Die Zeit der Velomobile?

Hallo

>Merkwürdig, davon ist aber nichts zu merken. Kriege sind ungebrochen groß in Mode. Sowohl offener Krieg als auch der Guerilliakrieg (in Form von Terrorismus).

Kriege werden heutzutage wegen Ideologien geführt, nicht wegen Ressourcen. Für die Ressourcen ist die Globalisierung zuständig, was soviel heißt wie: "Nimm Dir einfach was Du brauchst".

Felix
 
>na klar, der radioaktive Abfall muß entsorgt werden.

Ich dachte, das geht nicht. Habe ich was nicht mitbekommen? Bleibt der Müll nicht quasi ewig verstrahlt (weiss da jemand die Halbwertzeit?)? Das ist doch genauso eine Sackgasse wie die Sache mit dem Öl. Vielleicht ist der moderne Mensch auch gar nicht mehr fähig ohne Zerstörung zu leben? Irgendwie waren uns die Urzeitmenschen da doch voraus.
j.
 
>>na klar, der radioaktive Abfall muß entsorgt werden.
>Ich dachte, das geht nicht. Habe ich was nicht mitbekommen? Bleibt der Müll nicht quasi ewig verstrahlt (weiss da jemand die Halbwertzeit?)? Das ist doch genauso eine Sackgasse wie die Sache mit dem Öl. Vielleicht ist der moderne Mensch auch gar nicht mehr fähig ohne Zerstörung zu leben? Irgendwie waren uns die Urzeitmenschen da doch voraus.
>j.

Hi jenne,

Du weisst doch, in nichts ist der Mensch so erfindungsreich wie darin, Mittel und Wege zu erdenken, sich gegenseitig umzubringen.

Gruß Olaf St.
 
Atomreaktoren ...

... ach, Erwin, jetzt kommst Du ganz als offen und gescheit sprechender.
Was sind den "Atomreaktoren"? - Wenn Du mich fragst, ist das jeder Ofen, der Kohle verbrennt, oder auch unser Magen-Darm-Trakt, wenn darin Kohlehydrate und Fett "gespalten" werden. Oder werden nicht bei jeder chemischen Reaktion Atome verändert? Natürlich nur über die Hüllenelektronen.

In den Kernreaktoren geht es jetzt an den Atomkern 'ran, hier werden schwere Kerne zerlegt und dabei viel Energie freigesetzt, mehr, als mit "Atom" in chemischen Reaktionen allein ginge. Eine neue mächtige Energiequelle, leider auch nicht unerschöpflich, wohl wahr, doch am Horizont ist die Hoffnung auf die Kernfusion. Und die Hoffnung, daß diese Energiequelle einmal beherrscht werden wird, habe ich in der Tat, als einzige vernünftige Chance für energetischen Wohlstand der Menschheit in der fernen Zukunft. Daran werden auch dogmatisch verbohrte und bornierte "Grüne" und sonstige Spinner nichts ändern können.

Pedalgrüße

Ernst
 
Re: Atomreaktoren ...

>Eine neue mächtige Energiequelle, leider auch nicht unerschöpflich, wohl wahr, doch am Horizont ist die Hoffnung auf die Kernfusion.

Würde man bei der Kernfusion den Atommüll praktisch wieder rückgängig und damit ungefährlich machen?
j.
 
Re: Atomreaktoren ...

> Eine neue mächtige Energiequelle, leider auch nicht unerschöpflich, wohl wahr, doch am Horizont ist die Hoffnung auf die Kernfusion. Und die Hoffnung, daß diese Energiequelle einmal beherrscht werden wird, habe ich in der Tat, als einzige vernünftige Chance für energetischen Wohlstand der Menschheit in der fernen Zukunft. Daran werden auch dogmatisch verbohrte und bornierte "Grüne" und sonstige Spinner nichts ändern können.
>Pedalgrüße
>Ernst

Träum weiter...
 
Re: Atomreaktoren ...

>Würde man bei der Kernfusion den Atommüll praktisch wieder rückgängig und damit ungefährlich machen?

Wohl kaum!
Grund ist das eine Reaktion mit Positiver Energieausbeute bei der Kernfusion ist wohl nur bis ungefähr zum Eisenatom (eher Masseärmere Atome) möglich ist.
Die schwereren Atome in unserem Universum sind IMHO nur über Energiezugabe entstanden.

Plutonium und Uran sind aber ziemlich schwere Atome mit einem Mehrfachen der Masse von Eisen und zu dem noch instabil.

Wenns ginge hätten wir ja eine Perpetumm Mobile...;-)

Tschö
René
 
>Hallo
>>Die muss du natürlich vorher erzeugen...
>>AM dürfte wohl von allen bisher bekannten Stoffen das besste Verhältnis Watt/Gramm haben insofern lohnt sich mit so einem Stoff zu arbeiten.
>>Das Startgewicht eines Raumschiffes könnte dadurch enorm gesenkt werden.
>>Ich vermute mal das derzeit 90% des Startgewichtes der Treibstoff ist.
>Damit könnte man in der bemannten Raumfahrt natürlich Sprit sparen. Die Frage ist ob sich das nennenswert auf die Verfügbarkeit der Ölvorräte auswirkt.

wohl kaum;-)
 
Schade nur, daß man für recht viele dieser Betrachtungen einen beachtlichen Anteil ungeliebter Nebenerscheinungen übersehen muß, um zum gewünschten positiveln Bild zu gelangen. Kaum jemand bei uns sieht sich die Gegenden an, wo Uran abgebaut wird. Die dort lebenden "Eingeborenen" haben für derartigen Materialien allgemein schon recht bezeichnende Namen...

Leider sind beim momentanen technischen Stand nicht mal Solarzellen eine allgemein gültige Alternative. Die Herstellung verschlingt einfach viel mehr Energie, als die Dinger jemals wieder abgeben. Damit sind sie ökologisch einfach nicht sinnvoll. Ausnahme sind natürlich Einsatzorte, wo man sich dadurch noch höhere Energieaufwendungen für die Verlegung neuer Leitungen in abgelegene Gebieter sparen kann. Auch für mobile Anwendungen mag eine unendlich lange Zuleitung im ein oder anderen Fall etwas unpraktisch sein...

Hauptproblem ist aber doch, wie so oft, die relativ beschränkte Freiheit des Geistes bei der Betrachtung der Probleme. Man ist halt oft von vorhandenen Lösungen so sehr auf eine bestimmte Vorgabe fixiert, daß man recht einfache Alternativen nicht mehr sieht. Und diesen Luxus der stark vereinfachten Betrachtungen erkaufen wir uns dann eben mit mehr Arbeit, damit wir uns auch die Energie noch locker leisten können, die uns sonst nicht fehlen würde...

Will damit nicht behaupten, diesen Fehler nicht zu machen. Bin kein besserer Mensch oder sowas. Aber die Lebensqualität steigt eben nicht automatisch mit zunemdenem Konsum. Eher schon mal die Inanspruchnahme medizinischer Versorgungseinrichtungen.

foToni




>Im Zusammenhang mit Energieversorgung und Zukunft nicht zu vergessen: Umweltfreundliche Kernenergie. Damit meine ich für die Gegenwart die ausgereiften und verfügbaren Spaltreaktoren und spekuliere für die Zukunft auf die Kernfusion. Dies wäre dann auch eine realistische Lösung für Individualverkehr, der z. B. auf Wasserstoff als "Energiespeicher" basiert.
>Pedalgrüße
>Ernst
 
>Leider sind beim momentanen technischen Stand nicht mal Solarzellen eine allgemein gültige Alternative. Die Herstellung verschlingt einfach viel mehr Energie, als die Dinger jemals wieder abgeben. Damit sind sie ökologisch einfach nicht sinnvoll. Ausnahme sind natürlich Einsatzorte, wo man sich dadurch noch höhere Energieaufwendungen für die Verlegung neuer Leitungen in abgelegene Gebieter sparen kann. Auch für mobile Anwendungen mag eine unendlich lange Zuleitung im ein oder anderen Fall etwas unpraktisch sein...

Europa wurde reich, weil es fruchtbares Land war. Wenn ich das jetzt richtig erkenne, wird es bald anders aussehen: Afrika wird reich, weil sie die Sonne für die Solarzellen gebucht haben...
j.
 
tödlich Träume

>> Eine neue mächtige Energiequelle, leider auch nicht unerschöpflich, wohl wahr, doch am Horizont ist die Hoffnung auf die Kernfusion. Und die Hoffnung, daß diese Energiequelle einmal beherrscht werden wird, habe ich in der Tat, als einzige vernünftige Chance für energetischen Wohlstand der Menschheit in der fernen Zukunft. Daran werden auch dogmatisch verbohrte und bornierte "Grüne" und sonstige Spinner nichts ändern können.
>>Pedalgrüße
>>Ernst
>Träum weiter...

Nein, diese Träume können für uns anderen tötlich sein, wehret den Anfängen. Was diese Atomspinner schon angerichtet haben reicht. Sie sind doch schon buchstäblich über Leichen gegangen.

Hiroshima Nagasaki Bikini Harrisburg Sellafield immer wieder Sellafield Tshernobyl

Wir brauchen wirklich nicht noch mehr Menschenopfer für deren Atomträume.
Es sei denn diese leute stellten sich selbst als Versuchskarnikel zur Verfügung. Damit wäre das Problem dann ein für alle mal gelöst. Denn den"energetischen"
Wohlstand (was n das? ich bin Volkswirt, weiß einiges über den Wohlstand der Menschheit, aber energetisch? besondere Agregatform, oder wie?) brauchen nur dogmatisch verbohrte bornierte Fundamentalisten einer "immer schneller immer mehr raffen" Religion bei ihrem Tanz ums goldene Kalb.

LG

Erwin
 
Re: tödlich Träume

Hallo

>Hiroshima Nagasaki Bikini Harrisburg Sellafield immer wieder Sellafield Tshernobyl
>Wir brauchen wirklich nicht noch mehr Menschenopfer für deren Atomträume.

Ja, da sind die Amerikaner bei ihrer Energiegewinnung wirklich zu weit gegangen. Ich gehe jetzt mit Atomen träumen...

Felix
 
>>Leider sind beim momentanen technischen Stand nicht mal Solarzellen eine allgemein gültige Alternative. Die Herstellung verschlingt einfach viel mehr Energie, als die Dinger jemals wieder abgeben. Damit sind sie ökologisch einfach nicht sinnvoll. Ausnahme sind natürlich Einsatzorte, wo man sich dadurch noch höhere Energieaufwendungen für die Verlegung neuer Leitungen in abgelegene Gebieter sparen kann. Auch für mobile Anwendungen mag eine unendlich lange Zuleitung im ein oder anderen Fall etwas unpraktisch sein...
>Europa wurde reich, weil es fruchtbares Land war. Wenn ich das jetzt richtig erkenne, wird es bald anders aussehen: Afrika wird reich, weil sie die Sonne für die Solarzellen gebucht haben...
>j.

Wenn das mit dem Klima so weiter geht, haben wir bald afrikanische verhältnisse in Europa und das Blatt wendet sich.

Gruß Olaf St.
 
>Leider sind beim momentanen technischen Stand nicht mal Solarzellen eine
>allgemein gültige Alternative. Die Herstellung verschlingt einfach viel mehr
>Energie, als die Dinger jemals wieder abgeben. Damit sind sie ökologisch
>einfach nicht sinnvoll. Ausnahme sind natürlich Einsatzorte, wo man sich

Falsch, diese Mär hält sich nun schon seit ewigen Zeiten. Das galt vielleicht, als die ersten in der Raumfahrt eingesetzt wurden. Heutige Standardsolarzellen (keine Versuchzellen mit hohem Wirkungsgrad!) haben in Deutschland eine energetische Amortisationszeit von etwas über zwei Jahren.

Das sie kaum eingesetzt werden liegt an der Amortisationszeit für die Anschaffung, die ca. das zehnfache beträgt und daran, daß sie halt als alleinige Stromquelle völlig unbrauchbar sind ohne Speichermöglichkeit. Für die Deckung des Spitzenenergiebedarfs wären sie dagegen brauchbar, aber da müßte man sehr viele Dächer damit decken.

Gruß,

Tim
 
Hallo Jenne !

> Vielleicht ist der moderne Mensch auch gar nicht mehr fähig ohne Zerstörung zu leben? Irgendwie waren uns die Urzeitmenschen da doch voraus.

Nö, null die Bohne. Die hatten zwar weniger Möglichkeiten was kaputt zu machen, aber das hat einige Kulturen nicht davon abgehalten sich selbst den Ast abzusägen. Regelmäßige Übernutzung der Ressourcen scheint irgendwie in unseren Genen zu liegen...(zumindest beim größten Teil der Menscheit)
Aber nicht aufgeben, nach jeder Katastrophe bekommen diejenigen, die nicht dem vorherigen Standard entsprachen, eine Chance. Vielleicht irgendwann mal auch "bessere Menschen"....
Unser Job wäre (nach Darwins Theorie), solange es geht weitermachen und bloß nicht nachlassen !!!

Tschüß "manchmal bin ich einfach nur müde" Ralf
 
Re: tödlich Träume

>Nein, diese Träume können für uns anderen tötlich sein, wehret den Anfängen. Was diese Atomspinner schon angerichtet haben reicht. Sie sind doch schon buchstäblich über Leichen gegangen.
>Hiroshima Nagasaki Bikini Harrisburg Sellafield immer wieder Sellafield Tshernobyl
>Wir brauchen wirklich nicht noch mehr Menschenopfer für deren Atomträume.

Senfgas 1.Weltkrieg Chemiewaffeneinsatz Hussein Contergan Seveso Sandoz Bhopal
Wir brauchen wirklich nicht noch mehr Menschenopfer für Chemieträume.
Die Träume können tödlich sein, wehret den Anfängen. Was diese Chemiespinner schon angerichtet haben reicht. Sie sind doch buchstäblich schon seit 100 Jahren über Leichen gegangen.

Heinz "sorry...äh, ich muss mein Realitätsmodul mal checken"
 
Re: Atomreaktoren ...

>>Eine neue mächtige Energiequelle, leider auch nicht unerschöpflich, wohl wahr, doch am Horizont ist die Hoffnung auf die Kernfusion.
>Würde man bei der Kernfusion den Atommüll praktisch wieder rückgängig und damit ungefährlich machen?

Die jetzt entstehenden radioaktiven Abfälle haben mit Kernfusion nichts zu tun, und zweitens entsteht auch bei einer Kernfusion in nicht unerheblicher Menge Strahlung.

Fusion ist wegen ihrer "Unerschöpflichkeit" so begehrt, nicht wegen der Problemlosigkeit.

Heinz
 
Zurück
Oben Unten