fragen zum scorpion fs

H

hoppla

hallo!

ein paar fragen haben sich bei mir nach einer probefahrt in den kopf gesetzt und die wollte ich hier mal in die runde werfen, in der hoffnung das die erfahrenen scorpion-fahrer ihre weisheit mit mir teilen=)

bekommt man auch mit schutzblechen dreck ab (wenns so richtig nass ist z.b.)? und wenn ja, wo?
kann man irgendwo einen kindersitz dranklemmen?
eigentlich kann man ja nur von vorne unproblematisch einsteigen (rückwärts hinsetzen). wie klappt das mit einem streamer dran?

gruß,
sven
 
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- zügige Fahrt durch tieferen Pfützen und Schneematsch wirft Wasser bzw. Matsch gegen den Sitz, Angriff erfolgt von schräg unten
- Kindersitz kommt auf Gepäckträger
- mit Streamer ist Einstieg eher ein Einfädeln, geht aber leichter als es sich anhört, muss man einfach ein paar mal machen

Jupp
 
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hi

heißt das der fahrer bekommt nix ab? bleibt alles im gestänge und am sitz hängen?

gruß,
sven
 
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hi ,
laut HP Velotechnik darf an allen Scorpion modellen kein Kindersitz Montiert werden ,
der Kindertransport sollte mit einem Anhänger stattfinden.
Steht so oder so Ähnlich auch in der Bedienungsanleitung!

gruss,
Carsten
 
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Fahrer bekommt das meiste ab, Regenhose ratsam

Jepp. Der Streamer schützt gegen die Nässe von vorn/oben ganz passabel, dafür spritzt es einem von unten wunderbar in den Schritt. Und die orginalen Trikefender werfen das Dreckwasser nicht nur auf die Bremsen, sondern auch auf die Hände am Lenker.
 
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Hallo Reinhard,

gemeint waren die 'originalen', die HP nach meinem Kenntnisstand derzeit verbaut - die also, die auf der Radinnenseite zwar bereits tiefer heruntergezogen sind, aber zumindest bei mir noch immer genügend Feuchtigkeit und Dreck passieren lassen. In Ermangelung eines besseren Fotos siehe hier: 03_scorp.JPG
 
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Wenn Du im Regen fährst, brauchst Du gute und wasserdichte Klamotten. Ich bin letzte Woche zum ersten Mal kräftig geduscht worden, als ich an der Mosel entlang fuhr. Bei Pfützen oder auch nur genug Wasser auf der Straße spritzt es von unten an den Sitz und damit auch gegen den Hintern. Zusätzlich wird das Wasser so weit aufgewirbelt, dass es einem gegen die Hände am Lenker spritzt und in den Ärmel läuft.
Als ich zu Hause war (6km) war ich bis auf die Unterhose pitschnass.
 
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Bei Pfützen oder auch nur genug Wasser auf der Straße spritzt es von unten an den Sitz und damit auch gegen den Hintern. Zusätzlich wird das Wasser so weit aufgewirbelt, dass es einem gegen die Hände am Lenker spritzt und in den Ärmel läuft.
Als ich zu Hause war (6km) war ich bis auf die Unterhose pitschnass.

Da kann man nur sagen, die Trikehersteller haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht und verkaufen für den (Regen)alltag in Deutschland unbrauchbare Räder. Mir ist es mit dem Anthrotech bei ersten Fahrten auf nasser, verschmutzer Fahrbahn (ohne Regen) genauso gegangen. Der Sitz und die Rückenlehne waren naß und verschmutzt. Deswegen habe ich mir selbst die Radabdeckungen (Bild oben) gebaut.
 
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Diese Meinung teile ich nicht.
Ich fahre täglich und bei jedem Wetter 10km ins Büro. Da wird man bei Regen zwangsläufig nass, auch bei guten Schutzblechen und guten Regenklamotten. Beides kann meiner Erfahrung nach das Leid nur lindern, aber nicht vermeiden, dass sich das Wasser seinen Weg sucht. Intelligent konstruierte Schutzbleche mit heruntergezogenen Innenseiten können bei einem Tadpole das Spritzwasser von den Rädern relativ wirksam abhalten, das Problem ist das Spritzwasser von unten, das beim Durchfahren von Pfützen aufgewirbelt wird, wie oben schon beschrieben. Hierzu gibt es meiner Meinung nach keinen wirksamen Schutz bei einem Trike.
Gegen den Regen von oben helfen gute Regenklamotten, aber irgendwann sind die auch durch.

Wer bei Regen trocken von A nach B kommen will sollte vielleicht Auto, Bus, Bahn oder vielleicht eine Velomobil (hier fehlt mir allerdings die Erfahrung) in Betracht ziehen. Ich wüsste nicht, welche nicht gemachten Hausaufgaben man den Trike-Herstellern bezüglich Fahren im Regen machen könnte.

Meine Meinung

Alex
 
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das Problem ist das Spritzwasser von unten, das beim Durchfahren von Pfützen aufgewirbelt wird, wie oben schon beschrieben. Hierzu gibt es meiner Meinung nach keinen wirksamen Schutz bei einem Trike.

Einspruch, Euer Ehren!

Mit meinen selbst gebauten Radabdeckungen habe ich schließlich bewiesen, daß auch beim Durchfahren von Pfützen kein Wasser und Schmutz unter den Sitz oder von hinten an die Rückenlehne kommt.

Da kann man die Trikehersteller nur fragen, können die das nicht oder wollen die das nicht?
 
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Einspruch, Euer Ehren!

Zurueckgewiesen!

Das kommt ganz darauf an wie tief man sitzt und wie schnell man faehrt.

Die vollverkleideten Laufraeder scheinen ihren Besitzer nach gut gegen das Wasser zu schuetzen, das vom Profil hoch transportiert wird. Es gibt aber noch die Bugwelle/Spritzwasser an der Stelle wo der Reifen in das Wasser eintaucht. Sobald man da hinein faehrt, wird es bei kaltem Wetter schnell ungemuetlich. Beim Scorpion liegt man tief genug, dass dies passieren kann.

Deine Loesung ist aber schon mal um einiges besser als die normalen Schutzbleche. Die duerften immerhin verhindern, dass man bei feuchter Strasse gesduscht wird.

Richtig bloed kann es bei tiefen Pfuetzen mit Streamer enden. Erst knallt das Wasser nach oben gegen den Streamer, dann wird es da aufgehalten damit man mit den Oberkoerper hinein fahren kann. Da finde ich die nassen Unterschenkel beim UP doch um einiges angenehmer. Gegen dieses Spritzwasser duerfte hoechstens ein Unterboden schuetzen, wie ihn sich Tuerfi gebaut hatte oder der Spannlaken von Hase fuers Klimax. Aber da wird es sicherlich auch noch genug Luecken geben. Gegen die richtigen Pfuetzen wird nur ein Velomobil helfen.

Ich will mir auch noch einen Regenschutz basteln. Aber noch ist der Leidensdruck nicht so gross. Nach meiner ersten Regenfahrt im Herbst bin ich zum bekennenden Schoenwetterfahrer geworden :) Daran war vor allem die regenlose Rueckfahrt in der Nacht schuld. Die Klamotten waren schon durch, das Wasser um einiges kaelter als am Tag und das Abschaetzen der Pfuetzentiefe auf unbekannter Strecke nahezu unmoeglich.

Peter
 
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Das kommt ganz darauf an wie tief man sitzt und wie schnell man faehrt.

Wenn ich mit ca. 15 km/h durch Pfützen fahre, dann spritzt es nur gemäßigt und weder Sitz noch Hose werden nass. Da ich Pfützen ja vorher sehe und sie bei uns eher selten sind (ausser auf unbefestigten Wegen), kann ich die Geschwindigkeit rechtzeitig anpassen und fahre so auch an den wenigen Regentagen problemlos mit dem Trike. In den allermeisten Fällen kann ich ja an den Pfützen sogar vorbeifahren und muss dann gar nicht langsamer werden.

flux.
 
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Nichts gegen Deine Radabdeckungen, sie mögen ihre Funktion wohl erfüllen, rein optisch sind sie allerdings nicht mein Geschmack. Das dürfte wohl auch der Grund sein, warum die meisten Trikehersteller davon absehen, solche "Vollverkleidungen" anzubieten und es bei normalen Schutzblechen zu belassen. Die erfüllen nämlich ihre Aufgabe im Rahmen der Möglichkeiten ganz gut und wer bei Regen aufs (Drei)rad steigt, der nimmt normalerweise in Kauf mehr oder weniger nass zu werden.

Viele Grüße

Alex
 
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Nichts gegen Deine Radabdeckungen, sie mögen ihre Funktion wohl erfüllen, rein optisch sind sie allerdings nicht mein Geschmack. Das dürfte wohl auch der Grund sein, warum die meisten Trikehersteller davon absehen, solche "Vollverkleidungen" anzubieten und es bei normalen Schutzblechen zu belassen.
Es wäre natürlich zu viel verlangt, von den Trikeherstellern zu erwarten, nicht nur von der Funktion optimale Radabdeckungen anzubieten, sondern auch noch Designaspekte zu berücksichtigen.
Über die von Thomas Seide http://www.bike-revolution.at oder bei der Leitra angebotenen Radabdeckungen kann ich keine Aussage machen, da ich sie nicht getestet habe.






Die erfüllen nämlich ihre Aufgabe
nämlich Augenwischerei statt Schutz
im Rahmen der Möglichkeiten ganz gut und wer bei Regen aufs (Drei)rad steigt, der nimmt normalerweise in Kauf mehr oder weniger nass zu werden.
Es geht auch darum, ohne Regen auf nasser Fahrbahn nicht verschmutzt zu werden.
 
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also ich würde die Standard-Schutzblechlösungen nicht als Augenwischerei bezeichnen. Es ist vielmehr eine Frage, wie Du Schutz definierst.
Wenn man nicht gerade eine komplette Vollkasko-Mentalität hat und akzeptiert, bei Regen und/oder nasser Fahrbahn auch selbst mehr oder weniger nass zu werden, dann wird man mit normalen Schutzblechen durchaus gut bedient sein.

Ich bleibe dabei, mir sind normale Schutzbleche, die mir die Optik des Trikes nicht so dominant verändern, deutlich lieber und dafür nehme ich auch den ein oder anderen Spritzer Wasser in Kauf. Radfahren bei Regen ist auch ein Stück weit Kopfsache...

Schönene Abend

Alex
 
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Ich bleibe dabei, mir sind normale Schutzbleche, die mir die Optik des Trikes nicht so dominant verändern, deutlich lieber und dafür nehme ich auch den ein oder anderen Spritzer Wasser in Kauf.
Wie schön für dich, daß es nur ein paar Spritzer Wasser sind. Vielleicht fehlen dir Erfahrungen mit asphaltierten landwirtschaftlichen Wegen, die von Traktoren mit feuchten Lehmklumpen verschmutzt werden. Die Räder wirbeln solche Lehmklumpen auf, die überall auf dem Weg verstreut sind, und die man nicht mit Kopfarbeit geschickt umfahren kann. Das Resultat mit standartmäßigen Schutzblechen ist ein lehmverschmutzes Dreirad.
 
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