Der neue "unsere zerstörten Teile"-Thread

das ist von Wera? ernüchternd!
da darf man wohl nur mit einen Hämmerchen draufklopfen
der sieht ja noch neu aus. vielleicht zum Händler zurückschicken könnte ein Härtefehler sein
obwohl, für einen Schraubendreher?
 
der sieht ja noch neu aus. vielleicht zum Händler zurückschicken könnte ein Härtefehler sein
obwohl, für einen Schraubendreher?
ein Schraubendreher sollte Torsion abkönnen, vermutlich sogar mit größerem Hebel, wenn man den größeren Sechskant am Griff sieht. Biegung ist aber vermutlich nicht bestimmungsgemäß.

Gruß
Felix
 
nach einem Torsionsbruch sieht das aber nicht aus.
wie gesagt könnte ein Härtefehler sein. Wenn die Biegebelastung tatsächlich gering war, hätte der Schraubendreher das aushalten müssen.
 
Wera Schlitz schraubi abgebrochen
Na gut, beim Hebeln... Bei meinem Wera Schraubendreher (dürfte der mit Sechskantaufnahme zur Aufnahme von Bits gewesen sein) habe ich neulich den Kunststoffgriff auf dem restlichen Werkzeug gedreht, während ich versucht habe, die 10er Schraube, die ein Hochbett an der Wand fixieren soll, in selbige zu drehen. Ja, das merkt man dann auch an den Händen ganz gut... Allerdings war das wohl nur eine Drehmomentbegrenzung, denn bei allen "normalen" Belastungen funktioniert der Griff weiterhin und gehört damit wohl glücklicherweise nicht so richtig in diesen Faden.

Gruß,
Martin
 
Heute Morgen wieder ein Kettenabwurf, begleitet von einem lauten Krachen und gefolgt vom Umlenkrollenabwurf. Also wieder die Kette aufgefädelt und weiter. Jetzt hatte ich ein etwas schwammiges Kettengefühl, ein seltsames Schleifen, als ob etwas an der Kette reiben würde, ausserdem schalteten die Gänge nicht mehr schnell, die Kette machte schlug beim Schalten irgendwo an und rückwärts treten war auch nicht mehr möglich, weil die Kette durch das Leertrum nicht zurückzog. Alles Anzeichen fafür, dass der Spanner nicht mehr spannt und die Kette durchhängt und nicht mehr läuft.

Erst die Kette auf den Rand der Umlenkrolle auffädeln, und dann "rohe Kräfte walten lassen", wisst schon, kein Gras mehr und so...

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Begünstigt wurde das natürlich dadurch, dass jede Seite nur noch von 3 anstelle 6 Schrauben gehalten wurde.

Jetzt ist die alte, zahnlose Umlenkrolle drin, die macht zwar auch Geräusche, aber es läuft erstmal wieder.
 
Erst die Kette auf den Rand der Umlenkrolle auffädeln, und dann "rohe Kräfte walten lassen", wisst schon, kein Gras mehr und so...
Ja, überall wird Material gespart. Bei den guten alten Iclettarollen lief die Kette auch problemlos unter Last auf den Anlaufscheiben...
 
Zwar nicht am Lieger, aber ausgesprochen nervtötend:
Die Scheibenbremsen an einem Tandem gehen laufend kaputt. Der erste Satz, Magura Luise, hatte hängende Kolben, die sich nicht gängig machen ließen. Gut, die waren am gebrauchten Tandem, ist ok. Danach habe ich neue Deore Bremsen montiert. Vorne wurde die Zange sehr schnell undicht, die tauschten wir. Wenigstens diese funtioniert seitdem. In den folgenden 5 Jahren ist es mir trotz aller üblichen Tricks nie gelungen, die Hinterbremse schleiffrei hin zu bekommen. Diesen Herbst hat sie dann ernsthaft geklemmt, fast blockiert. Ein Kolben hatte gefressen und war nicht mehr zu normalem Betrieb zu überreden. Damit hatten wir das Problem des Schleifens erkannt und durch den Tausch der Zange beseitigt. Jetzt, kurz danach: Die neue Bremse begann verdächtig zu quietschen, ich hatte keine Zeit, mich darum zu kümmern. Gestern quietschte und kreischte sie unerträglich, und die Bremswirkung war weg. Auch die neue Zange suppt, was sie nur kann. Langsam gehen mir die Scheibenbremsen, die einzigen in unserem Fuhrpark, ziemlich auf die Nerven. Kann ich bitte einfach einmal normal radeln mit dem Zeug?

lg!
georg
 
Moin georg,

manchmal hat man kein Glück und dann kommt auch noch Pech dazu*).
Vielleicht schlechtes Karma.:oops:

Gruß
Felix

PS: Die Maguras haben mich nie begeistert, weil die Beläge nur geringen Abstand haben und bei leichtem Scheibenseitenschlag schleifen. Mit den Bremsen vom Anglerbedarf bin ich zufrieden, besonders auch mit der panschfreien Entlüftung. Die mechanischen BB5 und BB7 habe bisher auch gut funktioniert.
Aber für's Tandem würde ich in kostspielige, aber sehr gute, Hope-Scheibenbremsen investieren. Obwohl sie, wie die von Hase vor Jahren ausgemusterten Avids, Bremsflüssigkeit enthalten, funktionieren sie über Jahre ohne Flüssigkeitswechsel klaglos.
 
Es brauchte nur kurze Ausflüge auf französischen und spanischen Radwegen um die originalen Anbauteile vom Performer Trike meiner Frau kaputtzurütteln.

Zuerst brach der Gepäckträger auf einer Seite, McGyver-mäßig mit Gaffa&Kabelbinder geflickt, nach der nächsten Fahrt war auch die zweite Seite ab.

Damit nicht genug: Auch der Kotschützer-Halter hat den Geist aufgegeben.

Ich könnte es mir leicht machen und diese Teile bei Performer nachbestellen.

Da ich beides aber für Fehlkonstruktionen halte, würde ich gerne wissen, ob andere diese Probleme auch hatten und welche Lösungen sie dafür gefunden haben!

Für zielführende Tipps wäre ich dankbar!


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Dass der Gepäckträger aufgrund seiner Konstruktion sehr wobbelig war, hat mich von Anfang an gestört.
Die langen Arme ohne Knotenbleche an den Winkeln sind Sollbruchstellen!
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Diese Befestigung der Schutzbleche am "Halbmond" aus Alustreifen habe ich selber gebastelt, die Originale waren schon dem Erstbesitzer gebrochen und ersetzt worden. hat aber auch nicht gehalten.

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Dass diese beiden "Pünktchen" das Gewicht des "Halbmonds" samt Schutzblech nicht lange halten können, leuchtet mir ein.
 
Naja, auch wenn ich offtopic antworte: An dieser Stelle das Rohr platt zu quetschen ist zwar kostenbewusst, schafft aber eine Sollbruchstelle. Wenn der Träger schwingt (und das tut jeder, der beladen ist), dann bricht er genau da. Hätten sie das Rohr rund gebogen, hätte es dem Schwingen mehr Widerstand entgegensetzen können.

lg!
georg
 
Manchmal hab ich das Gefühl, die alte Südfrucht mag nicht mehr... in den letzten Tagen mehrmals Kettenabwurf am Mango. Dann: Reifen (CCS 28-406) seitlich ausgerissen (glücklicherweise nicht geplatzt) - dabei hat da gar nichts gescheuert oder so. Dann: Kette am Schaltwerk in Kringeln verwurschtelt (nach rückwärts schieben); nachdem ich das entworren hatte, war die Schaltung krass verstellt. Nachdem ich das an der Einstellschraube wieder eingestellt habe, gehen jetzt nur noch die Gänge 2-8 rein... hab irgendwie keine Lust, bei den derzeitigen Außentemperaturen jetzt auch noch an der Schaltzug-Klemmschraube rumzubasteln, bis das wieder paßt...
Dann am Sonntag Kettenriss - hatte ich seit Jahren nicht mehr. Glücklicherweise heimwärts und direkt vor unserer Hofeinfahrt. Aber trotzdem nervig. Mein letztes Kettenverschlussglied aufgebraucht.

Wird echt Zeit, daß mein Quest aus der Kur zurückkommt.
 
Zwar nicht am Trike, sondern am up - aber zweifelsfrei ein zerstörtes Teil:
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abgebrochene / durchgerostete Canti-Hülse.
Kann man das (wie?) reparieren? Das Rad ist zwar Alu, der Cantisockel aber offensichtlich Stahl (magnetisch).
 
Kann man das (wie?) reparieren?
Hi,

den Sockel gibt's auf jeden Fall neu.
Mit der Bezeichnung Cantisockel leicht zu finden.
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Das Entfernen des abgebrochenen Sockels könnte öd werden.
Warm machen auf ca. 150° kann helfen, dass der Gewindekleber aufgeht.

Wenn Du die Möglichkeit dazu hast, könntest Du ggf. auch am Stummel eine Mutter mit 2 kleinen Schweißpunkten anheften.
Dann ist der Kleber erwärmt, das Alu hat sich auch ein wenig bewegt und Du hast einen Sechskant, an dem Du ordentlich angreifen kannst.

Gruß, Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Oh, klasse, wusste bis gerade nicht, dass die eingeschraubt sind (ist bei dem Möhrchen und dem Schuppenlicht nicht erkennbar gewesen) - das macht "Hoffnung". Zur Not sollte dann Ausbohren gehen? Danke für die schnelle Hilfe.
 
Zur Not sollte dann Ausbohren gehen?
Keine Verzweiflungsmassnahmen. :cool:
Das Gewinde im Rahmen soll ja nicht leiden.
Hat der abgebrochene Rest im Rahmen eine Schlüsselfläche an der Du ein Werkzeug ansetzen kannst?
Ich würde das Ding mal mit einem dicken Lötkolben anwärmen und dann mit sanfter Gewalt drehen.
 
Zur Not sollte dann Ausbohren gehen? Danke für die schnelle Hilfe.
Nicht unmöglich, aber bei der Materialpaarung (Stahl aus Alu ausbohren) zumindest schwierig. Vorher würde ich auf jeden Fall noch die Kombination aus Schraubenausdreher und Wärme probieren.
Schon um das Gewinde ausmessen zu können, wär's gut, den alten Sockel am Stück rauszuholen. Ausmessen ist am Außengewinde einfacher als am Innengewinde.
 
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