Bilder und Berichte von Ausfahrten und Touren

Kleiner Trip von Leutasch hoch ins Gaistal

Ich mache gerade Urlaub in Leutasch (Österreich) und habe gestern eine schöne Ausfahrt mit Monika ins Gaistal gemacht. Sie mit E-Bike und ich im Bülk (ohne Motor).

Das ist ein echter Geheimtipp, obwohl hier nur Mountainbikes fahren und Wanderer unterwegs sind.

Der Schotterweg lässt aber gerade noch so ein Velomobil zu. An 2 Stellen hatte ich nicht mehr genügend Traktion und musste 10 m schieben.

Die Abfahrt war dafür umso schneller…

Das Gaistal liegt zwischen dem Wettersteingebirge, welches schließlich in das Zugspitzmassiv mündet und auf der gegenüberliegenden Seite des Tales haben wir eingangs des Tales die Hohe Munde, die übergeht in den Westgipfel und dann in die niedere Munde.

Ein berauschend schönes Tal, hier ein paar Bilder:
Im Hintergrund sehen wir die wunderschöne Hohe Munde am Eingang des Gaistales:
Start von Leutasch ins Gaistal.jpg

hier schon ein Stück weit im Tal, steile Schluchten, herrliche Gipfel:
durch das Gaistal 2.jpg
durch das Gaistal 4.jpg
ja, ich weiß, das Bülk muss immer auch rauf aufs Bild, sonst ist es beleidigt
aber hier ohne Bülk:
Picknick auf der Alm im Gaistal, mit Monika:
Picknick auf der Alm.jpg
und ich bei meiner Lieblingsbeschäftigung:
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und natürlich reichlich Bülkstoff:
das ist Bülk-Stoff.jpg
beste Grüße Jens
 
Sehr schön! Die Strecke von Telfs über Leutasch nach Mittenwald haben wir uns letztes Jahr auf der Rückfahrt von Italien gegönnt, nach Maloja und Engadin nochmal ein Fest für die Sinne. Zuerst eine Stunde klettern, dann 40 Minuten rauschen bis hinter Mittenwald. Aber natürlich nix mit Gravel!

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Am Sonntag nachmittags das schöne Wetter genutzt und den Wolf am Pankeweg bis nach Bernau ausgeführt. Die wassergebundenen Abschnitte der Strecke waren feucht und daher etwas schmierig aber nicht wirklich problematisch zu fahren. Auf dem Rückweg ging schon die Sonne unter.
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Hinter Buch liegt direkt am Weg die Moorlinse, ein Refugium für sehr viele Wasservögel
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Aktuell ist der Weg an den Pöllnitzwiesen wegen Renaturierungsmaßnahmen voll gesperrt, deswegen der Umweg über die Zepernicker Straße
 
wieder mal schäm schäm, da ich mit unserem Dienst-Pedelec unterwegs war, kanns mir aber schönreden, dass ich einen intensiven Test damit gemacht hab : ) Mit vollem Akku gings bei strömenden Regen bis rauf auf den Belchen, anfangs am Berg-Feldweg, schon brutal wie das Ding bergauf anschiebt, später hab ich dann natürlich niedrigere Unterstützung angewählt, damit der Akku durchhält... is aber schon irgendwie ein Tritt ins Ego, so n kleines Motörchen und ein gut gebauter Akku und nimmt einem soviel ab... insgesamt gefühlt hab ich vielleicht die Hälfte der Antrengung gehabt gegenüber dem viel schöner zu fahrenden Bio Liegerad : ) Oben dann schöne mystische Schwarzwald Stimmung in der Nebelsuppe-
Bergab hats dann aber doch auch spass gemacht, das tonnenschwere Gewicht gibt ordentlich Tempo, habs bis auf 58 kmh geschafft, obwohl da gute hydraulische Scheibenbremsen verbaut sind, hab ich gemerkt wieviel Leistugn die aufbringen müssen um die Fuhre zuverlässig abzubremsen, am schluss waren von 5 Balken (akkustandanzeige) noch einer übrig und ich war durch und durch nass dank dem starken Dauerregen. Auch das hat das Pedelec gut weggesteckt... insgesamt ca. 60 km und mein Arsch tut mir jetzt etwas weh... und ich schätze, dass 70-80% der E-Pedelecer so ein Rad nicht bräuchten, ist pure Bequemlichkeit.
 
und ich schätze, dass 70-80% der E-Pedelecer so ein Rad nicht bräuchten, ist pure Bequemlichkeit.
Wenn diese Leute Spaß dabei haben und sich auch noch etwas bewegen, dann ist es doch in Ordnung. Ich kenne viele Leute, die am Abend Rotwein trinken und auch Spaß dabei haben. Das bräuchten die auch nicht. :LOL:

fluxx.
 
prinzipiell ja, noch mehr würde mich freuen wenn diese Pedelecs wirklich Autos ersetzen würden...
 
prinzipiell ja, noch mehr würde mich freuen wenn diese Pedelecs wirklich Autos ersetzen würden...
Wenn ich mir hier in der Stadt anschaue, wie viele Mütter mit Kindern auf Pedelecs (Lastenfahrräder mit Kinderunterbringung) inzwischen unterwegs sind und die Fahrten zur Kinderkrippe, zum Kindergarten oder zum Einkaufen nicht mehr mit dem Auto erledigen, dann ist das schon beachtlich. (y)

fluxx.
 
Wenn ich mir hier in der Stadt anschaue, wie viele Mütter mit Kindern auf Pedelecs (Lastenfahrräder mit Kinderunterbringung) inzwischen unterwegs sind und die Fahrten zur Kinderkrippe, zum Kindergarten oder zum Einkaufen nicht mehr mit dem Auto erledigen, dann ist das schon beachtlich. (y)
Bei uns nicht mehr, das Wetter ist Kühl und es regnet (Ein bissken).
 
Deshalb fahr ich normal mit der Liege
Damit ich den Genuss `mit
kriege....
Hier noch Fotos, das Pedelec ist eigentlich für andere Untergründe gedacht, hat aber die forstwege gut
mitgemacht... (reimt sich scho wieder...)
 

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Nach ersten Versuchen gestern, heute die erste Mini Tour mit meiner Frau und Ihrem ersten Liegerad am Mittellandkanal unternommen. Hat sehr gut geklappt, ein Naturtalent meine Frau. Das Rechte ist die neue Errungenschaft.

Beste Grüße IMG-20231025-WA0003.jpg
 
Herbstausfahrt des "PELSO-Club Stuttgart" mit @Kühlkette am letzten warmen Oktobertag.

Die Bilder sind entstanden in Bietigheim-Bissingen und kurz vor Besigheim, Landkreis Ludwigsburg.
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@Höhlenstein : Korrekt. Das PELSO stellt in der Mischung aus Schnelligkeit, Wendigkeit, Laufkultur und Komfort alles in den Schatten, was ich bisher je gefahrhen bin. Da ist den Ingenieuren und Werkern von PELSO ein echtes Meisterstück gelungen. Erstaunlich, daß sich dennoch im Vergleich relativ wenige für so ein Rad interessieren - selbst hier im Forum. Am Preis kann es nicht liegen. Eine Streetmachine oder Speedmachine in hochwertiger Ausstattung ist auch nicht günstiger.
 
@Höhlenstein : Korrekt. Das PELSO stellt in der Mischung aus Schnelligkeit, Wendigkeit, Laufkultur und Komfort alles in den Schatten, was ich bisher je gefahrhen bin. Da ist den Ingenieuren und Werkern von PELSO ein echtes Meisterstück gelungen. Erstaunlich, daß sich dennoch im Vergleich relativ wenige für so ein Rad interessieren - selbst hier im Forum. Am Preis kann es nicht liegen. Eine Streetmachine oder Speedmachine in hochwertiger Ausstattung ist auch nicht günstiger.
Bei mir würde es vermutlich an den kurzen Beinen scheitern. IBL 83 cm.
 
Letztes wochenende habe ich noch mal eine kurze Radreise durch Deutschland gemacht, es ging von Doorn am Utrechtse Heuvelrug zum Wupper südlich von Solingen, und dann westlich zu Geleen in Zuid-Limburg.

Samstagmorgen um halb sechs aufgestanden, Proviant gesammelt, Bremsen justiert, Fahrradtaschen eingepäckt und am Fahrrad befestigt, und um viertel vor acht noch im Morgendämmerung abgefahren. Als ich bei Nijmegen die Deutsche Grenze erreiche fangt es an zu regnen, zwei stunden lang fahre ich durch Nieselregen und einige kurze Schauer. Regenjacke hatte ich schon angezogen, Regenhose lasse ich im gepäck. Auf den Radwegen liegen viele Blätter und Zweige, ab und zu liegt unter einem Baum eine Schicht Äpfel, Birnen oder Kastanien mit schmalem Spur von Vorgänger.

Als ik bei Baerl den Rhein überquere ist der Himmel ziemlich augeklärt. Über den Deich fahre ich zum Hafengebiet bei Duisburg an der Mündung des Ruhrs im Rhein. Bei der Karl-Lehr-Brücke gibt es Sperrung wegen Arbeiten und ich kann so die Duisburger Altstadt nicht erreichen. Ich gehe weiter zu Mülheim an der Ruhr und radle in die Innenstadt hinein über den Radschnellweg Rheinische Bahn, eine ehemalige Bahnstrecke umgewandelt zu Radweg und Promenade. Nach kurz herumschauen im Zentrum überquere ich noch mal den Ruhr und gehe weiter in südlicher Richting. Auf Dem Ruhrauenweg gibt es einen schönen Blick auf dem Mintarder Ruhrtalbrücke. Der Panoramaradweg Niederbergbahn bringt mich mit allmähliche Anstieg zu Heiligenhaus.

Im Bergisches Land sind die Anstiege steiler dann ich gewöhnt bin. Dummerweise bin ich zu faul gewesen meinen halbgaren Umwerfer endlich mal zu tauschen. Jetzt fürchte ich das es sich wieder im Hintenrad festhaken wird beim Wechsel zum kleinen Kettenblatt, sowie es letzten Sommer zweimal gemacht hat. Ein paar Mal gehe ich mit Kette aufs große Kettenblatt und zu hohem Gang Anstiege hoch, dann bekomme ich ordentliche Schmerzen in die Knien. Darauf schiebe ich das Fahrrad die steilere Anstiege hoch, die letzte Stunden der Fahrt ist es Abwechslung von schieben und schauderhafte Abfährte.
In Vohwinkel stehe ich im Dämmerung kurz staunend unter dem Schwebebahn. Im Dunkel arbeite ich mich durch das Zentrum von Solingen, dann noch 150 meter Abstieg zum Wupper, und ich erreiche Waldcamping Glüder um halb acht. Beim Licht einer Laterne errichte ich meinen Zelt, stelle es dann auf einem dunklen Platz. Weil ich im Zelt am kochen bin erweist sich das der einzige andere Zelter eine Musikinstallation hat, und einen ganz anderen Musikgeschmack wie ich. Glücklicherweise macht er es nicht all zu spät.

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Radschnellweg Rheinische Bahn in Mülheim an der Ruhr

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Mintarder Ruhrtalbrücke

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Am Sonntag stehe ich auf um viertel vor sieben, am Ende der Nacht. Mein Zelt ist trocken, aber kurz bevor ich fertig bin es ab zu bauen gibt es einen Schauer. Mein Handy wollte gestern nicht aufladen vom Laptop, wahrend Klo-Besuch lade ich es 10% nach und mit Batterie auf 60% wird es schon reichen für heute. Um viertel vor neun bin ich fertig für die Abfahrt. Es ist einen grauen Morgen mit Nieselregen, nur im lauf der Mittag wird es einigermaßen aufklären. Ich fahre eine schone Radroute mit Strecken gut fahrbare unbefestigte Radweg den meändernde Wupper entlang, durch Dörfer voller schwarz-weiße Fachwerkhäuser und knallgrüne Fensterladen. Dann Überquerung von mehrere Autobahnen und Bahnstrecken, und in nordwestliche richtung an die Meänder der Rhein entlang zu Düsseldorf.

Im Zentrum von Düsseldorf beeindrückt mir vor allem den Boulevard am Rhein. Ich verlasse das Zentrum am Landtag und Rheinturm vorbei und überquere den Rhein über die Josef-Kardinal-Frings-Brücke. In Mönchengladbach schiebe ich meinen Fahrrad hoch über die Hindenburgstraße zum Alter Markt. Zwisschen Wegberg un Wassenberg durchquere ich die merkwürdige ellipsformige Bahnstrecke die es dort gibt, von der Straße sieht es dort aus wie ein übliches Industriegebiet. In Wassenberg und Heinsberg besichtige ich die Burge, ich kempfe gegen den Wind zwischen die Felder voller Windmühlen um Braunsrath, dann radle ich gegen fünf Uhr südlich van Süsterseel mein eigenes Land wieder hinein. Auf dem holle weg van Jabeek naar Doenrade muss ich noch ein mal Fahrrad schieben. Mit steilem Abstieg durch Sweikhuizen erreiche ich Geleen und komme um viertel vor sechs an, op tijd voor het eten.

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Heinsberg

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holle weg
 
So ein schöner Abend! Letzter Freitag im Monat heißt Konzert in meiner Lieblingslokation. Zuvor noch ein wenig Bouldern und zu meinem Glück die Kurve noch rechtzeitig bekommen...

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fast Vollmond auf dem Hinweg...

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am Ziel in Stein am Rhein

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.... bin immer noch hin und weg:love:

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.... alle Zuhörer sind auf dem Bild (außer mir und Wirtin), tat der Spielfreude der Künstler keinen Abbruch!

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Zur Zugabe kam noch ein Banjolele aus 1896 zum Einsatz,.... Wow

Je schöner die Abende bei Ulrique, desto länger sind meine Heimfahrten durch die Nacht,.... normalerweise. Beseelt von der Musik, habe ich die 70 min heimwärts durch den Regen genossen:love:

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