Flexible Solarmodule

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Auf der Suche nach einer Möglichkeit mein Garmin und später eventuell eine andere Navigationslösung mit Strom zu versorgen, bin ich im Bereich Solar über die Swisscard gestolpert.

Die grundlegende Idee gefällt mir gut, Flexibles Solarmodul lässt sich gut auf der Haube des Quest anbringen, es ist wasserfest, Pufferakku für schlechtes Wetter, USB-Ausgang.

Kennt jemand Alternativen oder hat sogar schon Erfahrung mit diesem System?
 
AW: Flexible Solarmodule

Kennt jemand Alternativen oder hat sogar schon Erfahrung mit diesem System?
Die Alternative ist der etwas größere Pufferakku...
Der funktioniert nämlich auch bei Dunkelheit und langfristiger Bewölkung.

kapege ist meines Wissens der einzige, der bislang Langfristig mit einem solarmodul gefahren ist.
Technisch zwar machbar, aber auch nicht ganz stressfrei, du musst auch immer sehen, das geung geladen wurde...
Wahrscheinlich ist ein schöner Li-Akku mit Ladegerät deutlich billiger und zuverlässiger.
 
AW: Flexible Solarmodule

Auf der Suche nach einer Möglichkeit mein Garmin und später eventuell eine andere Navigationslösung mit Strom zu versorgen, bin ich im Bereich Solar über die Swisscard gestolpert.

Die grundlegende Idee gefällt mir gut, Flexibles Solarmodul lässt sich gut auf der Haube des Quest anbringen, es ist wasserfest, Pufferakku für schlechtes Wetter, USB-Ausgang.

Kennt jemand Alternativen oder hat sogar schon Erfahrung mit diesem System?

Ein so kleines Solarmodul dürfte unter Realbedinungen weniger Leistung bringen, als das Garmin zieht. :(
Es wird also nur für eine "Laufzeitverlängerung" sorgen. Und dafür ist bei uns doch die FDP zuständig :D
Ausserdem reagieren manche Garmins mit frechem "shutdown", wenn mal kurz die Spannung fehlt, man braucht also zwingend den angebotenen Zwischenspeicher.

Trotzdem ein guter Gedanke, speziel bei mehrtägigen Touren, weil man beim Quest ja schlecht einen anständigen Dynamo dranbasteln kann.
 
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Ich habe jetzt mal vorausgesetzt, dass man das Solarmodul auf der Haube lässt, wenn das Quest irgendwo abgestellt ist. Das sollte den Puffer-Akku im an Werktagen eigentlich gut gefüllt halten.

Mein Garmin läuft am Standard USB-Anschluss schon nicht mehr über Batterie und das wären dann maximal 500mA bei 5V. An einem vollen Puffer-Akku sollte es eigentlich mehrere Tage ohne Probleme durchhalten. Die AA-Zellen würde ich in jedem Fall im Gerät lassen, von daher dürfte ein Totalausfall bei Sonnenfinsternis auch ausgeschlossen sein. :cool:

Wie das mit meinem zukünftigen Gerät aussieht weiß ich noch nicht, aber dass sollte aufgrund der USB2.0-Spezifikationen ebenfalls gehen.

Wenn nur der Kaufwiderstand nicht so hoch wäre, bzw. man sich das mal in Natura ansehen könnte...
 
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Ich habe jetzt mal vorausgesetzt, dass man das Solarmodul auf der Haube lässt, wenn das Quest irgendwo abgestellt ist. Das sollte den Puffer-Akku im an Werktagen eigentlich gut gefüllt halten.

Das kommt natürlich sehr auf die Parksituation an. Ich parke sehr oft geschützt. Zu Hause und dem überdachten Abstellplatz und auf der Arbeit in der Tiefgarage oder auch überdacht...
Bei mir wäre eine Solarzelle totes Gewicht...

Ich würde vorher tatsächlich mal genau betrachten, wie lange dein VM in der Sonne steht, und wie viel Ladeleistung (die Solarzellen stehen so ja sicher die meiste Zeit alles andere als Ideal...) so zu erwarten ist.
 
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Die meisten Solarmodule mögen es nicht wenn sie ungleichmässig beleuchtet werden. Dann verbraucht das Modul einen guten Teil des erzeugten Stromes selbst und wird warm. Um diesem vorzubeugen müsste an jeder einzelnen Zelle der Strom abgeriffen werden ... - das fällt natürlich bei allen Solarmodulen, von denen ich weiss aus Kostengründen weg ...

Also genauer erkundigen wie das gemacht ist. Sonst wird der Ertrag nur recht mäßig ausfallen.

Jörg
 
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Auf der Suche nach einer Möglichkeit mein Garmin und später eventuell eine andere Navigationslösung mit Strom zu versorgen,

Schau mal hier im Forum wurde einmal ein Go-One 3 mit einer tollen "Solarlösung" verkauft.

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Hier schreibt der Erbauer auch über die verwendeten Module und die Leistung seiner Anlage.
 
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Auf der andere Seite, war ich auch fur Solarmodule interessiert, um des "quest akkus" zu laden in einem "mehrtages" Tour mit "wildcamping"
In eine 2 tages Tour hat es 2 Tage geregnet:D; hätte ich ein solarmodul gehabt, hätte ich noch mehr in die Steigerung gechwitzt mit leere Akkus:(
 
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Schau mal hier im Forum wurde einmal ein Go-One 3 mit einer tollen "Solarlösung" verkauft.

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Immer wenn ich dieses wunderschöne Bild sehe, dann traue ich mich gar nicht so recht, meinen (im Vergleich dazu) Murks zu erwähnen. :D

Und zwar habe ich mir Ende April drei flexible Solar-Module auf das Flevo-Dach meines Sunriders geklebt.

Das funktioniert bestens und ich habe seitdem meinen Sigma Nipack nicht einmal mehr rausnehmen und laden müssen. Mal sehen, wie es in der dunklen Jahreszeit aussieht, wo ich bisher quasi immer mit eingeschaltetem Licht gefahren bin.

Allerdings scheinen Passanten jetzt etwas enttäuscht zu sein wenn ich ihnen erkläre, dass der "Motor" vor ihnen steht und die Solarzellen nur dem Laden des Bordakkus für Licht, Hupe, Blinker und GPS dienen.

Viele Grüße

Jürgen
 
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Darf ich fragen welche Module Du benutzt, wie du sie angeschlossen hast und was Du an Elektronik verwendest, bzw. was Du damit alles laden kannst?
 
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Darf ich fragen welche Module Du benutzt, wie du sie angeschlossen hast und was Du an Elektronik verwendest, bzw. was Du damit alles laden kannst?

Ja du darfst :cool:













Also.........

1. Die Module sind die 3V, 400mA flexiblen Ausführungen von Lemo-Solar. Irgendwie aber habe ich es nicht übers Herz gebracht, diese Module direkt am Sunrider zu befestigen. Beim Flevo-Dach hatte ich weniger Hemmungen, obwohl das nicht sonderlich schön aussieht mit den raufgebäppten Modulen. Da ich das Dach bei schönem Wetter auch weiterhin abnehmen wollte, ist das (Koax)kabel (von BUMM) mit Steckverbindern zwischen Flevo-Dach und Einstiegsluke elektrisch und mechanisch unterbrochen.

2. Nachdem ich vorher mit allen möglichen Schaltungen rumexperimentiert hatte (u.a. dem SEPIC), entschloss ich mich aufgrund der gesammelten Erfahrung, auf sämtliche Elektronik außer einer einzigen Diode zu verzichten. Eventuell wäre noch nicht einmal diese Diode erforderlich. :D

Also die Solarmodule, die übrigens bei mir nie über einen Strom von 320mA hinaus kamen, in Serie schalten und mit der erwähnten Diode dann ohne weiteren Schnickschnack auf den 6V Sigma Nipack Akku legen.

3. Dieser Sigma Akku ist (war?) serienmäßig im Sunrider installiert und versorgt quasi das gesamte VM (für das separate Fernlicht mit der P7 verwende ich einen extra LiPo). Die Versorgung geschieht über einzelne KSQ (Buck sowie für den Cyo mit Boost), denn es gibt keine "Glühbirne" mehr in diesem VM.

4. Zur Versorgung des GPS oder Handies gibt es ein kleines Plastikgehäuse mit 5V Chip und USB-Buchse. Außerdem befindet sich in diesem Gehäuse ein fertig gekauftes Modul mit der Digitalanzeige der Akkuspannung, gespeist von eben diesem Sigma Akku, dessen Spannung es misst. Dieses Modul läuft übrigens aus Stromersparnis nicht dauernd mit, sondern wird per Taster nur kurz eingeschaltet. Vorübergehend hatte ich noch die Umschaltmöglichkeit zur Anzeige des Solarstroms, das Geraffel flog dann aber wieder raus, weil zu aufwändig und letztendlich mehr dem Spieltrieb frönend als notwendig.

So, jetzt weißt du, warum ich mich angesichts der wunderschönen Solarlösungen von anderen mit meiner Minimalstversion etwas schäme :cool:

Viele Grüße

Jürgen
 
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3V, 400mA flexiblen Ausführungen von Lemo-Solar.
Also die Solarmodule, die übrigens bei mir nie über einen Strom von 320mA hinaus kamen, in Serie schalten und mit der erwähnten Diode dann ohne weiteren Schnickschnack auf den 6V Sigma Nipack Akku legen.

Mir gefällt diese Lösung; Einfachkeit regelt. Keep it simple and smart!

Die Krux mit den Solarzellen sind die irreführenden Angaben:
3V, 0,4A bedeutet nicht 1,2 Watt Leitung, so lamnge die Sonne scheint, sondern 400mA Kurzschlussstrom folglich 300-350 mA Strom bei maximaler Leistung, also:
W(peak) = 1 Watt
Das klingt erst einmal nicht viel weniger als die Herstellerangaben aber:
W(peak) erreicht man bei 1kW/m² Sonneneinstrahlung und 25°C Temperatur.
Hierzulande werden 1000W/m² wohl Mittags im Sommer (und nur dann) erreicht, aber oft bei > 25°C, wodurch der Wirkungsgrad sinkt.

Für schöne Sommertage gilt daher:
pro Watt W(peak) sind etwa 4 Wh an Energie zu gewinnen (im Jahresmittel eher 2 Wh) während des gesamten Tages wohlgemerkt.

Ein 6V/ 4500 mA Kleinst-Akku (27 Wh) benötigt also also für seine 35 Wh "Input" (bei 30% Ladeverlust) 2 Module über 4 volle Tage in der Sommersonne.

Gruß,
Chris*als "Laufzeitverlängerung" interessant*toph
 
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Ein 6V/ 4500 mA Kleinst-Akku (27 Wh) benötigt also also für seine 35 Wh "Input" (bei 30% Ladeverlust) 2 Module über 4 volle Tage in der Sommersonne.

Gruß,
Chris*als "Laufzeitverlängerung" interessant*toph

Naja, der Platz auf dem Flevo-Dach ist halt sehr begrenzt. Auf dem Sunrider selbst sähe das natürlich anders aus, da könnte man klotzen.

Im Winter weiß ich dann mehr, ob nämlich bei meinen üblichen Fahrten und meiner Art der Lichterführung diese Minimalstlösung lediglich etwas die Laufzeit des Akkus verlängert, oder aber das Ladegerät arbeitslos macht.
 
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kapege ist meines Wissens der einzige, der bislang Langfristig mit einem solarmodul gefahren ist.
Echt? Mein Modul hat 30 Wp (Watt Peak, also Spitzenleistung), das Schweizerdingens hat 5 Wp. Ich habe meines im Sommerurlaub in Dänemark draufgehabt und damit einen 54-Ah-Akku (12 V, 4,5 Ah) geladen - der war praktisch immer voll, obwohl ich untertags mit Licht gefahren bin und mein Notebook nebenher aufgeladen hatte und abends Musik gehört und noch mehr Licht angemacht hatte.

Zur "Swisscard": Ein Akku zum Zwischenspeichern ist m.E. erforderlich und evtl. noch ein kleines Ladegerät für Netzstrom, falls es mal eine Woche lang regnet.
 
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Hallo Peter,

könntest Du bitte für uns Namen und Bezugsquelle Deines Paneels nennen? Vielleicht steht's ja auch auf Deiner Seite irgendwo, aber ich hab's nicht gefunden...

Schönen Dank,

Basilius
 
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Soso, rentabel in knapp 55 Jahren... Das relativiert ja einiges. Für den Preis bekommt man bei akkurad zwar noch keinen weiteren Akkupack, aber so furchtbar viel fehlt dann gar nicht mehr :eek: !

Leistungsmäßig scheint man es aber ernstnehmen zu müssen. 30Wp sind ja doch etwas anderes als z.B. dieses erschwingliche Modell bieten kann:

4761.png


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Solarmodul 12 Volt / 400 mA / 4 W

Preis: 48,50 EUR


Hochflexibles Solarmodul / biegsamm, wetterfest, bruchfest, leicht
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Maße: 355 x 200 x 1,5 mm / Gewicht 143 g.
Siliziumtechnik aufgedampft auf Edelstahlfolie, Einbettung Teflonfolie. Robuste wetterfeste Technik.
Anschlüsse: Kupfer Lötpunkte auf der Rückseite.
Anwendung: Modellbau, Auto, Boot, Motorrad, Flug, Camping, Schule, Kleidung, Rucksack.
Standartmessbedingungen bei Solarmodulen:
Lichtspektrum AM 1,5, Bestrahlungsstärke E = 1000 Watt / pro Quadratmeter, Zellentemperatur 25 C°.


Quelle: http://www.lemo-solar.de

So etwas rechnet sich bestimmt schneller, aber - nützt es was? Oder - nützt es genug? Kann man damit z.B. einen zweiten Licht-Stromkreis aufbauen?

Das eingebaute Alleweder-Motorradlicht ist ja nicht so dolle. Wenn man es aber nunmal hat und am Fahrakku belässt, und zusätzlich z.B. zwei Cyos an einem solargespeisten NiMh-Akkupack betreibt? Dann kann zur Not mal der eine oder der andere Akku ausfallen, und man hat trotzdem Licht. Aber - und damit zurück zum Thema - reicht dafür die verlinkte Zelle oder muss es eine sein in Kapeges Größenordnung?

Was haltet Ihr von solchen Überlegungen?
 
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Das eingebaute Alleweder-Motorradlicht ist ja nicht so dolle.

... vergiß es ... bei Dunkelheit ist bei 20km/h die Schmerzgrenze (der unsichtbaren Umgebung) erreicht bzw. überschritten ... Ich habe eine InoLED Extreme dran, damit kann ich nachts auch 40+km/h fahren ohne auf Schnee warten zu müssen.

Das AW-Motorradlicht ist leider eine Erfordernis der STVZO - muß bei der TÜV-Vorführung dran sein. Änderungen der Beleuchtung sind im engeren Sinne auch wieder "TÜV-pflichtig" :(


Jörg
 
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reicht dafür die verlinkte Zelle oder muss es eine sein in Kapeges Größenordnung?

Die Frage ist nicht, ob es reicht, sondern wie oft. Im Sommer bei optimalem Sonnenschein wahrscheinlich. Aber ob 1/6 der Leistung auch unter ungünstigen umständen reicht, kann keiner Vorhersagen...
Dazu müsste man mal die Verbraucher genau messen, und die tatsächliche Leistung der Zelle bestimmern.

Ach ja, das Alleweder-Glühobst ist eine Sünde wenn man über Energieeffizienz nachdenkt, und keinesfalls mit einer Solarlösung zu befeuern....
Aber es hat einen Vorteil, es ist leicht, und stört (zumindest im 4er...) nicht so sehr, wenn man vernünftige "Zusatzbeleuchtung" eingebaut hat.
Ist bei mir zwar noch drin, aber ich täte mich wohl etwas schwer, den Schalter zu finden, ich glaube das letzte mal habe ich das Teil im Frühjahr bei heftigem Nebel als Nebelscheinwerfer benutzt...
Für die Normale Dunkelheit gibt es tolle LED-Lösungen (nicht zu vergessen den Grinsenden Olaf...)
 
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