Corona-Virus

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Kennst du den Begriff Hausrecht?
Die Bahn ist ein staatliches Unternehmen.
Also kann der Staat auch bestimmen, welche Regeln in der Bahn und in den Bahnhöfen gelten.
Eigentlich recht einfach zu verstehen.
Die Höhe der Bußgelder für Maskenverweigerer sind hingegen Ländersache.

Im Speisewagen gilt keine Maskenpflicht.
Die DB Sicherheit stellt extra Teams bereit, die Aufklärung betreiben und sich um die Einhaltung der Maskenpflicht kümmern sollen.
Und es war auch immer schon so, daß die Bahn bei der gesundheitlichen Gefährdung von Fahrgästen Personen von der Beförderung ausschließen kann.

Die rechtliche Grundlage ist glasklar.
 
Kennst du den Begriff Hausrecht?
Ja.
Die Bahn ist ein staatliches Unternehmen.
Nein, die Deutsche Bahn ist eine Aktiengesellschaft. Sie ist allerdings immernoch vollständig im Besitz der Bundesrepublik Deutschland.
Also kann der Staat auch bestimmen, welche Regeln in der Bahn und in den Bahnhöfen gelten.
Nein, siehe oben.

Eigentlich recht einfach zu verstehen.
Wie du beweist, wieder falsch.

Die Höhe der Bußgelder für Maskenverweigerer sind hingegen Ländersache.
Korrekt.

Im Speisewagen gilt keine Maskenpflicht.
Herr Jeh, erklär jetzt mal jemanden, wo der Unterschied in der Luftqualität zwischen Speisewagen und Großraumwagen ist...

Die DB Sicherheit stellt extra Teams bereit, die Aufklärung betreiben und sich um die Einhaltung der Maskenpflicht kümmern sollen.
Sehr gut. Allerdings müssen sie für gewisse Aufgaben die Hilfe der Bundespolizei einfordern, da sie selbst dafür nicht befugt sind.

Und es war auch immer schon so, daß die Bahn bei der gesundheitlichen Gefährdung von Fahrgästen Personen von der Beförderung ausschließen kann.
Hmmm. Wo steht in den Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn, dass Speisen und Getränke nur im Speisewagen zu sich genommen werden dürfen?

Die rechtliche Grundlage ist glasklar.
Findest du?
 
Was hat das mit der Luftqualität zu tun? Was machst du, wenn nur noch im Speisewagen Platz ist?
Mich dort nicht hinsetzen wenn ich nichts esse. Der Speisewagen ist für die Gäste des "Bistros/Restaurants" im Zug da und kein regulärer Sitzplatz. Und es ist nunmal um von a nach b zu kommen nicht zwingend notwendig dabei dahin zu gehen.
Mich in irgendeinen Wagen zu setzen dagegen schon - daher finde ich das eigentlich eine gerechtfertigte Erwartung das dort die üblichen Regeln zum Gesundheitsschutz der anderen Anwesenden auch gelten (tun sie ja) und eingehalten werden (da hapert es halt bei so einigen asozialen A...)
 
Im Französischen Thalys werden übrigens z.Zt.keine Mahlzeiten angeboten.

Das ist interessant, die Bahn hat mir als gutem Kunden, der viel Geld bezahlt und nicht mal einen Ausgleich für irgendwas bekommt, nun als Werbung eine Handvoll Gutscheine für die Bordgastronomie geschickt. Dort scheint man also entweder davon auszugehen, daß die geschlossen wird und dann diese Gutscheine verfallen, oder davon, daß sich das Reisen mit der Bahn wieder einigermaßen normalisiert.
Ich wollte jetzt auch keine riesige Diskussion über die Bahn anzetteln, fand es aber dich bemerkenswert, daß einige Passagiere, und zwar durchaus keine kleine Anzahl, ihre Mund-Nasen-Bedeckung nicht richtig tragen wollen.
 
In schwedischen Publikationen steht, dass Norwegen ab dem 14. August, Mundschutzpflicht im öpnv einführt.
Kannst Du das bestätigen?

Busse fahren direkt vor meinem Fenster entlang. Ich kann Busfahrer und Fahrgäste deutlich sehen.

Weder der Fahrer noch die Fahrgäste tragen derzeit Masken.

Im Forum wurde argumentiert, daß Norwegen insofern nicht mir Deutschland gleichzusetzten ist und keine Maskenpflicht braucht, weil in Norwegen weniger Menschen pro Fläche leben.

Das stimmt nur teilweise. In Oslo, Bergen, Stavanger ... leben 70 % der Bevölkerung.

Als ich neulich mit dem Bus in Nordfjordeid war, hielten der Bus Ålesund-Bergen und Bergen-Ålesund gleichzeitig neben zwei Bussen im Regionalverkehr.

Ich frage den Fahrer des Fern-Busses nach Bergen, ob es einen Platz frei hat. Dieser Fahrer unterhielt sich mit dem Fahrer des Fern-Busses nach Ålesund.

Nach Nordfjordeid gefahren bin ich mit einem Fahrer, von Nordfjordeid weggefahren mit einem anderen.

Ich trug keine Maske. Ich hätte vier Fahrer anstecken können. Diese vier Fahrer hätten die dicht an ihnen vorbeigehenden Fahrgäste anstecken können (wenn nicht am selben Tag, dann später). Außerdem hätten sie Corona nach Bergen und nach Ålesund bringen können.

Trotzdem gab es nie eine Maskenplicht in Norwegen.

Und seit 17. Mai 2020 sind die harten Corona-Maßnahmen aufgehoben.

Wenn das nicht der Beweis ist, daß es in Deutschland und Norwegen nicht denselben Virus gibt, dann weiß ich nicht.

Und wartet mal ab, bis Ende August in Deutschland der zweite Lockdown kommen muß, kommen wird.

Während man sich in Norwegen wieder über die zahlreichen Touristen auch aus Deutschland freut und sich wie in Vor-Corona-Zeiten begrüßt und gemeinsam trinkt.
 
Servus,

die BG RCI hat das Merkblatt A038 (*hüstel*) "Wegweiser Corona-Pandemie: Zielgerichtet und effizient handeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit (A 038)" herausgebracht. Das pdf ist iirc frei zum Download.

Beim schnellen Überfliegen fällt auf, dass sie für die Community Masks eine Tragezeit von max 2h vorschlagen, danach sollte gewechselt werden. Eine Reinigung wird bei 60°C empfohlen.

--Rainaari
 
Mich dort nicht hinsetzen wenn ich nichts esse. Der Speisewagen ist für die Gäste des "Bistros/Restaurants" im Zug da und kein regulärer Sitzplatz. Und es ist nunmal um von a nach b zu kommen nicht zwingend notwendig dabei dahin zu gehen.
Ob der Speisewagen nur für Gäste des "Bistro/Restaurants" ist, kann ich nicht sagen, darauf habe ich keinen Hinweis in den Beförderungsbedingungen der DB gefunden, aber
Beförderungsbedingungen der Deutschen Bahn AG schrieb:
2.4.3 Ein Reisender hat Anspruch auf Beförderung in der Wagenklasse, auf die seine Fahrkarte lautet. Ein Anspruch auf einen Sitzplatz oder auf Unterbringung in der 1. Klasse bei Platzman-gel in der 2. Klasse besteht nicht. Das Eisenbahnpersonal ist berechtigt, den Reisenden Plätze anzuweisen.
 
Nun hat es mich auch erwischt.
Nachdem die Corana-Warn-App wochenlang einwandfrei funktionierte, zeigt sie seit einigen Tagen "Ursache 9002 Etwas ist schiefgelaufen".
 
Beim schnellen Überfliegen fällt auf, dass sie für die Community Masks eine Tragezeit von max 2h vorschlagen, danach sollte gewechselt werden. Eine Reinigung wird bei 60°C empfohlen.
Das mit den 60°C hatten wir hier irgendwo schon. Aber du hattest bei der Tragezeit eine Kleinigkeit übersehen:
Merkblatt A038 schrieb:
Es gibt aber Hinweise, dass MNB aus Baumwolle, Leinen oder Seide sowie MNS ähnliche Atemwiderstände wie partikelfiltrierende Halbmasken mit Ausatemventil aufweisen können.
und dazu wurde weiter oben ausgeführt:
Merkblatt A038 schrieb:
Für partikelfiltrierende Halbmasken mit und ohne Ausatemventil (beginnend bereits ab FFP1) sind in der DGUV Regel 112-190 „Benutzung von Atemschutzgeräten“ Tragezeitbegrenzungen beschrieben. Hieraus ergeben sich für partikelfiltrieren-de Halbmasken mit Ausatemventil Tragezeiten von zwei Stunden mit anschließender Erholungsdauer von 30 Minuten. Dies ermöglicht üblicherweise drei Einsätze pro Arbeitsschicht.
 
und merkt ihr, wie dünn die rechtliche Grundlage ist?
Tja, genau das ist der Punkt. Wie viele unsolidarische Menschen muss man verkraften (die offene Haribo-Tüte über 3 Stunden ist selbstverständlich als Provokation gedacht) und welche negativen Auswirkungen ist man ihretwegen bereit hinzunehmen.

Ein körperlicher Verweis von einem maskierten Mitreisenden kann ja auch nicht die Lösung sein.

Gruß
Christoph
 
bei denen Menschen sich nachweislich zweimal mit COVID-19 angesteckt haben
Jetzt auch in den Niederlanden:

Die Wissenschaflter sind allerdings wenig überrascht - bei Atemwegserkrankungen ist das wohl nichts ungewöhnliches.
 
Nach etlichen Wochen R7>=1 jetzt zwei Tage R7<1 – gestern 0,97 und heute 0,92. Hier mal die Entwicklung der Fallzahlen in den einzelnen Bundesländern dazu:

1598372570242.png
 
Tja, genau das ist der Punkt. Wie viele unsolidarische Menschen muss man verkraften (die offene Haribo-Tüte über 3 Stunden ist selbstverständlich als Provokation gedacht) und welche negativen Auswirkungen ist man ihretwegen bereit hinzunehmen.

Ich finde das sehr schwierig. Wir sollten uns aber durchaus überlegen, wieviel Fremdgefährdung wir akzeptabel finden. Vielleicht können wir uns da am Nichtraucherschutz orientieren: Es gibt viele Leute, die so nikotinabhängig sind, daß sie alle paar Stunden eine Zigarette brauchen. Dennoch haben wir uns zum Schutz der Gesundheit des Rests der Bevölkerung dafür entschieden, daß wir i.a. in öffentlichen Innenräumen keine Zigaretten mehr konsumieren wollen. Im Zug wurden Raucherabteile abgeschafft, es gibt auch keine Raucherpausen, um auf Raucher Rücksicht zu nehmen. Ich glaube auch nicht, daß man mit einem ärztlichen Attest im Zug rauchen darf. Nun ist die Corona-Situation natürlich nicht damit zu vergleichen, aber wir scheinen ja durchaus bereit zu sein, die Freiheit von Zugreisenden einzuschränken und auch keine Rücksicht auf Gesundheitsprobleme (und sei dies auch nur Unwohlsein) zu nehmen, die sich daraus ergeben könnten, um die anderen Passagiere zu schützen. Insofern sehe ich eigentlich kein Problem darin, das Essen nur noch in speziellen Bereichen zu erlauben. Der Speisewagen bietet sich zwar dafür an, aber dann sind die sowieso schon stark gebeutelten Bahnmitarbeiter auch noch die ganze Zeit den notorischen Maskenverweigerern ausgesetzt, was man eigentlich auch nicht will. Es ist eben leider doch schwierig.
 
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