12000 KM mit meinem Quest - nun vibriert der Tiller während der Fahrt

Gerade bei dem windigen Wetter, ist der Schaumdeckel wunderbar zu fahren. Erst gestern damit wieder eine 50 km -Runde damit gedreht
Das Plastik hat immens gewackelt und ist nach ein paar Fahrten auch zerkratzt.
Bin auf kratzfreies Plexiglas mit 2 mm Dicke umgeschwengt. Allerdings hat sich das ein paar Mal von der Halterung gelöst, weil es zu schwer ist. Und wie gesagt, mit dem Helm das wird sowieso zu eng.
Unter anderem DESWEGEN ist das QV ja auch wieder so interessant. :)
 
Bei der 45er Variante musst du natürlich noch überlegen wie die Regeln in Ungarn und Österreich sind, bist ja nicht nur in D unterwegs ;)
 
Was sind denn die größten Unterschiede zum Sunrider?
Die sind von der Fz-Technik eher gering, der Sunrider 2 steht, bis auf die Innenwanne, auf bewährter Allewedertechnik.
Nur macht die Innenwanne den größten Unterschied bei der Nutzung.

In ein Alleweder bekommt man eine komplette Campingausrüstung, da man um den Sitz packen kann, das geht beim Sunrider 2 nicht und ob es beim SR3 passt, habe ich noch nicht ausprobiert.
Das Alleweder ist etwas wendiger und durch den "Fred Feuerstein Rückwärdsgang" auch leichter zu händeln.

Der SR3 ist unten geschlossen.
Das hat im Winter Vorteile, aber (ohne Direkt Drive-Antrieb) Nachteile beim Rangieren.
Da ist dann aussteigen oder Handarbeit gefragt.

Ein DD hat bei deinen Strecken Vor- aber auch Nachteile.
Die Vorteile sind Robustheit, Bremsenentlastung und Rückwärtsgang.
Die Nachteile Gewicht und endliche Steigfähigkeit.

Die Steigfähigkeit ist auf bekannten Strecken kein Problem, die meisten Steigungen kann man umfahren ... wenn man sich auskennt.
Du pendelst aber zwischen Köln und Ungarn, da wirst du noch nicht alle Strecken kennen können und meiner Meinung nach, musst du jeden Berg rauf kommen müssen.

Da wäre die Kombi Bafang <-> Rohloff unschlagbar (Steigungen waren bei mir nur noch durch die Hafftung des HR begrenzt).
Leider ist die Kühlung des Bafang BBS01 im SR3, durch die geschlossene Karosse nicht so gut wie beim Alleweder.

Im Grunde ist der SR3 (von mir) mehr für den Nahbereich (als Autoersatz, incl einen Kasten Bier ;)) ausgelegt.
Das Alleweder 6 ist der bessere Allrounder.

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Da du deine weiten Reisen ja inzwischen mit den Wohnwagen machst, ist die Campingausrüstung kein so großes Kriterium mehr, da ginge dann auch der SR3 wieder.

Nach >70.000km halte ich den Sunrider 2 auch für stabiler als das Alleweder 6, bei dem reist, nach so einer Strecke, schon mal die ein oder andere Niete aus.

Aber auch das spricht nicht unbedingt gegen ein Alleweder:
Im so einem Fall kannst du das Fz mit einfachen (Baumarkt) Mitteln, überall in Europa reparieren.
Ich habe den SR3 zwar noch mal etwas dicker (und schwerer) bauen lassen, so dass da eigentlich wirklich nichts mehr passieren kann ... aber wenn ... ist die Fahrt auf jeden Fall zu Ende.

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Ich habe grade für den SR3 noch mal nachgerechnet:
Mit einem langsamdrehenden DD Motor, 52V, 200kg und 150W Eigenleistung, könntest du eine 15% Steigung ~1,5km rauffahren, bis der Antrieb abschaltet, (der Antrieb muss dann eine Zeit lang abkühlen).

Ein weiterer Nachteil: du wirst durch die Zwangsreku (selbst im freien Fall) nicht über 50km/h kommen.
Vorteil: keine überhitzten Bremsen

Wenn du sicher bist, dass das reicht .... ;)
Wenn nicht, würde ich dir ein Alleweder mit Bafang <-> Rohloff empfehlen.


Gruß Jörg
 
Bei der 45er Variante musst du natürlich noch überlegen wie die Regeln in Ungarn und Österreich sind, bist ja nicht nur in D unterwegs
Das dürfte nur ein kleines Problem sein, als größeres sehe ich eher ... man muss einen Führerschein haben ;)
als Nicht-Autofahrer und Führerscheinloser.
Nebenbei ... würde auch der Fahrradwohnwagen mit einem 45er rausfallen.


Gruß Jörg
 
Mit einem langsamdrehenden DD Motor, 52V, 200kg und 150W Eigenleistung, könntest du eine 15% Steigung ~1,5km rauffahren, bis der Antrieb abschaltet, (der Antrieb muss dann eine Zeit lang abkühlen).

Ein weiterer Nachteil: du wirst durch die Zwangsreku (selbst im freien Fall) nicht über 50km/h kommen.
Mit 200kg aber sicher. Die Zwangs-Reku setzt ja anfangs mit nur wenigen Watt ein!
 
"Niete rausreissen"
Die Alleweder-Bauweise ist Alublech mit Blindnieten („Poppniete“) verbunden.
Da kann mit der Zeit schonmal was losgehen. Dann bohrt man den alten Niet raus und nietet einen neuen rein. Wenn das Loch ausgeleiert ist, bohrt man evtl. bis zur nächsten Nietgröße auf, und setzt den größeren Niet ein.
 
Ich hab nen klasse M Führerschein.
reicht ;)
Was meinst du mit "Niete rausreissen"
Die Alleweder sind genietet, beim A6 ist es aber nur noch der Rahmen (die Karosse ist ja aus GFK).
Mit 200kg aber sicher. Die Zwangs-Reku setzt ja anfangs mit nur wenigen Watt ein!
Jein, für einen DD mit 6U/min pro Volt in einem 20" HR sind 50km/h, auch bei einem 52V System, schon sehr viel.
Das liegt aber auch am Controller und wie man diesen programmiert.

Generell bin ich bei Aussagen zu km/h // Wh/km lieber zu vorsichtig und rechne mit etwas schlechteren Werten als die von mir gemessenen.
Wenn die Werte bei Anderen besser sind, ist das gut ... nur schlechter dürfen sie nicht sein.

@Kraeuterbutter wird mit meinem 150km Akku, selbst im schweren 45er SR3, locker >200km (ich vermute sogar ~250km) fahren können ... wenn er das will.
150km schafft er aber auch mit gerissener Kette. (in der Ebene, bei 20°, normalen Verkehr, aber auch mit vermutlich 50kg mehr auf den Rippen) ;)
Trotzdem werde ich nie schrieben, das der SR3 12Wh/km braucht.


Gruß Jörg
 
Jein, für einen DD mit 6U/min pro Volt in einem 20" HR sind 50km/h, auch bei einem 52V System, schon sehr viel.
Das liegt aber auch am Controller und wie man diesen programmiert.
Der Controller hat bei Zwangs-Reku keinen Einfluss - deshalb heißt diese ja auch so.

Bei Reifenumfang 2m und 54km/h dreht sich das Laufrad mit 54000/2/60 = 450 U/min.
Das ergibt eine Generatorspannung von 450/6 = 75V, welche um 23V höher als die 52V Systemspannung ist. Bei
Motor- plus Akku-Innenwiderstand von zusammen nur 0,5 Ohm fließt also 46A Reku-Strom. Also 46A*52V ~= 2400W Bremsleistung.

Bei 54km/h und 15% Gefälle stehen aber bei 200kg laut Kreuzotter mit MTB 3170W mechanisch an. Also beschleunigt dein Fahrzeug weiter auf 83,8 km/h.
 
@Marlon : ich persönlich würde bei der Wahl eines neuen AllroundVM die Leitra nicht außer Acht lassen.
Einfache Technik, guter Wetterschutz, motorisierbar, Gepäcktransport, etc.
In Gänserndorf bei Wien zu bekommen (Ungarnnähe!).
Hier im Forum lese ich kaum negatives, was entweder darauf zurückzuführen ist, daß es sehr zuverlässig ist oder aber kein Mensch damit fährt.
Btw ist Carl Georg ein beachtenswerter Tüftler...

LG Karl
 
Der Controller hat bei Zwangs-Reku keinen Einfluss - deshalb heißt diese ja auch so.
Wenn der Controller "zu" ist, fliest auch kein Strom (ok, die Wirbelströme sind noch da).
;)
hat ein 26" Rad (ungefähr)
20" = 0,508m Durchmesser = Reifenumfang 1,596m
;)


Ich fahre jetzt seit 4 Jahren einen DD, erst einen mit 9,irgentwas U/min pro Volt und seit 2,5 Jahren einen mit 11,8 U/V und einem anderen Controller.

Bei dem ersten System hatte ich die Reku nicht eingeschaltet -> damit ging es meinen 8% "Hausberg" mit >75km/h runter = alle 3 Wochen Bremsen nachstellen.
Beim 2ten System ist die Reku auf 20% bei 0 Gas (100% beim Bremsen) -> mehr als 55km/h sind da nicht drin = 1x pro Jahr Bremsen nachstellen.

Mit einem 6 U/V Motor ist die Rekuleistung höher.
:sneaky:


Seis drum ... hier gehts um einen vibrierenden Tiller.


Gruß Jörg
 
Hallo @Marlon und die anderen,
bei meinem SL gehen die Lager auch extrem schwer in die Passung der Nabe.
bei Sturmey Archer gibts wohl große Differenzen der Passung.

Lager kühlen und Nabe mit Heissluftfön erhitzen hat nicht ausgereicht.

Ich habe eine 10mm Schraube relativ Lang(120mm?) genommen.
dazu auf jeder seite 5 Unterlegscheiben, die ich auf das Außenmaß der Lager gedreht habe, genommen und dann mit einer Mutter auf der Schraube die Lager eingerpresst. war wirklich ziemlich schweisstreibend und das Gewinde der 10er Schraube war danach deutlich mitgenommen.
 
Hallo @Marlon und die anderen,
bei meinem SL gehen die Lager auch extrem schwer in die Passung der Nabe.
bei Sturmey Archer gibts wohl große Differenzen der Passung.

Lager kühlen und Nabe mit Heissluftfön erhitzen hat nicht ausgereicht.

Ich habe eine 10mm Schraube relativ Lang(120mm?) genommen.
dazu auf jeder seite 5 Unterlegscheiben, die ich auf das Außenmaß der Lager gedreht habe, genommen und dann mit einer Mutter auf der Schraube die Lager eingerpresst. war wirklich ziemlich schweisstreibend und das Gewinde der 10er Schraube war danach deutlich mitgenommen.
Interessant! Du sprichst von einer Feingewinde Schraube mit 10mm Durchmesser, nehme ich an?
Die habe ich zufälligerweise in 120 mm da.
Muttern und Unterlegscheiben auch genug. Alles sogar in Edelstahl.

Und dann werden die Lager "eingequetscht"? Dann müssten diese doch flacher, bzw. breiter werden und noch weniger in das Loch reinpassen?
Oder habe ich dich falsch verstanden?
 
(With apologies for writing in English - DeepL translation is below).

I have an Alleweder A4 with a similar crank drive to the Bafang BBS01 (badged as a GSM 250W motor), with 53/34t up front, and a Rohloff at the back. I currently run it as a separate motor, linked to the cranks via a 3rd chainwheel - as it means I can bypass the motor by removing the secondary chain if there are problems (I had some issues last year and now don't fully trust the motor!)

Since closing the foot holes in my Alleweder, I added an air intake into the nose of the velomobile, and then added 2x 80mm USB fans onto the motor - one in front sucking the air from the intake and blowing onto the motor, and the other on top sucking the hot air off the motor and blowing it up.

It meets my needs - as a way of adding assistance when wanted, but riding without when I don't, but I would think that a motor in the rear wheel may be a lower maintenance alternative - unless you are very diligent and cutting power when changing gear. So, such a system can work, but it requires you to be careful when changing gear (either using a gear sensor, or a manual 'kill' switch to stop the motor).

Regards,
Phil

--

(Mit Entschuldigung, dass ich auf Englisch geschrieben habe).

Ich habe ein Alleweder A4 mit einem ähnlichen Kurbelantrieb wie das Bafang BBS01 (gekennzeichnet als GSM 250W Motor), mit 53/34t vorne und einer Rohloff hinten. Ich betreibe ihn derzeit als separaten Motor, der über ein drittes Kettenrad mit den Kurbeln verbunden ist - da es bedeutet, dass ich den Motor umgehen kann, indem ich die Sekundärkette entferne, wenn es Probleme gibt (ich hatte letztes Jahr einige Probleme und traue dem Motor jetzt nicht ganz!)


Seit ich die Fußlöcher in meinem Alleweder verschlossen habe, habe ich einen Lufteinlass in die Nase des Velomobils eingebaut und dann 2x 80mm-USB-Lüfter am Motor angebracht - einer vorne, der die Luft aus dem Einlass ansaugt und auf den Motor bläst, und der andere oben, der die heiße Luft vom Motor absaugt und ihn aufbläst.


Es entspricht meinen Bedürfnissen - als eine Möglichkeit, Unterstützung hinzuzufügen, wenn ich Hilfe brauche, aber ohne zu fahren, wenn ich sie nicht brauche, aber ich würde denken, dass ein Motor im Hinterrad eine wartungsärmere Alternative sein könnte - es sei denn, man ist sehr fleißig und reduziert die Leistung beim Gangwechsel. Ein solches System kann also funktionieren, aber man muss beim Schalten vorsichtig sein (entweder mit einem Gangsensor oder mit einem manuellen "Kill"-Schalter, um den Motor zu stoppen).


Mit freundlichen Grüßen,

Phil

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
 
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