- Beiträge
- 1.170
Da würde mir noch der Bambus einfallen, der hat auch Aussteifungen im Rohr und außen.Habe gerade eines meiner Lieblingsbücher durchstöbert: "Claus Mattheck, Denkwerkzeuge nach der Natur"
Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature currently requires accessing the site using the built-in Safari browser.
Da würde mir noch der Bambus einfallen, der hat auch Aussteifungen im Rohr und außen.Habe gerade eines meiner Lieblingsbücher durchstöbert: "Claus Mattheck, Denkwerkzeuge nach der Natur"
Der Knick unterm Flevositz. Der Riss ist zweimal entstanden.Und kann irgendjemand einen Schadensfall nennen, der ein Schadensbild hat, wie das anfangs hier erwähnte? Ich kenne keines..
Noch eine Verständnisfrage von einem Laien: wenn die Schottbleche die Verformung der Rohre im Bereich der Stoßstellen so effektiv verhindern, wird die Rahmenkonstruktion dann auch insgesamt deutlich steifer, sprich: der Rahmen federt viel weniger und die Stöße ins Kreuz beim Fahren werden härter?
Das wäre ja unter Umständen ein unerwünschter Zusatzeffekt (jedenfalls solange der Rahmen auch ohne Schottbleche halten würde).
Gruß
Fetzer
Was mich an der Aussteifung durch Scheiben wundert ist das darüber unter diversen Stichworten keine Informationen im Internet zu finden sind.
Hast Du eine Idee, warum mit der achteckigen Scheibe die Spannungen niedriger sind als mit der quadratischen? Ich kann mir noch keinen Reim drauf machen, auch nicht mit der Faustregel, dass Spannungen sich an den Stellen mit der höchsten Steifigkeit konzentrieren. Die Seitenwand ist ja nach wie vor da.
Seile sind schon ziemlich optimiert, weil sie nur Zugkräfte aushalten, können sie dünn sein. Bei dünnen Strukturen und Druckkräften bekommt man Probleme mit Knicken, braucht also mehr Material.Ja kommt vor, aber auch ein Bananenblatt und ein "in Seilen denken" dh. im runden Querschnitt Verstärkungen als Zugseile andenken und nicht als Druckstreben, die abgeschnittenen Ecken sind Faulenzerecken...
Tolles Buch. Der Vorgänger "Warum alles kaputt geht" ist auch super."Claus Mattheck, Denkwerkzeuge nach der Natur"
leider nein....in Braunschweig. Da wurden 10 vollgefederte Kurzlieger gebaut. ....
Vielleicht weiß Heiko @rikschaprofi noch was.
Generell lassen sich solche Fragen durch die Extremsituation beantworten.Wirkt sich denn der Winkel, in dem die zwei Rohrstücke verschweißt werden, auf die entstehenden Spannungspitzen aus?
Danke. Hatte heute morgen schon sowas vermutet, denn es muss ja eine Bewegung sein, die durch die Ecken der Scheibe gehemmt wird.Hier das Bild mit den Spannungen im Blech in der Schnittebene.
Das Problem ist ähnlich wie beim Knick: Unter Belastung wollen Ober- und Unterseite ein- bzw. ausbeulen. Aber beim Knick sind diese Ausweichbewegungen auf einen sehr engen Raum konzentriert, während sie in einem Bogen über den gesamten Bogen verteilt sind. Deshalb halt beim Knick eine Scheibe und beim Bogen eine Längswand (statt 20 Ringe oder hauchdünne Scheiben über den Bogen zu verteilen).Es wäre sowohl einfacher als vermutlich sogar effizienter anstatt einer Scheibe im Querschnitt eine Fläche im Längsschnitt einzubringen.
So hätte man über den gesamten Kurvenbereich die Abstützung der Tragenden Zug und Druckflächen.
Das kann man auch noch gut nachträglich einbringen.
Optima hat das am Baron so gemacht.
Mach mal eine Skizze. Ich habe gerade anhand der Beschreibung kein Bild im Kopf.Richtig old school ist dann wohl die Methode, so lang wie die belastete Querschnittshöhe einen Schuh diagonal über die Stelle zu schweissen. Biegeoffen durch verschweissen nur in Längsrichtung auf der neutralen Faser, steifer durch komplettes Verschweissen ringsum. Auch Festigkeitseinbussen z.B. von Ch Mo Rohren in der Schweissnaht werden so überbrückt. 1 x1 aus dem Fahrzeugbau, natürlich schwerer als ein Blechsteg. Gibt es für sowas auch so bunte Darstellungen? FLEVO Rahmen reißen gerne in dem 90 Grad Knick. Hab ich schon paar mal so eine Diagonale eingeschweißt, keine Beschwerden mehr. Vielleicht unsachlich...
Ich habe es gerechnet. Achtung, die Skala ist eine andere als bei den anderen Scheiben mit Aussparung. Die maximale Spannung ist deutlich angestiegen, Faktor 3. Außerdem hätte diese Version wahrscheinlich Nachteile durch die seitlich wirkenden Kettenzug, wurde bisher ja nicht betrachtet.Danke. Hatte heute morgen schon sowas vermutet, denn es muss ja eine Bewegung sein, die durch die Ecken der Scheibe gehemmt wird.
Sehe ich das richtig, dass in den Ecken der ausgesparten Dreiecke auch hohe Spannungen auftreten? Evtl. wäre sowas noch interessant:
Danke. Das ist schlechter als Vierkantrohr mit vollflächiger Scheibe, oder? Ich verstehe wohl noch nicht wirklich, worauf es ankommt.Ich habe es gerechnet. Achtung, die Skala ist eine andere als bei den anderen Scheiben mit Aussparung. Die maximale Spannung ist deutlich angestiegen, Faktor 3.
Kann gut sein. Kettenzug über so einen Knick hinweg wäre bestimmt ein eigenes Thema wert.Außerdem hätte diese Version wahrscheinlich Nachteile durch die seitlich wirkenden Kettenzug, wurde bisher ja nicht betrachtet.
Hab meine (Denkwerkzeuge und Warum alles kaputt geht) neu am großen Fluss gekauft und noch eines dazu, "Die Mechanik der Schleuder" man weiß ja nie...Habe mir bei "booklooker" gerade den Mattheck "geschossen", für 30,- Euronen.
Es gibt da noch zwei weitere Exemplare, für ca. 80,- oder 140,- €! Für die langen Winternächte, wenn man gerade keinen Einspurer-Lieger baut.
Genau das habe ich genau so verstanden, hatte aber dann Zweifel geäußert, ob diese Interpretation nicht zu vereinfachend ist.Wenn Du einen Winkel aus Rohren zusammenbiegst, wird der Querschnitt verformt, das Oval wird breiter und kürzer (beim Auseinanderbiegen schmaler und länger, das ist der Fall, den man in den Darstellungen mit übertriebenen Auslenkungen sieht). Die Streben liegen jetzt genau in den Hauptrichtungen dieser Verformung.