- Beiträge
- 2.517
In diesem Thread <Klick> wurden einige Dinge geschrieben, das wichtigste herauskopiert:
Heike: "- wir würden uns deshalb darüber freuen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, das hoch willkommene Engagement in die Richtung zu lenken, dass z.B. das (Velomobil-)Streckennetz an einem Wochenende konkret weitergetrieben wird (bspw. in Form einer Arbeitsgruppe)."
Reinhard: "Ich denke, das ist mittlerweise überflüssig, seit es den Brouter für Smartphones gibt ... Mit den richtigen Profilen ist sozusagen jede damit gerechnete Strecke VM-tauglich; das kann man mit einem manuell erstelltem Streckennetz nicht erreichen."
madeba: "sehe ich mittlerweile aus eigener Erfahrung etwas anders. Du bekommst damit bestimmt eine VM-taugliche Strecke geroutet, aber es muß deswegen nicht die optimale Strecke sein. MMn ist eine überregionale Sammlung tätsächlich erprobter (Lang)strecken immer noch sinnvoll."
berbr: "Dann müsste man die eigene Strecke aber wieder umständlich von Hand zusammenstellen, da meistens Start und Zielort nicht genau auf der VM-Strecke liegen. Genial wäre natürlich, wenn der Brouter diese Streckensammlung als bevorzugte Straßen (VM-Autobahnen) benutzen würde.
Eventuell wäre es hilfreich die Beiträge zum VM-Streckennetz in einen eigenen Thread VM-Autobahnen zu verschieben ?"
Heike: "bei der von Christian initiierten Idee "Velomobiltaugliches Netz" geht es NICHT primär darum, technische Lösungen (wie Smartphones & Co) einzusetzen, um den "Weg" zu finden. Das ist bekannt, dass es dafür mittlerweile mehr als genug technische Helferlein gibt.
Vielmehr geht es darum, das Thema inhaltlich zu besetzen. D.h.: es ist dringend notwendig, sich mehr in die verkehrspolitische Diskussion um Radschnellwege in Deutschland einzumischen, denn hier gehen m.E. gerade einige Dinge schief. Dies sieht man nicht nur an Diskussion um die Radschnellwege im Raum Göttingen, sondern vor allem auch an den geplanten Radschnellweg R1 (Ruhrgebiet 100km lang). Insofern halte ich es für wichtig, dass man bildlich und inhaltlich etwas dagegen hält und Alternativen aufzeigt, was sich auch in der Vielzahl gewählter Kategorien (bspw. Geschwindigkeiten, Polleraufkommen, Anzahl PKW/Strecke uvm.) ausdrücken könnte.
Ein weiteres Ziel ist, diese Aktivitäten öffentlich zu machen, um andere Nutzergruppen ("Normalrad-Randonneure") daran teilhaben zu lassen. Die Öffentlichkeit muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Fahrzeuge und Strecken einander bedingen und bis zu einem gewissen Punkt voneinander abhängig sind. Nur, wenn eine bestimmte Strecke bestimmten Anforderungen genügt, kann sie von Velomobilen (und von mir aus auch Pedelcs 45 km/h) optimal genutzt werden. Genau dies geschieht zurzeit in allen mir bekannten Planungen für Fahrradschnellstrecken NICHT oder nicht ausdrücklich. Daher möchte ich Christians Idee auf eine andere Plattform bringen und nicht nur Smartphones überlassen."
Reinhard: "Viel Spaß damit ... Fahr einfach auf der Fahrbahn, dann kannst Du so schnell fahren wie Du möchtest oder kannst und brauchst auch keine "Fahrradschnellstrecken". Hat Christian übrigens auch so gehalten. ... Nach den paar Leuten kräht doch kein Hahn. Finde ich auch gut so, sonst wären Velomobile vielleicht schon verboten (sieht man nicht, viel zu schnell, keine Knautschzone etc. um mal die gängigen Äußerungen zu nennen)."
Martin D.: "Ja, ich bin mir nur nicht sicher, ob das Wort "Arbeitsgruppe " gut für die Motivation ist.
Wie währe es mit einer Mischung aus Theorie und Praxis?
Also die vorgeschlagene Strecke wird bei der Anreise gleich in einigen Varianten getestet , und am Ziel werden die Erfahrungen & Daten zusammengetragen. Wer terminbedingt motorisiert anreisen muss, der kann aber vielleicht zu anderen Strecken und Regionen etwas beitragen?
Bei der Rückfahrt kann noch eine Gegenkontrolle gefahren werden (insbesondere bei Steigungen und Gefällen sinnvoll).
Wenn als Ziel einfach ein übliches Fahrrad-Event in Streckennähe gewählt würde, könnte das auch mehrmals im Jahr klappen.
Nur so eine Idee vom Teilverkleideten"
****
Heikes Gedankengänge bezüglich inhaltlicher Besetzung, Teilhabe anderer Nutzergruppen, Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitsgruppen bilden - da kenne ich mich nicht aus, sollte aber gern hier diskutiert werden.
Ich nutze auch den brouter für Web, superschick aber der ist nur so gut wie die Daten welche er zur Verfügung hat. So habe ich bei einem 100km Routing (Osnabrück-Blomberg) bei der Fahrt gemerkt, das ich einmal vor einem Tor stand und nicht weiterkam, dann fuhr ich mal ein Stück Kraftfahrstraße und ein weiter musste ich mein Quest zwanzig Treppenstufen hochzerren. Inzwischen bin ich die Strecke ca. 30mal gefahren und habe jetzt die bestmöglichste Strecke, nach 10 mal war es aber noch nicht so weit.
Habe auch mal Hamburg Berlin und CAS Gedenkfahrt 2014 mit brouter: vm schnell routen lassen. Kaum Unterschiede, also der brouter ist super gut, aber eine durch mehrfache Abfahrt optimierte Strecke kann er nicht ganz ersetzen.
Ich finde das ein Streckennetz durch Aufkommen des brouters in den Hintergrund gerückt ist, aber der brouter dieses nicht vollkommen ersetzen kann. Überlegen wir mal, für seine nähere Umgebung braucht man das nicht, kennt sich aus oder nimmt brouter. Aber wenn man ganz lange Schläge fahren möchte wäre es nach wie vor interessant. Gehe ich mal von meinem Wohnort Osnabrück aus.
Wäre dieses Streckennetz optimiert würde es mir helfen wenn ich nach Dresden / Cottbus möchte. Ich würde dann mit brouter bis Hannover und dort die Strecke (das ist ja die fertige Rütenbrock-Senftenberg) in den Bereich Dresden / Cottbus nutzen können (blaue Pfeile).
Oder wenn ich als nächstes zB. Richtung München möchte oder nach Basel /Mannheim würde es mir nutzen. Andere Fahrer welche irgendwo anders in Deutschland wohnen, würde es in den meisten Fällen wohl auch helfen zB. von Raum München nach Raum Hamburg oder Flensburg.
Da Problem ist, das wohl nur wenige so lange Strecken fahren. Die Nord-Süd Verbindung halte ich aber für die interessanteste. Vielleicht können sich da 3-4 Leute rein teilen, jeder optimiert einen 300km Abschnitt für VM und LR.
@Reinhard ist bestimmt so nett und lässt einmal von Flensburg nach Basel für LR und für VM routen und fügt hier die Datei.gpx ein, der Web-brouter macht nur 300km. Dann teilen wir das in Abschnitte usw. mal sehen wer mitmacht ok ?
Von Verkehrspolitik habe ich keine Ahnung, bitte die Diskussion für Heike nicht vergessen !
Gruß Leonardi
Heike: "- wir würden uns deshalb darüber freuen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, das hoch willkommene Engagement in die Richtung zu lenken, dass z.B. das (Velomobil-)Streckennetz an einem Wochenende konkret weitergetrieben wird (bspw. in Form einer Arbeitsgruppe)."
Reinhard: "Ich denke, das ist mittlerweise überflüssig, seit es den Brouter für Smartphones gibt ... Mit den richtigen Profilen ist sozusagen jede damit gerechnete Strecke VM-tauglich; das kann man mit einem manuell erstelltem Streckennetz nicht erreichen."
madeba: "sehe ich mittlerweile aus eigener Erfahrung etwas anders. Du bekommst damit bestimmt eine VM-taugliche Strecke geroutet, aber es muß deswegen nicht die optimale Strecke sein. MMn ist eine überregionale Sammlung tätsächlich erprobter (Lang)strecken immer noch sinnvoll."
berbr: "Dann müsste man die eigene Strecke aber wieder umständlich von Hand zusammenstellen, da meistens Start und Zielort nicht genau auf der VM-Strecke liegen. Genial wäre natürlich, wenn der Brouter diese Streckensammlung als bevorzugte Straßen (VM-Autobahnen) benutzen würde.
Eventuell wäre es hilfreich die Beiträge zum VM-Streckennetz in einen eigenen Thread VM-Autobahnen zu verschieben ?"
Heike: "bei der von Christian initiierten Idee "Velomobiltaugliches Netz" geht es NICHT primär darum, technische Lösungen (wie Smartphones & Co) einzusetzen, um den "Weg" zu finden. Das ist bekannt, dass es dafür mittlerweile mehr als genug technische Helferlein gibt.
Vielmehr geht es darum, das Thema inhaltlich zu besetzen. D.h.: es ist dringend notwendig, sich mehr in die verkehrspolitische Diskussion um Radschnellwege in Deutschland einzumischen, denn hier gehen m.E. gerade einige Dinge schief. Dies sieht man nicht nur an Diskussion um die Radschnellwege im Raum Göttingen, sondern vor allem auch an den geplanten Radschnellweg R1 (Ruhrgebiet 100km lang). Insofern halte ich es für wichtig, dass man bildlich und inhaltlich etwas dagegen hält und Alternativen aufzeigt, was sich auch in der Vielzahl gewählter Kategorien (bspw. Geschwindigkeiten, Polleraufkommen, Anzahl PKW/Strecke uvm.) ausdrücken könnte.
Ein weiteres Ziel ist, diese Aktivitäten öffentlich zu machen, um andere Nutzergruppen ("Normalrad-Randonneure") daran teilhaben zu lassen. Die Öffentlichkeit muss darauf aufmerksam gemacht werden, dass Fahrzeuge und Strecken einander bedingen und bis zu einem gewissen Punkt voneinander abhängig sind. Nur, wenn eine bestimmte Strecke bestimmten Anforderungen genügt, kann sie von Velomobilen (und von mir aus auch Pedelcs 45 km/h) optimal genutzt werden. Genau dies geschieht zurzeit in allen mir bekannten Planungen für Fahrradschnellstrecken NICHT oder nicht ausdrücklich. Daher möchte ich Christians Idee auf eine andere Plattform bringen und nicht nur Smartphones überlassen."
Reinhard: "Viel Spaß damit ... Fahr einfach auf der Fahrbahn, dann kannst Du so schnell fahren wie Du möchtest oder kannst und brauchst auch keine "Fahrradschnellstrecken". Hat Christian übrigens auch so gehalten. ... Nach den paar Leuten kräht doch kein Hahn. Finde ich auch gut so, sonst wären Velomobile vielleicht schon verboten (sieht man nicht, viel zu schnell, keine Knautschzone etc. um mal die gängigen Äußerungen zu nennen)."
Martin D.: "Ja, ich bin mir nur nicht sicher, ob das Wort "Arbeitsgruppe " gut für die Motivation ist.
Wie währe es mit einer Mischung aus Theorie und Praxis?
Also die vorgeschlagene Strecke wird bei der Anreise gleich in einigen Varianten getestet , und am Ziel werden die Erfahrungen & Daten zusammengetragen. Wer terminbedingt motorisiert anreisen muss, der kann aber vielleicht zu anderen Strecken und Regionen etwas beitragen?
Bei der Rückfahrt kann noch eine Gegenkontrolle gefahren werden (insbesondere bei Steigungen und Gefällen sinnvoll).
Wenn als Ziel einfach ein übliches Fahrrad-Event in Streckennähe gewählt würde, könnte das auch mehrmals im Jahr klappen.
Nur so eine Idee vom Teilverkleideten"
****
Heikes Gedankengänge bezüglich inhaltlicher Besetzung, Teilhabe anderer Nutzergruppen, Öffentlichkeitsarbeit, Arbeitsgruppen bilden - da kenne ich mich nicht aus, sollte aber gern hier diskutiert werden.
Ich nutze auch den brouter für Web, superschick aber der ist nur so gut wie die Daten welche er zur Verfügung hat. So habe ich bei einem 100km Routing (Osnabrück-Blomberg) bei der Fahrt gemerkt, das ich einmal vor einem Tor stand und nicht weiterkam, dann fuhr ich mal ein Stück Kraftfahrstraße und ein weiter musste ich mein Quest zwanzig Treppenstufen hochzerren. Inzwischen bin ich die Strecke ca. 30mal gefahren und habe jetzt die bestmöglichste Strecke, nach 10 mal war es aber noch nicht so weit.
Habe auch mal Hamburg Berlin und CAS Gedenkfahrt 2014 mit brouter: vm schnell routen lassen. Kaum Unterschiede, also der brouter ist super gut, aber eine durch mehrfache Abfahrt optimierte Strecke kann er nicht ganz ersetzen.
Ich finde das ein Streckennetz durch Aufkommen des brouters in den Hintergrund gerückt ist, aber der brouter dieses nicht vollkommen ersetzen kann. Überlegen wir mal, für seine nähere Umgebung braucht man das nicht, kennt sich aus oder nimmt brouter. Aber wenn man ganz lange Schläge fahren möchte wäre es nach wie vor interessant. Gehe ich mal von meinem Wohnort Osnabrück aus.
Wäre dieses Streckennetz optimiert würde es mir helfen wenn ich nach Dresden / Cottbus möchte. Ich würde dann mit brouter bis Hannover und dort die Strecke (das ist ja die fertige Rütenbrock-Senftenberg) in den Bereich Dresden / Cottbus nutzen können (blaue Pfeile).
Oder wenn ich als nächstes zB. Richtung München möchte oder nach Basel /Mannheim würde es mir nutzen. Andere Fahrer welche irgendwo anders in Deutschland wohnen, würde es in den meisten Fällen wohl auch helfen zB. von Raum München nach Raum Hamburg oder Flensburg.
Da Problem ist, das wohl nur wenige so lange Strecken fahren. Die Nord-Süd Verbindung halte ich aber für die interessanteste. Vielleicht können sich da 3-4 Leute rein teilen, jeder optimiert einen 300km Abschnitt für VM und LR.
@Reinhard ist bestimmt so nett und lässt einmal von Flensburg nach Basel für LR und für VM routen und fügt hier die Datei.gpx ein, der Web-brouter macht nur 300km. Dann teilen wir das in Abschnitte usw. mal sehen wer mitmacht ok ?
Von Verkehrspolitik habe ich keine Ahnung, bitte die Diskussion für Heike nicht vergessen !
Gruß Leonardi
Zuletzt bearbeitet: