Schwalbe Pro One 28-406 Testmuster auf leichter Ryde-Felge

Hab den neuen jetzt mal über Nacht mit max Druck aufgepumpt.
Die Abmessungen nähern sich dem alten ProOne an. In der breite Unterscheiden sie sich jetzt nur noch um einen Bruchteil von einem mm.
In der Gesamt-Höhe nur noch um 2 mm. Ich denke das ist innerhalb der Toleranzen.
Zum Wochenende werde ich die Reifen mal "ausfahren"
 
Danke, ich versuche nächste Woche die Leute zu befragen welche Auskunft zu den Mess-Bedingungen geben können.

Bei Fahrradreifen Michelin gibt es nur einen, der etwas dazu sagen kann.
http://fahrrad.michelin.de/reifen-auswahl/mountainbike#s=4

Das ist Herr Guldener, habe Fest- und Mobilnummer, er kommt aber erst Mo aus dem Urlaub wieder.

Mir wurde noch mitgeteilt, das Michelin in Karlsruhe eigene Prüfstände hat, aber auch manchmal etwas von externen Laboren prüfen lässt.

Hier habe ich zufällig noch bei 1:05 min - 1:10 min eine Messvorrichtung für den Rollwiderstand gesehen, die Gegenrolle scheint um 1,2m Duchmesser zu haben:


Michelin.jpg

Bin gespannt, was ich ab Montag von Michelin Herr Guldener zu den Messbedingungen erfahre.

Gruß Leonardi
 
Hier habe ich zufällig noch bei 1:05 min - 1:10 min eine Messvorrichtung für den Rollwiderstand gesehen, die Gegenrolle scheint um 1,2m Duchmesser zu haben:
Uups, und ich habe von einem Michelin-Mitarbeiter mal gehört, dass man Messwerte von einer 1,6m Rolle mit einem Korrektur-Faktor beaufschlagen müsste, denn man sie mit denen von dem "üblichen 2m-Rollenprüfstand" vergleichen wolle.
Da scheint jemand sehr dick aufgetragen zu haben....

Gruß
Christoph
 
Ich muss jetzt erstmal all das Schlechte zurück nehmen was ich über diesen Reifen gesagt habe.
Aaalter Schwede... ich bin jetzt definitiv an dem Punkt wo die 75/12 Übersetzung nicht mehr ausreicht. Kadenzen von über 100 sind mir über längere Distanzen einfach zu hoch und das Fahrzeug wird mir zu unruhig.
Rennt aber auch wie Hölle.
Ich brauch jetzt ganz schnell ein größeres Kettenblatt.
Was wohl passiert wenn die Erlkönige drauf sind....
 
Kannst Du nochmal sagen, wie breit die neuen Reifen jetzt auf Deiner 21er Felge geworden sind (bei wieviel Bar)?

Frisch drauf waren es 31mm, wenn ich richtig verstanden habe. Oder waren das die vorherigen?
 
d.h. für den (optimierten) "Alltag" könnte man also fürs VM hinten 60-622 BigOne und vorne 2x 28-406 ProOne nehmen. Jedes Rad mit tubeless-Felge (natürlich mit Dichtband) und Latexschlauch und ohne Dichtmilch. Damit hätte man dann den besten Kompromiss aus Leichtlauf, Grip, Konfort und genügend Reaktionszeit zum kontrollierten Anhalten. Ausserdem braucht man keinen Kompressor oder eine CO2-Kartusche mitnehmen, sondern nur Latex-Ersatzschläuche und büst im Pannenfall auch nichts ein und hat kein "gesuppe" mit der Milch.
Klingt für mich jetzt so am Besten.
Ja, ich bin kein Velomobilist, aber was praktisches kann man sich (für die Zukunft) ja trotzdem rausziehen.(y) Auf einem offenen Lieger geht natürlich der BigOne nicht, ist klar;)
 
So gut wie der Pro One läuft werde ich die erstmal drauf lassen.
Wenn mich der Ehrgeiz packt baue ich mal um.
90 sollte damit locker drin sein.
Wenn ich denn ein passendes Kettenblatt bekomme
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en, wie breit die neuen Reifen jetzt auf Deiner 21er Felge
33mm bei 8,5bar
 
Gravitationssprüngen
Ich hab zwar schon des Öfteren mit den Dingern gemessen, aber davon habe ich noch nichts gehört. Es gibt Gebiete, in denen sich die Gravitation über kurze Distanzen (Kilometer) stark (für Geophysiker) ändert (z.B. 1/100stel Promille der absoluten Schwerkraft) und natürlich kann damit auch die Lotrichtung beeinflusst werden, also die Messung per Wasserwaage/Libelle, wo jetzt gerade "oben" bzw. "horizontal" ist. Und damit wieder können Tunnelbauten, die von beiden Seiten her gebohrt werden auch mal in der Höhe auseinanderlaufen. Aber die Schwereänderungen haben nicht selbst die Einheit einer Länge, sondern die einer Beschleunigungsänderung pro Entfernung (z.B. mGal/km mit der Erdschwerkraft etwa 1000 Gal = 10 m/s^2).
 
Tubeless hält was es verspricht!
Heute habe ich meinem ProOne den ersten Durchstich verpasst.
Ist mir gar nicht aufgefallen bis ich einige Stunden später am VM vorbeiging und unterm Radkasten eine kleine weisse Pfütze sah.
Der Druck ist abgefallen bis auf 5 bar.
Hab dann wieder nachgepumpt bis 8,5bar und schon damit gerechnet dass mir gleich ein Strahl Milch entgegen kommt, aber war nix.
Kurz vor Feierabend noch mal kontrolliert. Kein Druckverlust!
Dann, zuhause angekommen, noch einmal kontrolliert. Kein Druckverlust!
Perfekt.
Auch wenn es wahrscheinlich sinnlos ist, ich hoffe der Reifen kommt in 559 ebenfalls.
Ansonsten muss sich Jens was einfallen lassen dass auch 28“ im Milan passt.
Vielleicht ist der neue Marathon Supreme ja was. Den werde ich mal testen.
 
Schau mal hier auf Seite 6 bzw. (Blatt S. 580)
Da steht nirgends was von Gravitationssprüngen. Das Diagramm zeigt, dass bei Nichtberücksichtigung von orthometrischen Korrekturen 3,8cm Fehler in der Höhe zwischen den beiden Vortrieben entstanden wäre. Wurde aber wohl korrigiert. Schon absolut erstaunlich, mit welcher Präzision solche Monsterbaustellen arbeiten.

Viele Grüße,
Martin
 
Da steht nirgends was von Gravitationssprüngen. Das Diagramm zeigt, dass bei Nichtberücksichtigung von orthometrischen Korrekturen 3,8cm Fehler in der Höhe zwischen den beiden Vortrieben entstanden wäre.

Die orthometrischen Korrekturen sind ja die um die Schwerefeldeinflüsse korrigierten Höhen. Ob man das "Sprung" oder "langsam veränderlich" oder "Anomalie" bezeichnet, das ist eine Frage der Sichtweise.

Über zum Beispiel größeren Erzlagerstätten kann man eine Erhöhung von g messen, obwohl in gleicher Höhe. Für zwei Massepunkte gilt diese Gesetzmäßigkeit: https://de.wikipedia.org/wiki/Newtonsches_Gravitationsgesetz

Wenn man in einen Tunnel kommt, so ist ein Teil der Masse auch darüber, wodurch es auch eine Anziehungskraft nach oben gibt. Die Gravitationskraft wächst ja auch quadratisch mit der Verringerung der Entfernung.

Gruß Leonardi
 
Wenn man in einen Tunnel kommt, so ist ein Teil der Masse auch darüber
Übrigens: wenn man sich innerhalb einer (homogenen) Kugel befindet, dann heben sich die Gravitationskräfte der Masse die sich auf größeren Radien (über, aber natürlich auch unter einem) befinden in Summe exakt auf. Die resultierende Kraft ist die der sich unter einem befindlichen kleineren Restkugel.
Die Zeitabhängigkeit von g aufgrund der Mondstellung darf man übrigens aber auch nicht einfach so vernachlässigen...
 
Vielleicht ist der neue Marathon Supreme ja was. Den werde ich mal testen.

Den 42-559 mit SV14 habe ich montiert. Das lästige Brummen des alten Modells, von 50 bis 60 km/h tritt nicht mehr auf.
Der Platz im Radkasten meines MK2 reicht aus, die Felge sollte jedoch mittig im Radkasten laufen.
Bei 5 bar sind die Fahreigenschaften sehr gut. Bei 3 bar rollt er auch noch gut. Bei über 6 bar wird der Rundlauf schlechter.
Bei Ausrollversuchen unter 50 km/h zeigte sich, das er gleich gut oder etwas besser als das alte Modell rollt.
Den 28" gibt es Tubless, den 26" laut Schwalbe leider auch in der Zukunft nicht.
 
Die Zeitabhängigkeit von g aufgrund der Mondstellung darf man übrigens aber auch nicht einfach so vernachlässigen...
hier findet man, das 11 m Höhenunterschied der Gravitationskraft des Mondes entsprechen. Bei 27 Tage Umlaufzeit um die Erde, sind also nach 13,5 Tagen die Schwankungen max. von 11.000 mm denkbar möglich.
Die Ausrollzeit beträgt etwa 2 Minuten, da wären max. 11.000mm / (13,5*24*60) =0,56 mm pro Minute max. denkbar möglich, also in 2 Minuten max. 1,13 mm.
Der Einfluss ist zu vernachlässigen, war aber interessant die Größenordnung abzuschätzen.

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Das ist Herr Guldener, habe Fest- und Mobilnummer, er kommt aber erst Mo aus dem Urlaub wieder.

Korrekt geschrieben Roland Golderer, das ist er hier und hier.

Habe ihn heute erreicht, er hat aber auch selbst keine detaillierteren Kenntnisse, wird mir aber einen Ansprechpartner aus Clermont-Ferrand wo diese Michelin Reifen entwickelt werden vermitteln.

Gruß Leonardi
 
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