Zum Lesen und Nachdenken, einfach so.

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http://www.tagesschau.de/wirtschaft/peak-oil-oelfoerderung100.html
Nicht unbedingt zur Diskussion hier, aber für mich einfach eine erneute Bestätigung, aus Gewissensgründen weiterhin möglichst wenige Wege mit dem Auto und möglichst viele mit dem HPV zu erledigen. Ich erlebe diesen kurzen Artikel mit seinen - eigentlich schon länger bekannten - unaufgeregt dargelegten Fakten einfach als ein gutes kleines Memento, sich wieder einmal ins Bewusstsein zu rufen, dass nicht unbedingt wir die realitätsfremden "Spinner" sind.

Grüße, Martin
 
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.... aus etwa dem gleichen Material wie die Heckklappe der 5er und 7er BMW Limousine oder Coupe.. wie viele davon fallen täglich aus dem Werk?
 
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in Niedersachsen gibt es angeblich noch riesige Gasvorräte die mit Fracking erschlossen werden könnten, was natürlich niemand will, weil die Schäden (Erdbeben und Grundwasserverseuchung) immens sind. In Nordamerika macht man das wohl im großen Stil.

Ich mache mir mehr Sorgen darüber, wieviel CO2 die Atmosphäre noch aushält, als darüber, das es keine fossilen Energieträger mehr geben wird. Vielleicht stellt sich irgendwann mal die Frage, ob man CO2-Lagerung in der Erde nicht am besten mit Kohlenstoff als Element macht. Künstlich erzeugte Kohle um die in der Erde zu lagern wäre die Option?
 
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Ich halte nur die Vorstellung, das Ölzeitalter neigt sich dem Ende zu = mehr VM/Fahrräder für etwas naiv.
 
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Das gab´s doch alles schon in den frühen 70ern. Da durften wir autofreie Sonntage genießen.
 
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Ich halte nur die Vorstellung, das Ölzeitalter neigt sich dem Ende zu = mehr VM/Fahrräder für etwas naiv.
Im Prinzip hat das eine nichts mit dem anderen zu tun. Wird Öl aber plötzlich teuer, dann kommt auch der Wohlstand in Gefahr. Die Leute fahren dann Fahrrad, weil sie sich teurere Fahrzeuge (Elektromobile) nicht leisten können oder wollen - tendenziell gesehen.
 
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Ich glaube Letzteres wird nicht passieren. Dazu ist unser Wirtschafts-und Steuersystem noch viel zu anhängig von der Automobilindustrie und seinen Folgeprodukten. Man stelle sich mal vor, zwanzig Millionen Autonutzer würden innerhalb kurzer Zeit auf das Fahrrad umsteigen, wer von uns wollte dann noch mit einem Velo unterwegs sein? Ich denke, man wird politisch immer soweit gegensteuern, das sich eine Mehrheit das Auto - in welcher Form auch immer - gerade noch so leisten kann. Bis es dann irgendwann vielleicht wirklich nicht mehr geht.
 
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Ich mache mir mehr Sorgen darüber, wieviel CO2 die Atmosphäre noch aushält, als darüber, das es keine fossilen Energieträger mehr geben wird. Vielleicht stellt sich irgendwann mal die Frage, ob man CO2-Lagerung in der Erde nicht am besten mit Kohlenstoff als Element macht. Künstlich erzeugte Kohle um die in der Erde zu lagern wäre die Option?

Du kratzt da bewusst oder unbewusst am Kernproblem. Um den Kohlenstoff aus CO2 zu erzeugen, brauchen wir wieder andere Energie, und die könnten wir auch direkt verwenden, statt erst Kohlenstoff zu verbrennen und ihn anschließend mit dieser Energie wieder zu reduzieren. Wir haben ein Energieproblem und transformieren das derzeit in ein CO2-Problem, indem wir über Jahrmillionen akkumulierte Energie aus Kohle, Erdöl, etc. im Zeitraffertempo freisetzen.
Dabei den Stoffkreislauf in eine Einbahnstraße zu verwandeln, indem CO2 in der Erde versenkt wird, finde ich irgendwie gruselig. Wälder pflanzen müsste man, oder schnellwachsende Pflanzen statt Fossilien verbrennen.


Viele Grüße,
Stefan
 
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Wenn das Öl alle wird, dann steigt man eben auf das Elektroauto um....
Die Akkutechnologie wird immer ausgereifter und somit bekommt man immer bessere, schnellere, schneller aufladbare und weiter-fahrende Elektroautos für weniger Geld durch eine zunehmende Massenproduktion. Siehe Tesla....

Wenn man den finanziellen Aspekt betrachtet ergeben sich durch Steuervergünstigungen und niedrigere Verbrauchskosten ein Vorteil.

Wenn man auf die Umwelt achten möchte, dann tankt man eben nur noch mit Solarstrom. Leiser sind die Autos auch noch.

Nur weil es immer weniger Öl gibt werden die Menschen nicht aufhören faul zu sein.
 
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Wenn das Öl alle wird, dann steigt man eben auf das Elektroauto um...
Genau, wenn der Rohstoff auf dem ALLES aufbaut was es in unserer modernen Zivilisation gibt (vom Dünger um die Nahrung zu erzeugen, über den LKW in dem sie transportiert wird, zum Diesel mit dem der LKW fährt, bis hin zur Plastikverpackung in der sie verkauft wird) weg ist ersetzen wir ihn einfach durch Elektroakkus...
Ähm, not.

Kuck dir mal den Wertschöpfungsprozess von LiPoLy Akkus an.

Gruß,
Justus
 
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Genau, wenn der Rohstoff auf dem ALLES aufbaut was es in unserer modernen Zivilisation gibt (vom Dünger um die Nahrung zu erzeugen, über den LKW in dem sie transportiert wird, zum Diesel mit dem der LKW fährt, bis hin zur Plastikverpackung in der sie verkauft wird) weg ist ersetzen wir ihn einfach durch Elektroakkus...
Ähm, not.

Kuck dir mal den Wertschöpfungsprozess von LiPoLy Akkus an.

Naturdünger, Elektro-LKW´s, Mais-Plastik, für alles andere Walöl:D

Es gab bis jetzt eben nicht genügend Ansporn für die Forschung und Entwicklung von Alternativen.
 
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Naturdünger, Elektro-LKW´s, Mais-Plastik, für alles andere Walöl:D

Es gab bis jetzt eben nicht genügend Ansporn für die Forschung und Entwicklung von Alternativen.
Lösungen müssen realistisch umsetzbar sein, wenn man fordert in 10 Jahren alle AKWs in Deutschland abzuschalten muss das umsetzbar sein, wenn man 40% erneuerbare Energien in 15 Jahren fordert muss das umsetzbar sein.

Es gab durchaus Anreize Alternativen zu entwickeln, spätestens in den letzten paar Jahren mit den steigenden Barrelpreisen ist es so weit, dass sich viel mehr Dinge lohnen, aber die Massenverwendung dieser Technologien ist noch Jahrzehnte entfernt.

Gruß,
Justus
 
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Wenn man den finanziellen Aspekt betrachtet ergeben sich durch Steuervergünstigungen und niedrigere Verbrauchskosten ein Vorteil.

Um Steuervergünstigungen an sogenannte Besserverdienende zu verteilen, muß man von der schlechterverdienenden Masse erst mal Steuereinnahmen generieren.
 
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Es gab bis jetzt eben nicht genügend Ansporn für die Forschung und Entwicklung von Alternativen.
Schon, man könnte auch auf die Erfahrungen aus Kuba zurückgreifen. Anscheinend ist das aber nicht interessant genug, um langsam entsprechende Veränderungen einzuleiten. So mit Hungersnot und zwangsweise ist das doch alles viel lustiger, löst auch direkt das Übergewichtsproblem der 1. Welt. :-x
(Hat eigentlich niemand ausser mir den Film: "How Cuba survived Peak Oil" gesehen?)

Irgendwie ist das beim Umgang mit Öl wie bei futterneidischen Geschwistern: Lieber alles auf einmal auffressen, als zu sich das Essen einzuteilen und dabei zu riskieren, dass die anderen einen Bissen mehr bekommen. Nach uns die Sintflut.
 
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Hallo zusammen,


Wälder pflanzen müsste man, oder schnellwachsende Pflanzen statt Fossilien verbrennen.

So viel Fläche hat die Erde nicht. Wenn alle fossilen Brennstoffe durch nachwachsende Brennstoffe ersetzt würden, würde die Mehrheit der Erdbevölkerung verhungern - auch eine Lösung.

Ich habe Anfang der Woche einen Elektro-Renault (zwei Sitze hintereinander, hieß Twix oder so) erlebt, der war nur geringen Geschwindigkeiten leiser, ab etwa 20 ist er wegen der Abrollgeräusche genauso laut wie ein gleich großer Benziner.

In Japan ist zur Zeit kein einziger der nach meiner Erinnerung 60 Atommeiler mehr am Netz, von einer zusammengebrochenen Wirtschaft deswegen oder Stromsperren habe ich bisher nichts gelesen. Warum soll das in D nicht gehen? Weil Atomstrom die größte Rendite für die Stromkonzerne bringt?

Und Erdöl entsteht nicht in Sümpfen aus Baumstämmen, das ist die Kohle.

Gruß, Klaus
 
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Hallo




"Und Erdöl entsteht nicht in Sümpfen aus Baumstämmen, das ist die Kohle."

aus Kohle kann man aber auch Öl machen, nur mal angemerkt

liegende Grüsse

Kalle
 
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