Geliebtes Eisenschwein

Ich habe u.a. am Schwalbe-Stand gehört, dass Moulton 17 Zoll-Reifen vorrätig hält. Die Firma hat einen ziemlichen Ruf und produziert noch fleißig, darunter auch Fahrräder mit Laufrädern in 17 Zoll. Der Nachschub sollte also vorerst gewährleister sein.

*schnüffschnüff* Rieche ich da ein Fateba? :LOL:
 
Und welche Reifen sind das, wo bekommt man sie? Ich hab nur die Bridgestone gefunden, die evtl. noch hergestellt werden, aber sicher bin ich mir nicht.

Bikehit hat noch 10 Kojak für 30,17 €

Hier 96 vorrätig für 38,90 €

Und bei Fateba gibt es welche für 99 CHF ;)

Bei denen kann man unbegrenzte Mengen bestellen (was nicht heißt, dass man die auch bekommt):
 
*schnüffschnüff* Rieche ich da ein Fateba? :LOL:
Richtig! Allerdings immer noch dasselbe. :LOL:

Ich habe u.a. am Schwalbe-Stand gehört, dass Moulton 17 Zoll-Reifen vorrätig hält. Die Firma hat einen ziemlichen Ruf und produziert noch fleißig, darunter auch Fahrräder mit Laufrädern in 17 Zoll. Der Nachschub sollte also vorerst gewährleister sein.
Da bin ich ja beruhigt!
Mit dem runtergenudelten Vorderradreifen den Du in Lauchringen gesehen hast, habe ich dann prompt am Samstag auf dem Nachhauseweg einen Platten eingefangen, und ich war endlos erleichert dass ich ihn runter- und wieder drauf kriegte ohne dass er vollständig zerbröselte! :LOL:
Zuhause habe ich ihn dann bevor ich am Sonntag erneut zur Spezi fuhr durch den bereitliegenden Kojak ersetzt.

Und bei Fateba gibt es welche für 99 CHF ;)
LOL, diese Moulton hatte ich auch gesehen, aber bis zu den gleich teuren Kojak hatte ich mich nicht durchgeklickt!
Ich vermute dass das Mondpreise sind, um zu signalisieren, dass man Reifen für altgediente Fateba-Kunden hat, aber damit nicht andere Kunden mit diesen "bald Raritäten" bedienen will (völlig legitim finde ich, aber vielleicht vom Marketing her doch eher subobtimal, wenn auch nicht wirklich wichtig).

Im Moment gibt es den 32-369 Kojak eigentlich noch "überall" zu kaufen, was auch der Grund ist wieso ich zuvor nicht im Traum auf die Idee gekommen wäre dass er nicht mehr produziert wird.
 
Das war doch vor 20 Jahren; eine Sonderserie nur für Moulton Besitzer, wimre.
@eisenherz weiß da mehr.
Nein, da weiß ich auch nicht mehr. Mein letzter Kontakt zu Sir Alex Moulton war noch auf der IFMA in Köln. Er wollte aber keine Speedreifen rausrücken, auch nicht für den Deuschlandimporteur. Ich hab dann welche von Ian Sheen, dem Buddy von Mike Burrows, auf der EM in München bekommen (1992?).
Die Reifen von Wolber waren der Burner, damal absolut outstanding (11Bar bei den breiten Dingern). Rollten wie Sau … der Preis war aber auch outstanding mit 120 DM (ne Kette kostete da noch 5DM)
 
Im Moment gibt es den 32-369 Kojak eigentlich noch "überall" zu kaufen, was auch der Grund ist wieso ich zuvor nicht im Traum auf die Idee gekommen wäre dass er nicht mehr produziert wird.
In der Schweiz vielleicht, hier nur noch in wenigen Shops und ich denke im Laufe des Jahres wird der nahezu ausverkauft sein.
 
Die Moulton Bridgestone liefert noch SJS Cycles. Kein günstiges Unterfangen, aber im Endeffekt auch nicht teurer als ein ProOneTT. Und wenn der Jahre hält, sei es drum. Wie viel Reifen hat man allzu oft auf Halde, die ungenutzt vor sich hin altern...
 
In der Schweiz vielleicht, hier nur noch in wenigen Shops und ich denke im Laufe des Jahres wird der nahezu ausverkauft sein.
Ich kaufe zwar online oft "grenzüberschreitend" ein, aber diesmal war es tatsächlich nter mehreren Online-Shops quer durch Europa ein schweizerischer Anbieter welcher am günstigsten war (extrem billig ist aber dieser Reifen ja so oder so nicht).
Die Moulton Bridgestone liefert noch SJS Cycles. Kein günstiges Unterfangen, aber im Endeffekt auch nicht teurer als ein ProOneTT. Und wenn der Jahre hält, sei es drum. Wie viel Reifen hat man allzu oft auf Halde, die ungenutzt vor sich hin altern...
Ein anderer britischer Laden hat ihn ebenfalls für etwa diesen Preis auf seiner Webseite. Ca. 25% teurer als ein Kojak halt. Das bedeutet, dass ich den original Moulton Ersatzreifen den ich zum Fateba erhalten hatte eher nie auf die Felge ziehen, sondern irgendwann als wertvolles Sammlerstück in vergoldetem Rahmen an die Wand hängen werde... :LOL:
 
Richtig! Allerdings immer noch dasselbe. :LOL:


Da bin ich ja beruhigt!
Mit dem runtergenudelten Vorderradreifen den Du in Lauchringen gesehen hast, habe ich dann prompt am Samstag auf dem Nachhauseweg einen Platten eingefangen, und ich war endlos erleichert dass ich ihn runter- und wieder drauf kriegte ohne dass er vollständig zerbröselte! :LOL:
Zuhause habe ich ihn dann bevor ich am Sonntag erneut zur Spezi fuhr durch den bereitliegenden Kojak ersetzt.


LOL, diese Moulton hatte ich auch gesehen, aber bis zu den gleich teuren Kojak hatte ich mich nicht durchgeklickt!
Ich vermute dass das Mondpreise sind, um zu signalisieren, dass man Reifen für altgediente Fateba-Kunden hat, aber damit nicht andere Kunden mit diesen "bald Raritäten" bedienen will (völlig legitim finde ich, aber vielleicht vom Marketing her doch eher subobtimal, wenn auch nicht wirklich wichtig).

Im Moment gibt es den 32-369 Kojak eigentlich noch "überall" zu kaufen, was auch der Grund ist wieso ich zuvor nicht im Traum auf die Idee gekommen wäre dass er nicht mehr produziert wird.
Ich bin froh, habe ich vor einigen Jahren vom 17er zu einem 18" Rad gewechselt. Ich hätte nicht geglaubt, dass sich das Fateba so viel ruhiger fährt. Kann ich nur empfehlen

Jürg
 
Ich habe gerade probeweise eine alte 406-er Gabel samt fettem Reifen vom PG an mein "neues" Fateba mit dem 17 Zoll (ETRTO 369) Vorderrad gesetzt und auf dem Trainingsständer probegekurbelt:
Geht, keine Kollision zwischen Reifen und Pedalkreis. Damit ist mein erstes Bedenken zum Umbau ausgeräumt. Das Oberrohr steigt nur minimal an.
Um zu sehen, wie es sich mit dieser Kombination fährt, muss ich allerdings warten, bis mein M8 - Gelenkkopf angekommen ist, damit ich ihn an die Gabel und mittels Gewindeadapter an die M6-er Schubstange vom Fateba setzen kann. Ich halte Euch auf dem Laufenden.
 
Und gerade mit eingebautem Schutzblech für einen fetten 20 * 1,75 Zoll Mantel und relativ weit aufgebogenen Pedalkäfigen getestet: Auch hier keine Kollisionen, obwohl an der engsten Stelle um die 5-8 mm Distanz. Ich strebe in Richtung 20*1,5 Zoll für den Vorderreifen und das Schutzblech wird wegen der Anpassung der Bremsen auch noch ein paar Millimeter nach unten kommen.
Geht doch.
 
Zuletzt bearbeitet:
zwar n bischen OT: aber ich bin froh auf meinem Low-long vorne so n Brompton VR zu haben, da wirds noch lange Ersatz an Reifen geben...
 
bis jetzt super, war aber noch nie damit bei Regengüssen unterwegs : )
Und ich bilde mir ein, das Lenken fühlt sich super einfach an, weil so wenig Masse vorne beim lenken bewegt werden muss, die
Bereifung mit dem schmalen VR ist aber auch schon so in Richtung Renner und der unglaublichen
Druckangabe, dass da mit Autoventil 8,5 bar reingehauen werden können...
Andererseits rollt es bei zuwenig Druck wegen dem geringen Auflast-Gewicht immer noch sehr gut : )
 
--Noch!-- keine Bilder, da noch nicht endgültig installiert, aber:
Ich habe ein 406-er Laufrad erfolgreich in eine 440-er Unicrowngabel eingebaut. Dabei habe ich, wie von einem anderen Forumsmitglied dankenswerterweise vorgemacht, die Bremsschuhaufnahmen von einer alten Seitenzugbremse mit der Dremel abgeflext, dann auf der Vorder- und Rückseite des Gabelkopfes mit Hilfe einer Gewindestange fixiert und am anderen Ende den Magura U-Bügel mit einer zweiten Gewindestange hinter der Gabel festgemacht: Jetzt drückt er, wie von Magura bevorzugt, beim Bremsen gegen die Gabel. Die ursprünglich verbauten schönen alten Schnellspanner mussten leider gehen. Das war zwar mit einiger Einstellerei verbunden, aber eigentlich unproblematisch.
Ganz anders die Schutzbleche: Hier passte nichts, trotz stundenlanger Anpasserei, weder mit einem 406-er, noch einem 440-er Schutzblech. Irgendwo schliff es immer. Zum Mäusemelken. Ich bin also gestern ziemlich spät und ausgesprochen frustriert ins Bett gegangen.
"...er wälzt sich glühend auf dem Lager / Und rafft sich auf um Mitternacht...." (Friedrich Schiller, Das verschleierte Bild zu Sais)
Irgendwann noch später schoss es mir durch den Kopf: Steckschutzbleche! Müssten doch gehen. Also noch einmal hochgefahren, Rechner angemacht, geschaut.
Jawoll, gibt es in 20 Zoll. (Fast Schiller)
Ich bin also vorhin nach Dienstschluss noch einmal beim Fahrradhändler vorbeigefahren und dort gab es noch genau einen Satz:
SKS Velo 55 Kids Schutzblech Set 20 Zoll.
Zu Hause ausgepackt, probegepasst, die Richtung ist nicht schlecht. Den robusten Befestigungswinkel eingespannt und mit Augenmaß etwas aufgebogen. Außerdem im Bereich der Gabelrohre kleine Ausnehmungen mit der Mikroflex hineingesägt. Noch einmal angesetzt und jetzt stimmt alles. Das "Blech" ist so steif, dass ich für die ersten Probefahrten wohl keine Streben brauchen werde.
Außerdem habe ich gestern noch den neuen Gewindekopf mit dem Gewindeadapter an die Schubstange von Fateba gesetzt. Geht auch.
Als nächstes heißt es, die neuen Lagerschalen einsetzen und den Gabelschaft ablängen.

Das Projekt "Traumlieger" wirkt, als könnte es etwas werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und gerade habe ich mit Erfolg die Schale für das Lenkkopflager an der PG-Gabel gewechselt: Die alten behutsam mit einem Holzscheit und einem Gummihammer aus ihren ursprünglichen Sitzen befreit, dann die vom Fateba mit einem entsprechend dimensionierten Alurohr und demselben Gummihammer in Position gebracht.
Jetzt stand allerdings das Gabelschaftsrohr über. Weit. Also habe ich mit Hilfe eines Messchiebers die neue, nötige Länge ermittelt und dann mit einem Rohrschneider das Rohr gekürzt. Der spannendste Moment kam, als ich das erste Mal das Gabelschaftsrohr in den Rahmen einsetzte und die oberen Kontermuttern aufschraubte.
Sahne, passt genau. Die genaue Messerei während der Aktion hat sich gelohnt.
Jetzt fällt mir allerdings auf, wie sehr das provisorisch verbaute, nabendynamobewehrte Vorderrad von dem alten PG rattert. Alles klar, die Liegen sind uns ja allen lieb und vor allem teuer...
 
Vorhin habe ich mit der "neuen" Gabel und einem 40-406 er Reifen die erste Testfahrt gemacht, ob sich das Fahrverhalten verändert hat. Dabei die Fuhre ziemlich gescheucht, aber auch für einen Langlieger enge Kurven probiert.
Kurz gesagt: Keine spürbaren Änderungen, kein Flattern, nichts. Bestenfalls sollte ich für vorne eine etwas längere Bremsleitung einziehen, da sie sich doch bei sehr engem Lenkungseinschlag nach links arg eng krümmen muss.
Damit ist jetzt sichergestellt, dass sich weitere Arbeiten lohnen werden. Also zum Beispiel eine neue Lichtanlage, Ausbesserung von abgeplatzten Stellen der Pulverbeschichtung, ergonomische Feineinstellung usw.

Anhängend noch die Detailaufnahmen der versetzten Bremsbefestigung.
aP1010807 - Kopie.jpg
Bild 1: Von vorne
aP1010808 - Kopie.jpg
Bild 2: Von hinten, noch ohne Bremsbügel, noch nicht gekontert.
aP1010811 - Kopie.jpg
Bild 3: Von hinten, jetzt mit Bremsbügel und Schutzblech. Beides sollte möglichst weit weg vom Reifen in Richtung unteres Rahmenrohr gedrückt werden.
 
@Ursel wie lenkt dich das mit den beiden Packtaschen am Vorderrad?
Ich frage, weil ich das am Peer Gynt damals (2015, auf dem Weg zur SPEZI) als recht anstrengend empfunden habe...
index.php
Ich habe den anfangs als "Traktionshilfe" bei meinem PG vorne befestigten Träger bald wieder abgenommen, weil Feinfühligkeit und Leichtigkeit bei Lenkkorrekturen verloren gingen. Der Vorbesitzer meines Tagun berichtete Ähnliches. Wieder einmal das Problem des Tagun, dass man für Trikes entwickelte Komponenten nicht einfach bei Einspurer einsetzen kann.
Gepäck vorne ist beim Langlieger gut, aber tunlichst auf dem Rahmen montiert.
Die Leute von der Fateba haben mit ihrem Zusatzträger am hinteren unteren Rahmenknoten einen guten Weg gefunden, aber dann müssen die Packtaschen höchstwahrscheinlich absolut dicht sein, weil sehr knapp über dem Straßendreck.
 
Gepäck vorne ist beim Langlieger gut, aber tunlichst auf dem Rahmen montiert.
Das hatte ich auch zuerst ausprobiert:
index.php

Bin davon aber wieder abgekommen, weil die Klemmung der Halterung zu Quetschungen am Oberrohr zu führen drohte... (und kräftig klemmen mußte sein, damit der Träger sich nicht verdreht) hätte man natürlich durch Beilegen von passenden Halbschalen vermeiden können.
Aber auch vom Fahrgefühl her war es suboptimal, so weit vorne den Schwerpunkt so hoch oben zu haben. Dem hätte man vielleicht dadurch abhelfen können, daß man das Gepäck nicht oben drauf befestigt, sondern Packtaschen seitlich an den Träger hängt (bräuchte dann natürlich noch eine Vorkehrung, damit die nicht hin- und herschwingen können).
 
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