Garmin eTrex 10

Beiträge
1.146
So, jetzt habe ich ein eTrex 10. Noch kann ich es nicht unterwegs mit BRouter nutzen, aber das ist in Planung.
Glücklicherweise ist das Gerät klein genug um an meinem Tiller einen Platz zu finden. Die Fahrradbefestigung ist auch wirklich durchdacht und funktioniert selbt direkt auf der Vorbauklemmschelle.
Mit dem Monochrom-Display bin ich auch zufrieden. Es werden sogar irgendwie mehrere Graustufen dargestellt. Auch kann man sich das Display so einrichten, wie man es gerne hätte. Die Beleuchtung ist klasse.
Ganz nett ist von der Idee her die Basiskarte. Da sind Küstenlinien, Grenzen und Großstädte enthalten. Zu den Großstädten kann man sogar ein Waypoint-Routing durchführen. Vielleicht nehme ich die Karte aber runter und baue mir stattdessen eine eigene EU-Karte, denn das ist da wo ich radfahre.
Was ganz nett ist: das eTrex kann mit dem Garmin-eigenen POI-Format GPI umgehen. In einer *.gpi - Datei sind interessante Punkte binär - und damit sehr platzsparend - abgespeichert. Das ist wichtig, denn das eTrex 10 hat nur einen klitzekleinen Speicher. Um ein bisschen mehr Überblick auf dem sehr leeren Display zu haben und weil es geht, habe ich jetzt einfach mal mit einer Overpass API Query bei OpenStreetMap alles was mit place=town getaggt ist innerhalb Deutschlands abgegrast und die Datei in das GPI-Format gewandelt. Noch schnell ein Symbol mit MS-Paint gebastelt und beides in einen neuen POI-Ordner im eTrex 10 gelegt.
Erfreulicherweise funktionierte alles sofort. Im Menü erscheint jetzt ein neuer Unterpunkt "Extras" unter dem man die Kleinstädte für ein Wegpunkt-Routing auswählen kann. Folgt man einem vorerstellten Track, kann man sich an den Orten gut orientieren, schließlich erscheinen die Ortsnamen ja auch auf den Straßenwegweisern. Trotzdem ist das Display gut aufgeräumt. Die Vergrößerung ab der POI sichtbar sind kann man nämlich auswählen.

Die Anleitung wie das alles geht, habe ich hier gefunden.

Wer auch ein eTrex 10 zum Radfahren nutzt und auch gerne die Kleinstädte auf dem Display haben mag, kann gerne meinen POI-Ordner in den Unterordner "Garmin" legen. Hier ist er im Anhang.

Was ich jetzt gerne von anderen eTrex-Nutzern wissen möchte ist: Wie habt ihr eure Displays konfiguriert? Mit welchen Anzeigen und Datenfeldern kommt ihr beim Fahren am besten klar?

Gruß, Sebastian
 

Anhänge

  • POI.ZIP
    73,1 KB · Aufrufe: 131
Der 20 hat dem 10er gegenüber keine Vorteile, wenn man eine minimalistische Darstellung haben möchte. Jedenfalls keine die ich finden konnte.

Hier war das Ziel ein Gerät auszusuchen, das ausschließlich in den Disziplinen punktet, in denen die Navigation mit dem Smartphone Schwächen hat.

Gerne hätte ich ein noch minimalistischeres Gerät gehabt, konnte aber keines finden.

Gruß, Sebastian
 
Den eTrex 20 hab ich früher nur zum Laufen genutzt, oder bei der Radreise als Backup für den Oregon 450. Zum Radfahren ist mir das Display zu klein, außerdem finde ich die Touch Bedienung des 450 beim Radeln praktischer. Anzeigen lasse ich mir nur die aktuelle Höhe und km zum Ziel (ich nutze den Track zum Routen).
 
Siehste, so unterscheiden sich die Nutzer. Den eTrex habe ich mir gekauft, weil das Display schön klein ist und er kein Touchscreen hat.

Wozu dient dir die Info über aktuelle Höhe beim Radfahren? Ist das im Gebirge sinnvoll? Im Herbst will ich ja über die Alpen.

Gruß, Sebastian
 
Ich finde es einfach interessant zu sehen wie sich im hügeligen Terrain die Höhenmeter verändern. Besonders krass war das in Südfrankreich als wir auf den Mt. Ventoux geradelt sind.
 
Vor einer Tour sehe ich mir immer das Neigungsdiagramm und das Höhendiagramm an, damit ich weiß an welchen Anstiegen ich richtig zu kauen habe. Unterwegs finde ich das aber jetzt nicht so wichtig, wie hoch ich grade bin.
Eher ob gleich eine lange Abfahrt nach Osten hin kommt. Dann kann ich nämlich bei kaltem Ostwetter rechtzeitig vorher die Windjacke anziehen.
Mit mehr als zwei Datenfeldern auf dem Display scheine ich aber auch überfordert zu sein.
Im moment scheinen Zeit in Bewegung und Zeit bis zum Ziel eine gute Idee zu sein.

Gruß, Sebastian
 
Ich hatte früher den Vista CTX, der war auch nur S/W und recht "klein". Mein eTrex 30 hat ein Farbdisplay. Das ist nicht wirklich wichtig, aber schon ganz nett, vor allem wenn man sich mal verfährt und die Strecke zurückfahren will - einfacher zu erkennen als die "Brotkrumen" auf einem S/W-Display.

Dass ich kein Touchdisplay habe, stört mich ebenso wenig. Vermutlich ist das sogar günstiger, denn auch mit der kleinen Knubbelsteuerung des eTrex bringe ich das Gerät manchmal unbeabsichtigt aus dem Folge- in den Zoommodus.

Die Reisecomputeransicht benutze ich nie, da mir das auch zuviele Werte auf einmal wären. Die Uhrzeit und die Geschwindigkeit reichen mir. Auf Tour wäre die Tageskilometeranzahl interessant, und mit Pulsgurt hatte ich statt Zeit auch schon den Puls im Display anzeigen lassen. Gewöhnlich reichen aber die zwei Felder oberhalb der Karte.

Dass der eTrex schön klein und einfach ist, ist auch das, was ich an ihm schätze. Und dass die Laufzeit einiges Länger ist als bei den Radreisecomputern. (Angeblich 25 statt 16/17 Stunden.)
 
Womit läuft ein eTrex eigentlich länger? Alkali oder NimHd-Akkus?

Da ich ein gutes Ladegerät für Alkalibatterien habe, benutze ich inzwischen eher Alkalibatterien als Akkus für stromhungrige Anwendungen.

Gruß, Sebastian
 
Womit läuft ein eTrex eigentlich länger? Alkali oder NimHd-Akkus?

Da ich ein gutes Ladegerät für Alkalibatterien habe, ....
Also mit den weissen Eneloops bin ich schon auf 27h gekommen,(etrex30)
Insofern stelle ich mir nicht die Frage was länger hält.

Es gibt aber wohl auch LiIon akkus für die Etrexe, aber wohl nicht in Europa.

Ich wusste aber nicht das AlkaliBATTERIEN wieder aufladbar sind...
 
Ich nutze nur Eneloops. Am Rad werden die aber kaum gebraucht, da ich die Garmins über das Zzing betreibe. Dann hält die Akkuladung ,mehrere Monate. :whistle:
Im Garmin kannst du den verwendeten Batterie Typ einstellen. ;)
 
Riesenpackung mit 20 oder 40 Stück.

Wow. Im Winter vor drei Jahren habe ich Anstecklichter gehabt und bin gute 2000km bei eingeschaltetem Licht mit vier Alkalis (Marke "Ja") im Scheinwerfer gefahren. Danach habe ich sie leider versehentlich durch Tiefentladung zerstört.

Ich wusste aber nicht das AlkaliBATTERIEN wieder aufladbar sind...

20160306_170809.jpg 20160306_170835.jpg

Mit der richtigen Hardware geht das. 10 mal bezieht sich auf volle Zyklen und ist auch nicht korrekt. Es geht viel öfter. Bei Teilentladung geht es viel, viel öfter. Idealerweise lädt man sie nach jeder Benutzung nach.


Ist das der Kompassmodus? Für die Kartenansicht habe ich den Richtungspfeil nicht gefunden.

Gruß, Sebastian
 
Nee, habe grade nachgesehen. Mittlerweile haben die kapiert was sie da verkauft haben:D. Schließlich verkaufen die auch Akkus und Ladegeräte.

Übrigens auch Lithiumakkus im Becherzellenformat. Sind das die, die auch ins eTrex passen?

Das Alkaliladegerät scheint ein Politikum zu sein: Das erste Ladegerät dieser Art habe ich mal vor einem Jahrzehnt bei Lidl gefunden. Dabei war eine Gebrauchsanweisung mit Informationen warum man normale Alkalibatterien aufladen kann und auch wie die Batterie und Akkuhersteller dazu stehen und den Hersteller jenes Ladegerätes unter Druck setzen würden. Meines wurde mir einige Zeit danach aus einem Schreibtisch geklaut. Viele Jahre habe ich dann keines mehr gesehen, bis ich dieses Modell bei Pearl gefunden habe.

Gruß, Sebastian

PS.: Das hier ist aber wohl auch geeignet.
 
Zurück
Oben Unten