Was ist euch heute kurioses im Straßenverkehr passiert?

Würden solche Leute sich nur auf der Rennstrecke die Karre und sich selbst in Einzelteile zerlegen... Ist aber heute wie mit den Motorradfahrern. Die ballern hier auf der Bundesstraße gern mit 200+ vorbei, das die Wände wackeln...
 
OT
Lotus gehört ja zu Geely und die wollen ja dass Lotus die Umsätze steigert... daher aktuell unumgänglich... Lamborghini,
Porsche, Ferrari machen es ja vor wo Geld zu holen ist... leider.

Back to topic.
Ich hätte nicht gedacht dass der Anruf bei der Polizei hilft. Wieder was gelernt. Beim nächsten mal wenn ich so einen Autofahrer sehe rufe ich dann auch die Polizei an.
 
Das
Beim nächsten mal wenn ich so einen Autofahrer sehe rufe ich dann auch die Polizei an.
Ich hatte das mit einem Schlangenlinienfahrenden auch schon auf der Autobahn. 110 angerufen, dann sollte ich hinter dem anderen Fahrzeug bleiben und immer meine Position durchgeben, damit die Streife ihn findet. Der Fahrende verließ die Autobahn und ich bin ihm 30km durch Thüringen gefolgt, bis ihn die Polizei in einer Kleinstadt gestellt hatte.
 
Manchmal fragt man sich echt, was andere so denken.
Ich war gestern mit dem Trike im oberen Donautal unterwegs. Auf dem Rückweg musste ich so gute 500 Meter eine Straße nutzen, um zum nächsten Forstweg zu kommen. Die Straße ist so eine kleine Steige vom Donautal auf die Albhochfläche hoch, viele Kurven und Kehren. Motorradfahrer lieben die Strecke zum rasen. Inzwischen sind nur noch 60 km/h erlaubt und Holperschwellen eingebaut, das hält viele trotzdem nicht ab.
Jedenfalls hatte ich noch so 300 m vor mir, bis ich links abbiegen musste. Im Rückspiegel seh ich ein Motorrad hinter mir, überholt aber nicht. Das wundert mich schon ein bisschen, so eine durchgezogene Linie gilt für die doch nicht? Ich schau immer wieder in den Spiegel, aber kein Überholversuch. So 50 m vor dem Forstweg halte ich den linken Arm raus, Kontrollblick in den Spiegel, Motorrad bleibt hinter mir. Ich ziehe langsam nach links zur Mittellinie, Arm noch draußen. Und kurz bevor ich abbiege, gibt die Tante auf dem Motorrad Gas und überholt. Unabhängig von meinem Abbiegevorgang macht die Straße dort eine Rechtskurve und ist die bisher unübersichtlichste Stelle.
 
Ich war gestern als Streckenposten bei einem Straßenradrennen mit der Polizei auf einer Kreuzung eingeteilt den Verkehr von der Radrennstrecke fernzuhalten und ich muß sagen, die Kombination aus schönem Wetter, Sonntag, große städtische Kreuzung und gesperrte Fahrspuren sowie die teilweise Ungeduld von Autofahrern läßt mich an der grundsätzlichen Fahrtüchtigkeit vieler Straßenverkehrsteilnehmer zweifeln. Unglaublich was man da zu sehen bekommt.
Gleichzeitig muß ich aber auch die Rennradprofis und -möchtegernprofis in die Pflicht nehmen die die Strecke zum Einfahren nutzten. Weil wenn ein Polizist mit seitlich ausgebreiteten Armen "STOPP" signalisiert weil der Querverkehr grade fahren darf, dann heißt das nicht daß man den einfach umfährt und sich noch ärgert weil der die Arme ausbreitet, nur um dann den Querverkehr auch noch aufzuhalten.

Mein Fazit: zwei/dreimal als Streckenposten reicht im Jahr, öfter würd ich das nervlich nicht aushalten.
 
Ich war gestern als Streckenposten bei einem Straßenradrennen mit der Polizei auf einer Kreuzung eingeteilt
In Göttingen bei der TDE?

Da war ich gestern dabei. Direkt nach der Abfahrt aus Bördel Richtung Dransfeld stand ein PKW mit Wohnanhänger mitten auf der Kreuzung als ich mit den anderen 45km-Teilnehmer dort vorbei kam. Der Fahrer war völlig verzweifelt obwohl er bestimmt nicht wusste, dass er sich eine Kreuzung ausgesucht hatte die Teil beider Routen war und daher noch knapp 2000 Radler folgen werden, bevor es weiter gehen kann für ihn...
 
In Göttingen bei der TDE?

Da war ich gestern dabei. Direkt nach der Abfahrt aus Bördel Richtung Dransfeld stand ein PKW mit Wohnanhänger mitten auf der Kreuzung als ich mit den anderen 45km-Teilnehmer dort vorbei kam. Der Fahrer war völlig verzweifelt obwohl er bestimmt nicht wusste, dass er sich eine Kreuzung ausgesucht hatte die Teil beider Routen war und daher noch knapp 2000 Radler folgen werden, bevor es weiter gehen kann für ihn...
Nein, ich war in Wels beim Kirschblütenrennen, heuer zum ersten mal ein offizielles UCI-Rennen.
 
Auf einem einsamen asphaltierten Landwirtschaftsweg, welcher seit kurzem nur für Radfahrer keine Sackgasse ist, fährt vor mir eine Mutter, welche ihr Kind gegen den Wind schiebt.
Erst nach mehrmaligem Hupen flüchtet sie nach Links in den Seitenstreifen. Ihr Kind folgt somit ebenfalls zur linken Seite.
Daraufhin schimpft die Mutter, das Kind solle gefälligst auf der rechten Seite fahren, wie es das gelernt hat:X3:.
 
Mein Fazit: zwei/dreimal als Streckenposten reicht im Jahr, öfter würd ich das nervlich nicht aushalten.
Hatte ich auch letztes Jahr in Wuppertal. Leider zuvor Regen, schnelle Kurve bergab mit Gullis und so - und genau im Kurvenausgang parkte (leider nicht illegal, sonst hätten wir den abschleppen lassen können) ein einzelner PKW auf der Seite.
Musste leider mit ansehen wie die RR Jungs sich 2-3 mal geschmissen haben - einer ist dann auch rutschend mit dem Rücken in den PKW gekracht und wurde dann von den Sanis versorgt.
Problem auch, dass wir immer wieder bei Lücken Anwohner auf die Strecke lassen mussten, wo bergab locker 60+ erreicht wurden und die Anwohner dann teilweise nicht kapiert haben, dass sie schnell in Parkplatz/Einfahrt verschwinden müssen, bevor das Feld naht.
 
Hatte ich auch letztes Jahr in Wuppertal. Leider zuvor Regen, schnelle Kurve bergab mit Gullis und so - und genau im Kurvenausgang parkte (leider nicht illegal, sonst hätten wir den abschleppen lassen können) ein einzelner PKW auf der Seite.
Musste leider mit ansehen wie die RR Jungs sich 2-3 mal geschmissen haben - einer ist dann auch rutschend mit dem Rücken in den PKW gekracht und wurde dann von den Sanis versorgt.
Problem auch, dass wir immer wieder bei Lücken Anwohner auf die Strecke lassen mussten, wo bergab locker 60+ erreicht wurden und die Anwohner dann teilweise nicht kapiert haben, dass sie schnell in Parkplatz/Einfahrt verschwinden müssen, bevor das Feld naht.
Es ist tatsächlich nicht einfach den normalen Verkehr mit einem Radrennen zu kombinieren. In der einen Seite sollen die Rennen natürlich dort sein wo man sie puplikumswirksam presentieren kann, in der anderen Seite sollen Anreiner und Verkehr möglichst wenig eingeschränkt werden. Das ist echt eine Herausforderung und wenn die Akzeptanz für Sportveranstaltungen dieser Art ganz allgemein fehlt dann wird's nicht besser.
 
Ach ja ein Erlebnis mit
(also nur einem) hatte ich letzte Woche auch hier bei einer lokalen Runde:
Ich weiss nicht genau, was es war, aber ich vermute, dass es ein Fehler war, den Motorradfahrer zu überholen.

Aber zurück zum Anfang: Ich stand an einer Ampel zum Linksabbiegen, hinter mir ein älterer Fahrer mit Yamaha. Nix wildes, lautes, fettes.
Es wird grün, PKW vor mir wartet, biegt ab als frei, ich hinterher, Motorrad ebenfalls mit deutlichem Abstand.
Ich beschleunige auf 30, 40, PKW zieht etwas weg und als die Kuppe kommt, wo es leicht berab geht und ich auf die 50 zugehe, dreht die Yamaha hinter mir kurz hoch, überholt und schert zwischen dem PKW und mir wieder ein. Platz war da, soweit kein Problem.

Dann geht es leicht in das Gefälle, ich beschleunige weiter, aber die Yamaha bremst - stärker als das Auto und ich laufe auf sie auf, während der Abstand zum Auto deutlich zunimmt. Und sie fährt in der langen, sehr breiten Linkskurve mit Parkbereich rechts (da könnten bis zum Mittelstrich 3 Autos nebeneinander fahren, wenn keiner parkt von der Breite) sehr weit rechts, so dass ich mich frage, ob er da anhalten will.
Egal. Ich muss entweder bremsen, oder einfach links von ihm vorbei fahren (mit fast 2 m Abstand und neben der Mittellinie) und mache das auch, bin also wieder zwischen ihm und dem Auto. Naja, das ist wohl nicht so gut angekommen, hinter mir höre ich Geplärre, verstehe aber nichts.
Dann am Ende des Gefälles eine Ampel, ich fahre rechts, weil ich dann rechts abbiegen muss, die Yamaha hält plärrend links neben mir und lässt eine Litanei an Fäkalsprache auf mich ab.
Was ich denn zu beweisen habe? Das wäre sch*sse gewesen. Was für eine sch*ss Karre ich denn da hätte. Sch*sse gefährlich. Sch*sse, Sch*sse... Ich habe keine Ahnung, was er genau wollte, weil ich ihn eigentlich nur genau so überholt habe, wie er mich vorher.
Es war Platz, ich habe keinen bedrängt oder gefährdet - nur vielleicht jemandes Ehre verletzt.
OK - also keine Motorradfahrer mehr überholen. :rolleyes:
 
Als Motorradfahrer überholt man. Überholt werden ist eine tiefe Ehrverletzung, wie es scheint...
Hättest erwähnen sollen, dass er gerade von einem motorlosen Fahrrad überholt wurde, weils zu langsam vorwärts ging bei ihm.
 
Hättest erwähnen sollen, dass er gerade von einem motorlosen Fahrrad überholt wurde, weils zu langsam vorwärts ging bei ihm.
Hatte ich auch kurz überlegt, aber ich wollte ihn nicht noch mehr runterziehen an diesem schwärzesten aller Tage.
Vielleicht war er auch einfach unsicher. Also ich frage mich wirklich, was er da gefährlich gefunden haben könnte.
Fahre aber auch kein Motorrad, kenne daher diese Sicht nicht.

Leider hat sich kein wirklich informatives Gespräch ergeben an dieser Stelle. ¯\_(ツ)_/¯
 
Heute wieder bin ich auf einem 3km-Abschnitt der Jöllenbecker Straße in Bielefeld mit dem Orca gefahren, hin und zurück. Jeweils am Anfang des Abschnitts stand ich an der roten Ampel direkt neben einem fetten LKW mit Hänger. Ich ließ ihn jeweils schneller anfahren, um besonders bei der Hintour nicht auf dem Dooringstreifen aka. Radfahrerschutzstreifen neben dem LKW zu fahren. Jeweils am Ende des Abschnitts standen wir wieder nebeneinander. Es war nur mäßig starker Verkehr. Es ist immer eine Freude für mich zu sehen, dass ich in der Stadt mindestens mit den motorisierten Fahrzeugen mithalten kann.
 
Als Motorradfahrer überholt man. Überholt werden ist eine tiefe Ehrverletzung, wie es scheint...
Hättest erwähnen sollen, dass er gerade von einem motorlosen Fahrrad überholt wurde, weils zu langsam vorwärts ging bei ihm.
das erinnerte mich an die Boxer BMW, die umbedingt den blöden Rennradfahrer vor der Kurve überholen musste; Ergebnis: BMW kam mit auch und krach (Funkenbildung, weil sie mit Fussrasten oder Motor aufsetzte) durch die Kurve und ich als Rennradfahrer maximierte den Abstand und fuhr mit riesigen Sicherheitsreserven & Abstand durch die Kurve.
Wenn es knapp wird, sind es gerne die Motorradfahrer.
 
wenn die Akzeptanz für Sportveranstaltungen dieser Art ganz allgemein fehlt dann wird's nicht besser.

Naja, ich würde sagen, es nimmt -wie ALLE Freizeitaktivitäten- sehr stark Überhand.

Gab es früher vielleicht alle 2 Jahre mal ein Sparkassenrennen mit einigen Dutzend Teilnehmern passend zum Kirmestermin, wenn sowieso die Straßen gesperrt waren, so jagen sich heutzutage die Termine diverser Halb- Voll- und Doppelmarathönne, Radrennen jeder Coleur, mit jeweils vielen Hunderten, wenn nicht Tausenden Teilnehmern. Während man in den 80ern dann einem der Schulte- oder Schmitz- Söhne zum Sieg einen ausgab und dessen geschenkt gekriegten Turnschuhe bewundern durfte, touren heute Halbprofis von der Erdunterseite bis ins kleinste Sauerländer Nest, um vergleichsweise gigantische Prämien für den Sieg beim Popelhausener Volkslauf abzuschöpfen. Sogar in Schlesien rennen die sich schon die Kassen voll.

Und während früher hauptsächlich Anwohner an der Strecke mit Kissen im eigenen Fenster lagen, kommen heute riesige Horden, teilweise schon an den Vorabenden, mitsamt Klapphöckerchen, Bierkisten, Rollatoren und Bummboxen und blockieren das ganze Viertel schon vor- und auch noch nach dem Rennen. Da fragt man sich: warum warten die nicht auf das ganz sicher bald stattfindende Rennen im eigenen Ort?

Vielleicht brauchen wir einfach verlängerte Arbeitszeiten ohne Lohnausgleich, damit diese inflationäre Zunahme von Aktivitäten aufhört, die früher einmal die absolute Ausnahme darstellten. Es haben viel mehr Leute einen eigenen Garten als früher, aber an jedem Wochenende verlassen die Vergnügungssüchtigen in Scharen unser Wohnviertel und ich bin bald der einzige, der ruhig im Gärtchen sitzt und die Füße hochlegt.

Irgendwer hat bestimmt was von der Dauer-Ausrichtung von Massen-"Sport"-Events. Vielleicht die Brauereien, vielleicht die Veranstaltungsagenturen, vielleicht der Öffentlichkeitsarbeits-Beauftragte der Kommune. Die Bevölkerung und die normal gebliebenen Freizeitsportler haben davon nichts außer Streß.
 
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