große Anstrengung mit Scorpion im Vgl. zum "Normalrad"

AW: große Anstrengung mit Scorpion im Vgl. zum "Normalrad"

Da kein Mensch eine exakt parallele Spur garantieren kann (schon allein wegen der Krümmung des Raums :D), wird ein dreispurer niemals den Rollwiderstand erreichen wie ein Einspurer bei gleicher Bereifung.
Spielt es denn keine Rolle, dass man mit einem Einspurer zur Aufrecherhaltung der Balance immer in Schlangenlinien fahren wird? Dabei schruppen die Reifen letztendlich genauso über den Boden wie bei Spurfehlern.

David
 
AW: große Anstrengung mit Scorpion im Vgl. zum "Normalrad"

Spielt es denn keine Rolle, dass man mit einem Einspurer zur Aufrecherhaltung der Balance immer in Schlangenlinien fahren wird? Dabei schruppen die Reifen letztendlich genauso über den Boden wie bei Spurfehlern.

Nee, bei Spurfehlern schrubbt das ganz anders.

Bei einem Spurfehler will ein Rad nach rechts, das andere nach links.
Dauernd. Die arbeiten gegeneinander.

Das bekommst du mit einem Einspurer nicht hin.

Anders ausgedrückt: Die Schlangenlinien will ich sehen! Wo ist das Video? :)

flo
 
AW: große Anstrengung mit Scorpion im Vgl. zum "Normalrad"

Am Berg bis Du mit dem Liegread immer langsamer als mit den Up weil der Scorpion mehr wiegt als dein Up und weil die Kraftübertragung anders ist als beim Up.

Mein Up wiegt ein klein wenig mehr als mein Scorpion. *hust*
Schneller bin ich mit dem Scorpion bisher nicht. Nicht mal annähernd. Da dürfte aber auch das Training mit dem Scorpion fehlen.

flo
 
AW: große Anstrengung mit Scorpion im Vgl. zum "Normalrad"

Moin,


auch wenn ich als Anfänger mich jetzt ein wenig weit aus dem Fenster lege, mache ich mir ja auch so meine Gedanken und möchte euch mal dran teil haben lassen. Ich selbst leide bei jeder noch so leichten Steigung, wobei es in Hamburg ja eigentlich keine richtigen Steigung gibt. Und ja, ich muss mich mit meinem Scorpion auch von Hollandräder überholen lassen. Also bin ich direkt betroffen ;o).


Ich halte die Begrifflichkeit „schnelles Fahrrad“ für ungünstig. „Effizientes Fahrrad“ halte ich hier für besser. Also ein HPV das für ein bestimmtes Streckenprofil die Muskelleistung des Fahrers optimal in Vortrieb umwandelt.
Wie auch immer, ich halte ein Trike nicht für sonderlich effizient. Es hat ein hohen Rollwiederstand, ein hohes Gewicht und es hat sicherlich nicht die beste Aerodynamik, ich sage nur Unterlenker. Aber Effizienz ist nicht alles, oder ?


Ist Effizienz eines HPVs wirklich so ausschlaggebend für die schnelle und ausdauernde Fortbewegung mit dem Rad ? Ich persönlich glaube das nicht !
Ein gut trainierter Fahrer der sich an die Ergonomie seines Fahrrads gewöhnt hat, ist immer verhältnismäßig schnell und ausdauernd unterwegs auch wenn sein Material nicht das Effizienteste ist. Anders sieht es meiner Meinung nach aus wenn der Fahrer nicht gut trainiert ist und/oder sich nicht an die Ergonomie gewöhnt hat. Er kann das effizienteste HPV der Welt fahren aber er wird trotzdem nicht wirklich schnell sein.
Für mich bedeutet das ganze, dass das finden des optimalen Materials am Ende und nicht am Anfang steht, zu mindestens wenn es um die Geschwindigkeit geht. In erster Linie heißt es erstmal trainieren und wenn man dann immer noch nicht schnell genug ist, kann man sich Gedanken um die Effizienz des Rads machen. Das ist jedenfalls meine Meinung zum Thema Gechwindigkeit.




Bis denn
Dirk
 
AW: große Anstrengung mit Scorpion im Vgl. zum "Normalrad"

auch wenn ich als Anfänger mich jetzt ein wenig weit aus dem Fenster lege,

Ich bin in der Hinsicht auch totaler Anfänger. 350km mit nem Trike als einziges "Training" mit Liegern sind nicht viel.

mache ich mir ja auch so meine Gedanken und möchte euch mal dran teil haben lassen. Ich selbst leide bei jeder noch so leichten Steigung, wobei es in Hamburg ja eigentlich keine richtigen Steigung gibt. Und ja, ich muss mich mit meinem Scorpion auch von Hollandräder überholen lassen. Also bin ich direkt betroffen ;o).

Es kommt auch darauf an, wie trainiert du und z.B. der Fahrer des Hollandrads ist.

Ich bin eher auf der Strecke schneller als viele andere, die hier herumfahren.
Ich treffe aber auch selten auf jemand, der wirklich trainiert ist.
Ich wohne in einer sehr hügeligen (für Hamburger wohl bergige :p) Gegend, da werde ich von manchen überholt. Und wenn es dann mal wieder gilt, 200hm bei ca. 5% bis 8% auf einmal zu erklimmen, treffe ich die meist wieder. Und die allermeisten bleiben dann auch hinter mir und verschinden langsam aus dem Rückspiegel. :)

Mit dem Trekkingrad und Anhänger (der wiegt leer schon über 20kg und hat eine große Stirnfläche) bin ich bei meinen zahlreichen Fahrten zu meiner Schwester ca. 40km weiter selten überholt worden und noch seltener konnte der Überholende auch vorne bleiben. Ich fahr dabei kein Rennen, ich fahre nur mein Tempo, im Schnitt ca. 20km/h.
Treffe ich auf einen trainierten Fahrer, ist der schnell vorbei und den seh ich höchstens wieder, wenn er eine längere Pause macht.

Länger an mir dran gebleiben sind nur einige, die bei kräftigem Gegenwind meinen Windschatten ausgenutzt haben. Das war irgendwie immer auf den selben 10km, bis dann der gut 15%- Anstieg kam... :D

Mit dem Trike muß ich noch einiges üben, um halbswegs wieder einen solchen Schnitt fahren zu können.

Wie auch immer, ich halte ein Trike nicht für sonderlich effizient. Es hat ein hohen Rollwiederstand, ein hohes Gewicht und es hat sicherlich nicht die beste Aerodynamik, ich sage nur Unterlenker. Aber Effizienz ist nicht alles, oder ?

Wenn ich höchste Effizienz wollte, würde ich weder mein Up noch mein Trike haben.

Mit dem Up bin ich für mich schnell genug und mit dem Trike arbeite ich darauf hin. Wobei bei mir Trike und Up etwa gelich schwer sind.

Ist Effizienz eines HPVs wirklich so ausschlaggebend für die schnelle und ausdauernde Fortbewegung mit dem Rad ? Ich persönlich glaube das nicht !
Ein gut trainierter Fahrer der sich an die Ergonomie seines Fahrrads gewöhnt hat, ist immer verhältnismäßig schnell und ausdauernd unterwegs auch wenn sein Material nicht das Effizienteste ist.

Wenn das Fahrrad zum Fahrer paßt: ACK. Bei einem für den Fahrer völlig untauglichen Rahmen wird das aber nichts mit verhältnismäßig schnell und ausdauernd. Eigene Erfahrung.
[/QUOTE]

flo, der nachher noch ein wenig üben geht
 
OT:Werbung für ne Radsorte

[OT:WErbung für Upright-Radsorte]
Mit dem Up bin ich für mich schnell genug
http://www.basislager.com/article/Trekkingraeder/Stevens_Gran_Turismo_2010/3630/shop.htm

Für solche Randonneusen, auf Basis von Querfeldeinrennrad-Rahmen, gibt es auch Gabeln mit Lowriderösen. Dazu 28-42mm Bereifung, 24:34 Untersetzung möglich (mit nem Ritzeladapter noch niedriger!) je nach Untergrund, Anhängertauglich (Nachläufer ist schneller).
Sowas kann man sich, wenn man sich die Teile selbst zusammensucht, also ohne Markennamen auf dem Rahmen, auch <1000EUR zusammenbauen.
Einen für die Sitzposition optimaleren RR-Ledersattel hab ich mir selbst gebaut, aus einem preiswerten Brooks B17. Unten die Flügel beschnitten,Löcher reingestanzt in die Restflügel, zusammengeschnürt, wurde er schmaler und härter. 100EUR gespart.

EDIT:
So ein Rad schleppt dir auch 40kg Gepäck+Anhänger, mit guten Gepäckträgern, und schneller wirste mit 40kg Gepäck im Upright-Bereich nicht unterwegs sein.

Man kann so ein Rad natürlich analog bei den Liegern nicht mit nem Trike vergleichen ;). Aber, es ist doch bei den Liegern wie bei den Uprights so, dass schnellere Räder ja eben nicht unbedingt unbequemer sein müssen. Auch bei sehr langen Brevets, wo doch die Ergonomie sehr entscheidend sein kann, fahren doch die meisten Aufrechtradler mit eher solchen Rädern und nicht mit angeblich komfortableren Besenstielrädern mit schmalen Reifen.
 
AW: OT:Werbung für ne Radsorte

[OT:WErbung für Upright-Radsorte]
http://www.basislager.com/article/Trekkingraeder/Stevens_Gran_Turismo_2010/3630/shop.htm[...]
So ein Rad schleppt dir auch 40kg Gepäck+Anhänger, mit guten Gepäckträgern, und schneller wirste mit 40kg Gepäck im Upright-Bereich nicht unterwegs sein.

Im Sommer war ich mit einem Gespanngewicht von gut 200kg unterwegs. :D:D

Da geht es mir nicht mehr darum, ob ich jetzt 18km/h oder 20km/h schnell bin. Das waren in dem Fall Fahrten von 40km, 65km mit Abschluß über die Ellwanger Berge (mehrmals 15%), dann IIRC 60km weiter an die Alb (gleich am Anfang wieder über die Ellwanger Berge) und dann 100km wieder nach Hause.

Da geht es mir ums Ankommen, ob das eine oder zwei Stunden früher oder später ist, ist mir da wurscht. Die Technik muß mitspielen und das Fahrrad meine Eskapaden mitmachen... ;)

flo, ich fahre immer nur Wohlfühltempo
 
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Hallo!

...weil ein Hammer und eine Vogelfeder im Vakuum gleich schnell zu Boden fallen. s=1/2 *g *t *t bzw. die entsprechenden Umformungen. Die Masse s

Weder falle ich auf dem Dreirad noch vermag ich einem Vakuum länger standzuhalten.

Gruß, Klaus
 
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Hallo
Das sind ein paar irrtümer bei euch!
Je weiter die Strecke je besser mit dem Trike. War mit vier Leute von der Röhn über umwegen nach Barcelona. Viel davon auf den Pyrenehen waren knapp 2000km. 25bis 30kg pro Fahrrad. Die schnitte lagen zwischen 26 und 30 bei immer über 200km/Tag. Wer hätte da mit dem Tricke mitgehalten?

Wer im Rolltest(nicht über 17km/h durchnschnitlich um die 10) schneller als ich rollt egal mit welchem Zweirad bekommt mein VM.
 
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Dann versuche es dann wäre das Thema mal beendet. Ich halte dich aber allein für den versuch Naiv. Mich würde es freuen. Wenn ich gewinn will ich ein Weizenbier
 
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Dann versuche es dann wäre das Thema mal beendet. Ich halte dich aber allein für den versuch Naiv. Mich würde es freuen. Wenn ich gewinn will ich ein Weizenbier
Ja, ich würde das VM wohl auch nicht annehmen können :D.
Nee, im Ernst, wieso glaubst du dass bei diesen niedrigen Geschwindigkeiten dein vollverkleidetes dreirad schneller rollt? Ich meine, den aerodynamischen Vorteil kann es ja gar nicht ausspielen, der Rollwiderstand ist wichtiger, und da ist nen Einspurer doch im Vorteil.
 
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Vor allem, wenn ein Berg in Sicht ist. Ich bin soo langsam bei selbst kleinen Erhebungen (geschätzte 3% Steigung). Da kann ich froh sein, wenn ich 8 km/h zusammenbekomme:)

Das siehst Du realistisch. Ich bin jetzt nach ca. 4000 km Lepus und ca. 400 km Kettwiesel schon ein wenig trainiert, aber Berge sind einfach doof. Man muss sie schnell kurbelnd nehmen, weil man im Liegesitz nicht so sehr aus den Hüftgelenken treten sollte. Da geht einem schnell mal die Puste aus, auch und gerade wenn man vor lauter rasch aufgebauter Oberschenkelmuskeln kaum noch gerade laufen kann.

Der Trick ist der: Wenn Du die Berge entspannt mit 8 rauffährst und die ebenfalls nur normal trainierten Kollegen mit 14 raufhampeln, kannst Du nach 5 Stunden noch weiter - die wollen spätestens dann ihre kühlen Weizenbiere genießen weil sie sich verausgabt haben.

Ganz wichtig sind sehr viele fein abgestufte Gänge. Meistens hat man auch bei 27 Gängen noch das Gefühl, im einen Gang wie ne Schnecke zu kriechen und im nächst höheren nicht mehr zu können.

Ein weiterer Trick ist, nicht unnötig langsam zu werden wenn der Berg anfängt. Das Beschleunigen durch extremes schnellkurbeln und raufschalten ist wohl wesentlich schlimmer als beim Normalrad, wo man mit einigen Stehtritten ein wenig Tempo zulegen kann.

Ich hab mir inzwischen auch abgeschminkt, mal mit den Kumpels ins Sauerland zu fahren, das schaff ich beim besten Willen nicht ohne zur Spaßbremse zu werden. Die Geschwindigkeiten sind im Schnitt nicht zu unterschiedlich, aber das beieinanderbleiben ist schwierig.

ABER - ich komme auch bei 12% Steigung noch oben an, wo andere in der Regel schieben müssen. Mit dem Kettwiesel langsam, aber kontinuierlich die Schotter-Serpentinen der Halde (echte Berge habe ich hier nicht) butterbrotessend oder rauchend hinaufstrampeln macht einfach Spaß, mich haben dabei schon viele überholt, aber keiner war wirklich eher als ich ganz oben angekommen.
 
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Ja, ich würde das VM wohl auch nicht annehmen können :D.
Nee, im Ernst, wieso glaubst du dass bei diesen niedrigen Geschwindigkeiten dein vollverkleidetes dreirad schneller rollt? Ich meine, den aerodynamischen Vorteil kann es ja gar nicht ausspielen, der Rollwiderstand ist wichtiger, und da ist nen Einspurer doch im Vorteil.

Die Antwort ist sehr einfach! Ich theoretiesiere nicht soviel!Ich probiere das bzw. Teste das bevor ich eine verbindliche Ausage mache.
Ich muß aber zugeben und da habe ich einen Vorteil ich bin Aerodynamischer und bei 10km/h spielt das zum größten Teil dazu.

Ich suche Weiterhin Herausvorderer!!!

Ich gebe Dir mal ein beispiel wie Dick die Luft ist.
Setze dich mit freien Oberkörper in einem Raum und lasse 1m von Dir eine Person vorbei laufen.
Probiere es aus Du wirst Paff sein und eine Erfahrung reicher.
 
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Ich denke nicht dass bei 10km/h die Aerodynamik die Hauptrolle spielt.

Lassen wir den Kreuzotterrechner das mal berechnen, ich hab hier ne Version mit Quest. Ich nehm mal ne ebene Strecke unverkleidetes Tiefliegerad mit Obenlenker und erhöhe das Gewicht auf 17kg, jetzt brauch ich 12,6W um 10km/h zu erreichen. Das mit 32kg schwerere VM ist aber mit 12,6W nur 8,3km/h schnell.
 
AW: große Anstrengung mit Scorpion im Vgl. zum "Normalrad"

Cool, endlich ein VM umsonst.

PS: Wo kann man sich eine Varna oder eine White Hawk ausleihen?

Wow!Nicht schlecht! Daran habe ich wirklich nicht geacht!

Wenn man also der Meinung ist das ein Rad weniger besser ist würde ich einen Schritt weiter gehen und ein Vollverkleidetest Einrad nehmen.
 
AW: große Anstrengung mit Scorpion im Vgl. zum "Normalrad"

Ach was, nimm ein Keinrad (Skywalkers Schwebe-Roadster aus Episode IV? Triebwerke abbauen, Stock zum Staken reinlegen, schon ist es ein HPV)

Sollte das nicht gelten: Rhönrad, da fällt der Lagerwiderstand weg.
 
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