Hier mal der Link zu unserer Tandemtour.
Die große Reise
Ist halt schon ein paar Jahre her, aber das Angebot an Felgen ist in der Zeit nicht besser geworden.
Problematisch war bei uns die Felgen und Reifenbreite.
Die breiten 57er Marathon XR haben nach einer relativ breiten Felge verlangt.
Nun werden die Felgen ja nicht in dem Maß schwerer, wie sie breiter werden. Ergo hat man am Felgenboden und auch an den Flanken reltiv weniger Wandstärke.
Dazu kommt der Effekt der stärkeren Durchbiegung rund um die Bohrungen, wenn bis zur Wand mehr Platz ist.
Also wirken sich die Lastwechsel ungünstiger auf die Lebensdauer aus.
Und sind die Felgen an der Flanke gerissen. Und am Boden rund um die Speichenbohrungen.
Meine Empfehlung, auch wenn das keine ausgesprochene Disc-Felge ist: Rigida/Ryde Sputnik.
Die hat einfach an den entscheidenden Stellen die größten reserven und passt prima zu 50mm Reifen.
Speichen: Wir hatten ne Rohloff-Nabe hinten und nen SON vorn drin, 32 Loch mit DT Comp 2.0/1.8/2.0
Das Ensemble wurde durch Trickstuff Bremsen mit 203er Scheiben verzögert.
Eingespeicht hab ich vorn und hinten mit 1200N Vorspannung.
Und jetzt kommts: uns sind bei der Probefahrt im Hinterrad 5 Zugspeichen gerissen. In der Mitte, im Bereich der 1,8mm.
Wir haben dann vorsichtshalber 2.33er Durchgehende Speichen verwendet, mit Reduziernippeln. Das hat 10000km problemlos gehalten, wobei sicher auch 2mm Sapim Leader oder DT Champion reichen würden.
Einem Freund ist dann vor ein paar Wochen genau das Gleiche passiert.
Durch die großen Scheiben entstehen halt sich addierende Lasten im Laufrad, denen die DD-Speichen einfach nicht gewachsen sind.
Wenn dann noch ein Impuls dazukommt, Schlagloch oder ähnliches, wird denen das offenbar zuviel.
[DOUBLEPOST=1497470209][/DOUBLEPOST]Die Dualdrive - Naben sterben entweder ganz schnell. Durch miese Montagequalität in der JVA. (Das ist Geschichte)
Oder durch miese Maßhaltigkeit der Hinterbauten. Sobald die Einbaubreite nicht 100% Stimmt, und/oder die Ausfallenden nicht wirklich parallel stehen, erfahren die Achsen schon bei der Montage eine gewisse Tension. Die Achsmuttern mit ihrem Feingewinde bekommen das Prima ausgeglichen, drücken die (Schmiede) Ausfallenden gerade und die Achse krumm. Das kann ein Konuslager nunmal nicht.