Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Ich war nicht dabei, als es passierte, sondern habe nur das Resultat gesehen, aber kurios find ich's trotzdem. Trägt da Harald Winklers VM-Petition erste Früchte? :)

30kmh - Fahrräder frei.jpg
 
Mussten auf dem Arbeitsweg die Strasse mit grossen Steinen pimpen um durchzukommen. Definitiv kein Velomobil-Terrain.
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Wo ist das denn? Südafrika? Australien?
Das Kennzeichen des Landcruisers ist leider zu unscharf.
 
Heute Morgen auf dem Arbeitsweg habe ich einen Rennradler in LANGEN HOSEN gesehen!!!! Dabei war heute 24° Aufstehtemperatur um 06.00 Uhr.
 
War zwar nicht heute, sondern gestern Abend bei Sonnenuntergang, aber kurios war's schon:

Bin das erste Mal an einer Stelle anders abgebogen als sonst und habe mich prompt verfahren. Konnte mich, da mein Handy zuhause an der Steckdose hing, nur grob am Sonnenstand orientieren. Komme also mit meiner flachen Rennflunder an einer T-Einmündung, auf eine breite, gut ausgebaute Bundesstraße, der ich mangels Alternative ca. 5 km folge.
Es herrscht glücklicherweise wenig Verkehr und ich bin ostentativ beleuchtet, sowohl am Trike, als auch am Helm.
Trotzdem werde ich beim Überholen immer wieder von Autofahrern mit Fernlicht angeblitzt oder durch das geöffnete Beifahrerfenster angeschrien, was ich aber nie verstehe. Klingt nach "MACH DICH WEG!!!" oder so.
Anfangs schiebe ich diese feindliche Reaktion noch auf die erdrückende Hitze, bis es mir irgendwann zu bunt wird und ich anhalte und aufstehe, um nachzuschauen, ob etwas mit meinem Trike nicht stimmt.
Und siehe da: es begleitet mich doch seit geraumer Zeit ein wunderbar asphaltierter "RADWEG!!!", der aber gut 1 Meter unterhalb des Straßenniveaus verläuft.
Der ist so niedrig, den sieht man gar nicht! :ROFLMAO:
 
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Ich hatte die Tage ein Kuriosum in Bezug auf Wahrnehmung: Auf meiner Standardarbeitsstrecke gibt es einen Radfahrer, der mich jedes Mal enthusiastisch grüßt, wenn er mir entgegen kommt - und natürlich grüße ich zurück. Dienstag war ich schneller und grüße ihn - keinerlei Reaktion, stoisches Vor-sich-schauen... Huh? Und dann dämmerte es mir, dass ich nicht wie sonst fast immer mit dem Mango unterwegs war, sondern wegen der Hitze die Lyra genommen hatte... :D Wir stellen fest: Er hat wohl v.a. das Mango gegrüßt und nicht mich... :eek::LOL:
 
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Hallo Thomas,

danke. Der viel zu früh verstorbene Herr Kettler zeigt dort auf, dass die StVO aufgrund fehlender Fahrtrichtungsanzeigern an Fahrrädern eigentlich keine Fahrtrichtungsänderungsanzeige bei Radfahrern vorsieht. Zitat: "Genau genommen trifft die Anzeigepflicht Radfahrer daher nicht." Er nennt einige Urteile, in denen Radfahren vorgehalten wurde, nicht angezeigt zu haben. Die beiden des BGH sind zudem aus den 50ern, war darauf schließen lässt, dass das Nichtanzeigen in der Rechtssprechung keine große Rolle spielt.
In den weiteren Ausführungen bestätigt er meine Rechtsauffassung, dass das Anzeigen nur verlangt werden kann, wenn man sich damit nicht selbst gefährdet.

Zustimmung. Aber wer Pech hat bekommt vom OLG Oldenburg gesagt:

[...] vorzuwerfen, dass er seine Abbiegeabsicht in nicht hinreichend erkennbarer Weise angekündigt hat. Zwar steht aufgrund der Aussage des Zeugen H. fest, dass der Kläger schon während des Einordnens zur Fahrbahnmitte den linken Arm herausstreckte, um seine Abbiegeabsicht kundzutun. Dies war aber nicht ausreichend, weil der Arm aufgrund der dunklen Kleidung des Klägers und der bestehenden Lichtverhältnisse nach den überzeugenden Ausführungen des Sachverständigen erst ganz kurz vor dem Unfall für einen nachfolgenden PKW-Fahrer zu sehen war. Dies hätte der Kläger auch erwägen können und müssen.

Quelle:
OLG Oldenburg, Urteil vom 29.12.2011, 14 U 30/11
Kollision eines links abbiegenden Radfahrers mit einem überholenden Pkw bei Dunkelheit
 
Wie üblich, vor Gericht und auf See......

Underdog genau darum kann man auch keinen verbindlichen Aussage machen.

3 verschiedene Richter = 4 unterschiedliche Urteile.
 
Letzten Samstag sind mir auf unserer letzten Urlaubsetappe 2 seeeehr zweifelhafte autofahrende Zeitgenossen begegnet.

Der erste kam mir mit einem Geländefahrzeug der ganz robusten Sorte (Range- oder Landrover) entgegen und hatte beide Hände nicht am Lenkrad, denn die benötigte er dazu, mir mit ausgestreckten Armen zu präsentieren, dass er an beiden Mittelfingern saubere Fingernagelränder hat.

Etwas später hörte der Bedarfsstreifen am Rande der B34 auf, es war abschüssig, ich fuhr ca. 50 km/h. Blick in den Rückspiegel, Abstände abgeschätzt, ein Auto lasse ich vorbei, dann passt es, dass ich mich einordnen kann - Blinker setzen und raus. Der Autofahrer dahinter hupt, hampelt und dreht durch. Im nächsten Ort steht er in einer Bushaltestellenbucht und fordert mich lauthals schreiend zum anhalten auf, was ich natürlich ignoriert habe. Was für ein unnötiger Streß!
 
Der Autofahrer dahinter hupt, hampelt und dreht durch. Im nächsten Ort steht er in einer Bushaltestellenbucht und fordert mich lauthals schreiend zum anhalten auf
Schon beim Hupen freundlich früßen. Dabei möglicht tuntig zurückwinken. Solchen #!@?!&$!-Typen ist das Anhalten dannach eher unangenem.

Gruß
Chris*Leute gips*toph
 
Trotzdem lästig.
Immer dicker muss man sich sein Fell wachsen lassen. Ich seh schon aus wie ein Mammut...
Die Ermittlungen gegen die Unfallflüchtige, die mich gerammt hatte, dauern an. Ein Trost, aber schwach gegen die Angst, die immer mal wieder auftaucht...
Ich werf zur Kompensation Küsschen und lache laut, dann gerate ich etwas weniger in Wut.
Gruß Krischan
 
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