Orientierungslosigkeit bedeutet nicht zwangsläufig eine Unsicherheit bzgl. Fahrens / Laufens. Nicht nur körperlich gibt es Einschränkungen, welche für die meisten Menschen problemlos übliche Tätigkeiten des Lebens erschwert bis verunmöglicht.
Wer inmitten von Menschenmassen das Gefühl der Kontrolle verliert, kann hilflos oder orientierungslos werden.*
In eigenem Fahrzeug kein Problem, sofern die Ursache in Menschen(mengen)nähe begründet liegt. Somit kann ein "großes, voluminöses SUV" gar eine adäquate Lösung sein: ein legaler Weg, um notwendige Distanz zu anderen Menschen im Straßenverkehr zu wahren.
*Die Einschränkungen / Erkrankungen werden zum Erhalt eines SBA nicht immer anhand fester Richtlinien a la "100% blind oder 0% blind - dazwischen gibt es nichts" erfasst, der untersuchende Arzt deiner Wahl kann Einschränkungen & Erkrankungssymptome auch anhand seltener Extremsymptome der zuständigen Behörde übermitteln.
Wenn diese Einschränkungen bspw. nicht auftreten, solange du die Möglichkeit erhälst, in deinem "eigenen rollenden Wohnzimmer" abgekapselt von anderen Menschen unterwegs zu sein, da du dich dann nicht bedrängt / überbelastet fühlst oder die Kontrolle verlierst, dann ist es wahrscheinlich, die notwendigen Bescheinigungen und den Parkausweis zu erhalten. Und niemand wird es der Person ansehen - aber sie hat jedes Recht darauf, ihre Einschränkungen nicht erst sichtbar zu erfahren, bevor sie das Unterstützungsangebot (in dem Fall die Parkplätze) nutzen darf.
Ist hier ziemlich OT, doch da aus Erfahrung die oft bestehende Denkweise: "der wirkt gar nicht krank / belastet / gestresst o.Ä.!" häufig existiert, schreibe ich das mal als Antwort hier rein.