Guten Abend,
es wurde wieder Herbst und die Füsse nass ... . Nun kam mir zufällig ein günstiger Streamer vor die Flinte und da habe ich nicht lange überlegt sondern zugeschlagen. Seit gestern ist er montiert, heute bin ich die ersten 50km bei Regen gefahren. Das Ergebnis deckt sich mit den beschriebenen Erfahrungen: Ich bleibe bis zur Brust trocken - bis auf das, was vom Vorderrad hoch spritzt oder seitlich durch kommt -, die Knie sind aus dem Wind und warm aber die Sicht auf die Straße ist sehr eingeschränkt. Ich würde die Schätzung von Jupp (10m vor dem Rad) in etwa teilen, vielleicht sind es sogar 12m. Tagsüber ist das für mich in Ordnung, weil ich die Strecken, die ich fahre, gut kenne, aber nachts bei Regen und unseren schmalen Straßen hier wirklich keine Freude. Und Strecken, die ich nicht kenne, würde ich so gar nicht fahren. Beispielsweise Wurzeln, die den Asphalt hochdrücken sieht man auf so eine Distanz eher nicht.
Das Problem ist die in beide Richtungen hübsch gewölbte Form des Streamers, die dazu führt, dass der höchste Punkt an einer Stelle liegt, wo man ihn für die Füsse eigentlich nicht braucht, er aber maximal in der Sicht ist. Da ist die Form der Nose wesentlich cleverer. Ich werde mal sehen, ob sich die Position des Streamers noch optimieren lässt. Im Moment habe ich ihn ziemlich weit hinten, damit ich möglichst weit trocken sitze, damit liegt der höchste Punkt des Streamers aber hinter dem Tretlager, d.h. er sitzt etwas höher, als er für die Füsse müsste. Vermutlich muss ich ihn ein Stück nach vorn schieben.
Vom Fahren fand ich ihn bisher unproblematisch, wobei heute hier auch nicht viel Wind war. Autos nehmen mich - so mein Eindruck - ernster als vorher und überholen mit mehr Platz, bzw. weichen weiter aus. Tempogewinn dürfte meiner Meinung gegen Null gehen.
Viele Grüße
mirko