Bülk quo vadis - Innovationen

Warum übrigens haben wir immer noch die alten Stoßdämpfer mit Reibungsdämpfern
Hat nicht nur das A6 noch Reibungsdämpfer? Andere VM sind meines Wissens nach keine „Rotznasen“. Oder gibt es auch Reibungsdämpfer, die ohne Fett arbeiten?

Ich bin nach meinen Erfahrungen mit dem Full Fat sowieso zu dem Schluss gekommen, zumindest vorn bringen breitere Reifen mit niedrigem Druck mehr, es ist weniger dran, was kaputt gehen kann, und zumindest alltägliche Unebenheiten wie Kopfsteinpflaster oder Wurzeln bügeln Ballonreifen besser glatt.
Ich schrieb oben von M+, aber wenn die offenen Radhäuser eines hypothetischen Bülk CR auch Big Ben oder Big Apple aufnehmen könnten, würden einfache Stahlfedern mehr als ausreichen, wenn man nicht ganz drauf verzichten könnte.

Das sollte auch gut für den Verkaufspreis sein.
 
Man könnte es aus Carbon machen wie die Konsole auf dem Radkasten. Oder aus Alu wie die Federbeine.
 
Hoffentlich ist das nur ein Prototyp, ein Teil aus dem 3D-Drucker in einem 10.000€ Carbonfahrzeug wäre ziemlich peinlich!
Das finde ich nicht. Ich bin ja auch ein Carbonfan, aber man muss nicht zwanghaft alles aus CFK machen, nur weil‘s schöner aussieht.
 
Natürlich muss es kein Carbon sein, aber Bastelzeug wie Würstchendruck, Pappmaché oder Salzteig hat in einem Endprodukt meiner Meinung nichts verloren. Stell dir vor BMW würde Schaltknauf oder Türgriff mit einem Prusa aus PLA machen...
 
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Solange es am Markt für technische Lösungen billige Teile wie Schalter, Trommelbremsen, Federbeine mit Stahlfeder, viel zu kleine Led's für die Blinker und Bremslichter und diverser anderer Low Budget-Teile gibt werden die Hersteller allein aus Kostengründen darauf zurück greifen. Erst, wenn sie begriffen haben, ihre Produkte den Forderungen und den Wünschen der Käufer anzupassen, wird sich was ändern. Andernfalls haben sie auf Dauer keine Überlebenschance. Immerhin wird im Durchschnitt für ein neues Velomobil 10.000 € ausgegeben. Oftmals deutlich mehr. Für das Geld kann man auch langsam mal eine zeitgemäße technische Ausstattung erwarten und nicht immer wieder Lösungen, die vor zwanzig Jahren schon veraltet waren.
 
Natürlich muss es kein Carbon sein, aber Bastelzeug wie Würstchendruck, Pappmaché oder Salzteig hat in einem Endprodukt meiner Meinung nichts verloren. Stell dir vor BMW würde Schaltknauf oder Türgriff mit einem Prusa aus PLA machen...
Was Du schreibst, ist zumindest ein kleiner Teil des Problems, weswegen Autos heute so sind, wie sie sind.
... und bei dem besagten Teil auch schlichtweg Quatsch. Man muss nicht in PLA drucken und die Oberfläche (ich habe das Video jetzt nur in klein gesehen) lässt sich mit simplen Mitteln mehr als präsentabel gestalten (allein Fuzzy Skin wirkt mit den richtigen Parametern wahre Wunder). Das Ding ist in sich (Größe/Geometrie usw.) sowie in diesem Umfeld (Teileanzahl, ggf. Iterationsbedarf blabla) prädestiniert für 3D-Druck.
 
Hoffentlich ist das nur ein Prototyp, ein Teil aus dem 3D-Drucker in einem 10.000€ Carbonfahrzeug wäre ziemlich peinlich!
3D-Druck ist nicht gleich 3D-Druck. Die gedruckten Teile von @Kid Karacho sind nicht mit dem sonst üblichen Würstchengelege zu vergleichen. Auch die Varia-Halterung von @Axel-H wirkt solide und braucht sich nicht zu verstecken. Wenn sie in Rumänien auf dem Niveau gedruckte Teile einbauen, dann müssen sie sich da nicht schämen, finde ich.

Für billige leichte Teile würde sich teils auch Tiefziehen anbieten, aber da habe ich noch nicht viel gesehen, bisher.
Für Spiegelverkleidungen, Deckelchen, Lüftungen u.ä. wäre das eigentlich ganz gut geeignet.
 
Für das Geld kann man auch langsam mal eine zeitgemäße technische Ausstattung erwarten und nicht immer wieder Lösungen, die vor zwanzig Jahren schon veraltet waren.
Das ist doch inzwischen passiert, 1x12, Licht von Lupine und Kellermann usw.
Schon mein EvoK hatte eine wirklich gute Ausstattung.

Das Ding ist in sich (Größe/Geometrie usw.) sowie in diesem Umfeld (Teileanzahl, ggf. Iterationsbedarf blabla) prädestiniert für 3D-Druck.
Sieht halt selbstgebastelt aus, das sollte an einem Fahrzeug, zumal in der Preisklasse, nicht sein.

3D-Druck ist nicht gleich 3D-Druck. Die gedruckten Teile von @Kid Karacho sind nicht mit dem sonst üblichen Würstchengelege zu vergleichen. Auch die Varia-Halterung von @Axel-H wirkt solide und braucht sich nicht zu verstecken.
Was ist das denn für eine Technik, Lasersintern? Dann will ich nichts gesagt haben...

Für billige leichte Teile würde sich teils auch Tiefziehen anbieten, aber da habe ich noch nicht viel gesehen, bisher.
Ich hab mal für ein einfaches Teil eine Form gedruckt und damit Carbonlagen gepresst, das geht auch ganz gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sieht halt selbstgebastelt aus, das sollte an einem Fahrzeug, zumal in der Preisklasse, nicht sein.
Dass ich 10.000€ für ein richtig schnelles Fahrrad ausgebe und 1.000€ alleine für die angenehmere Schaltung, haißt nicht, dass ich auch nur 10€ mehr ausgebe für einen etwas hübescheren Schalter, den keine Sau jemals ansehen wird, inklusive mir. ;) Da interessiert mich, dass sie gut funktionieren und gut in der Hand liegen.
 
Das bei vielen, auch bei mir, manchmal ausgeht,
wenn der Blinker eingeschaltet wird. Trommelbremsen, die längere Bergabpassagen nur mit Abkühlungspausen überstehen. Kellermänner, zumindest die kombinierten Rück-, Brems- und Blinklichter bei Sonnenlicht nicht mehr oder nur schwer zu erkennen sind. Deswegen werden doch mittlerweile vier Kellermänner verbaut. Vordere Blink-Led's, die im Dunkeln gut zu sehen sind, aber bei Sonnenlicht eben nicht.
Das alles könnte deutlich besser funktionieren, wenn es Entwickler gäbe, die sich mal dahinter klemmen anstatt immer nur an noch bessere Aerodynamik und geringeres Gewicht zu denken, nur um noch schneller zu sein.
Es ist an der Zeit, dass die Entwickler sich mal darüber Gedanken machen, wie ihre Fahrzeuge
sicherer werden. Das gilt genau so für die Reifenhersteller. Wenn man bedenkt, dass mit modernen Velomobilen bergab Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h erreicht werden können, die Bremsen aber schon bei 50 km/h an ihre Grenzen kommen, die Reifen auf dem Hinterrad gerne mal die Haftung verlieren oder sogar platzen, dann sollte man bei höheren Geschwindigkeiten den Verstand ausschalten. Es gibt also noch viel zu tun für die Entwickler, wenn sie der Autoindustrie in der Zukunft die potenziellen Käufer streitig machen wollen. Es ist schon sehr viel getan worden, aber eben überwiegend nur für noch höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten. Jetzt sollte mal an die Sicherheit gedacht werden. Ist schließlich auch ein sehr gutes Verkaufsargument, wenn man mit besonders guten Bremsen, hervorragendem Licht in allen Situationen und pannensicheren Hinterrädern werben kann. Mich persönlich würde das mehr überzeugen als ein noch besserer Cw-Wert.
 
I… im November Update Video hat Jan den Schalterhalter gezeigt, der wie es scheint jetzt ab Werk kommt …
Weiß nicht, so ein Knubbel unter dem Tiller will mir nicht so recht behagen. Da ist mir die bisherige Position doch lieber.
… Kritikpunkt … Frontblinker, @AxelK verbaut bei seinen Evolutions schön flächig leuchtende Blinker, irgendwann wird das auch in RO ankommen...
Von Kellermann git es ja auch noch die Atto® Integral. Lassen sich schön integrieren, ordentlich hell und haben ein Prüfzeichen.
 
Naja bei der gefühlten Qualität gerade bei der Innenausstattung sollte man aufpassen. Das ist bei Autotest ja inzwischen ein Hauptkriterium, Gefühltequalität ( ein gruseliges und entlarventes Wort).
In den 80er hat Alfa Romeo technisch gute und komplexe Autos gebaut, Geld haben die bei der Innenausstattung gespart, sehr gespart, die Autos verkauften sich sehr schlecht. Haptik und Optik sind Kaufgründe.
 
.manchmal ausgeht,
wenn der Blinker eingeschaltet wird.
Gibt auch noch andere Hersteller hochwertiger Beleuchtung
Trommelbremsen, die längere Bergabpassagen nur mit Abkühlungspausen überstehen.
"längere Bergabpassagen" sind exakt das Stichwort. Wer nicht bremsen kann sollte Gefälle meiden. Man bringt jede mechanische Bremse ins Fading.
Kellermänner, zumindest die kombinierten Rück-, Brems- und Blinklichter bei Sonnenlicht nicht mehr oder nur schwer zu erkennen sind. Deswegen werden doch mittlerweile vier Kellermänner verbaut. Vordere Blink-Led's, die im Dunkeln gut zu sehen sind, aber bei Sonnenlicht eben nicht.
Das alles könnte deutlich besser funktionieren, wenn es Entwickler gäbe, die sich mal dahinter klemmen …
Schwierig ist das nicht, heutige LED Technik macht das möglich. Ein paar LEDs hinter eine Streuscheibe, die natürlich der Fahrzeugform angepasst ist, sind kein Hexenwerk. 4 Streuscheiben, vorne und hinten, jeweils rechts und links, fallen im 12 Sekundentakt aus dem Spritzgußautomaten. Legst du die Kosten für die Form aus? Prüfungen und Zulassung kommt auch noch dazu. Der CE Norm sollte schon entsprochen werden.

Bessere Bremsen und andere Blinker/Rückleuchten sind problemlos machbar. Bei den Stückzahlen müßte man mit 2400€ Mehrkosten je Fahrzeug hinkommen.
 
Was ist so schlimm auf einer wirklich langen und seeeehr steilen Abfahrt mal eine Pause zu machen?
 
Die Integral hab ich vorne verbaut. In Fahrtrichtung in einem kurzen Tunnel.
Will man das richtig machen muß man sehr viel Geld in die Hand nehmen und an die jeweiligen Modelle angepasste Scheiben fertigen.
 
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