Garmin eTrex 10

Das erste Ladegerät dieser Art habe ich mal vor einem Jahrzehnt bei Lidl gefunden. Dabei war eine Gebrauchsanweisung mit Informationen warum man normale Alkalibatterien aufladen kann und auch wie die Batterie und Akkuhersteller dazu stehen und den Hersteller jenes Ladegerätes unter Druck setzen würden.
Naja, die Aufladung der Zinkkohlechemie hat halt so seine Tücken. Es findet eine Umschichtung des Zinks im Batteriegehäuse statt, was letztendlich zum Austritt des Elektrolyten führt.
Deswegen soll wohl auch nur die sog. Alkalinebauform mit einem besseren Auslaufschutz verwendet werden. Letztendlich bei normaler Bauform ein inhärent unsicherer Prozess. Die Alkalibatterien haben sich aufgrund u.g. Gründe nicht durchgesetzt.

Dazu noch die deutlich geringere entnehmbare Energiemenge durch geringere Kapazität, starken Spannungsabfall und den hohen Innenwiderstand und das Ganze wird ziemlich unattraktiv.
Mein Garmin hält mit Batterien nichtmal halb so lang durch wie mit NiMH-Akkus. Als Notalternative ist das aber gut.
Wenn ich dann nach jeder Benutzung nachladen soll, weiß ich, was ich schönes an meinen LI-Ion und NiMH mit niedriger Selbstentladung habe.

Gruß,

Tim
 
Das Gerät ist für Zink-Kohle- Batterien nicht geeignet.
Wie kommst du darauf?
Alkalinebatterien und Zinkkohlebatterien haben dieselbe Zellchemie, nur einen anderen Elektrolyten. Nur deswegen ist auch die Zellspannung identisch. Alkalinebatterien sind besser im Auslaufschutz, weil sie im Aufbau invertiert sind und statt eines Zinkbechers außen Zinkpulver in Gelform innen aufweisen. Nach außen ist das gekapselt, um eine zusätzliche Dichtung zu haben. Siehe z.B. Wikipedia hier und hier. Das heißt, die Zellen verhalten sich chemisch identisch, aber beim verbesserten Alkalineaufbau ist die Auslaufgefahr verringert. Daher die Aussage der Zink-Braunstein-Ladegerätehersteller, "Zink-Kohle"-Betterien seien nicht geeignet - da hätten sie schnell unzufrieden Kunden, deren Geräte durch auslaufende Batterien korrodiert wären.

Gruß,

Tim
 
Ah so. Zink-Kohle kenne ich nur als gute Batterie für Wanduhren. Geringe Selbstentladung, dafür kaum Inhalt. Die sind auch immer ganz leicht.
Bei Alkalibatterien versuche ich mangels Kapazitätsangabe immer die schwersten zu bekommen. Da scheint dann auch am meisten drin zu sein.
Dieses Alkaliladegerät kann erkennen, wann es mit der Batterie zuende ist und versucht dann auch nicht zu laden.

Gruß, Sebastian
 
Ich nehme immer die Karteansicht und Blende 4 Felder ein, Geschwindigkeit, Gefahrene Kilomenter, Kilometer zum Ziel, Uhrzeit.
Auf der Karte sieht man den Track als gepunktete Linie und sich selber als Dreieck. Die Anzeige richtet sich in Fahrtrichtung aus...und man kann nach bedarf Zoomen.
meine Lieblingseinstellung ist 300m/cm.
Man kann sich übrigens von Velomap Karten besorgen und die anstatt der Basiskarte einbringen...geht sehr gut über Basecamp. Es gibt auch vom Garmin Fenis SW-Karten die man über Basecamp auf den Garmin laden kann...so kann man etwa ein Geniet von 200km x 100km recht detailliert abbilden...reicht gerade für einen 200 Brevet oder eine Großstadt. Ich fand damit das Display aber überladen und bringe Kleinstädte/Seen/Berge und andere markante Punkte einfach als POIs ein.
Für Bunt habe ich ja eh immer mein Handy mit.
Verloren ist man mit dem Etrex 10 nur wenn man andere Werte wie Puls / Trittfrequenz oder Wattzahl sehen möchte, dann muss es wohl schon de Etrex30 sein?
 
Die vier Felder sind mir auch am wichtigsten. Davon am meisten die zurückgelegten und noch zu fahrenden Kilometer. Schade, daß es dafür keine Prozentanzeige gibt, dann könnte man das in einem Feld zusammenfassen.

Nutzt du die Routenfunktion oder lässt du dich auf einem Track routen?

Wie konfiguriere ich wohl am besten die Tripcomputerseite?

Gruß, Sebastian
 
Nutzt du die Routenfunktion oder lässt du dich auf einem Track routen?

Wie konfiguriere ich wohl am besten die Tripcomputerseite?
Also mein Etrex10 hat keinerlei Routenfunktion...älteres Modell?
Aber ich benutze ihn auch nur um vorgegebene Tracks abzufahren. Zum Routen hätte ich mein Handy mit...und würde OSMAND oder gar Google Maps nehmen.
mit meiner Pebble hätte ich da auch ein kleines radtaugliches Anzeigegerät. Bei Brevets kriegt man den Track ja und ansonsten hole ich mir einen Track aus GPSIES oder lasse ihn mir im Brouter-Webinterface erstellen. Die GPSIES-Tracks sind aber zumeist interessanter.
Mit den Tripcomputer kann ich nichts anfangen...da siind nur die Zusätzlichen Informationen wie Durchschnitsgeschwindigkeit Mondphase und so...ich hatte mal versucht mit dem Richtungspfeil ein Navi aufzubauen...hat auch geklappt...nur warum sollte ich diese Darstellung wählen wenn ich die Kartenansicht mit Track habe?
 
Auf dem 300er Ostfalenbrevet fuhr ich gestern ein Stück mit einem RR-Fahrer zusammen. Der hatte seit einiger Zeit ein eTrex 30 und war mit dem Gerät nicht zufrieden.

Besonders unzufrieden war er mit seinem recht dunklen Display. Er glunzte immer auf meines herunter und meinte: dieses könne er selbst von seiner Position aus gut ablesen. Bei seinem Gerät mit Kartenanzeige führe er auch öfters bei Abzweigungen falsch.

Das ist mir auch schon oft mit Kartenhintergrund auf dem Smartphone passiert. Vermutlich sind einfach zuviele Informationen im Moment der Unklarheit ob des richtigen Weges aufzunehmen.

Ohne Kartendarstellung komme ich selbst erprobterweise sehr viel besser klar.

Ideal für mich scheint offenbar eine Kombination aus zwei Geräten zu sein: Smartphone oder ähnliches zum erstellen des Tracks und das eTrex 10 zum Anzeigen desselben. Parallel zum Garmin läuft Oruxmaps im Track-folgen-Modus, aber mit ausgeschaltetem Display mit. Dieses sagt dann Wegpunkte und Routenabweichungen an und schaltet dabei auch kurz das Display mit all der informativen und bunten Herrlichkeit einer hochaufgelösten Kartendarstellung ein.

Natürlich spiele ich weiter mit der Konfiguration herum. Und wahrscheinlich habe ich eine ideale Zusammenstellung auch noch nicht gefunden.

Gruß, Sebastian
 
Also beim Etrex 30 kann man die Helligkeit hochdrehen. Deutlich mehr als beim Oregon 600.
Nur wenn sich die Sonne direkt drauf spiegelt sieht man nix.
Ich fahre meist mit 50% Helligkeit.

Dann kann man natürlich den ZoomModus einstellen.
Ich fahre immer mit 200m. InStädten kann man dann auf 120m oder 80m gehen.
Wenn ich an einer Einbiegung vorbeifahre liegt das daran , dass ich nicht glaube dass mein Track diese winzige Straße/Rumpelweg meint.
Das Letzte Mal war das eine Spielstraße.

Ergonomisch sollte das Gps etwas vor dem Rennradlenker positioniert sein.
Ich habe es bem Crosser auf dem Vorbau und navigieren per draufgucken,
Sorgt dafür dass man relativ lange nicht auf die Straße guckt.

Ich hab den Eindruck dieser RRler hat sich mit dem Gerät nicht beschäftigt.
 
Ich hab den Eindruck dieser RRler hat sich mit dem Gerät nicht beschäftigt.

Hatte er nicht, es war noch ganz neu.

Allerdings:

Nur wenn sich die Sonne direkt drauf spiegelt sieht man nix.
Ich fahre meist mit 50% Helligkeit.

Sorgt dafür dass man relativ lange nicht auf die Straße guckt
Das liegt vermutlich an der Informationsfülle au dem Display. Beim eTrex 10 kannst du nur sehen ob du noch auf dem Track bist, oder nicht, und in welche Richtung er abknickt. Das geht sehr schnell abzulesen. Den Zoom muss man natürlich auch richtig eingestellt haben.

Diese beiden Punkte waren genau das, was er bemängelte.
Und sie sind auch der Grund warum ich das Smartphone nicht mehr als Navi einsetzen will. Da ist es nämlich genau so.

Gestern auf dem 400er hatte allerdings jemand ein eTrex 30 ohne Displaybeleuchtung (und ohne Flächendarstellung in der Karte?) im Einsatz und ich fand das bei Sonnenschein ganz gut abzulesen, wenn auch deutlich dunkler als bei mir.

Gruß, Sebastian
 
Die Displaybeleuchtung scheint mir geräteunabhängig der Hauptverbraucher zu sein.

Hat man aber irgendein eTrex o.ä., muß man zukünftig wohl nur noch auf USB-hostfähigkeit und Android (für BRouter) achten.

Gruß, Sebastian
 
Womit der dann mit meinem 10er (=0) übereinstimmen würde ;).
Na das ist jetzt aber gemein...

Wobei mein Oregon 600 ein deutlich besseres Display von Auflösung und Größe hat.
Die Aktualisierung geht auch schneller.
Leider komme ich mit Eneloop-Akkus (die Weißen) nur ca 5h weit.
Der etrex rennt damit über 20h.
 
Der Stromverbrauch beim eTrex scheint wirklich kaum besser zu gehen. Jetzt habe ich bemerkt, daß mein Akkupäckchen damit ein Problem hat. Das schaltet nämlich den Stromausgang ab, wenn kein Verbraucher dranhängt.
Dann macht das eTrex immer dieses Abfragefenster mit anschließender Abschaltung.
Eine Möglichkeit dies anders einzustellen gibt's aber nicht. Oder doch?

Gruß, Sebastian
 
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