Mein neues altes GoOne 3

5 km im Schneematsch und das Rad sieht aus wie ein Cross-Rennrad nach dem Rennen ... Ich glaub, ich sollte die Hutze doch über das Hinterrad hinaus verlängern.

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(und ich blöde Kuh hatte geglaubt, ich hätte vergessen, das Licht auszuschalten und musste nochmal in die Tiefgarage)
 
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Let there be more light.

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Der Scheinwerfer links auf der Haube war zwar ganz nett, besonders für die Sichtbarkeit. Aber es fehlte natürlich jede Ausleuchtung rechts vor dem Fahrzeug - und das ist bei unbeleuchteten Wegen ein erhebliches Sicherheitsrisiko. Besonders auf den Wirtschafts(schleich)weg entlang der Auffahrt Sindlingen bin ich schon mehrfach fast vom Weg abgekommen.

Die beiden Scheinwerfer sind jetzt näher an der Haube montiert als der eine bisher, und auch weiter zurückgesetzt. Davon erhoffe ich mir eine stärkere Abschattung des seitlichen Streulichts. Allerdings rechne ich damit, dass ich nach wie vor Blenden unter der Frontscheibe werde anbringen müssen - hur halt hoffentlich kleinere als bisher.

Was leider auch auffällt: nach gerade mal einem Jahr ist die Frontscheibe des kleinen MYC bereits sichtbar eingetrübt. Sieht man sogar im Foto! Auf dem Reflektor sieht man sogar kleine Schmutzspritzer. Keine Ahnung, wie die da hineingekommen sind.

(und was auch auffäll, sogar mir, die in diesen Dingen ja durchaus pragmatisch ist: die Löcher für die Befestigung der Stangen des Stoffverdecks wurden freihändig irgendwo hin geborht. 8mm Versatz in Längsrichtung und unterschiedliche Orientierung...)
 
Die beiden Scheinwerfer sind jetzt näher an der Haube montiert als der eine bisher, und auch weiter zurückgesetzt.
Geh mal im Dunkeln 100m weit vom Fz weg und schau dir an, wie du dann die Entfernung deiner Kiste einschätzt.

Ich hatte wegen so 2 hoher und noch nicht mal so eng stehenden Scheinwerfer schon fast eine Begegnung der dritten Art mit einem anderen VM, weil ich mich aus den Augenwinkeln um gut 100m verschätzt habe und halte das für sehr gefährlich.
Das verschätzen war zu 100% mein Fehler, aber wenn ich in einem Auto und nicht im VM gesessen hätte, wäre mein Bekanter jetzt möglicherweise trotzdem tot, weil es dann rechts keinen Platz mehr gegeben hätte.

Gruß Jörg
 
Ich hab damit gerechnet, dass das jetzt kommt. Welche Wahrscheinlichkeit ist aber höher? Die, im Dunken in den Graben zu fahren oder die, falsch eingeschätzt zu werden? Also ganz ehrlich - so wie ich auf dem beschriebenen Wegstück rumgeeiert bin - bei Gegenverkehr!! - ist für mich der Handlungsbedarf klar gegeben.

Ich muss doch eh so fahren, als ob meine Entfernung falsch eingeschätzt würde. Ach, und wie ist das mit den QVs (Vorschrift in NL!) und dem Quadvelo?

Ganz abgesehen davon hätte ich keine Scheu, auch in die Front wieder einen Scheinwerfer oder wenigstens ein Positionslicht zu setzen. Dann sieht das Teil nach was anderem als Auto aus.
 
Auch wenn das Heck nochmal komplett neu aufgebaut werden muss, hat es wohl doch einen Sinn, es hinten zu verschließen. Also wieder Platten anflanschen, mit Schürzen nach unten verlängern. Wenn ich jetzt ne Oberfräse besäße, hätte ich innen nochmal großflächig 2mm weggenommen. Mit dem Grundhobel dürfte das zu unordentlich werden, als das sich die Mühe lohnt.)
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Die beiden Scheinwerfer
mußt Du andersrum montieren, so versaust Du doch die ganze Aerodynamik und kannst Dir den Aufwand mit der Heckverkleidung sparen ;)

Im Ernst, schalte die doch separat, dann kannst den rechten ausschalten, falls die Gefahr besteht, daß ein entgegenkommendes Fahrzeug die Entfernung falsch einschätzt. Das wird auf dem Wirtschaftsweg wohl eher selten passieren, oder?
 
Doch. Das ist ein äußerst beliebter Schleichweg. Da kommen Dir sogar 40-Tonner entgegen, obwohl der Weg eigentlich nur einspurig mit ein paar Ausweichstellen ist. Aber bevor ich über alles weitere sinniere, muss ich erstmal testen, wie es mit der Ausleuchtung wirklich ist und wie sehr das Überstrahlen auf der Frontscheibe stört.

Ich finde es übrigens wirklich interessant, dass das Thema "zweiter Scheinwerfer" niemals in Verbindung mit dem QV aufgebracht wird - obwohl mein Rad ja langsamer ist und dadurch das Problem lange nicht so sehr ins Gewicht fällt wie bei einem schnellen Fahrzeug.

mußt Du andersrum montieren, so versaust Du doch die ganze Aerodynamik und kannst Dir den Aufwand mit der Heckverkleidung sparen
aber Du weißt doch: im VM kommt der Wind immer von hinten.
 
Ich finde es übrigens wirklich interessant, dass das Thema "zweiter Scheinwerfer" niemals in Verbindung mit dem QV aufgebracht wird
Da sind die Scheinwerfer sind niedriger (~40cm) und enger (~30cm) angebaut und ich kenne die NL-Richtlinien nicht.
Damit ist der "ist noch viel weiter weg" Effeckt nicht so groß wie bei dir (geschätzt 60cm hoch und 60cm breit).

Mir geht es doch nicht darum, dir die Ausleutung zu versauen.
Ich möchte nur nichts von "hat mir die Vorfahrt genommen" lesen, desshalb:
Geh mal im Dunkeln 100m weit vom Fz weg und schau dir an, wie du dann die Entfernung deiner Kiste einschätzt.
So werden dich Andere auch wahrnehmen.

Gruß Jörg
 
Damit ist der "ist noch viel weiter weg" Effeckt nicht so groß wie bei dir (geschätzt 60cm hoch und 60cm breit).
Nö. ca. 1m hoch und ca. 30cm auseinander, eher weniger.

Ich möchte nur nichts von "hat mir die Vorfahrt genommen" lesen,
Meiner Anmerkung zum dritten Licht solltest Du eigentlich entnommen haben, dass ich Deinen Einwand schon ernst nehme. Aber eben auch andere Erfahrungen gemacht habe: Gegenverkehr im Dunkeln auf den hier recht dicht befahrenen Dorfstraßen ist teilweise recht rabiat - da recht eine einzelne Fahrradfunzel nicht aus, weil wir dann plötzlich wieder als Fahrräder wahrgenommen und bedrängt werden. Und wie schwierig und unbefriedigend auch ein gar nicht so schwacher Scheinwerfer in der Spitze eines VM letzlich ist - auch wenn dessen Höhe wie bei meinem Rad im gesetzlich vorgeschriebenen Bereich ist, muss ich wohl auch nicht weiter ausführen. M.E. müssen wir da durch verteilte Lichtquellen "massiver" werden.
 
Idee für ein neues Heck. Die Umsetzung wird spannend... vor allem ist es noch ein gewaltiger Schritt, bis es dahin überhaupt kommen kann.

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Weiter zum Licht. Tief in der nacht, 12° warm, nasse Fahrbahn, aber kein Regen mehr. Ideale Bedingungen für einen winterlichen Lichttest. Teststrecke über kurvige Wirtschaftswege und dunkle Landstraße. Innerorts mit Straßenbeleuchtung ist die Situation ja deutlich einfacher - aber die Wirtschaftswege waren im Dunkeln mit der bisherigen Beleuchtung nicht ohne, teilweise nahezu unfahrbar.


Leider überstrahlt es immer noch deutlich - hier nach der Fahrt in der TG. Trotz des Verbesserungsbedarfs war die Fahrt im Vergleich zu früher entspannt. Bei stärkerem Regen dürfte das Licht der beiden MYCs allerdings nicht für eine gute Nahfeldausleuchtung ausreichen. Da sind 50 Lux-Lampen einfach zu schwach. Aber bei diesem Streulicht würden stärkere Scheinwerfer im Durchschnitt wohl mehr Probleme bereiten; der MYC scheint da ein ganz guter Kompromiss zu sein.

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Ein ganz klein wenig kann ich die Scheinwerfer wohl noch höher stellen ohne zu blenden oder zumindest allzusehr zu blenden (hatte ich bisher ebenfalls). Bringt eine leichte Verbesserung. Ich bilde mir ein, dass auch die Spitze des Rads eine Idee weniger stark angestrahlt wird. Das Licht im Bug dürfte bei Nebel und beschlagener Scheibe sehr lästig sein :-(

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Und hier mal von außen - die Kamera übertreibt hier etwas.

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Ich werde wohl zwei neue Blenden anfertigen müssen - abschatten des Lichts eines der beiden Scheinwerfer von innen mit der Hand verbesserte die Situation. Die alte Blende war zwar jetzt nicht mehr passend platziert, aber sie deckte trotzdem erfreulich viel von den störend leuchtenden Brüchen im Glas ab (links oben).

Eigentlich benötige ich ja Klappblenden: bei normalem Tageslicht aus dem Blickfeld, nachts abdecken der Überstrahlungen und bei tiefstehender Sonne als Sonnenblende.
 
Nö. ca. 1m hoch und ca. 30cm auseinander, eher weniger.


Meiner Anmerkung zum dritten Licht solltest Du eigentlich entnommen haben, dass ich Deinen Einwand schon ernst nehme. Aber eben auch andere Erfahrungen gemacht habe: Gegenverkehr im Dunkeln auf den hier recht dicht befahrenen Dorfstraßen ist teilweise recht rabiat - da recht eine einzelne Fahrradfunzel nicht aus, weil wir dann plötzlich wieder als Fahrräder wahrgenommen und bedrängt werden. Und wie schwierig und unbefriedigend auch ein gar nicht so schwacher Scheinwerfer in der Spitze eines VM letzlich ist - auch wenn dessen Höhe wie bei meinem Rad im gesetzlich vorgeschriebenen Bereich ist, muss ich wohl auch nicht weiter ausführen. M.E. müssen wir da durch verteilte Lichtquellen "massiver" werden.

Ich habe vor kurzem mein Trike aufgerüstet - zusätzlich zum Edelux vorne am Ausleger sitzen jetzt zwei günstige Sigma-Akkuleuchten (Aura 35 USB) an den Spiegeln auf dem Lenker.

Meine Erfahrungen bis jetzt - ich muss sehr aufpassen, dass die beiden nicht blenden, obwohl sie keine starken Leuchten sind, aber ich werde vom entgegenkommenden Verkehr eher respektiert, vermutlich weil gegrübelt wird, was das jetzt ist, was da anrollt.

Bezüglich verschätztem Abstand geht meine Erfahrung bis in die Richtung einer Verbesserung, da 1 Frontlicht für den geneigten Kraftfahrer bedeutet: da kommt ein Fahrrad, also quasi nichts, ich kann losfahren! Es sei denn, man kann den Eindruck erwecken ein Motorrad zu bewegen, aber das habe ich noch nicht geschafft.

Und auf den Radwegen, so ich sie nutzen muss ist es auf jeden Fall hilfreich - im Stockdunkeln erkenne ich schlecht leuchtende entgegenkommende Radler selbst oft spät und es wird dann eng mit dem Mehrspurer. Die erkennen jetzt wenigstens selbst, dass da was Breiteres ankommt.

Was mich irritiert ist die Blendwirkung, wenn ich sie nicht tiefer stelle, als ich es aus eigener Einschätzung tun würde - und das obwohl die Leuchten so tief sitzen.

Beim Trike gibt es keine Eigenblendung an einer Karosse, das ist ein Vorteil.

Grüße
Silke
 
Was mich irritiert ist die Blendwirkung, wenn ich sie nicht tiefer stelle, als ich es aus eigener Einschätzung tun würde - und das obwohl die Leuchten so tief sitzen.
Hattest Du mal geschaut, wo die Blendwirkung herkommt? Viele Leuchten habn ja seitliche Lichtaustritte. Die hatte ich auf der Innenseite abgeklebt. Und was den Strahlengang angeht, könnte man ja auch gezielt Blenden am Scheinwerfer anbringen, die die störenden Strahlen abblenden. Beim Trike dürfte das weniger kritisch als beim VM sein, weil es aerodynamisch eh schlechter ist.
 
Hattest Du mal geschaut, wo die Blendwirkung herkommt? Viele Leuchten habn ja seitliche Lichtaustritte. Die hatte ich auf der Innenseite abgeklebt. Und was den Strahlengang angeht, könnte man ja auch gezielt Blenden am Scheinwerfer anbringen, die die störenden Strahlen abblenden. Beim Trike dürfte das weniger kritisch als beim VM sein, weil es aerodynamisch eh schlechter ist.

Ja, sie haben seitliche Lichtaustritte, aber ich meine nur die Blendung des Gegenverkehrs....
Eben deshalb: weil du sie waagrechter stellen musst um selbst in 20m Entfernung noch etwas zu sehen.
......ich hab sie jetzt einfach weiter heruntergedrückt, sie sind ja vor allem als Positionslichter gedacht. Es hat mich nur überrascht.

Grüße
Silke
 
Idee für ein neues Heck. Die Umsetzung wird spannend... vor allem ist es noch ein gewaltiger Schritt, bis es dahin überhaupt kommen kann.

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Auch wenn ich jetzt weniger schrauben will - das Projekt darf ja Zeit haben, und Zeit werde ich ab sofort wohl etwas mehr haben. Vielleicht schaffe ich das ja vor dem Radmarathon.

Zunächst mal ein paar Tests, ob so eine Hutze (also ähnlich wie bei den Battle Mountain-Boliden) am 3 überhaupt möglich ist. Also Skizze. Man kann erkennen, dass im (schwierigen) Bereich der Schwinge immer noch eine Form möglich ist, die die Schaltung umschließt (die Schürzen der alten Hutze liegen auf den Armen der Schwinge auf), und auch, dass es wohl insgesamt möglich ist, dem Hinterrad mehr Platz zu geben. So ganz grob sollte es mit der Skizze auch möglich sein, ein skalierbares Profil für die Verkleidung zu definieren und einfach mal zu schauen, was sich ergibt, wenn man das in unterschiedliche Höhen an die Rückwand anpasst. Die Daten habe ich schon mal von der bisherigen Form abgenommen - aber weil die nicht exakt maßhaltig ist, muss ich da nochmal ran. Eher nicht im Winter. Da gibt es mehr als genug zu planen.

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Fahrtabbruch. Grund: das Holz der neuen Blenden unter dem Heck hat gearbeitet und schleift, nicht nur am Reifen, sondern auch an der Nabe. In dieser Form nicht fahrbar. Ein Workaround ist natürlich möglich. Aber nerven tut es doch. .
Und: gut, dass es gleich auftritt. Beim oben skizzierten neuen Profil sollte das unkritisch sein
 
Seit kurzem steht der Tiller schief, und er scheint sich immer weiter zu verdrehen.

Auch wenn das nicht unmittelbar mit der Spur zu tun haben muss (aber durchaus kann), ein Anlass, auch diese zumindest mal grob zu prüfen. Die einfachste Methode: 2 Aluwinkel aus dem Fundus mit Markierungen im Abstand von 406mm versehen, außen an die Reifen anlegen, so dass die Markierungen ungefähr mit den vorderen und hinteren Felgenkanten fluchten (wir machen ja eine Differenzmessung, deshalb reicht das fürs erste). Und dann mit dem Zollstoch vorne und hinten die Abstände messen.

Erwartungswert: leichte Vorspur, ca. 1-1.5mm unbelastet sollte belastet parallel laufende Räder ergeben (Tüfti berichtete dies vom Strada; hier sollte es ähnlich sein).

Gemessen habe ich 10mm Vorspur bezogen auf den Felgendurchmesser, ebenfalls unbelastet ...

Also erst mal nicht fahren und tatsächlich die Lenkung in Ordnung bringen. Und dann natürlich auch die Messmethode etwas verfeinern. Schade, heute wäre das Wetter schön gewesen.
 
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