How narrow could Asphalttretboot be before it is impractical?

2 Umlenkrollen weg, kurze Kette ohne Kettenrohre, 100% gerade Kettenlinie in allen Gängen, Schaltwerk ohne Schalterkrollen, .... Spureinstellung ist auch nicht nötig, da immer 100% richtig. Du kannst hier von einer Antriebseffizienz wie von Singlespeed mit 96% ausgehen.
In meinem Milan:
2 Umlenkrollen (vorn Ginkgo, hinten Alligt-Plastikrolle), ø18 mm Teflon-Kettenrohre, Kettenrohre im Zugtrumm in CFK-/Alu-Rohren geführt, 45z Kettenrad am 2-Gang Patterson Getriebe mit Freilauf im Tretlager

Wenn ich >100rpm mit dem trampeln aufhöre, läuft die Kette noch ca 30cm nach. Soo furchtbar kann die Antriebseffizienz in der ollen Möhre also nicht sein. Der Antrieb ist ein Nebenkriegsschauplatz. Wenn die Aerodynamik nur ein bisschen schwächelt, reisst auch der steife Antrieb mit der kurzen Kette nix mehr raus.
 
Wenn ich >100rpm mit dem trampeln aufhöre, läuft die Kette noch ca 30cm nach. Soo furchtbar kann die Antriebseffizienz in der ollen Möhre also nicht sein.
Das hatte ich auch beim Einbau eines Zwischengetriebes mit einem sehr langen Nachllauf der Kette feststellen können. Das sind die Verluste, welche unmittelbar beim Antrieb verloren gegangen sind.
Du darfst gerne 100% annehmen, Bis in einem Velomobil nur 2/3 der Tretleistung aufs Antriebsrad kommen, muß man schon viel falsch machen.
Ich hatte auch einmal gedacht, ohne Kettenrohre ein wenig Watt einzusparen, hatte dann nach dem Schalten Kettenschwingungen gehabt (trotz Shadow-Technik am XT-Schaltwerk). Da hat sich die ganze Leistung gefühlt in Luft aufgelöst.
 
Ich hatte auch einmal gedacht, ohne Kettenrohre ein wenig Watt einzusparen, hatte dann nach dem Schalten Kettenschwingungen gehabt (trotz Shadow-Technik am XT-Schaltwerk). Da hat sich die ganze Leistung gefühlt in Luft aufgelöst.
Das hatte ich auch mal, deswegen habe ich das abgestellt.
Über 30% Verlust wie für die kolportierten Geschwindigkeitsdifferenzen nötig ist halt unrealistisch, wie Du ja hier schonmal gelesen hast.

Gruß,

Tim
 
Über 30% Verlust wie für die kolportierten Geschwindigkeitsdifferenzen nötig ist halt unrealistisch, wie Du ja hier schonmal gelesen hast.
Das war irgendwo im Block von Wim Schermer gestanden. Klar bei 30 km/h muss man mit dem VM schon sehr wenig Tretleistung in der Ebene aufbringen, ca. nur 50 Watt, Bei 50Watt bringt es selbst ein Singlespeedantrieb auch nur auf 86% Wirkungsgrad und mit einer normalen Kettenschaltung im effizientesten Gang nur 76%. Im VM kommen aber immer nochmals zusätzliche Verluste durch Umlenkrollen, Kettenrohre etc. rein. Damit kommen wir in den Bereich von 70%. Ich gebe dir Recht, selbst wenn man dann nur 70% Effizienz hätte, wäre die Differenz max. 16%. Dann würde das Different max. 35 km/h erreichen. Es wird bei Wim Schermer aber noch geschrieben, dass man 100% Spureinstellung, kein Sturz etc. hat und damit geringeren Rollwiderstand. Das kann dann evtl. die restlichen 2 km/h ausmachen, so dass das Different evtl. 37km/h erreichen kann.
Mit höherer Tretleistung steigt generell die Effizienz (bei 200 Watt max. 94% mit Kettenschaltung, im VM max. 92%).
 
Ich glaub nicht das er ein Different bauen will, sondern ein Asfalttretboot. Zwei Räder hinten, Trettboot Kurbel, Antrieb irgendwie ganz aussen. Moglich mit nur ein Hinterrad als Antriebsrad. Könnte ziemlich effizient sein so ein Antrieb. Wunder wurde ich da aber nicht erwarten.
 
Mein Minimal-Breiten-Setup für einen Zweisitzer mit Hecklenkung:
Tretkiste Außenbreite 72,5 cm, Breite Rad + Antrieb rechts 8,5 cm, Breite Rad links 7 cm, macht zusammen 88 cm...
 
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