wie ein Volks-VM gebaut sein muss

Das Volk-VM muß her
Dafür (y)
Und zwar in dem Sinn, daß ein bewußt einfach gehaltenes, aber voll funktionales Modell mit einfacher, aber robuster Ausstattung entwickelt wird, das dann auch in größeren Stückzahlen zu verhälnismäßig niedrigeren Preisen angeboten werden kann. Der Volks-Wagen "Käfer" war genau mit diesem Konzept erfolgreich.
Wobei natürlich auszuloten bleibt, wo preislich die untere Grenze für so ein Modell liegen müßte, um die Anforderungen noch erfüllen zu können.
Da müsste man wohl auch die Fertigungsprozesse komplett neu denken.
Das würde dann auch mittelfristig dazu führen, daß ein transparenterer Gebrauchtmarkt entsteht (um zum (Kern-)Thema des Threads zurückzukehren).

mit gesetzlich geregelten Preis.
Dagegen (n)
(aber ich vermute mal, das hast Du auch nicht ganz ernst gemeint ;))
 
Dafür (y)
Und zwar in dem Sinn, daß ein bewußt einfach gehaltenes, aber voll funktionales Modell mit einfacher, aber robuster Ausstattung entwickelt wird, das dann auch in größeren Stückzahlen zu verhälnismäßig niedrigeren Preisen angeboten werden kann. Der Volks-Wagen "Käfer" war genau mit diesem Konzept erfolgreich.
Wobei natürlich auszuloten bleibt, wo preislich die untere Grenze für so ein Modell liegen müßte, um die Anforderungen noch erfüllen zu können.
Da müsste man wohl auch die Fertigungsprozesse komplett neu denken.
Das würde dann auch mittelfristig dazu führen, daß ein transparenterer Gebrauchtmarkt entsteht (um zum (Kern-)Thema des Threads zurückzukehren).
Sehe ich auch so. Dann leg mal los. Aber bitte nicht über 30kilo, unter 3000 euro, Plus Minus natürlich.
Haben schon viele versucht. Bis her noch nix, weltweit sogar gesehen.
Ich wäre dein Erster Kunde wenn es dann „Meinen Wünschen“ entspricht.
 
Und zwar in dem Sinn, daß ein bewußt einfach gehaltenes, aber voll funktionales Modell mit einfacher, aber robuster Ausstattung entwickelt wird, das dann auch in größeren Stückzahlen zu verhälnismäßig niedrigeren Preisen angeboten werden kann.
Netter Gedanke, wird aber nicht funktionieren.
Um günstig zu produzieren muss du Millionen in Entwicklung und Produktion stecken und wenn das Design dann nicht genau den Massengeschmack trifft, wars das.

Siehe Alleweder 4 oder Podbike.
Das Eine war sehr günstig, traf aber nicht (mehr) den Massengeschmack, dem Anderen geht das Geld für den Aufbau der Produktion aus.

Gruß Jörg
 
eine Manufaktur wie in Rumänien.
reicht dafür vollkommen aus. So lange du dich da hauptsächlich auf die Karosserie konzentrierst und das Kundenfinisch in die Hände der Händler gibts, die dadurch auch noch an der Wertschöpfung beteiligt werden. Für die Karosserieform orientierst du dich an den schon bewehrten Lösungen.
Einbauteile nimmt man auch die bewehrten, oder orientiert sich daran, so das alles kompatiebel bleibt, so wie bei den Diamantrahmen und fertig ist das Volksmobil. ;)

...hätte ich mir auf jeden Fall eher gekauft, als mein gebr. Quest, wo schon das E.u.Aussteigen immer noch ein Problem ist.
 
Wie soll in einer Manufaktur billig gearbeitet werden?
glaubst du das es davon billiger wird, wenn du da Fabrik dran schreibst ?

Billig wird es dadurch das jeder Arbeiter sich auf eine Sache konzentrieren kann,
so wie den Scheiß, den ich in der Firma Manufaktur mache.
Wir produzieren ein Ding was jeder Hausbesitzer hat und braucht, auch mit GFK-Anteil.
Bei uns kann keiner alles gleich gut, deswegen ist Urlaub und Kranksein ein Problem.
Aber jeder ist an seinem Platz der Beste und Schnellste und dadurch auch der Effektivste.
Billiger geht es dann nicht mehr.

Ist eben wie beim Modell-T
 
In einem längst vergangenen, doch nicht allzufernen Land war es mal nicht unüblich, dass GebrauchtPKW teurer gehandelt wurden als ihre neu erwerbbaren Äquivalente. Hatte möglicherweise was mit Wartezeiten zu tun, die selbst hartgesottenen VM/VC-WarternKäufern Tränen in die Augen getrieben hätten.

Und die paar tausend Mark Aufpreis wurden m.W. mit Kusshand (oder jedenfalls ohne ethische Bedenken) bezahlt.
 
Billiger geht es dann nicht mehr.
Ohne den Menschen ginge es noch günstiger und ohne individuelle Fehler.

Darauf wird es bei vielen Produkten in der Zukunft hinaus laufen. Das ist OK solange die Menschen die dann diese Arbeit nicht mer tun können anderst vergütet werden ohne als nichtsnutz zu gelten. Wenn diese Menschen dann ausreichend gut leben können und plötzlich Vielleicht anfangen das zu tun was ihnen Spaß macht und dadurch höufig Mehrwert für die Gesellschaft schaffen ist das eine sogenannte Win Win Situation.

Wenn also Velomobile in einer hoch automatisierten Fabrik hergestellt werden, können sie um Faktoren günstiger mit höherer Qualität angeboten werden.

Zuvor möchte ich aber gerne sehen, dass die Menschen die davon ihr Brot verdient haben auch mindestens gleichwertig besser höherwertig versorgt sind.
 
Das ist OK solange die Menschen die dann diese Arbeit nicht mer tun können anderst vergütet werden ohne als nichtsnutz zu gelten
Wäre mir neu,das durch Automatisierung und Computer keine Arbeit mehr da wäre.
Läuft doch so seit der Industrialisierung mit dem momentanen Fachkräftemangel in allen Bereichen.
 
Aber jeder ist an seinem Platz der Beste und Schnellste und dadurch auch der Effektivste.
Billiger geht es dann nicht mehr.

Ist eben wie beim Modell-T
Ich gehe jede Wette ein, dass ich (mit dem entsprechenden Geld im Rücken) den Preis noch mal auf die Hälfe drücken kann ... dann arbeiten da aber auch nur 1/10 der Belegschaft.
Grade das Modell-T ist ein sehr gutes Beispiel, wie man Arbeitsplätze einspart.
Ob sich das lohnt, hängt ausschlieslich von der Stückzahl ab.
;)

Gruß Jörg
 
Wenn also Velomobile in einer hoch automatisierten Fabrik hergestellt werden, können sie um Faktoren günstiger mit höherer Qualität angeboten werden.
Wie soll das gehen mit den Carbonmatten?

Gut, man könnte sie flechten. Aber da kosten die Räder schon 15000€ (aus einer Fabrik, nicht aus einer Manufaktur). Was würde ein Velomobilbody kosten, 50000€?
 
Wäre mir neu,das durch Automatisierung und Computer keine Arbeit mehr da wäre.
Läuft doch so seit der Industrialisierung mit dem momentanen Fachkräftemangel in allen Bereichen.
Hmm ... auch dafür ist die Automobilindustrie ein gutes Beispiel.

An viele Linien habe ich mir vor dem Umbau angeschaut, was und wie da gearbeitet wurde.
Nach dem Umbau haben da dann nur noch 10% bis max 20% an Werkern gearbeitet.

Beispiel Opel Bochum:
Da haben in den 80er im Werk 1 noch 40.000 Leute gearbeitet, beim Bau der letzten Linie waren es im Werk 1 nur 3.500.
Und die paar haben mehr rausgehaun, als die 40.000

Gruß Jörg
 
Wie soll das gehen mit den Carbonmatten?
Das ist technisch nur ein kleines Problem.
Im Zweifel macht man aus diesem Arbeitsschritt einfach einen "hochspezialisierten" Arbeitspalz (das hört sich doch viel besser als "stupide Arbeit" an) und den Rest machen wieder Roboter.

Gruß Jörg
 
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