Moin,
nachdem ich in der Plauderecke ja schon ein wenig über mich berichtet habe, wollte ich mal meine Erfahrungen hier einstellen.
Meine Eckdaten:
45 jahre - 1,88m - 100kg - z.Z. eher unsportlich
Eckdaten Liegerad:
Nazca Fuego (gebraucht) - Obenlenker (Tiller) - 14 Gang Rohloff - SON Nabendynamo - 2 x Busch und Müller 60 Lux Front - 1 x Busch und Müller Toplight Flat Heck - Heckkoffer GFK mit Stauraum (sieht aus wie M5)
Ich hole mal etwas aus........
Nicht das ich jemals besonders sportlich war, aber ich habe mich immer wieder mal Neues probiert und es ging mir dabei immer ums Spaß haben. Sobald es "bierernst" wurde habe ich was anderes angefangen. Dabei waren Rennradfahren, Mountainbike, Kraftsport, Basketball, Squash, Kajakfahren, Rollhockey, Motocross, Jetski, Inlinerfahren und so manches mehr. Die meiste Aktivität hatte ich vor ca. 15 Jahren als ich auf Sardinien gelebt habe. Die Landschaft, das Meer und das Wetter lassen vieles "Draussenaktivitäten" zu.
Doch wie gesagt......alles sollte immer ein Spaß bleiben. Das hat auch Wettkampferfahrung nicht ausgeschlossen. Nur meine Arbeit hat nie ein Vereinsleben und meine Einstellung nie dieses typische "Wettkampfgezeter" zugelassen.
Genug gequatscht
Nach längerer Radabstinenz wollte ich wieder fahren und brauchte etwas, dass meinen "kaputten Knochen" entspricht. Laut vielen Aussagen ist ein Liegerad das Richtige für mich.
Also ich kann sagen, dass ich schon lange nicht mehr so viel gelacht habe bei der ersten Testfahrt
Gestern wurde Teil aus dem Kombi gezerrt und zusammen gebaut. Komplett passte es leider nicht rein, da ich auch noch einen Beifahrer hatte - so ein Liegerad ist doch länger als ich dachte. Ohne Beifahrer hätte es auch komplett reingepasst (Volvo 850).
Die angebauten Klickpedale wurden entfernt, da ich momentan doch sehr häufig das Bedürfniss habe die füße schnell auf den Boden zu bekommen
Mein Favorit sind neben Klickpedalen die "Bärentatzen" und ich dachte sie würden sich für den Anfang gut am Rad machen. Im leicht diffusen Garagenlicht wurde alles montiert.
Das Tretlager richtig ausrichten wird heute nochmal gemacht.....das passt noch nicht ganz (hier bin ich über einen guten Tip dankbar).
Da der Koffer für den Transport abgebaut wurde und ich mir gedacht habe, dass er meine ersten Stürze nicht mitmachen muss , blieb er erstmal in der Garage. ein wenig den Sitz, Lenker und dann gings los.
Der Garagenhof ist ziemlich groß (ca. 1000m²) war recht leer. Ein paar natürliche Hindernisse (Bäume) so wie auch künstliche Hindernisse (Autos/Randsteine) waren in ausreichender Menge vorhanden und konnten genutzt werden um alles mögliche auszuprobieren. Hierbei durfte ich feststellen, dass enge 90° (oder größer) Kurven, wie auch geringe Geschwindigkeiten der natürliche Feind des Liegerads sind (bitte nicht ganz ernst nehmen....natürlich geht so einiges wenn man mehr Übung hat).
Absolut spannend ist auch die Koordination Vorderrad und Füße bzw. Pedale. Der Schreck als die Pedale mit dem Vorderrad kollidierte war enorm (die Bärentatzen sind ja nicht grad klein ) - Kollision Fuß mit Vorderad kann man ja verschmerzen. Lustig war auf jeden Fall der Moment, als bei einer engen Wende sich der Lenker in meinem Bauch verkeilte - der lenker steht jetzt etwas höher
Fazit: 2 Umfaller. Einer da mir der Schwung an der Steigung (zusammen mit einer 180° Wende) ausging und ich nicht wusste wie ich pedalieren sollte ohne mit dem Vorderrad zusammen zu kommen. Ein anderer eher vor Lachen. Wichtig war aber, dass es höllisch Spaß gemacht hat.
Ich sehe das Liegerad einfach als neue Herausforderung und nicht als Rennradersatz oder Tourenbike.
Bilder kommen mal in den nächsten Tagen......
nachdem ich in der Plauderecke ja schon ein wenig über mich berichtet habe, wollte ich mal meine Erfahrungen hier einstellen.
Meine Eckdaten:
45 jahre - 1,88m - 100kg - z.Z. eher unsportlich
Eckdaten Liegerad:
Nazca Fuego (gebraucht) - Obenlenker (Tiller) - 14 Gang Rohloff - SON Nabendynamo - 2 x Busch und Müller 60 Lux Front - 1 x Busch und Müller Toplight Flat Heck - Heckkoffer GFK mit Stauraum (sieht aus wie M5)
Ich hole mal etwas aus........
Nicht das ich jemals besonders sportlich war, aber ich habe mich immer wieder mal Neues probiert und es ging mir dabei immer ums Spaß haben. Sobald es "bierernst" wurde habe ich was anderes angefangen. Dabei waren Rennradfahren, Mountainbike, Kraftsport, Basketball, Squash, Kajakfahren, Rollhockey, Motocross, Jetski, Inlinerfahren und so manches mehr. Die meiste Aktivität hatte ich vor ca. 15 Jahren als ich auf Sardinien gelebt habe. Die Landschaft, das Meer und das Wetter lassen vieles "Draussenaktivitäten" zu.
Doch wie gesagt......alles sollte immer ein Spaß bleiben. Das hat auch Wettkampferfahrung nicht ausgeschlossen. Nur meine Arbeit hat nie ein Vereinsleben und meine Einstellung nie dieses typische "Wettkampfgezeter" zugelassen.
Genug gequatscht
Nach längerer Radabstinenz wollte ich wieder fahren und brauchte etwas, dass meinen "kaputten Knochen" entspricht. Laut vielen Aussagen ist ein Liegerad das Richtige für mich.
Also ich kann sagen, dass ich schon lange nicht mehr so viel gelacht habe bei der ersten Testfahrt
Gestern wurde Teil aus dem Kombi gezerrt und zusammen gebaut. Komplett passte es leider nicht rein, da ich auch noch einen Beifahrer hatte - so ein Liegerad ist doch länger als ich dachte. Ohne Beifahrer hätte es auch komplett reingepasst (Volvo 850).
Die angebauten Klickpedale wurden entfernt, da ich momentan doch sehr häufig das Bedürfniss habe die füße schnell auf den Boden zu bekommen
Mein Favorit sind neben Klickpedalen die "Bärentatzen" und ich dachte sie würden sich für den Anfang gut am Rad machen. Im leicht diffusen Garagenlicht wurde alles montiert.
Das Tretlager richtig ausrichten wird heute nochmal gemacht.....das passt noch nicht ganz (hier bin ich über einen guten Tip dankbar).
Da der Koffer für den Transport abgebaut wurde und ich mir gedacht habe, dass er meine ersten Stürze nicht mitmachen muss , blieb er erstmal in der Garage. ein wenig den Sitz, Lenker und dann gings los.
Der Garagenhof ist ziemlich groß (ca. 1000m²) war recht leer. Ein paar natürliche Hindernisse (Bäume) so wie auch künstliche Hindernisse (Autos/Randsteine) waren in ausreichender Menge vorhanden und konnten genutzt werden um alles mögliche auszuprobieren. Hierbei durfte ich feststellen, dass enge 90° (oder größer) Kurven, wie auch geringe Geschwindigkeiten der natürliche Feind des Liegerads sind (bitte nicht ganz ernst nehmen....natürlich geht so einiges wenn man mehr Übung hat).
Absolut spannend ist auch die Koordination Vorderrad und Füße bzw. Pedale. Der Schreck als die Pedale mit dem Vorderrad kollidierte war enorm (die Bärentatzen sind ja nicht grad klein ) - Kollision Fuß mit Vorderad kann man ja verschmerzen. Lustig war auf jeden Fall der Moment, als bei einer engen Wende sich der Lenker in meinem Bauch verkeilte - der lenker steht jetzt etwas höher
Fazit: 2 Umfaller. Einer da mir der Schwung an der Steigung (zusammen mit einer 180° Wende) ausging und ich nicht wusste wie ich pedalieren sollte ohne mit dem Vorderrad zusammen zu kommen. Ein anderer eher vor Lachen. Wichtig war aber, dass es höllisch Spaß gemacht hat.
Ich sehe das Liegerad einfach als neue Herausforderung und nicht als Rennradersatz oder Tourenbike.
Bilder kommen mal in den nächsten Tagen......