Wie komme ich aus einem umgekippten VM

Schön zu sehen das es mehr Menschen gibt die ihre VMs nicht artgerecht halten(y) und auch mal abseits der Straßen unterwegs sind
Das ist ja keine neue Erkenntnis, ich bin auch mit dem RazzFazz, Mango, ZOX, Ruderrad, RR Waldwege gefahren, aber nicht ansatzweise in einem Geschwindikeitsbereich der ein Gefahrenpotential birgt, eher so langsam, das bestimmt nix kaputt geht. Was also hat das Fahren auf unbefestigten Wanderwegen mit dem Thread zu tun?
 
nicht ansatzweise in einem Geschwindikeitsbereich der ein Gefahrenpotential birgt,
Einmal bin ich umgekippt, weil ich zu schnell war, einmal beim Stehen bleiben, einmal im absoluten Stillstand und einmal bin ich mit ca. 5 km/h in den Graben gefahren.
Nicht immer ist die Geschwindigkeit das Gefahrenpotential.
 
Man sollte den nächstgelegenen Rettungspunkt kennen
Oder die what3words-App auf dem Handy haben ...

Dieser Faden zeigt mir wieder einmal, daß der Trend zu den Rennsemmeln in den letzten 20 Jahren wohl die Verbreitung von VM erhöht hat, allerdings viele Aspekte nicht beachtet wurden, die bei der Entwicklung der Leitra eine Rolle gespielt haben.

Wie z. B. Gitterrohrrahmen um die fahrende Person, dünne Hülle, Scheibenwischer ;), ...
Mir ist kein Unfall mit Leitra und schweren Verletzungen der fahrenden Person bekannt.
 
Oder die what3words-App auf dem Handy haben ...

Dieser Faden zeigt mir wieder einmal, daß der Trend zu den Rennsemmeln in den letzten 20 Jahren wohl die Verbreitung von VM erhöht hat, allerdings viele Aspekte nicht beachtet wurden, die bei der Entwicklung der Leitra eine Rolle gespielt haben.

Wie z. B. Gitterrohrrahmen um die fahrende Person, dünne Hülle, Scheibenwischer ;), ...
Mir ist kein Unfall mit Leitra und schweren Verletzungen der fahrenden Person bekannt.
Ein Freund von mir hatte einen Leitranachbau, mit halber zu öffnender Karroserie, wie bei der Leitra.
Der ist durch einen Fahrfehler bei uns zu Hause in der Einfahrt umgekippt. Ohne meine Hilfe wäre er da nicht rausgekommen. Wie die sprichwörtliche Schildkröte auf dem Rücken.
Auf ebener Fläche. In einem Graben wäre das bestimmt noch „lustiger“ geworden.
Wie haben uns tatsächlich kaputtgelacht. Junge Kerl mit zuviel Testosteron. Die Karre wurde eingemottete. Viele Wochen Arbeit verworfen.
Das Gefahrenpotential wurde mir gerade eben erst klar
 
Wenn ich wählen müsste hätte ich lieber Laminatfasern als Rohrstücke in mir stecken.
 
die App ist in Deutschland nicht wirklich verbreitet.
Dann wird es aber Zeit, die zumindest in den Leitstellen zu verbreiten, denn damit kann man seinen Standort auch ohne Sammelpunkte sehr präzise angeben.
wie bei der Leitra.
bedeutet was genau? Ähnlich? 1:1-Kopie? Doch irgendwie anders?
Bei meiner Leitra kann ich ggf. die seitlichen Blenden (die die Plane ersetzen) einfach entfernen.
Wenn ich wählen müsste hätte ich lieber Laminatfasern als Rohrstücke in mir stecken.
Wenn Du nach einem Unfall mit der Leitra Rohrstücke in Dir stecken hättest, wäre die Alternative wohl ein Epoxy-Faser-Fleisch-Knochen-Brei.
Aber Du darfst ja frei wählen - das Thema passive Sicherheit scheint bei den Rennzigarren trotzdem über viele Jahre vernachlässigt worden sein und wird erst allmählich (nach tödlichen Unfällen) wichtiger.
Bei der Leitra eben nicht.
 
Moin zusammen,
ich stelle mir mich gerade im Milan in einem recht engen Graben gelandet kopfüber vor...
Kopfüber "liegt" mein Gewicht jetzt also auf Knien und Kopf (wenn meine Füße "ausgerastet" sind). Wenn ich nun die Hauben-Notlasche (wie ist die offizielle Bezeichnung?) ziehe, kann ich doch - fast wie in Hündchenstellung - mit Katzenbuckel das Velomobil mit dem Rücken (oder *einer* Hand) von der Haube "abstoßen", dann komme ich auch mit einem Bein raus und kann ein Kippen einleiten?

Ja, alles sehr theoretisch, aber ich stelle es mir jetzt nicht unmachbar vor. Und ich lag ja schon mal zu 75% auf dem Kopf (zum Glück ohne Wasser), als ich am Kreisel im Gebüsch landete (Unfall durch Drängeln), und auch die Lasche nutze.
 
Dann wird es aber Zeit, die zumindest in den Leitstellen zu verbreiten, denn damit kann man seinen Standort auch ohne Sammelpunkte sehr präzise angeben.
Nope. In Deutschland gibt es, wie hier schon Diskutiert, andere Systeme.

Eben die Rettungspunkte und die Übermittlung von GPS-Daten.

Das Problem: Auch wenn ich mit der App meinen Standort beschreiben kann, ist für die Einsatzkräfte deutlich relevanter, wie sie zu dem Ort kommen. Und das wird über die Rettungspunkte (da mit Anfahrtsbeschreibung, nächstgelegener Wache und so weiter) deutlich besser abgedeckt.

Zumal die Rettungspunkte aus meiner Sicht deutlich Barierefreier sind. So ein Schild kann ich auch mit nem alten Handy von 2000 noch durchgeben, ohne ne App zu brauchen, die ich im Zweifelsfall erstmal bedienen können muss.

Edit: Ich halte die App keineswegs für schlecht oder untauglich, aber sie hat halt auch entscheidende Nachteile.
 
Moin zusammen,
ich stelle mir mich gerade im Milan in einem recht engen Graben gelandet kopfüber vor...
Kopfüber "liegt" mein Gewicht jetzt also auf Knien und Kopf (wenn meine Füße "ausgerastet" sind). Wenn ich nun die Hauben-Notlasche (wie ist die offizielle Bezeichnung?) ziehe, kann ich doch - fast wie in Hündchenstellung - mit Katzenbuckel das Velomobil mit dem Rücken (oder *einer* Hand) von der Haube "abstoßen", dann komme ich auch mit einem Bein raus und kann ein Kippen einleiten?

Ja, alles sehr theoretisch, aber ich stelle es mir jetzt nicht unmachbar vor. Und ich lag ja schon mal zu 75% auf dem Kopf (zum Glück ohne Wasser), als ich am Kreisel im Gebüsch landete (Unfall durch Drängeln), und auch die Lasche nutze.
Das Problem ist eher, dass nicht nur das Gewicht des VMs auf der Haube liegt, sondern auch fast dein gesamtes Körpergewicht, ebnen jener Teil der noch im VM steckt. Und zum Katzbuckeln musst du dich in deinem VM erst mal umdrehen.

Klar, unter kontrollierten Umständen durchaus machbar, aber nachdem es dich grad in nen Graben gefeuert hat, dunkel im VM, das ein oder andere Aua... Da sieht die Sache schon etwas anders aus.
 
Eben die Rettungspunkte und die Übermittlung von GPS-Daten.
Die nummerierten Parkbänke mögen ja für Senioren gut sein, die nicht mehr aufstehen mögen, sofern sie den Hals 180° drehen können um die Nummer zu lesen. Aber wenn ich irgendwo unterwegs in eine Notlage komme bringen die genau gar nix.

Die Schweizer unter uns haben sicher die Rega-App am Startbildschirm. (Positionsübermittlung und deutsch sprechende Notrufzentrale, für egal wo). Die funktioniert natürlich auch im Ausland.
 
Die nummerierten Parkbänke mögen ja für Senioren gut sein, die nicht mehr aufstehen mögen, sofern sie den Hals 180° drehen können um die Nummer zu lesen. Aber wenn ich irgendwo unterwegs in eine Notlage komme bringen die genau gar nix.

Die Schweizer unter uns haben sicher die Rega-App am Startbildschirm. (Positionsübermittlung und deutsch sprechende Notrufzentrale, für egal wo). Die funktioniert natürlich auch im Ausland.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber du hast grad keine Ahnung wovon du sprichst.

Das sind keine "numerierten Parkbänke", die Schilder hängen im Wald alle paar 100m, quasi an jeder Waldweg-Kreuzung.
 
Es gibt diverse app, die unter bestimmten Umständen automatisiert auslösen. Auslösung kann auch eine Lageveränderung sein (Fahrradsturz). Falschalarm wird teuer, daher wird eine vorgegebene Nr informiert/angerufen. Min. eine Lösung schickt die GPS Daten dann an die Person.

Weil auch der Zugriff über Handyortung durch Rettungsorg nicht so simple läuft wie im Krimi dargestellt, muß die Person euch orten können.
 
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber du hast grad keine Ahnung wovon du sprichst.

Das sind keine "numerierten Parkbänke", die Schilder hängen im Wald alle paar 100m, quasi an jeder Waldweg-Kreuzung.
Was ist denn das für ein Schwachsinn. Deutschland hat 360'000km². Haben die jetzt die Landschaft mit ein paar Millionen Schildern gepflastert? GPS für Arme? Und dennoch bringts mir nix wenn ich im Graben liege. Ok es sein denn ich bin auf einem Schild gelandet :rolleyes:
 
Das Problem ist eher, dass nicht nur das Gewicht des VMs auf der Haube liegt, sondern auch fast dein gesamtes Körpergewicht, ebnen jener Teil der noch im VM steckt. Und zum Katzbuckeln musst du dich in deinem VM erst mal umdrehen.
Hm? Die Haube kann ja im Graben liegen bleiben. Und zum Katzbuckeln wurde ich ja schon samt VM umgedreht. Also mein Gewicht ist ja nun eh schon auf der Haube.

Edit: Also ich hebe mit dem Katzenbuckel ja das VM (ohne Haube) an, nicht andersherum.
 
Hm? Die Haube kann ja im Graben liegen bleiben. Und zum Katzbuckeln wurde ich ja schon samt VM umgedreht. Also mein Gewicht ist ja nun eh schon auf der Haube.

Edit: Also ich hebe mit dem Katzenbuckel ja das VM (ohne Haube) an, nicht andersherum.
Eben, und im VM steckt ja noch dein Körper
 
Zurück
Oben Unten