Heute freue ich mich, weil... (to be continued)

Schwimmsaison eröffnet! Anbaden in der Förde ist ja immer Neujahr, aber heUte ging es das erste mal wieder etwas auf Strecke. Immerhin 500m bei 10 Grad Wasser (im schwimm Neo) leider zwickte eine Schulter, sonst wäre es wohl ein km geworden, Aber immerhin. Rwd
 
...weil ich heute auf dem Strava-Segment auf der abschüssigen Straße vor der Haustür auf Platz 3 war... zumindest bis ich die Fahrt auf Velomobil umgestellt hab :)

Ich nehme aber an, die Rennradler fangen dafür nicht in der Mitte der Gefällestrecke an, sondern oben :D
 
... weil ich eh am Garage umdekorieren war und endlich mal das Miele Rad meines Grossvaters aus dem alten Schuppen gezogen, etwas gereinigt und in die Garage gepackt habe, da ist es doch etwas geschützter... wollte ich schon viele Jahre mal machen.

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Laut meinem Vater hat mein Grossvater das Miele 1946 oder 1947 für 137 Reichsmark auf Bezugsschein gekauft - offenbar sollten für die Beleuchtung noch mehrere kg Kupfer abgegeben werden, die aber nicht verfügbar waren, wie das dann lief ist nicht mehr nachvollziehbar...
Apropos, der Dynamo muss auch noch irgendwo sein... das ist auch ein richtiger Brocken...
Pedale wie Backsteine...
Leider ist einiges nicht mehr original, und der Gesamtzustand erbarmungswürdig... aber es ist weitgehend komplett.
Ich habe immer geschwankt zwischen "ich erhalte es so wie es ist" und "wenn ich mal gross bin restauriere ich es mal".
Mittlerweile denke ich ich hebe es einfach weiter auf wie es ist, ich habe eh schon zu viele Baustellen...

Übrigens hat mein Grossvater nie einen Führerschein besessen, gut, er ist 1897 geboren und war mit solch neumodischen Sachen immer etwas skeptisch.
Sein Fahrrad verschwand in den Kriegswirren, danach hat er das Miele gekauft, irgendwie musste er ja zur Arbeit kommen - und ist damit damals schon beachtliche Strecken gefahren.
Das Miele fuhr er wohl bis in die 50er oder 60er Jahre, das lässt sich nicht mehr genauer nachvollziehen.
Danach wurder er zum "Wirtschaftswunderprofitierer":
Die Volksmotorisierung schritt voran, das Fahrrad wurde zum Arme-Leute-Fahrzeug und wurde nach Anschaffung von KFZ aller Art entsprechend entsorgt.
Mein Grossvater bediente sich beim Sperrmüll am reichlichen Angebot, so ist es überliefert...

Besonders gefiel mir die Anekdote nach der vor meines Grossvaters Hobelbank in der Spitze mal fünf Fahrräder standen - er sich aber das meines Vaters lieh, weil an allen fünf irgendetwas defekt war...

Nun sind es schon bald 40 Jahre, die mein Grossvater im Himmel Fahrrad fährt...
Übrigens fährt mein Vater immer noch ein Fahrrad das mein Grossvater mal heimgebracht hat... gut, er fährt auch nicht so sehr viel...

Ausser diesem und dem Miele sind auch keine Räder meines Grossvaters mehr erhalten.
Aber ich habe noch ein "Thöt Jubiläumsrad" vom 50jährigen Jubiläum dieses (vor wenigen Jahren aufgegebenen) Frankfurter Fahrradhändlers - folglich muss das von 1953 sein... das hat mein Vater mal auf einer Fundsachenversteigerung gekauft als es noch recht neu war, das ist auch durchaus noch gut fahrbar.

So, das war jetzt mal ein ungeplant langer Ausflug in längst vergangene Zeiten, ganz ohne liegende Fortbewegung ;) ...
Grüsse
Oliver
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du den Rost erhalten willst: Owatrol.
Wenn Instandsetzung: Phosphorsäure zur Rostumwandlung, danach heißes Bitumen à la Christia Kuhtz auf erhitzten Rahmen für mattes Schwarz...
Und dann PBP ;)
Wulstreifen sind aber wohl Geschichte...
Gruß Krischan
 
Wenn Du den Rost erhalten willst: Owatrol.
Über den Tip freue ich mich. Ich habe noch ein Opel-Rad (IIRC von 1929) im Keller. Wenn ich Zeit habe (TM)...
Gibt es eine Möglichkeit, Lager mit eingelaufenen Spuren wieder flott zu machen? Größere Kugeln? Früher gab es bei Lenkkopflagern mal 3 mm bei Peugeot und 1/8" von Raleigh, damit ging das. Aber bei den Laufrädern?

Gruß
Christoph
 
ist der klassische Christian Kuhtz Tipp.
Da die zu erwartende Laufzeit gering wird, reicht mMn reinigen, gut fetten und relativ fest einstellen. Falls Käfige drum sind, raus damit und mit Kugeln auffüllen, dann verteilt sich die Last besser.
Andere Kugeln und andere Konen rollen möglicherweise auf etwas anderen Bahnen in den Lagerschalen, obs hilft? Man weiß es nicht.
Falls es wieder ein jährlich mit 10Mm belasteter Tourer oder gar Renner werden soll, kann man die alten Schalen/ Lagersitze evtl ausdrehen und durch Einpressschalen aus anderen Achsen ersetzen.
Alles spekulativ, das ist wohl ne Einzelfallentscheidung.
Gruß Krischan
 
Und unbedingt die kostenlose CD bestellen.
Ist bestellt. Witzig in dem Zusammenhang, CDs sind ja eigentlich auch schon lange kein aktuelles Medium mehr... aber ich bin da ja auch eher altmodisch.
Beeindruckend, auf dieser Miele-Website gibt es ja sogar einen Marktplatz für historische Miele-Produkte...
Hätte ich gar nicht gedacht dass sie sich da so engagieren, das ist nicht bei allen Firmen selbstverständlich, finde ich sehr gut!

Einmal war ich ja sogar bei Miele in Gütersloh, aber leider gab es keine Führung, sondern nur übers Firmengelände, ab ins Büro, Projektbesprechung...
Die Lagersitze der Waschmaschinen werden schon lange mit Werkzeugkorrektursystemen meines ehemaligen Arbeitgebers bearbeitet... aber jetzt wirds echt OT...
Als Rostumwandler habe ich früher Fertan benutzt, heute meist Brunox.
PBP?
Sagt mir leider nichts...
Ansonsten Danke für die Tipps!
 
Opel-Rad (IIRC von 1929)
Zu der Zeit waren Konen und Schalen wahrscheinlich durchgehärtet.
Dann kann man gröbere Schäden ausschleifen: Konen mit der Achse in Ständerbohrmaschine oder Drehbank spannen, Dremel mit Schleifscheibe o.ä. als "Drehmeißel" dagegenführen. Damit es gleichmäßig wird, sollte beim Andrücken des Schleifwerkzeugs nicht die Kraft, sondern die Position gesteuert werden. Anschließend zum "Polieren" das Schleifwerkzeug gegen feines Schmirgelpapier austauschen.

In einer schnell laufenden Bohrmaschine kann man die Führung des Werkzeugs auch durch Massenträgheit ersetzen. Ich habe schon mit einer Feile Schmirgelleinen dagegengedrückt. Wenn die Maschine schnell genug dreht, sorgt die Massenträgheit dafür, dass es relativ gut rund wird (keine Vibrationen mehr in der Feile zu spüren), aber so genau wie mit einem ordentlich geführten Schleifwerkzeug wird's eher nicht. Dafür bekommt man den Radius recht gut hin, indem man den Feilendurchmesser auf den Kugeldurchmesser (der neuen Kugeln...) abstimmt.
 
Das ein Autofahrer mir mal Vorfahrt gewertet.
da wir hier zuzeit eine Baustelle auf der B215 haben die mit Ampel geregelt ist hat sich der Verkehr bis hinter einer der Nebenstraßen gestaut.
Der verkehr der aus der stadt rauswollte wahr für mich nicht ein einsehbar. naja wir im VM sitzen ja nicht gerade hoch.

Besagter Autofahrer hatte mir aber ein Zeichen gegeben das von Rechts nicht kommt. Also langsam rüber und sehe da kein auto. ( zum glück)

Dannke an den netten fahrer es macht doch miteinander viel mehr spaß als gegen einander
 
... ich das letzten Juli eingemottete Sprint gestern aus dem Keller geholt habe. Auseinandergeklappt, Sitz druff, Reifen aufgepumpt - läuft problemlos wie ein Uhrwerk. Schaltung (DD), Trommelbremsen, Licht - alles ohne Mucken. Schön, wenn ein Trike so problemlos wieder anspringt;)
 
... dass tubeless so schön funktioniert.

Gestern bei Feierabend in der Firmentiefgarage festgestellt, dass links vorne wenig Druck im Reifen ist - gerade erst am Morgenhatte ich auf 6 bar aufgepumpt! Mit 2 bar (später beim Aufpumpen angezeigt) nach Hause gefahren. Milch nachgefüllt, aufgepumpt, PFFFFFFF! Einmal das Rad rotiert und pfffffffFUMP! Dicht. Wunderbar!
 
...weil ich nach der Umrüstung von Butyl - auf Latexschläuche tatsächlich einen Unterschied in der Reisegeschwindigkeit spüre :). Tubeless traue ich mich noch nicht...
 
...weil ich heute eine wunderschöne 110km - Tour gemacht habe, keinen Platten hatte, erstaunlich oft breite und glatt asphaltierte Radwege parallel zu den als Rennstrecken mißbrauchten Landstrassen fahren konnte, die Reifen mit Latexschläuchen wirklich prima liefen und meine Knie jetzt nur "im normalen Rahmen" brummen. Sonst war bei mir bei 70km eine Grenze erreicht. Es wird langsam besser :).
(Gewundert hatte ich mich, dass der Druck in den Latexschläuchen rundum innerhalb von 24h von 8 bar auf 5,5 bar gefallen war. Da es aber an allen 3 Rädern fast identisch war und hier im Forum ja auf die schlechte Druckhaltigkeit von Latex hingewiesen wird, habe ich das mal als "iss halt so" abgehakt.)
 
Mein Wurfzelt heute gekommen ist.
Aber leider habe ich gleich beim ersten Aufbau einen Schaden festgestellt.
Naja mal schauen wo die Reise hingeht.
Eine Befestigung am Flevo wird recht Interressant. Ist es doch grösser als ich dachte. Ca. 29" durchmesser :(
Aber was nicht passt wird passend gemacht
 
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