Radweg produziert Solarstrom

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Keine Sorge @Langhals die Demontage eines Kernkraftwerks bindet viel mehr Arbeitsplätze und generiert viel mehr Kosten als der Bau und Betrieb desselben. Das Ganze sogar "nachhaltig".
Dahingegen ist die Entsorgung eines Solarradweges nach der Nutzungsperiode geradezu ein Job-Vernichter.
 
Der Mensch schafft es nicht mal 2h auf seinen Hund aufzupassen, wie soll er 200000Jahre (der intelligente Mensch hat seine ersten kulturellen Schritte vor ca. 10000Jahren gemacht...) drauf aufpassen?
Das wird so oder so noch ein riesen Problem werden..
 
Keine Sorge @Langhals die Demontage eines Kernkraftwerks bindet viel mehr Arbeitsplätze und generiert viel mehr Kosten als der Bau und Betrieb desselben.
Das sind auch nicht meine Sorgen, sondern die von @Stefan M.
Woher willst du das wissen? Was in den Fässern ist, wissen doch noch nicht mal die Betreiber der Anlage.
Stimmt, weiß ich nicht, schließe ich nur aus den Messungen in der Nähe des Sumpfs aus kontaminierter Salzlösung in der Asse.

Gruß
Geli
 
Verstehe ich das richtig, Du trauerst den verlorenen Arbeitsplätzen in nicht mehr laufenden Kernkraftwerken nach? und den evtl. verlorenen Steuergeldern durch die Klage?

Was glaubst Du was es an Steuergeldern kostet die AKWs weiter zu betreiben? Z.B. die Entsorgung des Mülls und 200000 Jahre daruf aufzupassen? Wo nach nicht mal 30 Jahren radioaktive Suppe aus den Fässer in der Asse läuft.

Gruß
Geli

Hallo Geli,
in den nächsten 15 Jahren werden unter anderem mindestens die Hälfte aller deutschen Elektrostahlwerke schließen, weil sie trotz subventioniertem Strom nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Dazu werden Millionen von Privathaushalten ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können, weil Ökostrom wie Öko-Kartoffeln halt mehr kostet.
Die Entsorgung von Atommüll ist diletantisch, da hast Du recht. Andererseits wird der Planet Erde innerhalb der nächsten 200 Jahren eh futsch sein, von daher auch wieder egal.
Gruß Stefan
 
Ich bezweifle das Windstrom und alternativ teurer ist. Das Gegenteil sollte der Fall. Man darf hier nicht wie ein Politiker denkenden , in einer Rechnung muss schon alles drin sein.
 
...in den nächsten 15 Jahren werden unter anderem mindestens die Hälfte aller deutschen Elektrostahlwerke schließen, weil sie trotz subventioniertem Strom nicht mehr wettbewerbsfähig sind. Dazu werden Millionen von Privathaushalten ihre Stromrechnung nicht mehr bezahlen können, weil Ökostrom wie Öko-Kartoffeln halt mehr kostet.
Die Entsorgung von Atommüll ist diletantisch, da hast Du recht. Andererseits wird der Planet Erde innerhalb der nächsten 200 Jahren eh futsch sein, von daher auch wieder egal.
Gruß Stefan
Hmm. Von mir aus können deutsche Elektrostahlwerke schließen, wenn dafür an jeder Ecke ein Solar-Panel-Installateur aufmacht. Oder Energie-Effiezienz-Hightech-Unternehmen... Die Welt ändert sich halt. Wir haben hier den Luxus und somit die Pflicht Vorreiter zu sein für neue, ganzweltlich(!) verträglichere Wege. Ganzweltlich: Hilft ja nix, wenn wir hier ein Kohlekraftwerk zu machen, in China gleichzeitig 3 aufgemacht werden um damit Solarzellen für uns herzustellen. Apropos Solarzellen: Mittlerweile sind diese nach 2 Jahren energieneutral. Sprich alles über 2 Jahre erzeugt "Resourcen-freie" Energie! Und die Dinger halten ja mehr oder weniger 20 Jahre. Also machts absolut Sinn alle Dächer (von mir aus auch Radwege, aber nicht Felder...) mit denen vollzupflastern.
Ich glaube ich gründe jetzt mal das "Institut für ganzheitliche Analyse". Weil jeder dreht ja die Statistiken immer so hin wie er will/profitiert. Nur selten wird versucht ALLES miteinzurechnen.
Und Stefan, wenn Du die Welt so pessimistisch siehst, na dann kannst Dich ja dem "Schei*-Drauf-Volk" anschließen. SUV fahren. Müll erzeugen, so viel es geht. Spaß ist alles. Aber nicht beschweren, falls es Wiedergeburt geben sollte und Du in 180 Jahren nochmal geboren wirst! Und dem Planet Erde ist es halbwegs egal, was wir hier machen. Der überlebt das schon. Es geht um uns - und wie schön wir es hier haben können.
 
@weltenspiegel
wenn die Sonne gerade nicht scheint und der Wind gerade nicht weht, gibts keinen Strom. Jedenfalls nicht da, wo es keine bezahlbare Speichertechnik wie in Norwegen gibt. Das kann dein Institut aber widerlegen.
Die tolle Idee Desertec wurde letzte Woche begraben. Da sollte Solarstrom aus der Wüste kommen, wo die Sonne immer so schön scheint.
Und nein, der Planet überlebt es nicht, was die Menschheit macht. Die interessiert nämlich vornehmlich der nächste Tag und da wird halt der nächstbeste Baum umgehauen, weil man ihn verheizen möchte oder wie in Brasilien oder Borneo Geld dafür bekommt.
Gruß Stefan
 
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Servus,

der Planet hat Kometeneinschläge überlebt, die Energietechnisch über allem liegt was wir derzeit an Atomwaffen zünden könnten..
Eiszeiten in denen der komplette Planet unter mehrere KILOMETERN Eis lag, Mittelmeer war öfter mal komplett ausgetrocknet, gigantische Vulkanausbrüche (z.B. in Indien vor einigen 100000 Jahren).
Wir rotten uns einfach selbst aus, weil wir uns unserer Lebensgrundlage berauben (wir brauchen nämlich n ziemlich genau abgestecktes Umfeld um zu überleben..), und die Natur erholt sich wieder und gut.
Wie oft sind über 95% aller Arten wegen Katastrophen ausgestorben... Das juckt weder Evolution, noch Planet.

Gruß
Patrick
 
Ich bin gegen jegliche zentralistische Energie-Erzeugung/Verteilung, darunter fällt auch Desertec. Sollen sie in Afrika doch Strom für sich selber machen. Wenn jede Gemeinde mit ihren Radwegen (oder was auch immer) Strom machen kann: Super.
Es gibt ja schon Ansätze, um aus Strom (bei Strom-Überfluss) künstliches Erdgas herzustellen. Natürlich nicht sehr effizient, aber besser als Windräder bei Wind anzuhalten. Und für Erdgas gibt es bereits Pipelines, Motoren, Heizungen... Stromkraftwerke. 100% regenerative Energie ist möglich. Wenn wir es schaffen, ganze Länder zu unterwerfen oder zumindest zu destabilisieren um an deren Rohstoffe (Öl, Uran...) zu kommen, kriegen wir auch sowas hin.
Und jeder von uns kann damit beginnnen, indem er darauf achtet, WEM er sein Geld gibt.
 
Verstehe ich das richtig, Du trauerst den verlorenen Arbeitsplätzen in nicht mehr laufenden Kernkraftwerken nach? und den evtl. verlorenen Steuergeldern durch die Klage?
Was glaubst Du was es an Steuergeldern kostet die AKWs weiter zu betreiben? Z.B. die Entsorgung des Mülls und 200000 Jahre daruf aufzupassen?
beim Umstieg auf regenerative Energiequellen werden wohl gerade in der Anfangszeit wohl viele Jobs geschaffen.. ob nicht mehr als in so einem Kernkraftwerk..

andererseits hat er aber schon Recht: mit dem Kernkraftwerk - welches 40 Jahre lang Strom produziert - hat man garantierte Jobs über 1000te Jahre hinweg...



Servus,
der Planet hat Kometeneinschläge überlebt, die Energietechnisch über allem liegt was wir derzeit an Atomwaffen zünden könnten..
tja.. dem Planeten mags wurscht sein.. uns vielleicht aber nicht
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das ist vor deiner Geburt passiert...
und dort lebt immer noch niemand
 
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Kräuterbutter zittert.

Ja, ja, Tschernobyl. Das "Unglück" hat uns gezeigt, wie gut doch unser System funktioniert - flugs wurden von unserer Regierung die Grenzwerte nach oben angepaßt. Solle mal einer sagen, die deutsche Politik wäre träge und unbeweglich.
 
Ich frage mich soll die Strasse tagsueber beleuchtet werden, wenn die Sonne scheint?

Energie laesst sich speichern. Die muss man nicht sofort verbrauchen. Es gibt ja bereits entlang von Strassen viele Geraete, die mit Solarenergie und Akkus versehen sind. Fuer so grosse Projekte waeren natuerlich andere Speicher besser. Ich frage mich nur wieso - ausser vielleicht zur Forschung. Es reicht doch die Kraftwerke tagsueber mit weniger Last zu fahren. Komplett ohne konventionelle Kraftwerke werden die Industrienationen nicht leben wollen. Im Winter bei Flauten keinen Strom mehr zu haben, weil die Biogasanlagen und Pumpseicher schnell leer sind, duerfte der Industrie udn der Bevoelkerung schlecht vermitteln lassen.
 
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