Hey,
wo der Thread wieder ausgegraben wurde, von mir noch mal ein Gedanke: Je weiter die Cleats nach hinten wandern, desto kleiner wird der Hebel zwischen Cleat und Sprunggelenk - von der Kraftseite aus betrachtet erst mal angenehm für die Achillessehne. Gleichzeitig wird aber die Amplitude der Fußbewegung kleiner - und hier liegt denke ich ein potentielles Problem: Der fehlende Hub des Fußes muss durch das Knie oder die Kurbellänge kompensiert werden - das heißt, um mit zurückgesetztem Cleat die gleiche Leistung zu treten, muss entweder der Beugewinkel im Knie, die Maximalkraft im Knie oder die Frequenz erhöht werden. Anders als bei kurzen Kurbeln sehe ich erst mal nicht, warum es mit versetzen Cleats einfacher sein soll, eine höhere Frequenz zu treten. Am Ende besteht also die Gefahr, die Entlastung der Achillessehne mit einer Überlastung des Knies zu bezahlen. (Und es geht hier um relevante Größen: 3cm Hub zwischen Ballen und Fußgelenk ist wenig, entspricht aber bereits dem Unterschied zwischen 170mm und 155mm Kurbeln).
Insgesammt denke ich daher, dass es sinnvoll ist, die Cleatposition nur zur temporären Entlastung zu versetzen und mittelfristig zu versuchen, wie @Schlafradler die Achillessehne zu stärken, um wieder "normal" fahren zu können.
Gruß, Peer
wo der Thread wieder ausgegraben wurde, von mir noch mal ein Gedanke: Je weiter die Cleats nach hinten wandern, desto kleiner wird der Hebel zwischen Cleat und Sprunggelenk - von der Kraftseite aus betrachtet erst mal angenehm für die Achillessehne. Gleichzeitig wird aber die Amplitude der Fußbewegung kleiner - und hier liegt denke ich ein potentielles Problem: Der fehlende Hub des Fußes muss durch das Knie oder die Kurbellänge kompensiert werden - das heißt, um mit zurückgesetztem Cleat die gleiche Leistung zu treten, muss entweder der Beugewinkel im Knie, die Maximalkraft im Knie oder die Frequenz erhöht werden. Anders als bei kurzen Kurbeln sehe ich erst mal nicht, warum es mit versetzen Cleats einfacher sein soll, eine höhere Frequenz zu treten. Am Ende besteht also die Gefahr, die Entlastung der Achillessehne mit einer Überlastung des Knies zu bezahlen. (Und es geht hier um relevante Größen: 3cm Hub zwischen Ballen und Fußgelenk ist wenig, entspricht aber bereits dem Unterschied zwischen 170mm und 155mm Kurbeln).
Insgesammt denke ich daher, dass es sinnvoll ist, die Cleatposition nur zur temporären Entlastung zu versetzen und mittelfristig zu versuchen, wie @Schlafradler die Achillessehne zu stärken, um wieder "normal" fahren zu können.
Gruß, Peer