß ich unfehlbar und daher niemals (Denk-)Fehler mache.

Dass Du dich nicht für die großen Problemlagen moderner Zivilisation interessierst, sei dir gegönnt.
Interessieren tut es mich schon. Mir ist aber klar , daß ich nicht in der Lage bin diese , als ganze , zu lösen.

Aber versuch dann bitte keine allgemeingültigen Aussagen über Wissenschaft oder Politik rauszuhauen!
Aber Politik und Sozialwissenschaft sollen unbedingt auf das niedrigste Level heruntergezogen werden, dem jeder Stammtisch folgen soll?
Wo habe ich das gesagt/geschrieben? Du unterstellst , nicht nur mir , ständig irgendwelche Aussagen , die so nie getätigt wurden.

Auch nicht was kontraproduktive vs. konstruktive Kritik unterscheidet, wenn es genau um solche Weltbild-Divergenzen geht...
Was ich für kontraproduktive oder konstruktive Kritik entscheide immer noch ich und nicht Du.

Du solltest Dein Schwarz- Weißdenken ablegen. Die Welt ist grau (und manchmal bunt ;))...
 
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