AW: Leiba Beleuchtung
Hallo zusammen,
... Nächste Woche habe ich Spätschicht (Heimfahrt 23:30) ideal zum Testen.
Hallo Siegbert,
...na, was macht Dein Inoled und die Testfahrten?...
Das Wetter ist zur Zeit ideal um die Beleuchtung bei Regen sowie salznassen Wegen und Strassen nachts zu testen. Auch die angrenzende Umgebung ist wunderbar schlammbraun bis friedhofsgrau, einfach nichts was den Lichtkegel in irgendeiner Form unterstützen könnte, selbst subversiv reflektierende Leitlinien gibt es auf meinen Routen kaum - dafür massenhaft entgegenkommende Autos auf der leicht erhöhten Strasse...herrlich.
Ich habe bereits seit einiger Zeit zwei Inolight-20 herumliegen und immer wieder einmal einen davon an die Karosse getaped - einfach um den tendenziellen Effekt zu sehen: War positiv aber nicht richtig zielführend.
Nun habe ich beide an den Bug der Leiba geschraubt und fleissig probiert: Mit einer Lampe oder beiden zusammen in verschiedenen Leuchtwinkeln.
Eine Inolight-20 allein ist unter den eingangs beschriebenen Bedingungen ziemlich chancenlos...im Blendgewitter des Autoverkehrs bleibt nur die Vollbremsung...genauso wie mit der Originalfunzel. Unter trockenen Bedingungen hingegen kann man sich noch am Wegesrand orientieren und spurhalten. Das ist mit der Originalbeleuchtung nicht möglich.
Mit beiden Inoleds zusammen sieht die Geschichte deutlich besser aus: Die Lampen leuchten den Weg auf ganzer Breite soweit aus, dass man konzentriert weitertreten kann. Das ist ein Riesenfortschritt gegenüber dem originalen Unding, aber als "Sehen" kann ich es noch nicht betiteln...eher als "kompetentes Ahnen". Unter trockenen Kondischenns ist es jetzt allerdings richtig hell.
Den besten Erfolg hatte ich, indem ich die beiden Lichtkerne in Fahrtrichtung überlappend aneinanderreihte. Der untere Scheinwerfer also im näheren Bereich und der obere etwas flacher gerichtet. Werden die Lichtkerne der Lampions stärker getrennt (nah und fern) hat man einfach zweimal zu schwaches Licht.
Ein wenig heikel ist die seitliche Ausleuchtung in Höhe des VMs - da ist nämlich keine und somit ist das Abbiegen leicht spekulativ: Beim Heranfahren an den gewünschten Abzweiger sieht man den Weg im Scheinwerferlicht. Dort wo man dann tatsächlich abbiegen müsste ist der Lichtkegel sozusagen schon vorbeigefahren und hinterlässt Dunkelheit...vielleicht auch Gewöhnungssache.
Provisorien besitzen bekanntlich eine grosse Halbwertszeit...trotzdem hoffe ich dass ich die Kurve zum endgültigen Einbau bald kriege...so exponiert auf der Schnauze sind die Lampen ziemlich gefährdet und die Leuts drücken dauernd auf die Schalter ("du hast noch das Licht an") des geparkten VMs.
Wie es mit dem neuen Inolight (30 Lux) aussieht würde mich dann auch interessieren...schnittstellenmässig wäre der ja kompatibel.
Anbei noch ein Bild des Anbaues - bitte entschuldigt die schlechte Qualität aber ich habe z.Zt. nix anderes greifbar.
Unterbelichtete Grüsse,
Mathias