Hi-Trike-Zwillinge

vorne habe ich 22-33-44 und hinten 10-fach 11-32. Clickies habe ich schon immer bei Liegerädern (seit 2004). Auf elektrische Unterstützung verzichte ich gerne (habe ich beim WildOne), mit Zubehör (minimal notwendiges Werkzeug für Reifenpannen, Fahrradschloss und CrossCall Action X3 für Navigation mit Komoot) muss ich knapp 20 kg bewegen, wobei das Fahrradschloss das meiste Gewicht bringt). Der Flaschenhalter ist im Gewicht schon berücksichtigt - das Wasser kommt noch hinzu (1kg).
 
Da brauchst du sicherlich keinen Motor, zumindest nicht in absehbarer Zeit.
1 l Wasser ist üppig, bei euch kannst du doch auch an jedem Friedhof frisches Wasser kriegen, zumindest von Ostern bis Ende Oktober. Ich habe mir noch von Kristin eine Art Oberrohrtasche machen lassen, die dem Ausleger angepasst ist. Da geht genug rein, wobei ich immer den Schlauch wechsle, unterwegs kaum flicke. Gewicht dürfte bei mir ähnlich ausfallen, wobei ich den Gewichtsgewinn durch Carbonteile und etap durch den Unterlenker aufgebraucht habe.
 
Es ist zwar noch eine lange Zeit, aber der Countdown läuft: die Urlaubsplanung 2022 ist gestartet. Das Ziel ist Südfrankreich - und das HiTrike möchte nicht alleine zu Hause bleiben :) Es hat aber einen kleinen Schwachpunkt. Bei den bisherigen Tagestouren gab es immer wieder mal Abschnitte, die keinen Asphaltbelag hatten. Eine erste Recherche ergab: das wird auch in Frankreich so sein. Solange es nur mäßig bergauf geht ist das kein Problem. Aber irgendwann dreht das Durano-bereifte Hinterrad durch. Welchen pannensicheren Reifen mit mehr Profil könnt ihr empfehlen?
Am Rande: der Weg nach Süden quer durch die Schweiz, aber so bequem wie möglich, ist bereits zu 90% klar. Der Rückweg "muss" ein anderer sein (wir finden halt 2x die gleiche Strecke eher langweilig, solange es noch so viel Unbekanntes zu entdecken gibt). Mal sehen welche Route ich finde, aber das ist ein Thema in einem anderen Faden hier im Forum. Die Gesamtstrecke wird kürzer sein als die letzten 2 Jahre, aber es muss ja nicht immer ein "größer, weiter, höher, mehr" sein.
 
Bin besser damit gefahren, wenn nicht verschlammt, mit geringerem Druck und einen Reifen mit genug Eigenelatizität zu wählen. Ich nehme auf meinem Hitrike dafür entweder den Naches oder den Elk von René Herse. Schau unter schnelle Reifen 2022
 
du musst nur das andere Trike fahren :cool: ;)
Dazu möchte ich mal meinen Kommentar abgeben. Das Thema hat nämlich eine längere Geschichte.
  • Wir haben uns 2004 zwei Toxy LT (auch Zwillinge!) gekauft und sofort eine Frankreichtour gemacht. Über diese Tour werde ich in den kommenden Monaten mal auf www.crazyguyonabike.com berichten.
  • 2006 haben wir uns dann die nächsten Zwillinge gekauft; Nomad Sport, in 2008 gab es eine größere Tour damit (https://www.crazyguyonabike.com/doc/?o=3U8&doc_id=3198&v=FD)
  • Dann gab es eine Tour-Pause, mittlerweile hatten wir zwei WildOne mit dem Schachner-Antrieb. Aufgrund der Alltagserfahrung war klar: damit kann man keine größere Tour fahren, der Antrieb war einfach nicht zuverlässig genug. Deshalb "back to the roots" und zwei HiTrikes für Touren angeschafft. Damit sind wir auch Touren mit bis zu 500 km erfolgreich gefahren.
  • Irgendwann hatten wir von Schachner die Nase voll und rüsteten auf bike-e um. Seitdem volle Zufriedenheit. Die Touren 2020 und 2021 mit den W1 waren ein voller Erfolg. Allerdings habe ich den Antrieb kaum genutzt - das Gewicht aber blieb. Das HiTrike ist deutlich leichter und damit werde ich den (fehlenden) Antrieb hoffentlich nicht vermissen.
  • Und deshalb der Entschluss: wir machen einen Vergleichstest!
Ich bin selbst gespannt, was dabei heraus kommt. Die wesentlichen Unterschiede:
  • Mein HiTrike wird mit Gepäck soviel wiegen wie das W1 von Ursula ohne Gepäck.
  • Am W1 sind Marathon Plus montiert, die uns noch nie im Stich gelassen haben. Am HiTrike sind aktuell Durano Plus, wobei es diese nicht mehr gibt. Hinterradpannen hatten wir insgesamt schon 3.
  • Die Traktion ist am HiTrike derzeit definitiv schlechter. Ich werde die Tour 2022 auf alle Fälle mal HiTrike-freundlich planen - dem W1 kommt das auch zu gute, lange Schotterpassagen machen auf Touren egal mit welchem Fahrrad weniger Spaß.
  • Ich muss mehr Werkzeug und mehr Ersatzteile mitnehmen.
Jetzt hoffen wir vor allem auf einen unkomplizierten Reisespaß im nächsten Jahr!
 
Wenn Du an Deinem Steini jetzt doch einen zuverlässigen E-Antrieb eingebaut hast, würde ich eher das nehmen. Gewicht spielt doch dann keine große Rolle mehr. Mach fette Reifen drauf und fahr mit wenig Luftdruck (deutlich unter 2 bar). Dann ist Offroad ein Genuss.
 
Traktion ist keine Zauberei, sondern eine Frage von Auflast und Reifenprofil. Wenn das Hi-Trike hier schlechter performt als das Wildone, sind v.a. die beiden Parametern zu prüfen. Die Federung hinten ist in beiden Fällen Fachwerkschwinge mit Standard-Dämpfer - das macht auch keinen Unterschied...

... oder Moment, ist da noch ein Elastomer-Element drin @Juergen ? Das ist für die beladene Tourenkutsche tatsächlich nicht so gut (= unterdämpft), und ein normaler 165 Öl-Stahl-Dämpfer hinterlässt eine deutlich bessere Fahrphysik, sollte also vielleicht mal getauscht werden.

Bzgl. CrMo-Rahmen und Blattfederfahrwerk vorn muss das Hi-Trike den Vergleich auch offroad nicht scheuen.
 
Die Elastomere sind schon gleich nach der ersten Tour gegen die normalen 165er getauscht worden. Die schlechtere Fraktion bei schlechteren Wegen liegt vermutlich am Durano, der schmal und glatt im Vgl. zum Marathon ist.

Und richtig offroad wollen wir gar nicht fahren. Leider sind offizielle Tourenradwege immer wieder Schotterpisten.
 
Um mich zu wiederholen: vorne Vittoria, hinten René Herse. Fahre selbst Luftdämpfer, das macht es aber nicht aus. Bei trockenem Untergrund ist der Herse genial, bei Regen https://www.cycop-outdoor.com/
Hier das erste, die Socken
 
Wenn mans nicht zu wild treibt, mag eine Battfederung ohne Zugstufendämpfung ausreichen. Ist halt auch einfacher zu bauen und logischerweise auch leichter.
Geländegängiger ist für mich zweifelsohne der WO. Aber das ist hier nicht so wichtig.
Ich fahre auch mit Slikreifen, die Traktion bringt der Motor, wenn es halt steiler wird. Das macht es aus. Alles andere auf losem Untergrund ist nicht ganz so wichtig.
 
@Haens : Beides schon mit ähnlicher Ausstattung gefahren? Nein? Dann bitte diese Aussagen nicht als Fakt hinstellen ;)
 
Jacky, ließ mal richtig: ".....für mich ...."
Ausserdem nehme ich mir das hier im Forum heraus meine Meinung zu äußern. Bin schließlich keine Händler!
 
Klar, Meinung darf und soll jeder äußern. Ich hab das "für mich" tatsächlich nicht wahr genommen, sorry für den Rüffel ;)
 
Für Jürgen spielt das ja auch nicht so die Geige. Ich würde an seiner Stelle das Rad mit Motor nehmen, fette Schlappen aufziehen und alle Wege genießen. Die Balloner fressen aber auch mehr Körner und dagegen hilft das Motörchen.
Kann man so sehen, muss man aber nicht. Er hat aber die Wahl. Auch nicht schlecht.
 
Ich habe zum einen die Wahl und zum anderen eine große Lust auf den Vergleich: die gleiche Strecke, meine Frau mit dem W1 und ich mit dem HiTrike. Wie ich oben schon schrieb: ich bin mal gespannt auf das Ergebnis.
 
Um mich zu wiederholen: vorne Vittoria, hinten René Herse. Fahre selbst Luftdämpfer, das macht es aber nicht aus. Bei trockenem Untergrund ist der Herse genial, bei Regen https://www.cycop-outdoor.com/
Hier das erste, die Socken
Vorne bleiben die Durano solange sie gut sind.
Rene Herde - welchen Reifen meinst du genau? Hast du Erfahrung mit Pannensicherheit?
Dein Link führt mich zu einer Webseite einer mir unbekannten Sprache :) - muss ich mir morgen mal anschauen, ob ich das auch in Englisch angezeigt bekomme.
Für heute gute Nacht.
 
Mein Post vom 18.11. in diesem Faden, die Sprache kann ich auch nicht, aber die Socken sind gut. Die Firma heißt cycop
 
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