Energiekosten und Alternativen zum PKW / ÖPNV

AW: Energiekosten und Alternativen zum PKW / ÖPNV

Hallo Arnold,

man muss aber auch bestehende Konzepte nicht einfach kopieren. Die ZEM Vehikel können so gefragt nicht sein. Ich finde sie persönlich nicht schlecht (das 4-cycle; das 2-cycle ist mir zu kippelig, wenn ich allein fahre), es stehen aber schon lange zwei Stück zum Verkauf im HPV Gebrauchtmarkt und auch wenn die ZEM Homepage noch existiert, bauen sie das 4-cycle angeblich schon seit vier Jahren nicht mehr.

Ein 4-cycle mit einer einfachen Verkleidung zu versehen ist nicht schwer und für zweisitzige Sociables gibt es ja auch andere Anbieter, deren Produkte auch relativ leicht zu verkleiden sind.

Das CarBike wird - wenn überhaupt - nach seiner bisherigen Konzeption gebaut. Ein Interesse ein weiteres Fahrrad mit Verkleidung zu bauen hat keiner der Anteilseigner.

Tschüss Carsten K.
 
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Hallo Carsten,

hättest Du mal eine Adresse der Carbike GmbH?
Über google finde ich da nichts. Carbike.de existiert wohl nicht (mehr).

Danke
 
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Arnold,

Über Ziele anderer Projekte zu diskutieren ist ziemlich fruchtlos, wenn man sie gar nicht kennt.

Hallo Peter,

ich wollte damit nicht eine Diskussion beginnen, sondern darauf hinweisen, dass man manchmal über eine Schleife (hier: carbike als Tandem mit Verkleidung produzieren und vermarkten) das Ziel (hier: carbike als Elektroauto) realisieren kann.

Vergleiche z.B. die Velomobilwelt: Erste Konzepte sind ohne elektrischen Antrieb entstanden. Sobald die Nachfrage steigt, werden auch neue Konzepte verlangt: VM mit Elektroantrieb.

Ein Markt für das carbike wäre vorhanden - so sehe ich dies zumindest. Voraussetzung ist eine leichte Bikeversion - nicht so voluminös und schwer wie das ZEM.

Basierend auf diesem Konzept ließe sich mit der Zeit eine Elektroversion produzieren.

Stellt man dieses Ziel jedoch an den Anfang, ist es schwer Gesellschafter und Geldgeber/Investoren zu finden.

Das Ende der Entwicklung wäre dann das carbike als Elektroauto mit Pedalantrieb.

Wenn die Velomobilhersteller als erstes mit dem Ziel eingestiegen wären, ein Elektrovelomobil zu produzieren, hätte die Entwicklung des Velomobils einen anderen Verlauf genommen.
 
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Hallo Peter,

die Adresse ist:
Carbike GmbH, Edgar Löhr
Mozacher Weg 2
88131 Lindau

Tschüss Carsten K.
 
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Hallo Peter,

ich wollte damit nicht eine Diskussion beginnen, sondern darauf hinweisen, dass man manchmal über eine Schleife (hier: carbike als Tandem mit Verkleidung produzieren und vermarkten) das Ziel (hier: carbike als Elektroauto) realisieren kann.

Hallo Arnold,

das sind m.E. völlig verschiedene Zielgruppen:

A) "Reine" Velomobile

Eher die sportlich orientierten, bzw. die, die etwas für Ihre Gesundheit tun wollen.
Langstreckentauglich.
Schwitzen wird in Kauf genommen.
Vollständiger Wetterschutz erwünscht, aber nicht zwingend.

B) Hybrid bzw. E-Mobile

Reiner Autoersatz für den Nahverkehr.
Normalkleidung muss möglich sein.
Vollständige Wetterunabhängigkeit erforderlich.

Soweit ich verstanden habe, ist für Carbike die Party B) die Zielgruppe.
Sind ja auch von der Anzahl her die wesentlich größere Masse.

Eine Mischlösung ist auch hier ein fauler Kompromiss.
Beide Konzepte haben ihre Vor- und Nachteile aber auch ihre Daseinsberechtigung.
 
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Hallo,
ein Forumsmitglied bat mich um einen Erfahrungsbericht zum Aerorider, dem ich gerne nachkomme. Der Text sollte ins Wiki eingestellt werden. Müsste jemand anderes machen.

Ich fahre den Aerorider seit einem Jahr und kann folgende Daten und Erfahrungen weitergeben.
Mein täglicher Arbeitsweg beträgt 2 x 30 km mit ca. 140 Höhenmeter. Den Aerorider fahre ich dann mit zwei 13Ah NiMH-Akkus zu je 8 kg, die ich auf der Arbeitsstelle nachladen kann. Ein Block schafft bis ca. 30 km je nach Außentemperatur, Geschwindigkeit, Ampeln, etc., aber wem erzähle ich diese Fakten. Incl. Eigengewicht, Gepäck (120 Liter möglich), Batterien, etc. komme ich auf ein Gewicht von mindestens 140 kg bis max. 200 kg. Man sollte nicht glauben, dass ein solches Fahrzeug ohne E-Antrieb länger zu bewegen ist - zumindest wenn man anständige Geschwindigkeiten fahren möchte. Das Fahrzeug kann ohne Pedalkraft gefahren werden, aber kaum ohne E-Antrieb. Twikes, City-El´s oder andere potenzielle Hybridfahrzeuge sind hierfür nicht entwickelt. Hier sind reine Velomobile gefragt, die ca. 30 kg Gewicht auf die Waage bringen und am Berg dennoch ihre Probleme haben.
Der Stromverbrauch bei meinem Aerorider liegt bei max. 1,5 kW/h pro 100 km.
Die Einsatzzeit liegt bei mir im üblichem "Deutschlandwetterbereich". Kalte Temperaturen unter 5 °C führen bei kräftiger Pedalunterstützung zum Beschlagen der Scheiben. Die vorhandene Lüftung reicht dann nicht aus. Hier bastle ich noch an verschiedenen Systemen, vom Warmluftgebläse über Zusatzlüftungen. Es handelt sich zwar um eine Antibeschlagscheibe, aber leider ist irgendwann Schluss.
Im Sommer nutze ich persönlich lieber das Rennrad. Die Seitenscheiben und das Dachfenster können für ein anständiges Klima entfernt werden, dennoch lieber Vollcabrio.
Der Preis ist im Vergleich zu anderen VM oder z. B. das Twike okay. Die Kosten betragen 7.000 € incl. 19% Mehrwertsteuer (an die wir uns erst noch gewöhnen müssen) und beinhalten einen Bleiakku und Lader. Selbst habe ich auf 3 NiMh-Akkus aufgerüstet. Die Kosten betrugen insgesamt ca. 1500 €. Das Bordnetz mit Licht, Lüftung, Warmluft, Scheibenwischer, etc. kann ich sowohl über ein separates 12 V-Netz fahren oder über den 36 V-Akku.
Der Aerorider fährt ca. 45 km/h auf ebener Strecke und bergab auch etwas über 50 km/h. Höhere Geschwindigkeiten werden durch Rückladung/Motorbremse ausgeschlossen. Zulassung als dreirädriges Kleinkraftrad mit Mopedzulassung. Versicherung ca. 80-90 € im Jahr.
Probleme im fließenden Verkehr auch durch die Stadt gibt es eigentlich nicht. Die recht hohe Geschwindigkeit lässt ein „mitschwimmen“ zu und die Autofahrer sind durch den seltenen Anblick an einem hohem Abstand zum Fahrzeug interessiert.
Der Aerorider ist im Jahr 2005 in Serienreife gegangen, hat sicherlich noch einige Kinderkrankheiten zu bewältigen, jedoch ist die Betreuung über Aerorider, Herr Bart de Wert sehr gut. Leider gibt es noch kein Händlernetz in Deutschland, hier ist man im Aufbau.
Die produzierten Stückzahlen liegen auch noch im zweistelligen Bereich, deshalb ist Werbung für diese Fortbewegungsart sinnvoll.
Der Aerorider ist sicherlich der Einstieg in eine andere Fahrkultur - aber eine SCHÖNE!!

Gruß
Chally
 
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Danke Chally,

den 2. Akkublock nimmst Du als Notfallreserve mit, oder?
 
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Hallo Zusammen
@ Chally: Noch eine Frage zum Aerorider: würde es deiner Meinung nach Probleme bezüglich Fahrwerk/ Lenkung/ Fahrstabilität geben, den Aerorider mit Geschwindigkeiten von etwa 60 bis 80 Kmh zu fahren? Habe nämlich schon selber überlegt, mir einen für den Weg zur Arbeit anzuschaffen (50 Km pro Strecke, größtenteils Landstraße). Bei 45 Kmh hängen sich noch gerne mal ambitionierte Rennradler in den Windschatten
(->nervig) und mit etwas höherem Tempo schwimmt man besser im Verkehr mit.

Viele Grüße
Stefan
 
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Hallo Zusammen
@ Chally: Noch eine Frage zum Aerorider: würde es deiner Meinung nach Probleme bezüglich Fahrwerk/ Lenkung/ Fahrstabilität geben, den Aerorider mit Geschwindigkeiten von etwa 60 bis 80 Kmh zu fahren? Habe nämlich schon selber überlegt, mir einen für den Weg zur Arbeit anzuschaffen (50 Km pro Strecke, größtenteils Landstraße). Bei 45 Kmh hängen sich noch gerne mal ambitionierte Rennradler in den Windschatten
(->nervig) und mit etwas höherem Tempo schwimmt man besser im Verkehr mit.

Viele Grüße
Stefan


...ich würde dann schon 100-120km/h anpeilen....damit bist Du dann auch die aufdringlichen LKW los...:D

Mit meinen 23 velomobilen Durchschnittskilometern/h werde ich übrigens ebenfalls nicht von windschattigen Rennradlern genervt...

Gruss, Mathias
 
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...ich würde dann schon 100-120km/h anpeilen....damit bist Du dann auch die aufdringlichen LKW los...:D

Mit meinen 23 velomobilen Durchschnittskilometern/h werde ich übrigens ebenfalls nicht von windschattigen Rennradlern genervt...

Gruss, Mathias

23 ?!
 
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Hallo Chally,

vielen Dank für den Bericht.

Klingt für mich Dummy / Anfänger so, als ob im Aerorider zwei verschiedene Akkusysteme eingesetzt werden. Die NiMH- und der 36 V-Akku, richtig?


Zu den Akkus habe ich da ein paar Fragen:


NiMH-Akkus:

• Wo sind die Verbaut?
• Kann man sie ausbauen?
• Wie viel wiegt einer?
• Wie groß ist einer?
• Wie lang ist die Ladezeit?


36 V-Akku

• Wo sind die Verbaut?
• Kann man sie ausbauen?
• Wie viel wiegt einer?
• Wie groß ist einer?
• Wie lang ist die Ladezeit?


Mopedzulassung:


Ich kann mich Dunkel an meine Fahrschulunterricht erinnern, heißt dass nicht normalerweise:

Straße statt Radweg, es sei denn, das kleine rechteckige Schild erlaubt das befahren des Radweges?

Das Topfenster oder auch Sonnendach beim Aerorider, ist es groß genug um dort ein:

Sunsei Solar Charger SE-135
Power 135mA, 15V (2W)
Dimensions 39.4 cm x 12.7 cm x 2 cm
Weight 0.9 lbs / 0.41 kg

http://www.solarcharger.com/s.nl/sc.2/category.62/.f

anzubringen, um die Akkus wieder aufzuladen?

Gibt es im Aerorider überhaupt eine Steckdose (ähnlich wie ein Zigarretenanzünder)?

Grüße

Life-Jet
 
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