Delta-Velomobil sinnvoll?

AW: Delta-Velomobil sinnvoll?

Hallo zusammen!

Es ist interessant, was aus meinem Eröffnungsbeitrag geworden ist. ;)
Freut mich, dass ihr Spaß bei einem Rennen hattet. Beweisen tut das für mich gar nichts. Dazu waren die Fahrzeuge und die Fahrer einfach viel zu unterschiedlich. Außerdem habe ich bei der Vorstellung eines Neige-/oder Delta-Velomobils sicher nicht den motorisierten Aufrecht-Neiger von Stefan im Sinn. Deshalb wundert es mich auch, dass hier viele das Testergebnis so toll finden und meinen, damit wären die beiden Konzepte klar verglichen :confused:

Daniel, zu einer Äußerung möchte ich dich aber dann doch bewegen: Bist Du selbst der Meinung, dass ein Delta-/Neige-VM auf dem Niveau eines "S" langsamer ist als dein "S"?
Über eine Begründung würde ich mich natürlich freuen und so könnte ich auch ohne ErFAHRung noch etwas dazulernen ;)

Pils zum Gruß
Heiko
 
AW: Delta-Velomobil sinnvoll?

Ich denke der unterschied ist so oder so äußerst gering. Und der Test hat doch einiges Bewiesen, aber das jeder sehen wie er mag, Mir ist das egal ,jedes Konzept hat vor und Nachteile. Ein Neigst wird in der Praxis so oder so nicht wirklich besser sein. Faszinierend ist es auch, aber das Sie Tadpole ablössen Nein das glaube ich nicht.
Aber man kann den Test nochmal machen.

Dann sind gerne auch Schwachmaten eingeladen.
 
AW: Delta-Velomobil sinnvoll?

Ursprünglich gings ja nicht um Neiger sondern um Delta oder Tadpole.
Ich fänds daher schön, wenn der ganze Neiger-OT nen extra Faden bekäme.

BTW:
Ein Delta ist noch nicht mal Voraussetzung für Neigetechnik (s. Tripendo).
 
AW: Delta-Velomobil sinnvoll?

Einen Vorteil haben Deltas auf jeden Fall: Bei Hinterradantrieb kann man 80 Prozent und mehr des Gewichts auf angetriebene Räder legen, beim Tadpole maximal 50 Prozent, wenn überhaupt. Ein Tadpole müsste ich bei Schnee jeden Abend nach Hause schieben.

Bernd
 
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Auch nicht unbedingt.
Denkbar wäre auch ein Velayo-Klon mit 2 angetriebenen VR und einer V-Achse näher beim Sitz.
Da hättest du dann auch >50% des Gewichts auf angetriebenen Rädern.
 
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Jo, wir sind ja hier im Land der Dichter und Denker, da hätte man bestimmt das Eine oder Andere zu Allem und Jedem.
 
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Du möchtest also statt einer gemessenen Grösse (A) und einer berechneten Grösse (Cw) lieber zwei Grössen haben, die du nicht messen kannst? Oder wie willst du (1) die Reibung an der Oberfläche und (2) die Wirbelschleppen messen, möglichst noch unabhängig voneinander?:confused:

Nein, ich möchte Größen, durch die der Luftwiderstand tatsächlich entsteht! Die Breite einer Wirbelschleppe kann man vermessen, per Fadentest oder im Windkanal, die Größe der Oberfläche kann ich ausmessen und daran arbeiten. Die Oberflächenreibung ist wahrscheinlich eine ganz gute Konstante, bei gegebenem Material, also kann man das direkt auf Oberfläche und Wirbelbreite zurückführen.

Wenn Du die Frontfläche nimmst und damit arbeiten willst, dann kannst Du verschiedene Formen nicht vergleichen. Da änderst Du die Frontfläche, plötzlich ist die Form für eine gegeben Reynoldszahl zu kurz und die Strömung reißt ab und alles was Du merkst ist dass "cW" hochgegangen ist. Keine Ahnung warum, was ist die konkrete Ursache? Kommst Du nicht ran.

Fragt sich nur noch, warum bei Rekordfahrzeugen die Stirnfläche immer klein gehalten wird, da sie deiner Meinung nach so unbedeutend ist.:)

Ich behaupte nicht, dass sie unwichtig ist, ich behaupte, dass es die falsche Bezugsgröße ist und die Aussage, dass man unbedingt nach einer kleineren Frontfläche streben muss, so nicht richtig ist. Rekorsfahrzeuge haben anliegende Strömungen, teilweise sogar vorne mit laminarer Grenzschicht und damit ist die Oberfläche zu minimieren, ohne die Wirbelschleppe zu verbreitern. Dass geht natürlich dadurch, dass bei gegebener Form die Dimensionen so klein wie möglich gehalten werden. Und siehe da, Du denkst dass die Frontfläche das Wichtige ist, während es tatsächlich die Oberfläche ist!

Verwechsle nie Korrelation und Kausalität!
 
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hat denn jemand Erfahrung mit dem verkleideten Neige-Trike von Jouta, dem Jouta XX? Es ist Delta, es neigt, es ist aerodynamisch, es hat Frontantrieb, ist aber unten offen und hinten breit - doch nicht so aero?, wiegt wohl um 30kg. Also einige interessante Ansätze, aber vielleicht doch kein 'richtiges' VM? Aber besser als textil! Jedoch klappert es, hab' ich gelesen. Also schon wieder kein leises Fahren.
 
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