Welche Stirnlampe

@susisorglos du solltest mal im Taschenlampenforum lesen da findest du sicherlich eine Menge guter Tipps.

Meine Erfahrungen kommen aus Zeiten mit Mango und Schaumdeckel dort viel gern mal die Elektrik aus und ich musste mit Stirnlampe Heim fahren. Dabei habe ich div. Lampen getestet, durchgefallen sind Lampen mit Akkufach hinten oder an der Seite das stört gewaltig. Die Magicshine habe ich noch liegen und baue die vermutlich ans MTB auch dort ist der Akku eher störend und die Schalter habe ich als unzuverlässig in Erinnerung. Am ende sind die Armytec geblieben, unauffällig im Alltag, ein Reserve Akku kann man dabei haben und am Schreibtisch mit USB Ladegerät laden.

Ich nutze die auch im Job wo ich am Morgan ab 6 Uhr mein tun habe und vorher über Wirtschaftswege mit dem Rad zur Arbeit gefahren bin.

Seit ein paar Tagen mit im Einsatz, echte high end Teile :LOL::ROFLMAO:, gut und günstig und im Notfall nicht mal schlecht.

Aber so wie
Neulich kam mir ein Jogger entgegen der so eine absolute Fackel auf dem Kopf hatte, da meintest Du Dir kommt jemand mit Fernlicht entgegen.
Das kann man machen wenn sonst absolut niemand unterwegs ist, sonst ist das schlicht asozial und gefährlich...
schrieb es sind Blendgranaten und das sind Alle!!
 
Ich habe die Neo am Brompton im Einsatz,
ist eigentlich überdimensioniert und hat Blendpotenzial.
Am QV hatte ich eine Cateye Volt700.
Mit GoPro Halterung auf der Haube. Ohne Haube (nicht am QV) geht es mit der Helmhalterung.
Die wäre meine Empfehlung.
 
Bezüglich Erfahrung mit Fahren bei leerem Lupine-Akku kam eine Kombi - Radio - MP3 Player - Powerbank - Lampe (vom Chinesen) zum Einsatz. Wohlmeinendes Zuklopfen – Zureden reichte dazu nicht aus – machte den Wackelkontakt beheben und erlaubte speziell den Nahbereich ausleuchten, sprich den Abstand zum Strassenrand auf zugegeben bekanntem Streckenabschnitt. Entgegenkommende PKW’s sorgten - mit welcher Beleuchtung auch immer - für momentanen Blindflug, der sich eine Ewigkeit anfühlte. Ansonsten erlaubte die Taschenlampe jene Richtung auszuleuchten die man wünscht, d.h. meist seitlich nach vorne und unabhängig von Kopfposition.
Wichtig war mir gesehen zu werden (bei zusätzlich angebrachtem Rücklicht in Rot). Dass dabei der Arm fast abfror ist mir Gebot den Bordakku häufiger zu laden.
 
Ich bin mit der Zebralight H53c nach einer Empfehlung aus dem outdoorseiten-Forum sehr zufrieden. Der Fokus liegt hier aber klar in der Nahbereichsausleuchtung mit einer hohen Farbwiedergabequalität. Das ist nichts für "mit 60km/h den Berg runter und alles ist taghell erleuchtet."
Mit ein bis zwei Backup-AA Akkus ist damit immer ein Notfalllicht an Board.
 
Ich habe die Neo am Brompton im Einsatz,
ist eigentlich überdimensioniert und hat Blendpotenzial.
Blenden tut sie, weshalb man sie umsichtig einsetzen muss. Aber auf dunklen, winkligen Wirtschaftswegen oder auf einer schnellen Abfahrt durch einen dunklen Wald ist man für jede zusätzliche Ausleuchtung dankbar, und das leistet sie ganz hervorragend. Oft reicht schon die mittlere Leuchtstufe, aber manchmal brauche ich volle Leistung. Überdimensioniert ist sie bei meinem Einsatzbereich sicherlich nicht.

Eigentlich hatte ich die Lupine Neo für Nacht-Orientierungsläufe gekauft (wofür sie auch hervorragend geeignet ist). Aber auf dem Rad hat sie inzwischen sehr viel mehr Einsatzstunden gesammelt.

Wichtigster Nachteil aus meiner Sicht: Lampe und Akku am Helm haben ordentlich Gewicht. Ich bin damit mal ein 200km-Brevet auf dem Rennrad gefahren und hatte am Ende Probleme, den Kopf oben zu halten. Auf dem Liegerad ist das aber besser ausbalanciert.
 
Bin ich der Einzige, der sich durch die (zum Glück vereinzelten) Kopflampen-Radler völlig irritiert fühlt
Nein! Man muss nur mal PBP fahren und man ist mega genervt von den Kompflampen Radlern. Ich kann das völlig nachvollziehen.
Persönlich hatte ich als Reperaturlicht schon mehrere Lupine Lampen. War mir alles zu heavy...
Ich habe schon seit Jahren die Petzl Tikka und Tikkina mit dem Core-Akku im Einsatz
Genauso mache ich es auch. In der Anschaffung vertretbar, leuchten sehr gut, Akku wechselbar, trotz Kunstoffgehäuse sehr robust und halten ewig.
Wenn man ein vollständiges Backup möchte, muss man es wie @schwimmrad machen.
Ich habe seit dem alles redundant: Akku,
Scheinwerfer, Rücklicht, Blinker und zwei Stromkreise.
Das hatte ich im ersten und zweiten SL und im DF XL genauso. Hatte dort ein Backup von Titanwolf eingebaut. Ist mega gut! Irgendwann habe ich aber entschieden, dass meine VM nur noch rudimentär ausgestattet werden um Gewicht zu sparen. Somit setze ich auf robustere Technik mit V Box usw. von @Kid Karacho. Ich hoffe, dass ich damit gar kein vollständiges Backup benötige.
 
Man sollte einfach im Auge behalten, was solche Teile bei anderen Verkehrsteilnehmern bewirken können,
auch und gerade wenn man sich auf Feld- und Radwegen begegnet.
Wenn ein Geblendeter die Orientierung verliert, kann er nicht nur im Acker enden, sondern auch im Gegenverkehr, und das könnte auch der Verursacher sein ...

Ich selbst mache immer wieder die Erfahrung, dass eher schwache Beleuchtungen Vorteile haben, wenn es um die Erkennung von Gefahren am Rande oder außerhalb des Leutchfelds geht.

Viel wichtiger als endlose Leistung scheint mir die den Umständen entsprechende Höhen/Leuchtweiteneinstellung zu sein.
Diese lässt sich mit der primitiven Leuchtweitenmechanik aus Dronten meines Erachtens besser regulieren als mit einem Auf/Abblendlicht, dessen Winkeldifferenz für Velomobile wegen zu niedriger Anbringung meist nicht passt.

Außerdem ist zu befürchten, dass viele es besonders bei Kopflampen nicht schaffen, das Leuchtfeuer bei Gegenverkehr rechtzeitig abzuschalten
(Schalter/Fernbedienknopf liegt oft zu weit von der Hand entfernt, eventuell müssen Fernlicht und Kopflampe nacheinander ausgeschaltet werden ...)
 
Im Moment suche ich noch das Problem warum nur mein Front-/ und Hecklicht ausgefallen sind.
Meine Akkus sind sehr verlässlich und die Blinker auch (sofern ich sie wieder ausschalte).
Ich habe das Carbon-Gehäuse im Verdacht, dass nicht dicht abschließt und somit das Kondenswasser in die Elektrik gelangen kann.

Natürlich möchte ich die Autofahrer nicht blenden, aber auf Feld- oder Schleichwege bei Dunkelheit fahren, ist manchmal wie ein Blindflug. Deshalb suche ich für mich eine Notfalllösung.

Ihr seid klasse. (y)
Vielen Dank für die vielen Tipps, ich werde erstmal versuchen die Schaltkonsole (oder wie das heißt) mit Tape abzudichten und mir dann eine hellere Stirnlampe unter 100€ zulegen.
Am Besten ist es StVO gemäß unterwegs zu sein, das sehe ich genauso.
 
OT, mit Stirnlampe als Fahrlicht habe ich keine Praxiserfahrung ausser mit <10km/h einen Gebirgspass hoch, um Akku zu sparen wo der Vollmond alleine auch ausgereicht hätte (das habe ich natüüürlich nicht ausprobiert :rolleyes:).
Auf langen Strecken im dunklen habe ich [die Stirnlampe] oft "präventiv" auf dem Kopf [...]
Auf langen Strecken im dunkeln (ich sag mal spontan "ab 4h oder wenn längere Schiebepassagen geplant/vorprogrammiert sind") hänge ich mir die Lampe um den Hals auf die Brust*. Die Nackenmuslulatur wird weniger beansprucht und ein stramm eingestellter Riemen führt nicht zu Kopfschmerzen.
*früher auf dem Up zusätzlich unter die äusserste Kleidungssicht, damit nichts baumelt.
 
Habe eine Halterung für mein Handy. An Handy wird das LED-Licht eingeschaltet. Dann wird das Handy an die Halterung montiert und dann auf den Kopf aufgesetzt.
Handy hat man immer dabei. Meistens auch geladen. Wenn ich mit Navi fahre, ist mein Handy immer geladen. Auch immer Powerbar dabei.

Bei einer separaten Stirnlampe würde ich immer das Laden vergessen.
 

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Ich hab auch mal ne stirnlampe versucht. Irgend ein Led dings, mit reflector um die Led und eine recht kraftige LED. Als wanderer reicht das Licht prima aus, und gibt das eine ziemlich weite lichtkegel. Nutze ich das ding im VM blendet das ding mich uber das Mini visier. Mach ich minivisier ab, leuchtet es vorallen die VM nase ab. Und es gibt sehr viel Schatten um das Vm, weil ich ziemlich tief ins Fahrzeug sitze. Brauchbar um damit rum zu fahren ist es nicht.

Wurde eher was auf die Hutze schrauben, oder mit nen Velomobiel.nl adapter die man unter die Spiegelhalterung schraubt seitlich was dran machen.
 
... Aber auf dunklen, winkligen Wirtschaftswegen oder auf einer schnellen Abfahrt durch einen dunklen Wald ist man für jede zusätzliche Ausleuchtung dankbar, und das leistet sie ganz hervorragend. Oft reicht schon die mittlere Leuchtstufe, aber manchmal brauche ich volle Leistung. Überdimensioniert ist sie bei meinem Einsatzbereich sicherlich nicht.

... Lampe und Akku am Helm haben ordentlich Gewicht. Ich bin damit mal ein 200km-Brevet auf dem Rennrad gefahren und hatte am Ende Probleme, den Kopf oben zu halten. Auf dem Liegerad ist das aber besser ausbalanciert.
Hier zur Illustration ein Bild-Ausschnitt vom Einsatz meiner Lupine Neo beim 300er-Brevet in Nordbayern im Mai 2022 (Danke an @Kühlkette für das Originalfoto). Man kann sich ganz gut vorstellen, dass die Lampe auf dem Trike sehr hilfreich war, in der Dunkelheit die winkligen, steilen Abfahrten, die Karl Weimann am Schluss in die Strecke eingebaut hatte, gut zu bewältigen. Meine Scheinwerfer-Batterie vorne hat zwar auch (fernsteuerbares) Fernlicht, aber lenkt nicht mit. Gegenverkehr gab es auf den kleinen Sträßchen nach 21 Uhr praktisch gar nicht mehr. Es war einsam und finster. Ich hätte die Stirnlampe bei dieser Gelegenheit nicht missen wollen. (Originalbericht hier).

Wie immer: es kommt auf den Einsatzzweck an.

Lupine-Neo-Brevet-300.jpeg
 
Hi,
ich benutze eine Knog Bilby 400, als Werkstatt-Stirnleuchte. Durch die unterschiedlichen LeuchtOptionen fände ich sie auch als Unterwegs-Notleuchte geeignet, (bisher hab ich immer einen fetten Ersatzakku dabei).
USB-aufladbar und mit Silikon-Kopfband sehr schmutzunempfindlich, das hatte mich überzeugt.
Beim Basteln hab ich sie auch mal schnell ne Stunde laufen, vergesse oft sie zwischendurch auszumachen, sie hält also ganz gut durch.
Gruss
Jörg
 
Ich habe als Notlicht so einen mini-Brenner auf der Hutze, hat mir heute früh geholfen als die Lupine leer war. Zum Schrauben würde ich auch eher auf das Handy vertrauen anstatt einer Notlösung, die in dem Fall der Fälle sicherlich auch leer ist (Murphy's Law).
Und Kopflampe, wenn sich vor einem noch eine Menge reflektierendes Fahrzeug befindet, kenne ich vom Kajak. Das Oberschiff ist hell erleuchtet, alles andere rundum verschwindet in schwarzer Nacht.

Wenn es denn doch eine Kopfleuchte sein soll: Meine Lauflampe hat sowohl einen Dimmer (am Batteriepack) wie auch einen verstellbaren Fokus, um von ganz breitem bis zu sehr stark fokussiertem Strahl alles möglich ist. Der Strahler ist in der Neigung verstellbar.
Und: Normale AA Batterien, die bekommt man im Notfall immer mal an einer Tanke oder sonstwo bzw. könnte auf längeren Touren ein paar Sicherheits-Batterien mitnehmen. Ein leerer Akku ist einfach erstmal leer und muss lange geladen werden (wenn man Strom findet und das Ladegerät dabei hat).
image.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Die gute LED Lenser H7 :cool:. Auch eine kluge Wahl.

Ich hatte, bevor ich die Lupine Neo gekauft habe, schon die H7R (aufladbar und etwas leistungsstärker) und schätze sie immer noch, genau wegen der Dimmbarkeit und Fokussierbarkeit und auch wegen der Möglichkeit, normale Batterien zu verwenden. Sehr universell, wenn man mit 220lm (H7) oder 300lm (H7R) auskommt. Ich nutze sie inzwischen in der Werkstatt, um Kniffliges besser erkennen zu können, und nehme sie gerne auch ins Bordwerkzeug im VM.
 
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Obschon im Internethandel gefunden sei auf dieses Produkt aufmerksam gemacht:

Tragbarer wasserdichter Bluetooth-Lautsprecher, USB Power Bank 2200 mAh, Taschenlampe, tf Player..

Zwar für's Aufrechtrad beworben eignet es sich noch besser fürs Velomobil (die Geräuschkulisse in diesem macht über die Tonqualität hinwegsehen und erlaubt Umgebungsgeräusche dennoch wahrnehmen).

In Verbindung mit einem Stirn/Kopfband für Frontallampen ist es auch mit Helm tragbar, bzw. kann für Reparaturarbeiten eingesetzt werden.
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Die Lichtstärke entspricht etwa der Standartbeleuchtung eines DF (B&M Cyo 80 lux); Radio, Mikrofon für Freisprecheinrichtung bei Telefonaten funktionnieren bei meinem Exemplar nicht.. ).
 
Das ist doch auch so eine Blendgranate, die man im Verkehr nicht einsetzen kann (nach der Abbildung zu urteilen):unsure:?
 
Dann wären alle DFs mit Standartbeleuchtung solche. Es gibt bestimmt leistungstärkere Stirnlampen. Diese ist hinreichend hell um nötigenfalls auch bei Dunkelheit ans Ziel zu kommen.
 
Alle DFs haben als Standardbeleuchtung ein Scheifwerfer der keine Hell-/Dunkel-Grenze hat :unsure:? Was ist denn das für ein Scheinwerfer?
 
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