Erfahrungen mit Extrawheel-Anhänger?

übrigens: ist mir ähnlich mit dem Rad meines Vaters passiert...
ihm ein Rad aufgebaut mit eigetnlich brauchbaren Komponenten (teurere Kette, Sram X9, Deore, ...)
das Rad stand 2 Jahre in der Garage..
und sah noch schlimmer aus (Schaltwerk, Kette,....) als das oben auf den Bildern
daneben stehen 20 jahre alten MTBs aus den 80er/90ern - die nicht so gealtert sind, obwohl sie da eben über 20 Jahre schon rumstehen

wie gibt's das ? (wies das gibt, hast du bereits erklärt, danke Wolf)
mein Vater ist auch nie im Regen gefahren

ich hatte schon die Vermutung, dass das Pedelec irgendwo leckströme hat und da was galvanisch passiert (??)
jetzt sind noch höherwertigere Komponenten verbaut.. ich hoffe es ist jetzt besser

ich quäle meine eigenen Räder mehr, vor allem früher als Botenfahrer..
aber so verrostet sind die nicht
 
was kann ich dagegen tun ?
einölen?
fetten?
lackieren (?)

(noch als Ergängzung: das Rad steht NICHT bei 90% Luftfeuchte im Keller oder so)
 
und hierauf läuft dann die Deixel des Anhängers:
596370d1297210422-extrawheel-trailer-3.jpg
Ah jetzt ja, verstehe, Korrosionsprobleme.
Welche Metalle sind da im Spiel? Könnte Kontaktkorrosion sein. Sieht mir nach galvanisch verzinktem Stahl aus, sowas hat an der frischen Luft nichts zu suchen, erst recht nicht in Kontakt mit anderen Metallen, siehe hier: exemplarische Schadensbilder.

das Rad stand 2 Jahre in der Garage..
Feuchte Garage? Ich hatte so nene Fall am eigenen Rad, da war die Regenrinne verstopft.
was kann ich dagegen tun ?
Vom Hersteller ein korrosionsfestes Teil verlangen.

Gruß,

Tim
 
Hio Kraeuterbutter,

das sind die Kupplungsteile.. es gibt da - meines Wissens nach - nix besseres oder anderes
und Look -> wie gesagt: es geht mir nicht um den Schnellspanner, der funktioniert wie er soll sondern um die Gleitflächen der Kupplung

ahh - okay, das ist Mist. Ich ging davon aus, dass es ein "stylish geformter Schnellspanner" ist. Ja, die Gleitflächen.. Da hast Du Reibung, daher werden solche Dinge ob der theoretischen Werte (Gleitfähigkeit, Glätte, reduzierte Haftung) verchromt (die sind eher nicht verzinkt, ansonsten wäre es noch größerer Pfusch, da Zink eine weiche, durch Oxidation rauhe Oberfläche ergibt).

wie gibt's das ? (wies das gibt, hast du bereits erklärt, danke Wolf)
mein Vater ist auch nie im Regen gefahren

Ich ergänze meine vorherige Erläuterung etwas, vielleicht wirds dann nachvollziehbarer:

Die Basis zum verchromen bietet verkupfern, dann vernickeln (in der Reihenfolge und bei Stahlbasis) zumeist. Chrom selbst ist sehr hart, jedoch auch spröde, es verhindert kein Durchdringen durch Luftfeuchtigkeit und Wasser. Daher wird eine rein verchromte Stahloberfläche sowieso schon sehr rasch die bekannten Rostpickel bilden (es wird sozusagen durch- und unterwandert). Ausserdem springt es dann häufig ab.

Auch die Asiaten beschichten in mehreren Stufen/Schichten, jedoch passen die Schichtstärken (Stromstärke, Verweildauer), Gleichmäßigkeit und Vorbehandlungen seltenst zum Material. Hieraus resultiert, dass die Mikroriss-Oberfläche des Chroms teilweise bis zum Stahl durchgeht, da die Zwischenschichten (vor allem die Kupferschicht) nicht dick/flexibel genug sind und somit ebenfalls "Undichtigkeiten" aufweisen. Kupfer ist im Allgemeinen recht formbar, dies bedingt jedoch ein passendes Trägermaterial sowie eine passende Schichtstärke..

Dies, kombiniert mit der von Tim genannten Kontaktkorrosion, welche natürlich ebenfalls ins Spiel kommt, wenn mehrere Metalle sich berühren (auch elektrolytisch in Schichten..), sorgt dann für rasches "Ausblühen" der Rostpickelchen durch die dünne Chromoberfläche.

Nebenbei haben asiatische Stähle in vielen Fällen die Konsistenz von "festerem Kaugummi" (keinen anderen "angeblich gehärteten Vergütungsstahl würde ich mit simplen HSS-Bohrern bohren, bei Asiaprodukten funktioniert dies zumeist..), sind demnach derart weich und plastisch verformbar, dass eine Beschichtung mikroskopisch fein zerrissen wird..

ich hatte schon die Vermutung, dass das Pedelec irgendwo leckströme hat und da was galvanisch passiert (??)
jetzt sind noch höherwertigere Komponenten verbaut.. ich hoffe es ist jetzt besser

Kontaktkorrosion oder elektrolytische Korrosion sind durchaus möglich und weit verbreitet, jedoch sollten diese gerade bei verchromten oder verzinkten Teilen -nicht- auftreten, denn Chrom schützt sich recht hervorragend selbst (sofern die Beschichtung mehrstufig dicht ausgeführt wurde) und Zink opfert sich hervorragend selbst (daher werden Aussengeländer teils feuerverzinkt - das dauert 25-40 Jahre oder länger, bis die Zinkschicht komplett wegoxidiert ist).

einölen?
fetten?
lackieren (?)

Nein.. Leider nicht.

Einölen und einfetten hilft natürlich, sofern Du den Untergrund vorher säuberst (verchromte Oberflächen mit Rostpickeln bekommst Du mit zusammengeknüllter Alufolie und Cola oder Phosphorsäure wieder metallisch rein) und anschließend einölst/fettest. Nur: Wie lange? Wie häufig willst Du das durchführen?

Es ist der unaufwendigste Weg, also falls Du ein dickes Schmierfett hast, welches sich kaum/nicht abwischt, trage das anschließend auf... Ist jedoch Symptombeseitigung.

Lackieren auf Chrom? Vergiss es. Selbst wenn es verzinkt wäre, haftet die Lackierung kaum bis nicht gut. Und die Gegenstücke reiben es in Windeseile wieder blank.. Da ist Fett sogar zuverlässiger.

Eine wirklich die Ursache behebende Möglichkeit wäre: Lass Dir die Endkappen in gleicher Form aus 1.4301 oder besser 1.4401 ("Edelstahl", A2/A4) kopieren/drehen. Anschließend etwas Fett drauf, um die Reibekontakte zusätzlich zu schützen und es geschieht nichts mehr.

Eventuell funktioniert sogar Aluminium (seewasserfeste Legierung, kannst Du auch harteloxieren (= Korrosions- und Kratzerschutz) lassen, wenngleich das Eloxal sich über Kurz oder Lang abreiben wird an den Reibeflächen), das wäre deutlich einfacher zu bearbeiten und somit günstiger, allerdings kenne ich die Kräfte nicht, welche vom Anhänger auf die Nippel übergeleitet werden.

Hier einmal zwei Beispiele (sind eigene Bilder) von guter Hartverchromung und billigster Scheissverchromung (anders kann einer es nicht beschreiben..):

Drei Bilder von qualitativer, haltbarer und schützender Verchromung (deutsche Kraftstation, gute Stahllegierung (innen unbeschichtet, nur Flugrost), 1970er Jahre) - gut zu sehen: Auch an Kratzer- und Klemmstellen, an welchen die Beschichtung beschädigt wurde, breitet sich die Korrosion nicht aus resp. entsteht erst gar nicht:

bild56547ys6h[1].jpg

bild5655qas8f[1].jpg

Gut zu sehen: Auch abplatzende (malträtierte Teile) Stellen unterwandern die Schichten nicht:

bild56572xsgi[1].jpg


Und zum Vergleich: Asiatische Verchromung, 5 Jahre alt, hat einzig ein paar Hundepfoten selten gesehen sowie die Luftfeuchtigkeit:

bild5659btsim[1].jpg

bild5660amswz[1].jpg

Ja, da ist nichts mehr glänzend ohne Punkte.. ;)


Hallo Tim,

Welche Metalle sind da im Spiel? Könnte Kontaktkorrosion sein. Sieht mir nach galvanisch verzinktem Stahl aus, sowas hat an der frischen Luft nichts zu suchen, erst recht nicht in Kontakt mit anderen Metallen, siehe hier: exemplarische Schadensbilder.

ich gehe von Verchromung aus.. nahezu alle Reibeflächen und Stellen, welche eine hohe Oberflächenhärte gebrauchen könnten (wenn der Stahl ebenfalls hart wäre.. :whistle:), werden in Asien "mal eben schnell" verchromt. Leider nicht "gut"..

Vom Hersteller ein korrosionsfestes Teil verlangen.

Das wäre die perfekte Lösung.. Ich kann mir allerdings denken, was der Hersteller entgegnen wird. :(

Viele Grüße
Wolf
 
Zuletzt bearbeitet:
danke für die sehr umfangreiche Erklärung !

Optik ist mir jetzt nicht so wichtig.. wenn das oberflächlich bleibt und weiterhin hält solls halt so sein, ist ja kein drehendes Teil etc...
aber bei der Gleitfläche frag ich mich, ob nicht das eingepresste GEgenstück an der Anhängergabel (Messing ???) dadurch zerstört wird
das wäre schon ärgerlicher, wenn ich das immerwieder tauschen muss und 100 Euro jedesmal hinlegen

auf der anderen Seite: selbst wenns zerstört wird: es muss ja eigentlich nicht total "sauber" da drin gleiten..
in der Regel machen Hinterreifen vom Zugfahrrad und Anhänger auf Straße (wo ich in der Regel unterwegs bin) ja kaum Höhenunterschiede/Bewegungen mit..
ist also alles eigentlich recht statisch

und wenns da reibt sollte es auch kein Problem sein, ist ja eben kein Zahnrad oder Kugellager etc...
 
Hio Kraeuterbutter,

aber bei der Gleitfläche frag ich mich, ob nicht das eingepresste GEgenstück an der Anhängergabel (Messing ???) dadurch zerstört wird
das wäre schon ärgerlicher, wenn ich das immerwieder tauschen muss und 100 Euro jedesmal hinlegen

das Messing-/Sinterbronzelager wird hauptsächlich dann leiden, wenn die Oberfläche des Stahlgegenstücks deutlich angegriffen ist (Riefen entstehen). Dann entsteht auch Spiel in der Lagerung.

Ich würde die Endstücke des Schnellspanners (Kontaktstelle zum Anhänger) säubern (Cola + Alufolie zerknautscht), anschließend mit einem Tuch und Reinigungsmittel abwischen und dann einfetten.

Hierdurch wird zumindest die akute Beeinträchtigung der Oberfläche durch Feuchtigkeit vermindert/vermieden.

auf der anderen Seite: selbst wenns zerstört wird: es muss ja eigentlich nicht total "sauber" da drin gleiten..

Ich sehe das Problem eher im Wackeln/Klappern des Anhängers, was irgendwann evtl zum Ausklinken führt, da durch die Erschütterungen und den Bewegungsspielraum sich die Aufnahme verformen könnte, so dass ein Abgleiten der Halterung möglich wird.

Mit einer Reinigung sowie etwas nicht einfach abwaschbarem Fett lässt sich das zumindest deutlich hinauszögern, wenn nicht gar vermeiden.

Viele Grüße
Wolf
 
ist es... das ist mit eineim 2-spurer-Hänger besser

am Liegerad stell ich mich verkehrt rum über den Hinterreifen, klemme so das Liegerad ein (hab keinen Ständer) und hänge dann den Anhänger ein...
ich glaub meine Freundin würde alleine dran scheitern

vorteil: durch die Klemmkraft klappert und scheppert da nix am Anhänger
er läuft leise und unauffällig hinterher
der Drehpunkt ist genau zwischen Hinterrad des Reifens und Hinterrad des hängers, somit folgt er praktisch zu 100% der Spur des Hinterrades vom Liegerad...
dort wo ich mit dem Liegerad nicht am Randstein in einer Kurve hängen bleibe, bleibt auch der Hänger ned hängen
 
so... weils eine Frage gab von @BJO hab ich mal paar Bilder gemacht:

wie er hinter dem Trike herläuft: erste Erfahrungen hier beschrieben: https://www.velomobilforum.de/forum...log-vs-mountainbike.36126/page-15#post-689708

so sieht das mit einem UltremoZX aus:
index.php


Reifendruck: 2bar (läuft lautlos, kein geklapper der Taschen, super Leichtlauf - absolut unauffällig)
da werde sich jetzt paar am Kopf kratzen: "den Reifen fahre ich ja sonst mit 10bar"
(der Reifen ist schon kaputt, wirft an einer STelle ein Beule - mit 2bar gehts aber und die Auflast am Hänger ist ja sehr sehr gering)

Gewichte: 1,25kg hat das Laufrad inkl. der Scheibenbremse (rein optische Gründe ;) )


weil @BJO gefragt hat, wegen 28" im Hänger und dann an ein Fahrrad mit 20" Hinterrad....

warum nicht 20" gleich ins ExtraWheel ?
P1150460_verkleinert.jpg
ich bin noch nicht damit gefahren (werd ich morgen machen)

aber so sieht es mal aus:
das Rad wiegt 1,1kg (20Euro neu bei ebay, nach Einstellen der Konuslager läuft es sogar sauber)

wenn man die restlichen Gewichte dazuaddiert:
Fahrradanhänger-Rahmen: 1493 Gramm
Befestigungsgabel: 705 Gramm

kommen wir auf eine Summe von gerademal 3,3kg -> dürfte somit einer wenn nicht der leichteste Hänger am Markt sein
und das merkt man beim Fahren auch... Ampelsprints gehen immernoch, als wäre er nicht vorhanden - bis die Rennradler eingeklickt haben, bin ich schon auf der anderen STraßenseite ;)

Paar Daten:
mit 26" UltremoZX:
die obere "Rail", an der die Satteltasche eingehängt wird ist 49cm über dem Boden
die untere "Rail" fürs den gummigespannten Gegenhaken befindet sich 17cm über dem Boden

mit dem 20"-Laufrad (Durano)
schwebt die obere Rail dann 42,5cm über dem Boden
die untere immernoch ca. 10cm über dem Boden

wie man an den Bildern sehen kann: meine Taschen bleiben noch über dieser unteren Rail

P1150471_verkleinert.jpg P1150482_verkleinert.jpg

P1150465_verkleinert.jpg
hier sieht man: die Taschen vorne am Trike hängen viel tiefer (und ich fahre so seit 3 Jahren rum), als hinten am ExtraWheel mit 20"-Laufrad


man kann auch sehen: die Ortlieb, die am Trike hängt (kein Gepäcksträger, hängt einfach an der Kettenstrebe), schwebt nur wenige cm über dem Boden..
solange man Asphalt fährt passt das auch, schleift nix... (ab und zu mal bei einer steilen abgesenkten Bordsteinkante kann die Tasche kurz Bodenkontakt haben)

RESÜME: wegen der Taschen: 20" Laufrad im Extrawheel diesbezüglich absolut problemlos ! wenn man damit durch Bachläufe fahren will, können natürlich die Taschen nicht hoch genug hängen
P1150473_verkleinert.jpg P1150463_verkleinert.jpg


was auch dazukommt: keine Schräglage beim Trike im GEgensatz zum Einspurer, falls man sich diesbezüglich fürchtet wegen Aufsetzen der Taschen


ok.. zur Schräglage doch noch ein Bild:

P1150478_verkleinert.jpg
zu so einer Schräglage kann es kommen, beim Rückwärtsrangieren (und noch mehr)
aber nicht beim Vorwärtsfahren...

das absolute Maximum, was beim Vorwärtsfahren passieren kann:
hier bin ich zwei 360°-Kreise mit maximalen Lenkeinschlag hintereinander gefahren (und das sind keine 14Meter Wendekreis wie manch Velomobil, auch keine 10Meter oder 5Meter wie bei einem WildOne-Trike, sondern hier sind es kleine 3,9Meter !)
P1150484_verkleinert.jpg

also unkritisch würde ich meinen

was allerdings vielleicht doch kritisch sein könnte:
P1150463_verkleinert.jpg
die Deixl schiebt beim Bremsen schräg nach vorne OBEN....
wenn sich das Trike-Hinterteil hebt, unterstützt der Hänger das...
und hier dann wahrscheinlich minimal mehr, als er das beim 26"-Laufrad tun würde

umgekehrt: 26" am Hänger, 20" an der Zugmaschine: da wird dieser Effekt nicht auftreten

wie kritisch das nun ist - bei meiner leichten Beladung, mehr als 10kg wird der beladene Hänger bei mir nie haben - wird sich weisen...

so...
zuguterletzt:
so schauts von oben aus:
P1150475_verkleinert.jpg
man könnte da direkt ne kleine nette Holzkiste bauen, die auf dem Anhängerrahmen platz nimmt und den Raum vor dem 20"-Reifen nutzt... für kleinkram etc...
man sieht auch: das Gelenk in der Mitte -> weshalb der Hängerrifen ganz brav der Spur des Trike-hinterrades folgt - der Hänger wird nie irgendwo an einem Verkehrsschild etc. hängen bleiben, egal wie knapp man dran vorbeifetzt
 
Zuletzt bearbeitet:
so: und weil nicht mehr Bilder gingen hier noch:

Vergleich zum 26" Laufrad...

wenn man die Deixel mit einem Handgriff abnimmt und Laufrad rausnimmt, wird das ein sehr kompaktes, kurzes, kleines Paket
passt so dann unter dem Sitz im Zug oder auf die Ablage oben

P1150489_verkleinert.jpg

P1150490_verkleinert.jpg
links 26" UltremoZX
rechts mit 20" Durano
beide Taschen hängen noch am Rahmen, Gabel steckt dazwischen
 
Sag mal, wenn du die Deichsel umdrehst, ändert sich dann der "Lenkwinkel" des Anhängers? (dann könnte sich der Extrawheel "in die Kurve legen")
Oder ist die Deichsel symmetrisch?
 
Weil ich gerade ein Danke auf einen Beitrag hier im Thread bekommen habe und er deshalb wieder ins Gedächtnis gerutscht ist:

Als Info an die Bedenkenträger wegen der Federkupplung:

Ich setze ihn regelmässig an Fujin und Trike ein
Und es gab in den letzten 1.5 Jahren nie wieder ein ungeplantes Auskuppeln
Habe also volles vertrauen in diese - wegen Federspannung lautlose - zuverlaessige Kupplung
 
Hmm, am Trike fand ich den ExtraWheel nicht so interessant, aber dem nächst soll sich ein Rans XStream 26 auf den Weg zu mir machen. :)
Ein "schneller Tourer" mit potentiell 140l Gepäckvolumen (4x 35l Ortlieb XPress) hätte schon was...
 
ich fahre mittlerweile mit dem Trike den Extrawheel lieber als am Liegerad...
am Liegerad SPÜRE ich das Gewicht des Hängers, weil der Fujin nicht so steif ist..

am Trike ist der Hänger ziemlich wurscht
(auch wenn hier im Forum immerwieder behauptet wird, dass Trike + Einspuranhänger gar nicht gehen würde)
 
Vom Einradanhänger am Trike wird vor allem von den meisten Herstellern abgeraten. Nach dem dritten geknickten Alu- (7005) Hinterradrahmen wollt ich das gar nicht erst versuchen...

Deinem "Eisenschwein" macht der Hänger ja offensichtlich nichts aus. ;)
 
naja.. mein Eisenschwein hat hinten auch keine Federung, kommt wohl dazu

aber generell:
index.php


das stellt nach 2 gefahrenen Vollkreisen die maximale "Verschränkung" dar
und das Roadshark ist eines der Trikes mit eher geringem Wendekreis (<= 4m)

da treten noch nicht so arge Kräfte auf

auch belade ich den Hänger nicht mit 40kg

überhaupt muss der Hinterbau eines Trikes sowas abkönnen, immerhin drückts die Fliehkraft in Kurven ganz schön nach außen und verwindet den Heckausleger
der Anhänger macht da nur einen kleinen Teil aus

achja: ich selber wiege nur 70kg

wenns einen 100kg Fahrer in Kurven aushält, hälts mich + 10-15kg Hänger sicher auch aus

das hat hier ja auch schon jemand berichtet..
das Trike + Hänger auf Nordcap-Reise in Kurven besser liegt und Heck sich weniger "gummiartig" verbiegt,
als ohne Hänger mit der ganzen Last direkt am Gepäckträger (und somit höher aufragend)
 
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