Stickoxide beim Verbrennen
In Verbrennungsmotoren, die Wasserstoff verbrennen, entstehen tatsächlich auch Stickoxide, weil die verwendete Umgebungsluft darin so heiß wird, dass die darin enthaltenen Stickstoff und Sauerstoff reagieren. (Glaube, Wasserstoff verbrennt sogar noch deutlich heißer als Benzin oder Diesel.)
Ansonsten wurden ja schon große Probleme von Brennstoffzellen erläutert, gerade der Wirkungsgrad. Hier wäre mit mehr
Entwicklungsarbeit vielleicht noch was rauszuholen, zum Beispiel indem wir den Wasserstoff mit Sonnenlicht chemisch herstellen (also quasi Photosyntese) und damit einen Umwandlungsschitt sparen. Akkus haben in der Entwicklung den Vorteil, dass sie nicht nur für die Elektromobilität genutzt werden, sondern auch für mobile Elektronik (Smartphone, Notebook, Bluetooth-Geräte, Taschenlampen und vieles vieles mehr), während Wasserstoff ansonsten fast nur zur saisonalen Speicherung nich interessant ist. Aber saisonale Speicherung wäre ja auch noch ein ganz großes Ding, also wären Fortschritte dort auch sehr wertvoll.
(Mit Photovoltaik fangen wir im Sommer die meiste Sonnenenergie ein und im Winter brauchen wir die meiste Energie, weil es kälter ist und wir mehr zu Hause sind. Noch wird viel fossil geheitz, teilweise mit Holz, aber Sonnenenergie aus dem Sommer im Winter zum Heizen zu benutzen ist asowas wie der heilige Gral. Seit nicht all zu lange Zeit gibt es ein einziges Produkt auf dem Markt, mit dem der Heimanwender selbst in Wasserstoff speichern kann und damit vom Stromnetz komplett getrennt sein kann. Ist aber wegen der Kosten nur für Idealisten. Stromhändler werden weiter im. Winter dreckigen Strom produzieren lassen, wenn nicht gerade starker, Wind weht - aber natürlich wieder nicht so stark, dass die Windräder zum Schutz abgestellt werden müssen.)
Also was mehr Potential hat, ist kaum zu sagen, weil man nicht weiß, was für Ideen und Probleme noch auftauchen und das Ausschöpfen dieses Potentials ist nochmal marktwirtschaftlich, politisch und gesellschaftlich ganz was anderes.