Eigenbau Velomobil

Janae schrieb:
Für rein private Nutzung sind mittlerweile sogar SolidWorks und SolidEdge kostenfrei. Insofern man mit diesen umgehen kann, ansonsten gibt es für einfache Konstruktionen leichtere Programme.
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Für solidworks zumindest gilt das nach kurzem googeln nicht mehr. Schade, hatte mich kurz gefreut.
 
Mit kurbelwellen von Microcars kenne ich mich nicht aus. Menschlicher antrieb ist meist auf niedrigen Drehzahl aber viel Kraft ausgelegt, Mechanische auf hohen Drehzahl mit wenig Kraft. Wurde mir daher eher auf andere Fahrräder mit solche Wellen orientieren. Und da abkucken. Rehadreirad, Sinner Comfort, Velomo Quad. Vermute das liegt so bei 20mm aussen.

Mach es dir moglichst einfach, selbstbau ist schon kompliziert genug. Ob da an jeder stellen Kurbel dran mussen? Und mit welcher Kurbelaufnahme, Isis, Hollowtech, ISO Vierkant, Jis Vierkant?

Es gibt Ritzel fur anbau auf das bekannte 6 loch muster fur Scheibenbremsen, das ist gut zu wissen. https://www.velosolo.co.uk/shopdisc.html
Auch von u.a. Problemsolvers. Bei viele MTB Tretlager gibt es ein 4 kant Bolzenmuster, was auch wirklich 4 bolzen auf einen kreisformigen durchmessen ist. Das lasst sich moglich nachbauen. 64mm fur MTB innen. Natulich gibt es auch Singlespeed Ritzel fur Shimano Cassettenkörper, da lauft die Kette nicht so einfach ab, und meist haben die auch ne breitere Aufnahme, damit die sich nicht so in denn Körper fressen.

Eine standart Nabe mit Hulse von 135mm auf 235mm zu bauen wahre vielleicht auch ne moglichkeit.
 
In Kardanwellen von Trikes habe ich kein Vertrauen mehr. Wir haben schon zwei an den Kettwieseln geschrottet.
Bei der Kurbelaufnahme hatte ich an Vierkant gedacht.
 
Irgendwie muss die Kurbelachse gelagert werden, und so das mann irgendwie noch dran kommt, wenn's mal notwendig ist. Weiter muss die Achse an beide seiten gelagert werden. Die Zuglast auf die Kette ist eine sehr hohe belastung, weil je nach Kettenblattgrosse auch noch Hebelwirkung mit spielt. Mit Kurbel neben die Aufnahme entsteht eine einseitige Belastung. Mit die gleiche Kraft die uber Kette auf die Kurbel wirkt, biegt sich das ganze, auch an die Querstangenseite der Aufnahme.

Wurde an deiner Stelle mal bei Velomo @Jack-Lee und denn Sperrholz quad von @lotharko abkucken was die so verwendet haben.

Am stabilsten scheint mir eine Achse die beidseitig von irgendeinen Ritzeltrager gelagert ist.
 
@Mike : Dann darfst du aber auch kein vertrauen mehr in irgendwas haben... Alles kann kaputt gehen, wenns falsch ausgelegt, konstruiert oder belastet wurde...
 
Hallo @Mike ,

kann sein das es nur mir so geht aber ich habe den Eindruck das diesem Thema eine Zusammenfassung gut tun würde.

Wie weit die alten Planungen geklappt haben.

Wie weit danach gebaut wurde und ob dabei neue Erkenntnisse gewonnen wurden; die möglicherweise neue Planungen erfordern.

Was aus dem tatsächlich begonnen Bau geworden ist.

Ob es an der Stelle weitergeht oder jetzt eine neue Planungsphase beginnt.

Ob es aktuell eine Planung gibt nach der tatsächlich aktuell gebaut wird.

usw.

Gruß Heiko
 
Mein allererstes Liegerad (verkleidetes Trike, Hecklenker so um 1990) hatte so eine "Tretbootkurbel" drin.
Mechanisch kann man die Last leicht abfangen mit beidseitiger Lagerung. Man baut sich damit natürlich eine Sonderlösung, die schwer mit Systempedalen oder anderen 08/15 Lösungen zu verheiraten ist.
Ansonsten: Lagerblock links und rechts, der Abtrieb (Kettenblatt) kann dann innen oder auch ausserhalb der Lagerungen angebracht sein. Bei meinem war es ausserhalb, normaler Kettenantrieb nach hinten.
 
rikschaprofi schrieb:
Hallo @Mike ,

kann sein das es nur mir so geht aber ich habe den Eindruck das diesem Thema eine Zusammenfassung gut tun würde.
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Also. Den damals gebauten Rahmen gibt es noch. Im Moment bin ich bei der Planung des unteren, tragenden, Teils. An der Windschutzscheibe bin ich dran. In der Nähe Hannovers habe ich einen Händler gefunden, der bald in den Besitz von mehreren Frontscheiben der Benelli Adiva kommen wird.
 
Mike schrieb:
An Position 1, 2 und 3 kommen Tretlager. Tretlager 2 wird abnehmbar. An Position 4 ist eine Antriebswelle von einem Microcar angedacht (~ 20 - 25 cm lang). Kennt sich jemand mit diesen Dingern aus?
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Manchmal denkt man einfach zu kompliziert. Statt einer Antriebswelle könnte man vielleicht ein Vierkantrohr 20 x 20 x 3 nehmen.
Kann sich das verdrehen (wringen)?
Muss ich vielleicht den Hohlraum im Mittelteil auffüllen?
 
Mike schrieb:
Manchmal denkt man einfach zu kompliziert. Statt einer Antriebswelle könnte man vielleicht ein Vierkantrohr 20 x 20 x 3 nehmen.
Kann sich das verdrehen (wringen)?
Muss ich vielleicht den Hohlraum im Mittelteil auffüllen?
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Hallo Mike,

brauchst Du nicht auffüllen und wie Du die Lagerung gleich mit löst kannst Du in der Bauanleitung des Heckladers nachlesen. Die haben Vierkantrohr 20 x 20 x 2 genommen.

Ganzer Bericht: https://www.werkstatt-lastenrad.de/index.php?title=Hecklader

Der Teil wo die Welle gebaut wird: https://www.werkstatt-lastenrad.de/index.php?title=Hecklader#Die_Verlängerung_der_Antriebsachse

Gruß Heiko
 
und hier noch eine ältere Variante mit zweiseitig gelagerter Kurbelwelle und seitlicher Kettenführung.
Leider habe ich den Konstrukteur gerade nicht parat…
(…reiche ich nach ;-)
1692468360941.png
 
Felix schrieb:
Ja, ein rundes Rohr wäre steifer.
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@Felix

Bewegt sich das im Bereich rund ist bei gleicher Gewicht?/Abmessungen? um z.B. 5% steifer oder ist das ein deutlicherer Unterschied?

Bei 5% dürfte es für das Projekt von Mike wichtiger sein was er besser/schneller beschaffen/verarbeiten kann damit das Rad auch irgendwann mal fährt...

Gruß Heiko
 
Rundrohr wäre steifer bei gleichem Gewicht. Ein 20x20x3 ist aber steifer als ein 20x1,5er Rundrohr.
 
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