Bülk 4 more, ein neues Velomobil

Wieviel Velomobilisten braucht es, ein "Einsteigermodell" zu entwickeln? 21! Die ülblichen 20 "ja aber man muss... Laberer" und einer, der´s macht... ;) Nochmals Dank an @Jens Buckbesch :)(y)
Dass die "Laberer" sich so viel Zeit dafür nehmen zeigt doch, dass sie alle durch eines geeint sind: Die Liebe zum Velomobil. Die Aufregung, dass das hier vielleicht echt die Dinge ändern könnte. Aber, zumindest in meinem Fall, auch die Hoffnung, dass vielleicht zukünftig ein paar Details anders angegangen werden könnten. Wenn ich z.B. davon lese, dass der Kabelbaum handgestrickt ist und daran gelötet wird, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass da Einsparpotential versteckt ist. Sowas kann man fix und fertig konfektionieren lassen. Dann ist es geprüft und funktioniert immer. Weil es nicht abhängig ist von dem, der´s macht. Und derjenige kann sich mit Dingen beschäftigen, die man eben nicht auslagern kann.
Wo, wenn nicht hier, darf man denn laut drüber nachdenken? Wo sonst darf ich denn fragen, warum die geilen schwarzen Stoßdämpfer (von wem habe ich gerade vergessen. Gear7lover?) nicht standardmäßig in einem Velomobil verbaut sind? Klar kann man alles so hinnehmen, wie es ist. Aber wenn wir alle gut darin wären, wären wir denn dann hier? Im Velomobilforum? Das zeichnet vermutlich die meisten hier aus. Dinge in Frage zu stellen, meine ich. Bereit zu sein, einen recht hohen Geldbetrag zu investieren, um im Umfeld die letzten Zweifel auszuräumen, dass man ein Spinner ist.
Was die Entwicklung und Präsentation des Bülk4m angeht, so sollten wir alle aber vielleicht nicht aus den Augen verlieren und es auch mal deutlich sagen, dass es eine wirklich tolle Entwicklung ist.
Ich habe die große Hoffnung, dass ich es zumindest ein paar Arbeitskollegen empfehlen kann.

Grüße

Michael.
 
War heute bei Hans in Aichach und kann jetzt nach einer Probefahrt ein paar Eindrücke beisteuern. Das B4M hat mich sofort begeistert und sieht in der Realität noch wertiger aus als auf den Bildern. Beim fahren ist mir aufgefallen, dass die Lenkung präzise und die eingesetzte Kraft sehr direkt in Geschwindigkeit umgesetzt wird. Das Teil ist richtig schnell. Heute war starker Wind, dennoch war merklich aus keiner Richtung Gegenwind spürbar. Ein herzlicher Dank an Amelie und Hans für die freundliche Abwicklung. Ich habe heute direkt zugeschlagen.
 

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Die Velomobile sollten m. M. bei allen kleinen oder zumindest bei den großen Fahrradhändlern stehen, am besten mit Schildern der Höchstgeschwindigkeit je nach getretener Wattzahl, was sicherlich für Erstaunen sorgen würde, um sich endlich im Massenmarkt etablieren zu können. Die Händler sollten geschult werden in der Wartung. Evtl. wäre ein Lizenzkonzept denkbar, damit die Erfinder ihr geistiges Eigentum schützen. Größere Player in der Massenproduktion, bspw. renommierte Fahrradmarken und Autobauer an den Start bekommen, d. h. Klinken putzen und Überzeugungsarbeit leisten. Immer nach jwd fahren, um sein Schätzchen warten zu müssen, ist von vornherein für die Masse zum Scheitern verurteilt. So bleibt das Velomobil leider ein Nischenprodukt. Außer auf Fahrraddemos haben vermutlich die meisten Menschen noch nie ein Velomobil auf der Straße gesehen, genau wie ich und das in einer Großstadt. Stattdessen werden die Autos immer größer und fressen sich als 23h Stehfahrzeuge rücksichtslos durch die Städte und verstopfen jeden städtischen Raum als Laternenparker, was noch gar nicht lange eine Selbstverständlichkeit ist. Die Autoindustrie in Deutschland muss sich breiter aufstellen und nicht nur an Technik von gestern festhalten, sondern auch gegenteilige Konzepte sich anschauen. Aber gut, ein günstigeres Modell ist schon einmal der richtige Schritt in die richtige Richtung, aber an einen Durchbruch glaube ich erst, wenn ein Velomobil breit sichtbar wird in den Schaufenstern der Welt. Ich kann auch verstehen, wenn die Erfinder der Velomobile daran kein gesteigertes Interesse haben, allerdings bleibt es so bedauerlicherweise ein Luxus-Gadget für Enthusiasten.
 
Bin gespannt, ob der Einführungspreis auch nur bis zur Spezi hält, geschweige denn bis nach der Spezi. :D
 
Ich kann auch verstehen, wenn die Erfinder der Velomobile daran kein gesteigertes Interesse haben
Woher kommt die Erkenntnis?

Ich habe bislang die Erfahrung gemacht dass Konstrukteur und Händler an der Verbreitung Interesse haben.

Von einigen Nutzern las ich ab und zu sie finden es gut unter dem Radar zu sein weil sie Reglementierung fürchten.
 
"Ich kann auch verstehen, wenn die Erfinder der Velomobile daran kein gesteigertes Interesse haben"
Woher kommt die Erkenntnis?

Ich habe bislang die Erfahrung gemacht dass Konstrukteur und Händler an der Verbreitung Interesse haben.

Von einigen Nutzern las ich ab und zu sie finden es gut unter dem Radar zu sein weil sie Reglementierung fürchten.
Es ist tatsächlich nur meine Vermutung, weil evtl. dann die "Felle" wegschwimmen? Keine Ahnung. Vielleicht ist es auch ganz anders und die etablierten Händler sind einfach nur zu konservativ, um sich so ein schickes Velomobil ins Schaufenster zu stellen. Eigentlich ein super Eyecatcher.
 
Heißt das, Hans hat keinen Vorführer mehr?
Bist du des wahnsinns? Ne...
Die Velomobile sollten m. M. bei allen kleinen oder zumindest bei den großen Fahrradhändlern stehen, am besten mit Schildern der Höchstgeschwindigkeit je nach getretener Wattzahl, was sicherlich für Erstaunen sorgen würde, um sich endlich im Massenmarkt etablieren zu können. Die Händler sollten geschult werden in der Wartung. Evtl. wäre ein Lizenzkonzept denkbar, damit die Erfinder ihr geistiges Eigentum schützen. Größere Player in der Massenproduktion, bspw. renommierte Fahrradmarken und Autobauer an den Start bekommen, d. h. Klinken putzen und Überzeugungsarbeit leisten. Immer nach jwd fahren, um sein Schätzchen warten zu müssen, ist von vornherein für die Masse zum Scheitern verurteilt. So bleibt das Velomobil leider ein Nischenprodukt. Außer auf Fahrraddemos haben vermutlich die meisten Menschen noch nie ein Velomobil auf der Straße gesehen, genau wie ich und das in einer Großstadt. Stattdessen werden die Autos immer größer und fressen sich als 23h Stehfahrzeuge rücksichtslos durch die Städte und verstopfen jeden städtischen Raum als Laternenparker, was noch gar nicht lange eine Selbstverständlichkeit ist. Die Autoindustrie in Deutschland muss sich breiter aufstellen und nicht nur an Technik von gestern festhalten, sondern auch gegenteilige Konzepte sich anschauen. Aber gut, ein günstigeres Modell ist schon einmal der richtige Schritt in die richtige Richtung, aber an einen Durchbruch glaube ich erst, wenn ein Velomobil breit sichtbar wird in den Schaufenstern der Welt. Ich kann auch verstehen, wenn die Erfinder der Velomobile daran kein gesteigertes Interesse haben, allerdings bleibt es so bedauerlicherweise ein Luxus-Gadget für Enthusiasten.
Ich war bei Jens, Daniel usw.
"Ich kann auch verstehen, wenn die Erfinder der Velomobile daran kein gesteigertes Interesse haben"

Es ist tatsächlich nur meine Vermutung, weil evtl. dann die "Felle" wegschwimmen? Keine Ahnung. Vielleicht ist es auch ganz anders und die etablierten Händler sind einfach nur zu konservativ, um sich so ein schickes Velomobil ins Schaufenster zu stellen. Eigentlich ein super Eyecatcher.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch abschreckend ist und für viele als gefährlich angesehen wird. Wenn ich nen normalen radladen hätte, würde ich aus dieser Erfahrung heraus kein Velomobil ins Fenster stellen.
 
Du ist vllcht. nicht so geschickt und kannst Dir deshalb nicht vorstellen, dass das andere schneller können.
Ersteres stimmt, zweiteres nicht, auch Profis brauchen Zeit wenn das ordentlich werden soll und das kostet eben.

könnte man aber z.b. einen Lichtersatz anbieten, als Bausatz
Wird es geben, als Sicherheitsmodul. Anbringen, fertig!
Wer Spezialwünsche hat wird bei Conrad fündig.
 
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es auch abschreckend ist und für viele als gefährlich angesehen wird. Wenn ich nen normalen radladen hätte, würde ich aus dieser Erfahrung heraus kein Velomobil ins Fenster stellen.
Es würden sich sicherlich nicht alle auf das Velomobil stürzen, Oma Erna sowieso nicht, aber es könnte dabei eine erheblich größere Zahl an Menschen erreicht werden, wobei einige sozusagen mit Sicherheit bei den zu erreichenden Geschwindigkeiten der Velomobile richtig scharf darauf werden und z. T. ihr Rennrad oder (S-)Pedelec hinterfragen. Vom Regenschutz etc. noch nicht einmal gesprochen.
 
Aber diese Trikes werden doch vor allem gekauft und sehr wenig gefahren (so wie Tretroller). In freier Wildbahn sehe ich vor allem Liegezweiräder, VMs und Delta-Sesseldreiräder. Kaum Tadpoles und noch weniger Kettwiesels. Mag aber auch regionale Unterschiede geben oder Zufall sein.
regionale Unterschiede..
hier in Wien seh ich mehr Trikes als Liegeräder und praktisch alle Trike sind von Thomas Seide
 
Dann wird es aber ein Nischenprodukt bleiben. Das ist ja nicht der Plan. Im übrigen kenne ich SEHR viele Trike-Fahrer, die keineswegs Fahrrad-Enthusiasten sind, aber trotzdem 6.000-12.000 EUR für ihre Trikes bezahlt haben. Die sie einfach fahren, ohne daran herumzuschrauben oder gar daran schrauben zu müssen.
Ehtusiast heist für mich nicht, dass man selber am Rad unbedingt schrauben muss...

aber Leute die 6000 - 12.000 Euro (!) für ein Trike ausgeben.. wenn das keine Enthusiasten sind, wer dann ?

wenn sich jemand für 12.000Euro nen Beamer ins Wohnzimmer hängt oder im Keller hat: dann nennt man die Leute ja auch HeimKino-Enthusiasten, auch wenn sie nicht selber am Beamer rumschrauben

um 12.000 für ein einzelnes Radl auszugeben muss schon eine bestimmte Verliebtheit ins FAhrradfahren da sein (oder unbegrenzt Geld zur Verfügung stehen)

das ist kein Betrag den Otto-Normalo oder der Durchschnitt für ein Radl ausgeben würde außer das RAdeln hat einen sehr hohen Stellenwert in seinem Leben

 
Zuletzt bearbeitet:
Bei allem Respekt, aber wenn ich mir hier den Faden durchlese werde ich mir das Bülk 4 two wohl nicht bestellen. Als VM Newbie möchte ich gerne ein auf Dauer zuverlässiges FAHRZEUG. Dann bleibe ich lieber bei meinem Trike.
P.S. Mein spontaner Gedanke
Peace
Laufrad
na hoffentlich hast du kein Alutrike.. da wären nen haufen Schweißnähte dran.. und du sitzt dann auch noch drauf..
nicht dass es auseinanderfällt..
 
Vielleicht ist es auch ganz anders und die etablierten Händler sind einfach nur zu konservativ, um sich so ein schickes Velomobil ins Schaufenster zu stellen.
Zu konservativ? Die sind einfach nur "zu sehr" daran interessiert, mit ihrem Geschäft moglichst viel Geld zu machen und im Besten Fall vielleicht noch daran, ihre Kunden möglichst gut zu versorgen. Bei was davon soll es helfen, sich den Platz von mindestens vier Fahrrädern mit einem einzelnen Velomobil voll zu stellen, zu dem ganz viele Leute dann ganz viele Fragen stellen werden (große Kosten für die Arbeitszeit), ohne es am Ende zu kaufen und wo sie dann erstmal lernen müssen, mit Vekomobilen einigermaßen effizienz zu arbeiten und ihre Werkstatt drauf einrichten, fall es dann doch irgendwann mal verkauft wird oder ein anderer Velomobilfahrer zum Service kommt, weil man ja Velomobilhändler ist.
Schlagmal einem Autohändler vor, er solle sich auch einen Traktor hinstellen. Wäre doch ein super Eycatcher.
 
Gerade bei Rädern von Hasebike handelt es sich häufig um Fahrzeuge für Behinderte. Da spielt dann auch der Preis keine Rolle weil das von der Krankenkasse übernommen oder bezuschusst wird. Ein Velomobil ist für diese Kunden keine Alternative.
Die wenigsten Hasetrikes werden von der Krankenkasse übernommen oder bezuschusst. Eine Hilfsmittelnummer haben weder Kettwiesel noch Lepus. Als erwachsene Person bekommt man einen entsprechenden Antrag auch so gut wie nicht durch, lediglich bei Kindern klappt das einigermaßen. Die 5000+ produzierten Trikes beziehen sich laut Hase aber nur auf Kettwiesel und Lepus.
 
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