Auflieger Fahrradwohnwagen auf HP Scorpion

Delta Trike (Hase Kettwiesel) wäre also für sowas wahrscheinlich ideal

Laut meinem neuen Plan kommt die AHK knapp hinter das Hinterrad, die Befestigungspunkte für Halterung mit Dreieckversteifung der AHK sind aber um ca 70 cm weiter vorne, dort, wo der Gepäcksträger seine Fixierschrauben hat bzw. am Roh, das den Sitz stüzt. Es wird zwar nicht unter dem Hintern sein, aber knapp am A... vorbei. Dies wird sich sicherlich positiv auf die Stabilität auswirken und die Stützlast wird auch verringert.

Delta wäre ideal, hab ich aber leider nicht. Das Scorpion bleibt der Anhänger wir angepasst, bis es passt.
Übriges danke, dass Du Dir so viel Mühe gibst, die Fragen aus verschiedenen Blickwinkeln zu erläutern. Es hilft mir die Problematik tiefer zu verstehen.
LG Miki
 
Es wird zwar nicht unter dem Hintern sein, aber knapp am A... vorbei.
Für die Fahrdynamik kommt es nach meinem Verständnis nicht drauf an, wo du irgendwas fest verschraubt hast, sondern wo die Achsen sind, um die sich die Verbindung drehen kann. Bei denem Plan wird die senkrechte Achse hinter dem Hinterrad sein. Das macht es dem Anhänger leichter, das Hinterrad weg zu schieben. Solange du den Anhänger bremst und er nicht schiebt, macht das nicht viel. Aber wenn du im Schrecken nur vorne bremst oder die Bremse vom Anhänger ausfällt… (Z.B. der lange Zug fest sitzt oder die Schnellkupplung blockiert.)

dort, wo der Gepäcksträger seine Fixierschrauben hat bzw. am Roh, das den Sitz stüzt.
Also befestigt am Hauptrahmen, aber mit langem Hebel von hinten. Damit wird das Gewicht besonders stark in die Federung rein drücken und du musst die sehr steif auslegen. Da musst du die Stützlast vermutlich ganz grob doppelt einrechnen. Und was die Räder angeht, wird wohl auch komplett das Hinterrad die Last aufnehmen, die Vorderräder sogar eher noch entlastet. (schlecht für Kippgefahr und Bodenhaftung beim Lenken und Bremsen)
 
Wußte nicht wie ich es als Zitat hier rüberbringe.
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vorne mit erhöhter "Nase" die über das Hinterrad hinausreicht.
Wird in der Kurve seitlich ausscheren, daran solltest Du beim Fahren denken.
Wie stark, hängt davon ab, wo die Drehachse zwischen Zugfahrzeug und Hänger sitzt.
Ob das durch den kleineren Kurvenradius des Hängers kompensiert wird, hängt von der Geometrie der Fahrzeuge ab.
 
Ich hätte für Dich "bzw. Clone" wohl fett schreiben sollen ... :rolleyes:
Selbst wenn sich bei einem Clone der Preis und das Gewicht halbieren würde....

Aber was solls, hat eh keinen Zweck.
Frage mich gerade wer jenseits von allem theoretischen Gerede schon mals einen FaWoWa gebaut hat und mit diesem eine nennenswerte Streke gefahren ist.
Meiner zumindest hat hinten am Scorpion schon mehrere Länder gesehen.

Aber was weiß ich schon :rolleyes:
 
Meiner zumindest hat hinten am Scorpion schon mehrere Länder gesehen.
Ja man sieht auf YouTube viele die mit einem Tadpole auch ziehlich schwere FWW ziehen manche sind sogar auch erst später von einem normalen Rad auf ein Liegerad umgestiegen. Die Gefahr, dass man eventuell irgendwelche Probleme (Kippen. Schleudern usw.) beim Fahren bekommt, vor allem, wenn man Fahrfehler macht, ist bei allen Arten von Fahrzeugen gegeben. Damit will ich keineswegs zum Ausdruck bringen, die Warnungen oder Bedenken , die geäußert worden sind, abzulehnen. Im Gegenteil, ich beherzige vieles was ich gelesen habe.
 
Also befestigt am Hauptrahmen, aber mit langem Hebel von hinten. Damit wird das Gewicht besonders stark in die Federung rein drücken und du musst die sehr steif auslegen. Da musst du die Stützlast vermutlich ganz grob doppelt einrechnen.
Kannst du bitte das genauer ausführen?
 
Kannst du bitte das genauer ausführen?
Du willst einen Kupplungsträger ans Fahrrad schrauben. Der Träger ragt vom Sitz steif nach hinten und hinter dem Hinterrad sitzt dann die Kupplung drauf, in der sicherlich die gesamte Bewegungsfreiheit zwischen Zugfahrzeug und Anhänger stattfinden soll. Das ist ein Hebel von über einem halben Meter oder so? Und mit diesem Hebel drückt und dreht die Stützlast dann in die Befestigung am Hauptrahmen.
Hättest du stattdessen die Bewegungsfreiheit direkt vorne am Hauptrahmen und dann eine lange Deichsel starr am Anhänger, würde der lange Hebel die Stützlast verringern.
 
@Miki1 hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was bei einem schweren Anhänger und speziell der Anhängerdeichsel, bei einer Aufliegerkupplung in Höhe deines Brustkorbs oder deines Genicks, im Falle eines Unfalls passiert?

Also wenn du zb mit dem Gespann bei 20km/h oder darüber, geradeaus in ein Hindernis einschlägst (zb PKW der dir die Vorfahrt nimmt)
 
Ja man sieht auf YouTube viele die mit einem Tadpole auch ziehlich schwere FWW ziehen manche sind sogar auch erst später von einem normalen Rad auf ein Liegerad umgestiegen. Die Gefahr, dass man eventuell irgendwelche Probleme (Kippen. Schleudern usw.) beim Fahren bekommt, vor allem, wenn man Fahrfehler macht, ist bei allen Arten von Fahrzeugen gegeben.
Du kannst auch über ein sehr ausgewogen konstruiertes Gefährt die Kontrolle verlieren, wenn du dich entsprechend anstellst und entsprechend schwerwiegende Fehler machst. ;) Andere fahren auch mit abenteuerlichen Fahrzeugen unfallfrei, weil sie ihre Fahrweise darauf eingestellt haben, diesbezüglich sehr lernfähig und vorausschauend sind oder einfach Glück haben. Das ist kein "Argument" gegen eine Konstruktion mit stabilem Fahrverhalten, sonst bräuchten wir uns nicht darüber unterhalten.

Die Ausagen waren lediglich, dass ein hinten zweirädriges Fahrzeug besser geeignet ist, einen Auflieger anzukoppeln. Und dass die Kupplung eines Anhängers über dem Hinterrad bei einem Tadpole ungünstiger ist, als eine tiefere und ggf. weiter vorn liegende. Nicht mehr und nicht weniger. Niemand sagt, dass ein Anhänger am Tadpole grundsätzlich unfahrbar ist. Erstens kann man - wenn man die Fahrdynamik von Zugfahrzeug und Anhänger und die dabei in bestimmten Sitautionen auftretenden Kräfte und Richtung den Kraftwirkung ausreichend verstanden hat - eine Konstruktion versuchen, die die Nachteile berücksichtigt und teilweise abmildert. Und zweitens dann durch sein Fahrverhalten versuchen, risikoreiche Situationen zu vermeiden. Ob dir beides gelingt, das liegt an dir. Jedenfalls wird es so sein, dass du, je weniger stabil und gutmütig das Fahrverhalten deiner Konstruktion ist, du auch weniger Sicherheitsreserven in unvermutet eintretenden oder unvorhersehbaren Situationen hast. Es macht Sinn, sich solche Situantionen vorzustellen. Z.B. eine gar nicht so unwahrscheinliche: Du fährst mit deinem Gespann bergab um eine Kurve und plötzlich ist vor dir das Ende eines Staus - du wirst zur Vollbremsung gezwungen. Was passiert dann? Oder: Du fährst in offener Landschaft oder über eine Brücke und da trifft dich eine heftige Windböe von der Seite. Wie verhält sich dein Gespann? Erster Situation kannst du ggf. noch mit extrem langsamem Fahren begegnen. Ob und wann einen eine Windböe trifft, ist dagegen noch weniger zu kontrollieren... Auch solltest du dir vorstellen, was passiert, wenn dir (auch in einer Kurve) ein Fußgänger direkt vors Rad läuft, weil du nicht (wie ein Auto) zu hören bist. Und eine Gefahrenbremsung machen musst...mir ist das schon recht häufig passiert. Es geht also nicht nur um deine eventuellen Fahrfehler, sondern auch um die Fehler anderer, du du gar nicht vermeiden kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Miki1 hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, was bei einem schweren Anhänger und speziell der Anhängerdeichsel, bei einer Aufliegerkupplung in Höhe deines Brustkorbs oder deines Genicks, im Falle eines Unfalls passiert?

Also wenn du zb mit dem Gespann bei 20km/h oder darüber, geradeaus in ein Hindernis einschlägst (zb PKW der dir die Vorfahrt nimmt)
Wie schon x mal geschrieben: es wird keine Aufliegerkupplung gebaut! in meinem ersten post habe ich meine Pläne zur diskussion gestellt. Ich bin lernfähig!
 
Du willst einen Kupplungsträger ans Fahrrad schrauben. Der Träger ragt vom Sitz steif nach hinten und hinter dem Hinterrad sitzt dann die Kupplung drauf, in der sicherlich die gesamte Bewegungsfreiheit zwischen Zugfahrzeug und Anhänger stattfinden soll. Das ist ein Hebel von über einem halben Meter oder so? Und mit diesem Hebel drückt und dreht die Stützlast dann in die Befestigung am Hauptrahmen.
Hättest du stattdessen die Bewegungsfreiheit direkt vorne am Hauptrahmen und dann eine lange Deichsel starr am Anhänger, würde der lange Hebel die Stützlast verringern.
Danke!
 
eine Konstruktion versuchen, die die Nachteile berücksichtigt und teilweise abmildert.
Ja, das tue ich und bin auch für alle anregungen diesbezüglich dankbar. Darum habe ich mich ja mit meinen Fragen ans Forum gewendet. Aber mittlerweile fällt es mir schon langsam schwer auf manche Posts zu reagieren. Ich habe schon mehrmals betont, dass ich keine Aufliegerkupplung mehr machen werde. Ich sehe ein, es ist keine gute Idee. Also bitte nicht mehr das thema. Vielleicht gibt es noch anderes, was wichtig wäre zu wissen. Ich lerne gerne, aber immer wieder etwas zu lesen, was ich schon lange eingesehen habe ist halt auch nicht so angenehm. Dies kann natürlich daher kommen. dass mancher nur den eingangspost liest, und darauf reagiert. Dafür habe ich ja ein gewisses verständnis, vielleicht ist es aber, nicht nur für mich, besser,den gesamten Verlauf eines Themas zu berücksichtigen.
Lg Miki
 
Wie schon x mal geschrieben: es wird keine Aufliegerkupplung gebaut! in meinem ersten post habe ich meine Pläne zur diskussion gestellt. Ich bin lernfähig!
Bloß weil Du eine Aufliegerkupplung (die sich bei bestimmten Aufbau und Schwerpunktanordnungen bewährt hat wegläßt) wird die gleiche/der ähnliche Aufbau, die ähnliche Seitenfläche und die ähnliche Schwerpunktanordnung nicht zu Verbesserungen der Fahrstabilität des Gespanns führen. Eine weniger geeignete Anhängerkupplung, an einer weniger geeigneten Position, bedeutet das kritische Fahrsituationen eher entstehen.

Sicher gehe ich davon aus das Du lernfähig bist und ich möglicherweise die Punkte überlesen habe an denen ich das sehen konnte/könnte. Ich gehe davon aus das die, die hier zum Thema schreiben, daran interessiert sind das Du erfolgreich/lernfähig genug bist um Dein Projekt zu realisieren.

Gruß Heiko
 
Aus den vielen Infos ziehe ich folgenden Schluss:
Meine Idee mit dem Auflieger ist bei einem Trike nicht sehr gut. Dank an Euch!
Da ich den Scorpion schon habe werde ich die Bauweise des Anhängers ändern und nicht ein neues Rad (Quad) kaufen. Ich hätte jetzt folgende Idee,.
Ich baue den Anhänger wie einen Auflieger, also vorne mit erhöhter "Nase" die über das Hinterrad hinausreicht. Die Anhängerkupplung kommt aber hinter das Hinterrad auf Höhe der Hinterradachse. Die Deichsel (kurze) wird in der Mitte des Anhängers befestigt, aber unten, hinter der "Nase" dh. der Anhänger ist ein normaler Quader der hinter den Zugfahrzeug mit einer mittigen Deichsel befestigt ist Aber er hat noch einen Anbau quasi einen Erker, der über das Hinterrad ragt (schwebt).
Allerdings bleibt noch das Problem der hohen Stützlast. Vielleicht baue ich hinten bisschen länger, so dass die Achse etwas vorrückt, und ich das meiste Gewicht Akkus Essen Wasser Werkzeut usw hinter der Achse habe, um etwas mehr "Auftrieb" zu erreichen.
Ich gehe davon aus das die, die hier zum Thema schreiben, daran interessiert sind das Du erfolgreich/lernfähig genug bist um Dein Projekt zu realisieren.

Hallo Heiko!
Was denkst du über diese Variante?( AHK auf Hinterradachsenhöhe hinter den Hinterrad) Würde es vielleicht so gehen? Oder siehst du da auch Probleme? Wäre so die erhöhte Kippgefahr durch die hoch angebrachte Ahk als Auflieger in einem akzeptablem Maß reduziert? Den Erker der über das Hinterrad ragt, könnte ich auch noch weglassen.
LG Miki
 
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