Velomo Hi-Trike GTI - sportliche Unikate

Hi Trikies....hier mal ein kleines update:
der Ausleger mit dem günstigeren Mastwinkel ist mittlerweile eingebaut. Trotzdem musste ich mir noch eine Zughüllenverstellung einbauen, denn ohne ist die Feineinstellung des Umwerfers nicht möglich. Dazu habe ich dem Bowdenzughüllenanschlag ein Gewinde verpasst und darin eine Verstellschraube von einem Bremsgriff verbaut. Das hat gut funktioniert und jetzt lässt sich die vordere Schaltung endlich so einstellen das sie alle 3 Kettenblätter sauber rauf und runter schaltet. Das hat ne Menge Zeit und Nerven gekostet...aber es hat sich gelohnt !
Anregung an Jack-Lee & Steffen: baut doch bitte serienmäßig eine Schaltzugverstellschraube vorne ein. Das macht insb. Sinn, wenn Brems-Schaltgriffe verbaut werden, die über keine Feineinstellung am Griff verfügen....

so long
 
Servus,
bieten wir jetzt bei Schaltungen ohne Einstellmöglichkeit (also Rennrad Brems/Schaltkombigriffe) serienmäßig an.
Hätten dir auch welche zuschicken können, kosten nicht viel und sind schnell nachgerüstet.

GRuß,
Patrick
 
...sodele, hier mal ein paar Bilder:
Da seht ihr meine Bastelei und wie es so dasteht am Bodensee...ist schon OK, oder ? Was mir auf der gestrigen Runde noch aufgefallen ist: bei richtig steilen langen Abfahrten (die gibts hier öfters), wenn ich so locker 60 kmh draufhabe und es mir langsam zu schnell wird, dann bremse ich mit den 70er SA-Trommeln und stelle fest: da kommt zu wenig Verzögerung...oder anders ausgedrückt: eine Blockade der Räder auf Asphalt ist unmöglich. Klar, das bringt nicht mehr Vervögerung , sondern schadet nur den reifen. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass diese Bremsen unterdimensioniert bzw. überfordert sind mit Gewicht und potentieller Gewschwindigkeit des GTI ! Ob da eine zusätzliche Bremse hinten was bringen würde (außer Mehrgewicht) ? Ansonsten gibts doch die SA auch als 90 er , richtig ? Wie beurteilt ihr eure Bremsen ??
Cheers
FrankWP_20160531_11_41_44_Pro.jpg WP_20160531_19_13_29_Pro.jpg WP_20160531_19_14_17_Pro.jpg WP_20160531_19_13_16_Pro.jpg
 
@Franknofish : Die 70er Bremsen sind ein wenig empfindlich anfangs in Sachen einfahren und anpassen.
Wir schleifen die Beläge (die nie 100% sauber anliegen anfangs) immer noch ein, das "setzt" sich dann aber nach den ersten paar Bremsungen wieder. Man sollte das noch ein weiteres mal wiederholen.
Dann kann man die Bremse auch sehr "knapp" einstellen. Also den Leerweg des BRemshebels auf ein Minimum verringern. Dann bekommt man auch die Räder zum blockieren, wenn man will.
Wenn dieser Zustand einmal eingestellt ist, hat man für zehntausende Kilometer ruhe.

GRuß,
Patrick
 
Wir schleifen die Beläge (die nie 100% sauber anliegen anfangs) immer noch ein, das "setzt" sich dann aber nach den ersten paar Bremsungen wieder. Man sollte das noch ein weiteres mal wiederholen.
Früher beim PKW kannte ich das Problem nicht. Die mussten schon wegen der Plakette von Anfang an richtig greifen. Ich finde es echt ein bisschen ärgerlich (sowohl für Kunden als auch für Händler), dass S&A das nicht schon im Auslieferungszustand hin bekommt. Kannst Du nicht eine Spezial-Trommel präparieren, die Du zum vernünftig einschleifen verwenden kannst? Das wäre wieder mal ein deutlicher Schritt nach vorne.

Allerdings hatte ich mal durch einen Wechsel des Laufradsatzes wieder das Problem, dass es nicht mehr vernünftig passte. Demnächst kommen endlich die neuen Achsschenkel inkl. Bremsplatten dran. Da bin ich gespannt, ob ich nicht wieder von vorne anfange.


VG, Roland
 
@roland65 : Das stimmt so nicht.
Es wird explizit darauf hingewiesen das man, auch Scheibenbremsen, mehrere 100km einfahren MUSS, da sonst die gewünschte Bremswirkung nicht erreicht wird.
SA ist da noch ein bissl pampiger, weswegen ziemlich nachgearbeitet werden muss.

Die Idee mit der "Einschleiftrommel" ist tatsächlich ziemlich gut. Könnte man recht einfach realisieren.. wüsste auch schon wie. Nur gibts dann noch das Problem das jede Trommel auch ein wenig anders ist. Ein vertauschen von linkem und rechtem Rad kann da schon wieder Probleme machen.
 
Die Idee mit der "Einschleiftrommel" ist tatsächlich ziemlich gut.
So funktioniert das - wenn Du mal wieder weiter kommen möchtest - frag die Putzfrau. :D :D

Ich hatte definitiv mit gut einstellen noch nie Probleme bei irgendeiner Fahrradbremse, dass die nicht gleich gut gezogen hätte. Wäre auch ziemlich fatal, wenn ich am MTB neue Beläge einbaue, aber erst mal gar nicht in die Berge damit darf, weil es noch nicht richtig bremst. :eek:
 
Nur gibts dann noch das Problem das jede Trommel auch ein wenig anders ist. Ein vertauschen von linkem und rechtem Rad kann da schon wieder Probleme machen.

Das ist in der Tat ein Problem der S/A Komponenten.. Keine zwei Stück sind wirklich exakt gleich. Die Bremsklötze auf eine Trommel einzuschleifen bringt demnach bei einem Trommelwechsel (Laufradwechsel) nichts, da das gleiche Spiel in den meisten Fällen von vorne beginnt..

Viele Grüße
Wolf
 
@Reinhard : 0,5mm Belag herunterzunehmen ist mit normalen Bremsen ein sehr langwieriger Prozess..
Sinnvoller ist, nach einigen Bremsungen, das Rad herunter zu nehmen und zu schauen an welchen Stellen der Belag glänzend glatt geworden ist. Dort lag er an.
Das sind anfangs meist nur wenige punktuelle Stellen. Die muss man dann mit der Feile beischleifen. Rad wieder aufsetzen, bremsen und mit der Hand das Rad drehen, dann wieder kontrollieren. Das muss man ein paar mal machen, bis der Belag sauber anliegt. Der Rest geht über das "einbremsen" binnen ca. 50-100km. Dann ziehen die Bremsen auch sehr gut.

@TitanWolf : Die Beläge sind dann aber wenigstens erstmal richtig zylindrisch und haben eine ebene Oberfläche. Damit ist viel gewonnen. Der Unterschied der Trommeln zueinander ist erheblich geringer.
 
liegt vielleicht auch daran,
dass heutige Bremsen (z.b. Scheiben) derart stark sind,
dass auch eine neue Bremse die noch nicht 100% greift immernoch um Welten besser ist, als das was man vor xy- Jahren (Canti, Rollenbremse, Rücktritt, Stempel *g*) gefahren ist

also ich habs bei den Maguras schon gemerkt, dass sich nach den ersten 5-10 starke Bremsungen sich eine Besserung der Bremskraft eingestellt hat
wird auch so empfohlen
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Das ist in der Tat ein Problem der S/A Komponenten.. Keine zwei Stück sind wirklich exakt gleich. Die Bremsklötze auf eine Trommel einzuschleifen bringt demnach bei einem Trommelwechsel (Laufradwechsel) nichts, da das gleiche Spiel in den meisten Fällen von vorne beginnt..

Annahme: Reifen die in beide Richtungen montiert werden können/dürfen...
macht es da Sinn/darf man
nach z.b. 1000km mit rechts links die Laufräder tauschen, damit - Schrägstellung der Räder - sich die Laufflächenabnutzung besser verteilt
 
@Jack-Lee : ich bin seit 2003 mit Trommelbremsen in VMs unterwegs, mir ist schon klar, was ich machen muss. Mir ging es lediglich um "mehrere hundert km" von Dir, die ja jetzt schon auf 50-100 km zusammengeschrumpft sind ... :whistle:
 
Hallo Patrick,

Die Beläge sind dann aber wenigstens erstmal richtig zylindrisch und haben eine ebene Oberfläche. Damit ist viel gewonnen. Der Unterschied der Trommeln zueinander ist erheblich geringer.

das ist richtig, die Trommel lässt sich übrigens mit den "geschliffenen" Bremsbelägen ebenfalls schleifen, einfach Schleifpapier draufklipsen.. wird z.B. auch gemacht, wenn die Trommel Oxid ansetzt, da der Bremsring aus Stahl ist und fleissig oxidiert bei Wasserkontakt.. so lässt sich mit wenigen Bremsvorgängen die Trommel wieder "runden".

Das, mit einer geschliffenen Bremsbelag-Lösung durchgeführt, würde tatsächlich wiederholbare Ergebnisse erzeugen, was die Passgenauigkeit und Wechselbarkeit anbetrifft.

Allerdings ist das schon etwas Mehraufwand..

Edit: Hallo Reinhard,

Annahme: Reifen die in beide Richtungen montiert werden können/dürfen...
macht es da Sinn/darf man
nach z.b. 1000km mit rechts links die Laufräder tauschen, damit - Schrägstellung der Räder - sich die Laufflächenabnutzung besser verteilt

das ist schwierig, vorherzusagen - denn wenn sich gerade die "greifenden" Punkte durch Unebenheiten unterscheiden, schleift sich bei jedem Wechsel über partiell die "gleiche Stelle" weiter weg. Da wäre es durchaus sinnvoll, zuerst einen "Gleichstand" der Bremsbeläge zu erschaffen.

Viele Grüße
Wolf
 
Früher beim PKW kannte ich das Problem nicht. Die mussten schon wegen der Plakette von Anfang an richtig greifen.
dass heutige Bremsen (z.b. Scheiben) derart stark sind,
dass auch eine neue Bremse die noch nicht 100% greift immernoch um Welten besser ist..,

Hallo @roland65
War beim PKW genauso. Nur sind die eingeschliffenen Bremsen wesentlich besser als bei einer Überprüfung gefordert wurde. Aber richtig gut waren die wirklich erst nach einigen Bremsungen.
Bei einer wesentlich kleineren Trommelbremse fürs Fahrrad , merkt man es halt einfach starker. Ob eine Vorrichtung zum Einschleifen funktioniert bezweifle ich. Die Eigenheiten der Original-Trommel (nicht ganz plan , Riefen , leichte Schieflage , ...) kann man auch nur mit der Original-Trommel korrekt anpassen.

Vielleicht eher die Vorderräder auf ein Laufband und mit konstantem Druck (Gummiband auf die Bremshebel) Einbremsen. :)

Lg
Gandalf
 
...OK, dann werde ich mir die Beläge mal genauer anschauen und evtl mal Bilder davon machen...für ne Ferndiagnose durch Jack-Lee ;-) Dazu die Brems-Züge(l) anziehen...das sollte ja schon was bringen an +Verzögerung...
Mein Stichwort "Hinterradbremse" wurde bisher nicht diskutiert. Ich habe vor Jahren mal ein HP Scorpion ausgeliehen, da war hinten eine Canti verbaut. Hat auf Schotter riesen Fun gemacht damit zu driften ( KMX-Style-mäßig) ...aber das scheitert ja schon an den fehlenden Sockeln an der Fachwerk-Schwinge.......
 
hinten eine Canti verbaut. Hat auf Schotter riesen Fun gemacht damit zu driften
Da brauchst Du doch keine Bremse, sondern nur ein bisschen mehr trainieren, damit Du kurzzeitig mal viel Druck in der Kurve machen kannst. :p So wie ich es bisher verstanden habe ist eine Bremse hinten max. als Feststellbremse geeignet, wenn sie nicht komplex in einen Regelkreis eingebunden ist. Technisch für ein leichtes Trike aber vmtl oversized.

VG, Roland
 
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