Nerv-Faden - alles rein was auf den Geist geht!

Kann das sein, daß wir keine Autofahrer mögen? ;)
 
Ein Kollege vom Fahrdienst ist ehemaliger Müllkutscher. Du glaubst nicht, was er alles an völliger Rücksichts- und Einsichtslosigkeit sowie Ungeduld gegenüber diesen Menschen, die wirklich einen Drecksjob machen, erfahren hat. Er sieht es einfach so, dass sich im Umgang mit seinem Beruf die sozialen Defizite unserer Zeit fokussieren.

Aaah, jetzt verstehe ich auch die Motivation von Solingens Müllkutschern, die Tonnen auf Radwegen und Fahrbahnen abzustellen.

Kann das sein, daß wir keine Autofahrer mögen?

Antwort A: Das hängt davon ab, wie der Koch sie zubereitet hat.
Antwort B: Nein, die meisten von uns fahren selbst gelegentlich Auto.

Was wir offenbar nicht mögen, sind Asoziale, die durch ihre falsch verbotswidrig geparkten Autos andere behindern oder gar gefährden, hier konkret das Leben anderer durch Behinderung der Rettungswagen bedrohen. Da das Wegrammen von Pkw zu erheblichen Schäden an Feuerwehrfahrzeugen und ggf. deren Steckenbleiben führen kann, ist das aber keine Lösung. Vielleicht sollte ein Räumpanzer vor der Feuerwehr herfahren - und das THW hinterher, um ggf. Fassaden zu sichern, gegen die die Kfz geschoben worden sind.

Was mich nervt, ist Marie-Agnes Strack-Zimmermann, eine nicht ganz unbedeutende FDP-Politikerin, die vorgestern zitiert wurde mit:
„Ihm geht es den Umständen entsprechend. Ich bin glücklich und dankbar, dass er den Unfall überlebt hat. Er wird wieder werden“
Die gemeinte Person war ihr Parteifreund, der besoffen mit überhöhter Geschwindigkeit die Kurve nicht gekriegt hat und das geliehene Auto an einem Oberleitungsmasten der Straßenbahn total zerstört hat. Das das unreife Arschloch dabei auch eine vollbesetzte Straßenbahn hätte treffen können - geschenkt. Stattdessen bezeichnet ihn die Rheinische Pest auch noch als "Unfallopfer"!

Offenbar sind intellektuelle Fähigkeiten nicht gefragt bei der FDP, die hiesige Kandidatin hat vor wenigen Stunden ihre Werbung in meinen Briefkasten geworfen, obwohl ein gut erkennbares Schild darauf hinweist, dass keine Werbung eingeworfen werden darf. Funktionelle Analphabetin?
 
@Klaus d.L. Das ist nur Teil der bundesweiten FDP-Initiative, um sicherzustellen das sie bei der nächsten Wahl die 5% Hürde nicht überschreiten. Ich find die machen das ziemlich gut! (y)
 
Was mich nervt, ist Marie-Agnes Strack-Zimmermann, eine nicht ganz unbedeutende FDP-Politikerin, die vorgestern zitiert wurde mit:
„Ihm geht es den Umständen entsprechend. Ich bin glücklich und dankbar, dass er den Unfall überlebt hat. Er wird wieder werden“
Die gemeinte Person war ihr Parteifreund, der besoffen mit überhöhter Geschwindigkeit die Kurve nicht gekriegt hat und das geliehene Auto an einem Oberleitungsmasten der Straßenbahn total zerstört hat. Das das unreife Arschloch dabei auch eine vollbesetzte Straßenbahn hätte treffen können - geschenkt. Stattdessen bezeichnet ihn die Rheinische Pest auch noch als "Unfallopfer"!

Naja, was erwartest du da eigentlich? Keine Genesungswünsche oder Wünsche, daß der Verunfallte schwere Schäden davonträgt? Ich verstehe dich da wirklich nicht. Ich zumindest wünsche niemandem einen Unfall dieser Schwere. Erstmal geht's ja darum, wie es denn Leuten so geht und daß sie den Unfall überlebt haben. Danach wird dann der Unfall gerichtlich geklärt und da wird der Unfallverursacher sicher keine Freude haben. Die Bezeichnung als Unfallopfer ist übrigens völlig korrekt und am dieser Stelle auch geboten: solange der Auslöser des Unfalls noch nicht abschließend geklärt ist, können wir ja gar nicht wissen, ob der Fahrer des Autos den Unfall auch verursacht hat (indes: die Indizien sprechen schon Recht stark dafür), das Opfer des Unfalls ist er aber allemal.
 
a. Schnauze halten oder
b. Freude, dass er niemanden in den Tod gerissen hat und
c. Schelte, dass er mit besoffenem Kopf gerast ist!

Da sicher ist, dass er erstens deutlich betrunken und zweitens zu schnell war, ist er allenfalls ein Opfer seiner Trunksucht und Selbstüberschätzung.
 
Ich finde das Wort "Unfall" schon beschönigend. Da ist nichts schicksalhaftes. Die Formulierung "rammte einen Masten" trifft es noch genauer.
 
Ich finde das Wort "Unfall"
Das englische Wort „crash“ finde ich wesentlich treffender und neutraler.

Was mich nervt ist in einem ähnlichen Zusammenhang, dass bei Pressemeldungen generell die sprachliche Qualität stark nachlässt. Wenn etwas abstürzt oder zusammenstößt, dann ist es offenbar niemandem mehr peinlich, zu schreiben „krachte in“. Herrje, das ist doch kein Deutsch, das in einer Pressemeldung, und sei sie noch so lokal, etwas verloren hätte.
Als nächstes „donnert“ etwas wogegen, oder es „ballert“, Hauptsache es klingt beeindruckend und weckt die Sensationslust, zu Neudeutsch: clickbait. :sick:

Haben die Leute denn gar keinen Qualitätsanspruch mehr?
Oder ist das nur als Warnhinweis an mich gemeint, dass die Qualität der Recherche genauso mies ist, wie das Sprachhandwerk nahelegt?
 
Welcher Leitpfosten?

Der, der den Witz erzeugt, dass nicht der Fahrer schuld ist, sondern der Mast in den er gefahren ist.. war eher flach, der Witz.

OnTopic: Ein bisschen nervig sind hier die 25er-Motorroller mit den blauen Nummernschildern.. Ich hab noch keinen getroffen, der 25 gefahren ist, die meisten sind schneller und heute hab ich einen fast umgefahren, der unvermittelt einfach links abbiegen wollte, obwohl ich ihm schon seit ein paar hundert Metern entgegenfuhr.. zum Glück fuhr ich nur 30, es regnet hier aktuell recht ordentlich.
 
FDP - steht bei mir für "Fünf Deutsche Prozent?"

Egal - mir ging quasi der ganze Tag heute auf die ...
Auf der Arbeit bin ich heute den Großteil des Tages absolut nicht hinterhergekommen, und damit total gestresst, um dann nach der Mittagspause festzustellen, dass eine Störung in der Produktion meine Eile Hetze völlig obsolet gemacht hat.

Anschließend möchte, nein, eigentlich muss ich in die nächste große Stadt, um u.a. einen dringend benötigten 17er-Maul-Ring zu kaufen, nach Möglichkeit leicht abgesetzt. Die Tour mache ich mit meinem Schlecht-Wetter-Rad, weil der Milan noch nicht da ist, und das Regenradar anzeigt, dass zwar bekannterweise eine steife Brise weht, die auch genau aus der Richtung kommt, in die ich will, aber gerade kaum Niederschlag runterkommt. Gerade aus meinem Ort raus, bekomme ich schon kühlendes Naß von oben. Immerhin lässt der Nieselregen aber kurz vor der Ankunft in die Stadt nach.

Der Werkzeugladen hat zwar Maul-Ring-Schlüssel, aber für mich total überraschend keine abgesetzten. Damit muss ich dann wohl leben.

Beim nächsten Stop - zwei Paar bestellte Einlegesohlen abholen - ist wider Erwarten nur ein Paar da.

Ich will wieder raus aus der Stadt, und freue mich schon auf den Rückenwind auf dem Weg nach Hause. Es ist nämlich schon etwas länger her, dass ich einen so starken Rückenwind über eine solche Distanz genießen konnte. Plötzlich kann ich vorne nicht mehr hochschalten - Schaltzug gerissen. Jetzt schon wieder? Immerhin: weil ich noch nicht raus aus der Stadt bin, bekomme ich über einen kleinen Umweg noch einen neuen Zug. Und ich bin gerade raus aus der Stadt, im Grünen angekommen, da kann ich einen der vom Wind weggepusteten, toten dünnen Äste zwischen Umwerfer und Rahmen klemmen. Nerv...
 
unangekündigte Feuerwehrübung

Nachklapp zum gestrigen Tag: Der Wendehammer war heute wie leergefegt. Ob das Tief Kirsten oder die Angst vor einer Kontrolle durch die vielleicht nicht ganz so wohlwollende Obrigkeit schuld war, weiß ich nicht - jedenfalls habe ich heute meinen Augen nicht getraut und gestaunt, wieviel Platz hier ursprünglich für Rangier- und Notfallaktionen geplant war... Mal sehen, wie lange es anhält, bis die autoimmobile Sedimentation wieder einsetzt...

Viele Grüße
Luise
 
Kreatives Parken...
Ich bin heut abend durch ein Neubaugebiet gefahren, Strasse ist schon da, Grundstücke erschlossen, die ersten Kräne stehen. Auf der Strasse sind vereinzelt Parkplätze markiert, man will wohl, dass die Leute hauptsächlich auf den Grundstücken parken. Ein Campinganhänger parkt soweit auf einer Grün-Bucht, dass da sicherlich kein Leben möglich ist :/
 
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