kann man sich ja ausrechnen, wieviel Watt ich bei 10% mit einem 60kg Gefährt im Sand mit 70kg Person und 150kg Zuladung benötige.
Bei einem Sandtauglichkeitswert (S) ab 3,0 funktionierts.
Ein VW-Bus hat S = 2,1
Ein Landrover hat z.b. S = 3,3 - 3,5 bei 1,2 Tonnen Zuladung
Ein Unimog S = 5,5
Bruchrechnung-Sandtauglichkeitsformel:
Reifenbreite 0,12m x Reifenhöhe² 0,83²m x Anzahl der angetr.Räder 2 x kW 1,15 =
durch Fahrzeuggewicht² in Tonnen, 0,28² t
S =
0,12 x 0,69 x 2 x 1,15 = 2,44
0,078
Auf den Mindestwert von 3,0 komm ich also erst nach einigen Tagen, das geht aber, das es nicht gleich am Anfang in die große Sandsee geht...
Die kurzzeitige Wattleistung von 1600Watt würde ich in einer Gegend wo in hundert Jahren keiner vorbeikommt, weitgehends nicht benutzen, aber ich hätte damit - bevor ich Sandbleche lege - die müssen in der Tat mit, kein Witz.. - die erforderlichen 3 -3,3 S erfüllt.
Mit "volle Kanne" und Dauereigenleistung 150W komm ich auf S= 3,7 und bin auf einer Dünenauffahrt einem Landrover deutlich überlegen.
Diese Formel habe ich auf 230000 Saharakilometern immer wieder als exakt funktionierend bestätigt bekommen. Haut hin.
Hätte ich Allrad, könnte man damit bereits einen Unimog ärgern
Das wird ergo mindestens der neue Bafang Mittelmotor mit 1600Wattt (1000W Dauerleistung).
Fakt ist, das ich mich mit 150kg Zuladung 28 Tage lang mit 130l Wasser versorgen kann.
Das lade ich aber bei so einer Tour nur einmal drauf, alle anderen Querfeldeinstrecken davor und danach sind keine 1100km lang, sondern nur 2-300km.
Das größere Problem ist, das man 1100km Querfeldeinstrecken nicht mehr alleine machen kann - weil man in einem Gebiet ist wo dir ein Sathandy u.U. nichts mehr nützt - nur im Konvoi von mindstestens zwei weiteren baugleichen Fahrzeuge, so eine Extremtour macht aber kaum jemand mit...
ich hab nur einmal in 30 Jahren für diese Strecke Leute gefunden, und wir sind damals gescheitert...aber aufgeben tut man nur einen Brief...
lg peter