Mein neues altes GoOne 3

so, heile ausgeladen und wieder auf eigenen Rädern. Nicht bei mir, sondern bei meiner Partnerin, der das Rad ja auch gehört.

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Schon mal erste Dinge angegangen: Kurbel kürzer eingestellt, zunächst PI mal Daumen. Bremsen nachgestellt und Beläge angeschliffen. Die Beläge sind noch so gut, dass sich die Behandlung mit der Einschleiftrommel lohnt.

Schaltung einstellen haben wir wegen der einbrechenden Dunkelheit abgebrochen - Morgen ist auch noch ein Tag.

Wie eigentlich zu erwarten war, ist der Zahnkranz hinten auf drei Ritzeln so verschlissen, dass er erneuert werden muss. Vermutlich auch die Kette. Vorne sehen die Blätter auch nicht mehr so toll aus. Da habe ich aber noch das originale Material von meinem 3 im Fundus. Und, wie gesagt: ein neues Hinterrad muss her.

Ein Problem ist der Luftdämpfer - er ist zu lang. Da muss ich mir noch anschauen, ob man ihn weiter oben befestigen kann oder ob ein kürzeres Federbein her muss.
 
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Heute ging es weiter: Gebäckträger abgeschraubt - genau wie bei meinem 3 eine üble Fummelei an einer der Befestigungsschrauben des Stoßdämpfers, weil diese ein paar mm zu lang ist. Schaltung eingestellt, Tretlager nochmal verstellt, Kette gekürzt. Interessanterweise läuft sie auf allen Ritzeln noch ganz gut. Also bleiben Kranz und Kette erstmal drin.

Ganz wichtig: vorne neue Reifen montiert. 50mm CCU - die passen zwar nicht in die Radkästen der Leiba, aber prima in die des Go3. Läuft sehr viel besser als die alten BMX-Reifen, in die auch noch zerschnittene alte Mäntel eingelegt waren (gefühlt tonnenschwer). Hinten wird erst gewechselt, wenn wir ein neues altes Hinterrad besitzen.

Jetzt fehlt vor allem noch ein kürzerer Dämpfer, um das Rad wieder in korrekte Position zu bringen. Mit dem 200mm-Teil klappt das auch mit ganz wenig Luftdruck im Dämpfer nicht, und diesen weiter oben zu befestigen ist schwierig, wenn man die Stabilität der Rückwand an dieser Stelle nicht einschätzen kann (Druckfestigkeit für die Halteschrauben).


Motor wieder angeschlossen, aber nicht ausprobiert. Als Pedelec sollte das Rad inzw. funktionieren, aber das haben wir nicht getestet. Und noch nicht gewagt, den Rest der Elektrik anzuschauen.
 
Für mich ist das jetzt wohl der zweite Ausfall. Was genau defekt ist, weiß ich nicht - aber die Kontakte das Tachos selbst mit einer Strippe zu überbrücken erzeugt einen Effekt auf dem Gerät, und den Reed-Kontkt mit dem Magneten einer Taschenlampe zu "reizen" bleibt wirkungslos. Auf der letzten Fahrt lief alles noch störungsfrei. Also werde ich wohl mal wieder Späßchen beim Einkreisen des Fehlers haben.
 
Beim Cateye im Quest ist der Sensor auch von heute auf morgen gestorben, also quasi über Nacht (nein, es lagen mehrere Tage Stillstand zwischen letzter Fahrt und Bemerken des Fehlers. Ob da auf doof die ganze Zeit der Speichenmagnet genau am Sensor stand? Wer weiß.
Es ließ sich aber das Sensorgehäuse zerlegen und ein neuer Reedkontakt einbauen. Reedbastelei
 
Den "neuen alten" Kontakt habe ich mal ausgebaut und geprüft. Kein Durchgang und keine Reaktion aufs Magnetfeld meiner Taschenlampe. Zum Glück habe ich noch eine komplette neue Zuleitung. Die unter den gleichen Bedingungen geprüft ... sie schaltet. Das bestätigt meine Prüfmethode.

Dieser blöde Sensor ist noch nicht alt; sie hat grad mal ein paar 1000 km gehalten :-( Und ich Doofie hatte letztes Jahr den alten Sensor wegen des Aderbruchs in der Leitung entsorgt anstatt ihn zu reparieren. Ok, das werde ich jetzt mit dem defekten Sensor mal probieren. Frau muss wohl Ersatz auf Lager haben - also Fundus wieder aufstocken...

Und natürlich werde ich jetzt den intakten Sensor einbauen. In der Hoffnung, dass der länger hält.
 
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Den defekten Reed-Kontakt habe ich mal geöffet. Leider ist der eigentliche Reedschalter mit Vergussmasse eingeklebt. Er befindet sich am Ende des Gehäuses in der Hälfte, die der Leitung gegenüberliegt. Und es ist da so eng, dass ich mit dem Kerbschnitzmesser nicht vollständig reinkomme. Aber jetzt weiß ich wenigstens, dass und wo von außen her Material abgetragen werden muss. Wohl gar nicht so viel.
 
hintere rolle kaputt, kettenlinie schlecht,... gebraucht gekaufter stoßdämpfer undicht. bis das rad ähnlich gut läuft wie meines ist noch ein weiter weg.

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noch ein bisserl Gebastel an meinem 3 - sobald nix mehr schleift, sollte das wohl laminidrt werden. fragt sich, wie am besten:


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hintere rolle kaputt, kettenlinie schlecht,... gebraucht gekaufter stoßdämpfer undicht. bis das rad ähnlich gut läuft wie meines ist noch ein weiter Weg
... auf dem wir ein gutes Stück vorangekommen sind: hintere Rolle ausgebaut, Ausschnitt für die Kette erweitert, schaltung getauscht und lenkerendgriffe montiert. Die todo-liste bleibt lang: elektrik, tretlager auf leichter laufende 4-kant patrone umbauen, bremsen getrennt ansteuern, hartes dach bauen. und irgendwie die kratzer aus der scheibe auspolieren...
 
Die Formenteile sind aus Schaum gemacht vermutlich? 160er glas ist immer noch sehr dunn und weich. Es wird ziemlich genau jede kleine unebenheit finden. Mit etwas pech bildet sich dort dann ne Luftblase die grosser ist als den kleinen unebenheit.

Vermute das Laminat soll vorallen dienen um das Schaum zu schutzen, oder dient das Schaum nur als form, die später weg geht? Ist es jetzt temporär oder permanent angeklebt?

Wenn's geht wurde ich das Schaum abnehmen, das Velomobil und Radkasten innenseite abkleben, mit Tape. Das Schaum mit 1-2 lagen 160er Glasfasergewebe, Köpergewebe uber laminieren. Wenn vorhanden ne lage Abreissgewebe druber. Oder mit electrikertape sanft umwicklen. Klebeseite aussen. Immer uberlappende lagen, so wie Lenkerband. Dann wieder in position bringen, und dort andrucken. Mit Keile/klozchen gehen das Vorderrad. Ausharten lassen, abnehmen, bearbeiten und dann semipermanent verkleben.

Vermute ohne denn Radkasten als Form deformiert das Schaum zu viel. Ein flansch vom VM Haut in verbreiterung ging auch, ist aber nicht einfach das hochwertig hin zu kriegen. Wurde das lieber im Radkasten verstecken. In Form druber laminieren geht auch, aber an einige stellen arbeitet man gegen die Schwerkraft, und ausharten dauert stunden.
 
also die Einsätze sind permanent verklebt. er soll auch drn bleiben und den Radkasten etwas ausfüllen. es geht also darum, den schaum möglichst wenig unordentlich zu belegen. momentan hab ich leider nur ein bisserl 450er leinwand da - damit hatte ich den tiller verstärkt, bevor ich ihn wg der Lenkerendgriffe ausgefräst habe. aber ob die sich sauber um die rundungen ziehen läßt?

ich kann natürlich erstmal ein Probestück bauen
 
450er Leinwand wurde ich als ziemlich grob einschatzen. Bei Leinwand ist die webart anders als bei Köper. Leinwand kreuzt ober oder unter der nachstliegenden faden, Köper macht z.b. unter, unter, ober. Oder oben, oben, unten. Wenn die Fadenstrange dann auch noch ziemlich dick sind, vermute ich das es nicht geht. Mal probeweise trocken anlegen hilft. Ich vermute das Gewebe ist von sich so starr das es die Kurven gerade ziehen will, dann hebt es dort wieder ab. Wenn du das Gewebe mit irgendwas in Position zwingen kannst, dann hilft das enorm. Vermute das abreissgewebe einfaches Nylon gewebe is. Moglich kann jemand das bestätigen? Kann sein das du das noch vorhanden hasst.

Wenn das VM irgendwie auf Kopf hangen könnte, Räder oben, wahre die Schwerkraft weniger ein problem. Oder aus schaum ein halbkreis machen damit es im Radkasten angedruckt werden kann. Mit dieses einfache gelbe Schaum aus Polstermöbel geht auch was, nur muss dan unbedingt etwas zwischen Schaum und Harz, da es sich sonnst verklebt.

Wenn ein grosses stuck nicht geht, dann kann es noch sein das es mit mehrere kleinere Stucke doch geht. Ich sehe zwei potenzielle probleme. Als erster das denn Radius wo es von Langs, um die Ecke im Radkasten geht ziemlich klein ist. Könnte kleiner sein als das Gewebe ohne zwang mitmacht. Als zweiter das das Gewebe im Radkasten innere einen kleineren Kreis macht als das Gewebe was um die Ecke in Langsrichtung ein 5-10 cm grosseren Kreis macht. Es ist aber denn Gleichen lappen, die sich kaum dehnen oder verformen lasst.

Aus erfahrung kann ich auch noch ne andere abwiegung mit geben. Hab schon sachen versucht, weil ich ben bestimmtes da hatte, musste dann aber wieder von null anfangen weil es doch nicht funktioniert hatt.
 
Das klingt danach, dass ich mir eine kleinere Menge leichteres Köpergewebe besorgen sollte
 
Nicht schön, aber selten... heute abend kommt die zweite Seite dran. Das ganze wird noch schwarz angemalt, und die Fuge soll mit schwarzer Dichtmasse getarnt werden.

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So, die andere Seite, genauso unschön. Morgen Nachmittag werde ich es wohl sauber schnippeln können. An der ausgeknabberten Stelle befindet sich übrigens eine der beiden Schrauben der Elektrikbox.

Ein Gedanke noch zu der geplatzten Scheibe: das war die Seite mit dem Platten, und ich bin mehrere km mit dem Platten heimgehoppelt. Vielleicht hat das ja die Scheibe zum Platzen gebracht.


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